Erneutes Umgangsverfahren

  • Ich denke du musst wirklich dafür kämpfen, dass beide bei dir bleiben und möglichst wenig/betreuten Umgang mit der KM haben.


    Tina


    Ja, das ist eigentlich - in diesem Fal - der richtige Weg. Aber es wird alle Kraft kosten und es ist offen, ob der Weg zum gewünschten Ergebnis führt.

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • hi,


    hast du gerade das ABR für beide kids?
    Dann zieh zeitnah weg....weit, weit weg.


    my cents


    Mima

  • ... ich habe einen Fall in den engeren Bekanntschaft, wo die Mutter wegen eines KV Kanada verlassen musste (mit ihrem neuen Partner,welcher zum Glück Deutscher war), weil der KV die Töchter in Kanada regelmäßig vergewaltigt und geschlagen hat und die Gerichte trotzdem Umgang zuließen... :kotz. Es war eine regelrechte Flucht vor tyrannischen KV... :wacko:


    Das ist eine wahre Geschichte und ich bin immer wieder fassungslos, wie Justicia im Namen des Gesetzes verbogen wird, es geht nicht mehr um Menschen, sondern nur um die Einhaltung von §§§

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • hast du gerade das ABR für beide kids?


    Nein, nur für die Tochter. Diesen Hinweis, wegzuziehen, haben mir übrigens auch andere bereits gegeben. Trotzdem danke.

  • okay, sorry, so regelmäßig lese ich nicht, ich hielt das für eine bahnbrechende und innovative Idee...mea maxima culpa :rotwerd


    Mima

  • okay, sorry, so regelmäßig lese ich nicht, ich hielt das für eine bahnbrechende und innovative Idee...mea maxima culpa


    hm ... ich glaube, der Hinweis kam eher offline ... ich habe noch ein Leben neben dem Forum, also keine Ursache ... :-)

  • Im Moment wirkst du irgendwie so zerrissen und verunsichert. Etwas in dir sagt dir, dass der Umgang wichtig ist, vielleicht weil du bis vor kurzem noch selber Umgangselternteil für deinen Sohn warst, ein anderer Teil wünscht sich aber wohl eher, dass im Moment gar kein Kontakt besteht, damit ihr erst mal zur Ruhe kommen könnt. Versuche zu entscheiden was dran ist (bzw. sprich es auch ruhig mal deutlich aus) und dann vertritt deine Meinung deutlich, ohne faule Kompromisse.


    Ich denke es ist absolut verständlich, wenn du im Moment die Mutter der Kinder gar nicht in eurem Leben haben willst, es ist eigentlich schon ziemlich offensichtlich, dass sie momentan den Kindern nicht gut tut und du könntest das sicher auch vor Gericht durchsetzen. Vielleicht ist das nicht die optimalste Lösung, aber so wie es jetzt läuft ist es doch noch schlimmer. Und das wäre ja keine Entscheidung bis die Kinder 18 sind, aber zumindest bis ihr selber in eurer neuen 3er Konstellation euch zurechtgefunden habt.


    Ich habe manchmal das Gefühl du traust dich einfach nicht, diesen Gedanken wirklich laut auszusprechen, weil du glaubst, ein Kind braucht immer Kontakt zu beiden Eltern oder du willst nicht der boykottierende böse Elternteil sein, du willst der sein, der sich um eine gute Elternebene bemüht. Aber man spürt, dass du das anders fühlst und dieser Widerspruch führt vielleicht bei anderen zu dem Eindruck von mangelnder Bindungstoleranz oder du hättest noch nicht abgeschlossen oder würdest die KM schlecht aussehen lassen wollen. Ich denke, wenn du dich klarer positionierst kommt das vielleicht ehrlicher an, es ist einfacher zu verstehen, auch für deine Kinder.

  • Ich habe manchmal das Gefühl du traust dich einfach nicht, diesen Gedanken wirklich laut auszusprechen, weil du glaubst, ein Kind braucht immer Kontakt zu beiden Eltern oder du willst nicht der boykottierende böse Elternteil sein, du willst der sein, der sich um eine gute Elternebene bemüht.


    Es stimmt, dass ich (bislang) derjenige sein wollte, der sich überhaupt um eine Elternebene bemüht, aber die Hoffnung, hier weiterzukommen, schwindet fast täglich. Es gibt Angebote genug für uns Eltern, ich nutze sie, so gut ich kann, ob die KM das tut, ist ihre Sache. Es ist nicht gut, wenn die Kinder da mehr hineingezogen werden, als es ohnehin schon der Fall ist. Ich rede mit meinen Kindern insoweit Klartext, als dass ich ihnen sage, dass ihre Mutter sich eben nicht (dauerhaft) um sie kümmern kann, und dass sie ihre Mutter sehen können, so oft es eben möglich ist. (Was möglich ist, entscheiden dabei nicht die Kinder, sondern die beteiligten Erwachsenen). Ich bin zwar der Meinung, dass das Verhalten der KM beiden Kindern massiv schadet, aber auch das ist m. E. unter Erwachsenen zu regeln und wird ja auch - leider eben gerichtlich. Ich wüsste momentan nicht, was ich meinen Kindern gegenüber anders bzw. besser machen kann.

    Ich denke es ist absolut verständlich, wenn du im Moment die Mutter der Kinder gar nicht in eurem Leben haben willst, es ist eigentlich schon ziemlich offensichtlich, dass sie momentan den Kindern nicht gut tut und du könntest das sicher auch vor Gericht durchsetzen.


    Das muss auch genau der Weg sein, aber nicht wegen meiner Befindlichkeiten, sondern weil es den Kindern nicht guttut. Wenn die Richterin das nicht sehen kann oder will, muss es eben in die nächste Instanz gehen.


  • Weil die Kinder hin- und hergerissen werden zwischen zwei Haushalten und so erst recht keine Ruhe finden können - es geht nicht darum, ob in dieser Zeit etwas passiert ist oder nicht, sondern die Entwicklung im Gesamtkontext zu betrachten unter Würdigung der vorliegenden Berichte von Stellen, die eben gerade nicht parteiisch zugunsten eines Elternteils sind. Eine solche Regelung widerspricht allen pädagogisch-psychologisch erprobten Grundsätzen und betrachtet das Kind als jederzeit hin- und herrückbares Möbelstück. Hier ist eine kurzfristige Regelung getroffen worden, welche einseitig das Wohl der Mutter in den Vordergrund stellt und nicht das Wohl der Kinder. Und zwar gegen jede fachlich fundierte Empfehlung.


    Ich bin aber durchaus dankbar für weitere gute Argumente im Sinne des Kindeswohls (unabhängig von dem, was ich persönlich evtl. möchte, denn darum geht es nicht).



    Mit genau diesem Argument renne ich seit 4 Jahren gegen die Wand. Das reicht nicht. "Solange den Kindern nichts passiert (wo Blut fliesst), ist alles tutti paletti." Wir wissen alle, dass Du recht hast, das ist keine Kritik! Aber stell Dich darauf ein, dass das Gericht nur die derzeitigen Fakten bewerten wird, weder was war noch was nicht war. NUR wie es jetzt belegbar ist. Alles Gute!

  • Ich ärgere mich gerade ziemlich darüber, dem Vorschlag der Richterin für hauptsächlich unbegleitete Umgänge zugestimmt zu haben. Wie kann ich jetzt eigentlich noch mit dem Kindeswohl argumentieren, weil eine solche Einigung ja dann auch schriftlich immer so dargestellt wird, als sei dies quasi aus freien Stücken geschehen und nicht durch die Richterin "erzwungen". Die Verfahrensbeiständin meint zwar, die Ferien-Umgänge per se seien keine Kindeswohlgefährdung, aber im Zusammenhang und mit den vermutlichen Einflüsterungen der Kindesmutter sehe ich das sehr kritisch. Das Ärgerliche ist nur, ich kann nur beobachten, aber nichts nachweisen. Aufgefallen ist mir, dass der Sohn mich eigentlich jeden Tag fragt, warum er seine Mama nicht täglich sehen darf Ich fürchte, mit der "Einigung" sind jetzt schon Weichen gestellt worden, die dazu führen, dass der Sohn noch mehr zerrieben wird. Seine Unausgeglichenheit merke ich daran, dass er bei jedem Stups anfängt, zu weinen und einen Unsinn nach dem anderen anstellt - nun ja, das habe ich ja schon mehrere Wochen lang erlebt, aber ich kann ihn ja - wenn überhaupt - für sein Handeln nur sehr eingeschränkt verantwortlich machen, oder?


    Ich habe gestern abend noch sechs Seiten für meine Anwältin geschrieben, damit diese in meiner Abwesenheit einen möglichst überzeugenden Schriftsatz verfasst, damit endlich mal Kindeswohl vor Mutterwohl gilt. Ich versuche, mich schon einmal warmzulaufen.

  • Was du noch machen könntest, wäre zu argumentieren, dass du der KM eine allerletzte Chance geben wolltest um zu sehen, wie sie sich außerhalb des betreuten Umganges verhält bzw. wie Sohn reagiert. Doch leider Gottes hast du, folgendes beobachtet.


    Nichts ist verloren, sagte meine Mutter immer. Es ist alles eine Frage der Argumentation und ob diese auch verständlich ist.


    Nicht aufgeben. In meinen Augen war das Zugeständnis jetzt nicht der Hit, aber das spiegelt deinen Charakter wieder, dass du seit Jahren versuchst eine friedliche Einigung zu erzielen und immer wieder Chancen gibst. Das kann durchaus positiv verwertet werden.


    Wie steht denn das JA und der Beistand zu deiner Entscheidung?

  • Hallo musicafides,


    das ist ja eine Odysse! Wie kann man gegenüber einem Elternteil, dem die Kinder schon 2x wegen schwerer psychischer Krankheit entzogen wurden, ''Bindungstoleranz'' erwarten? Basis für diese sog. Bt. wäre doch zuerst eine (gutachterliche/therapeutische) Garantie, dass hier Genesung eingetreten sei. Die Crux ist, dass viele Laien die Schwere so einer Erkrankung und die damit verbundenen Verdeckungen und Simulationen der scheinbar Genesenen unterschätzen.
    Nach Deinen Schilderungen hier im Forum ist die Mutter immer noch schwer krank. Denk daran, es wäre fahrlässig von Dir wenn Du nicht misstrauisch wärst: hier erscheint mir unbegleiteter Umgang nur zulässig wenn es eine therapieseitige Gesundungsgarantie gäbe.


    Mehr schreib ich lieber nicht.....


    Alles Gute von krypa

  • Die Crux ist, dass viele Laien die Schwere so einer Erkrankung und die damit verbundenen Verdeckungen und Simulationen der scheinbar Genesenen unterschätzen.
    Nach Deinen Schilderungen hier im Forum ist die Mutter immer noch schwer krank. Denk daran, es wäre fahrlässig von Dir wenn Du nicht misstrauisch wärst: hier erscheint mir unbegleiteter Umgang nur zulässig wenn es eine therapieseitige Gesundungsgarantie gäbe.


    Was für eine Richterin! Trotz aller Berichte von Jugendamt und Familienhelfern haben diese in der Verhandlung zum Eilverfahren keine Rolle gespielt. Ergebnis war: standardmäßig 14-tägiger Umgang am Wochenende, zunächst ohne, dann mit einer und bald schon mit zwei Übernachtungen. Was zu befürchten war. Aber wenn man zu Gericht geht bzw. gehen muss (als Antragsgegner) und keine Einigung anstrebt, dann gibt man die Entscheidungsmöglichkeiten aus der Hand.


    Heute morgen kam ein Schreiben der gegnerischen Anwältin, bei dem sie für ihre Mandantin meine Anwältin fragt, ob der Umgang heute und morgen (jeweils 8 bis 18 Uhr) stattfinden kann. Ich habe meine Anwältin zurückschreiben lassen, dass ihre Mandantin die Kinder am Samstag 8 - 18 Uhr sehen kann.


    Ich überlege gerade, ob ich den zu erwartenden Beschluss anfechten soll, gerade weil besonders der Sohn immer noch zerrissen ist - er erleichtert sich fast täglich auf dem Fußboden, hat in der Vergangenheit ebenfalls fast täglich Dinge in die Toilette geworfen (habe ich jetzt unterbunden durch Zukleben des WCs) und andere Dinge - immer mit der Begründung, dass er bei seiner Mama leben möchte. Selbst meine Tochter nervt es schon, dass er dauernd nur von seiner Mama spricht. Das Schlimme ist: ich kann nicht verhindern, dass die KM durch ihr Verhalten und durch explizite Botschaften die Kinder massiv manipuliert und besonders dem Sohn verspricht, dass er bald wieder bei ihr sein kann oder dass sie darum kämpft, dass die Kinder öfter als bisher bei ihr sein können - auch ist z. B. dokumentiert, dass sie sich vor den Kindern negativ über mich oder andere Bezugspersonen äußert, hilft aber alles wenig.


    Selbst die Verfahrensbeiständin sagt inzwischen, dass die Kinder eben lernen müssen, mit den Eltern, die sie haben, zurechtzukommen. Das kommt für mich einer Kapitulation gleich. Was kann man juristisch machen, um die Kinder vor dem Verhalten ihrer Mutter zu schützen, solange man bei Gericht keine Anzeichen für (akute) Kindeswohlgefährdung sieht?

  • Ich fasse es nicht. Ernsthaft, ich fasse nicht wie die Richterin so entscheiden konnte.


    Meine Antwort wird dir nicht (wirklich) helfen, aber mir fällt echt nur spontan ein: Kinder packen - wegziehen. Ende mit Verständnis. Ende mit nach einem guten Kompromiss suchen. Die KM würde sonstwas tun um die Kinder zu kriegen, sie würde über Leichen gehen und dir dabei noch hinterherwinken wenn sie kriegt was sie will. Darauf würde ich keine Rücksicht mehr nehmen.


    Es tut mir sehr leid für euch.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • hi


    ich schliesse mich uneingeschränkt Grace an


    "renn, so schnell du kannst und nimm die kids mit"


    Mima

  • aber mir fällt echt nur spontan ein: Kinder packen - wegziehen.


    "renn, so schnell du kannst und nimm die kids mit"


    Kinder packen und umziehen, solange du es noch kannst.


    Jetzt hätte ich aber gerne mal die Reaktionen gelesen, wenn man das einer Mutter vorschlagen würde... Haben die Kinder hier nicht das Recht auf beide Elternteile?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Würde ich das selbe denken / empfinden / "empfehlen".


    Der kurze kommt überhaupt nicht zuhause an; ja er weiß ja nicht mal das sein zuhause bei Papa ist. TE berichtet u. a. das das WC zugeklebt ist, dass macht Sohnemann ja nicht weil es ihm so gut tut wie es grad läuft. Die Kinder brauchen Ruhe, ein zuhause, Sicherheit etc.


    Ich kann nicht sehen das die KM den Kindern dies gibt.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)