KM hat Kind an ihrem Wohnort trotz fehlender Berechtigung angemeldet

  • Heute morgen habe ich meinen Sohn, der bislang bei der KM lebte, an seinem neuen Wohnort angemeldet. Dem vorausgegangen war ein Beschluss des Familiengerichts, dass das ABR, Recht auf Anträge bei Behörden und Gesundheitsfürsorge auf mich übertragen wurde. Damit geht die Zuständigkeit bei JA offiziell auf die schon jetzt eingebundene Mitarbeiterin über (u. a. wegen der Familienhilfe) und die Tagesmutter kann den Antrag bei unserer Stadt auf Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit stellen.


    Dem Mitarbeiter ist aufgefallen, dass er am 15. Mai, also vier Tage nach dem Beschluss, am zukünftigen Wohnort der KM gemeldet worden war. Er hat ferner von mir den Gerichtsbeschluss erbeten, damit er die Anmeldung durchführen könnte. Zum Glück hatte er die Kopie der beglaubigten Kopie der Geburtsurkunde des Sohnes so akzeptiert - die beglaubigte Kopie hat (noch) die Kindesmutter.


    Ich finde das ganz schön dreist und das spricht eigentlich für sich, was die (zukünftige) Kooperationswilligkeit der KM angeht. Muss ich nicht doch überlegen, wie ich meine Kinder vor ihrer Mutter schützen kann?

  • Wovor schützen? Die KM hat doch eh fast keinen Anteil Sorgerecht an den Kindern.


    Die KM hat ihn umgemeldet, obwohl sie es nicht durfte. Das hast Du jetzt korrigiert, also ist doch alles ok, oder nicht? Proaktiv kannst Du kaum alle möglichen Unrechtmäßigkeiten verhindern, das ist einfach so.

  • Wovor schützen? Die KM hat doch eh fast keinen Anteil Sorgerecht an den Kindern.


    Beispielsweise, dass sie die Kinder einfach einbehalten wird, dass sie alles Mögliche tun wird, um die Kinder emotional an sich zu binden, mich bei den Kindern zu diskreditieren und besonders den Sohn damit zu überfordern.


    Es bestätigt mich darin, dass ich trotz maximaler Kooperationswilligkeit meinerseits eine Elternebene vergessen kann. Das finde ich sehr frustrierend, weil ich nicht gegen die KM, sondern für die Kinder arbeiten möchte.


    Ich fände es fatal, wenn ich irgendwann mit der Polizei anrücken müsste, um meine Kinder zu schützen. Besonders wenn ich vom Jugendamt höre, wie verunsichert der Sohn wohl sein muss, weil die KM ihn in ihre diffusen Überlegungen so einbindet, als sei er ein vertrauter Erwachsener. Da finde ich es besonders wichtig, dass er nun endlich mal zur Ruhe kommt, anstatt ständig hin- und hergezerrt zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Du kannst von einer Kranken doch kein Verhalten eines Gesunden erwarten!


    Du stellst sie doch selber immer als beschränkt handlungsfähig dar, was erwartest Du denn???

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Wie meinst du das, du willst die Kinder vor der Mutter schützen? Ich meine diese Frage sehr konkret. Bist du sicher, dass sie bei der Ummeldung den Beschluss schon kannte? Und was, wenn sie ihn bei sich angemeldet hat, um ihn vor dir zu schützen (aus ihrer Wahrnehmung heraus) ?
    Es ist ja nun alles gut gegangen mit der Ummeldung. Ich würde diese Aktion nicht vergessen, aber da jetzt auch keine weiteren Handlungen daraus ableiten wollen. Im Gegenteil wäre gerade eine Beschwichtigungsstrategie nötig. Gerade "verliert" sie ihr zweites Kind an dich. Das löst Ängste aus. Es wäre zu ihrer Beruhigung wichtig, dass die Mutter sieht, dass sie ihren Sohn nicht ganz verliert, dass er ihr erhalten bleibt, auch wenn er bei dir wohnt.


    Das ist jetzt jedenfalls meine spontane Einschätzung, ohne ihre Diagnose etc. genau zu kennen. Wo ist sie überhaupt? Ist sie schon raus aus der Klinik? Wer könnte denn in Erfahrung bringen, wie ihr Zustand und Gefährdungslage ist? Ihre Freundin?

  • Beispielsweise, dass sie die Kinder einfach einbehalten wird, dass sie alles Mögliche tun wird, um die Kinder emotional an sich zu binden, mich bei den Kindern zu diskreditieren und besonders den Sohn damit zu überfordern.


    Auf all das hast Du Möglichkeiten zu reagieren. Da kannst solche Dinge aber nun einmal nicht im Vorwege verhindern. Es wäre der KM nur zu raten, nichts dergleichen zu versuchen, aber wie Du sie beschrieben hast, könnte es ihr schwer fallen, solche rationalen Schlüsse zu ziehen, oder nicht?


    Sei es wie es sei, sie ist die Mutter der Kinder und somit wirst Du Dich mit ihr auf der Ebene auch weiterhin auseinandersetzen müssen.

  • Weder die Geburtsurkunde geschweige denn das Gerichtsurteil dürften eigentlich von der Meldebehörde verlangt werden. Sie hat einzig den Ist-Zustand zu dokumentieren und - so vorhanden - den Personalausweis zu ändern.
    Theoretisch kann in deinem Bundesland 1000mal hin- und hergemeldet werden.
    Auswirkung der Meldung ist: Wo Kind gemeldet ist, besteht die Schulpflicht und Kind hat in die Regelschule verpflichtend aufgenommen zu werden.


    Dir kann alles egal sein, weil es das Urteil gibt. Insofern atme es weg. Vielleicht bekommst du raus, warum die Mutter den Knaben mit angemeldet hat. Als Möglichkeiten fallen mir ein:


    * Sie hat nach dem Urteil den Verlust des Kindes noch nicht weggeatmet
    * hatte Urteil noch nicht vorliegen und stellt sich stur
    * Sie hat gewisse Vorteile durch den Zwei-Personen-Haushalt (bekommt sie Gelder/Zuweisungen vom Amt? Anrecht auf Wohnungsgröße etc?)
    * Schlichte Ummeldung ohne nachzudenken vom alten auf neuen Wohnort
    * auf Nachfrage des Sachbearbeiters nicht sagen könnend: Nee, Sohn zieht nicht mit ...
    * will Kindergeld anmelden und/oder weitere Sozialgelder


    etc. Ein Auge solltest du draufwerfen. Aber eigentlich kann es dir ziemlich egal sein, was sie da jetzt macht. Keinesfalls solltest du dich drüber ärgern oder mit ihr streiten. Das ist es nicht wert.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Wie meinst du das, du willst die Kinder vor der Mutter schützen? Ich meine diese Frage sehr konkret. Bist du sicher, dass sie bei der Ummeldung den Beschluss schon kannte? Und was, wenn sie ihn bei sich angemeldet hat, um ihn vor dir zu schützen (aus ihrer Wahrnehmung heraus) ?


    Wie ich das grundsätzlich meinte, hatte ich beim Editieren noch ansatzweise angefügt. Wenn ich konkret wüsste, wie ich die Frage meine, dann würde ich sie hier nicht stellen. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass sie zu dem Zeitpunkt den Beschluss schon kannte, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich. Das kann ich aber leicht herausfinden.

    Im Gegenteil wäre gerade eine Beschwichtigungsstrategie nötig. Gerade "verliert" sie ihr zweites Kind an dich. Das löst Ängste aus.


    Ja, aber das ist ihr Problem und ich gebe ihr keinen Anlass für diese Ängste. Ich verstehe ihr Verhalten, aber soll man ihr alles durchgehen lassen, nur weil sie damit ein Problem hat? Bestätigt mich jedenfalls darin, ihr kein Recht zur Abholung der Kinder bei Schule, Hort oder Kindergarten zu geben. Und das ist jetzt nicht gegen sie gerichtet, sondern zum Schutz meiner Kinder.


    Ich hätte wirklich gerne auf den erneuten gerichtlichen Weg verzichtet. Die KM ist es ja nun, die sich ganz klar dagegen geäußert hat, dass das JA den Sohn zu mir gibt. Aber es ging mir vor allem darum, dass dem Sohn eine "Karriere" als Pflegekind erspart bleibt.


    Ich fürchte, weitere Vorwürfe gegen mich werden folgen, und das nicht nur von der KM.

  • Ich hab noch ein Verständnisproblem.


    Die KM hat einen Mietvertrag unterschrieben. Sie kam in eine Klinik, in eine geschlossene Abteilung und befindet sich derzeit auch noch dort.


    Euer Sohn wurde in Obhut genommen. Du hast per EA weitgehende Teile des SR erhalten.


    Aber wie zu Kuckuck konnte die KM euer Kind anmelden, wenn sie doch zu diesem Zeitpunkt in der Klinik war? Wie geht das?


    Hasz du kontrolliert, ob sie auch eure Tochter umgemeldet hat?


    LG Tina

  • Dir kann alles egal sein, weil es das Urteil gibt. Insofern atme es weg. Vielleicht bekommst du raus, warum die Mutter den Knaben mit angemeldet hat.


    Wenn ich das singulär betrachte, ja. Werde mal ihre Freundin fragen, ob sie da etwas mitbekommen hat. Ansonsten ist mir relativ egal, warum sie das getan hat. Aber es wirft kein gutes Licht auf ihren Willen, hier mit mir als KV zu kooperieren, und das schadet letzten Endes den Kindern. Zumindest befürchte ich das.


    Ich mag mich zwar denjenigen nicht anschließen, die das Schlimmste befürchten, denn es bringt nichts. Aber es wäre mir lieber, ich müsste da eben kein Auge darauf werfen und könnte mich auf die KM verlassen.

  • Aber wie zu Kuckuck konnte die KM euer Kind anmelden, wenn sie doch zu diesem Zeitpunkt in der Klinik war? Wie geht das?


    Vielleicht hat sie eine Berechtigung erhalten, sich in Begleitung in unsere Stadt zu begeben, oder sie hat jemandem eine Vollmacht gegeben, die Anmeldung für sie zu erledigen, ohne der Person natürlich zu sagen, dass dies nicht rechtmäßig war.

    Hasz du kontrolliert, ob sie auch eure Tochter umgemeldet hat?


    Ich kann das zwar nicht ausschließen, halte das aber für eher unwahrscheinlich, habe zumindest bei der Anmeldung erwähnt, dass die Tochter bereits bei mir gemeldet sei und es kam keine Reaktion des Mitarbeiters des Einwohnermeldeamts.

  • andere Frage. Kannst du dich, wenns hart auf hart kommt, auf die von dir erwähnte Freundin deiner Ex verlassen. Oder anders gefragt, auf welche Seite würde sie sich stelen ,wenn sie müsste?


    Gute Frage. Ich denke schon, weil sie versteht, dass es mir um die Kinder geht und nicht darum, gegen die KM zu agieren. Eher wird wohl die "Freundschaft" zwischen den beiden zerbrechen, weil die KM ihr vorwirft, auf meiner Seite zu sein, und dann hätte sie niemanden mehr. Ich fürchte, auch die Freundin kann die KM nur bedingt erreichen. Das kann wohl (fast) niemand mehr, von dem sie sich nicht sicher sein kann, dass er in ihrem Interesse handelt.

  • Gruselig und dreist ja.


    Siehst du eine Chance, dass die Kinder begleiteten Umgang bekommen? Es ist doch irgendwie abzusehen, dass sie die Kinder, wenn sie sie alleine hat, nur zuquatschen wird mit "ihrer Realität".


    Wenn ich du wäre, würde ich versuchen, mindestens ein Jahr lang (geht das?) den Umgang nur begleitet stattfinden zu lassen. Oder eben solange, bis die Mutter "nachweislich" zur Ruhe gekommen ist.
    Momentan muss sie doch noch sehr labil sein?

  • Hi,
    ich denke mal, das jetzt der IST-Zustand für die beide KInder erreicht wurde.
    Sie leben als Geschwister bei einem ET, welcher darauf achtet, dass sie den Kontakt zum anderen ET (wie auch immer Formfolgend) nicht verlieren.
    M.E. ist nun ein Grundkontext erreicht und gut eingebracht.
    Um den zu erschüttern, bedarf es nun mehr, wie Eigenmächtigkeiten eines kranken ET.
    Das Hauptmaß von Deiner Seite aus sollte nun die Festigung beinhalten für beide Kinder.
    Umgang würde ich nicht erwähnen.
    Natürlich bleibt dieses Recht zw. Kindern und Eltern immer bestehen, aber manche ET. sollten sich erst einmal Zeit für sich und ihre Findung lassen.
    Sollte der a. ET so drauf sein, wie hier umschrieben, denke ich, dass der andere ET sich garnicht trauen wird zu "mucken".
    ..........................................................
    In dieser Schwebezeit würde ich die Kinder im Tagesablauf fördern und gut ankommen lassen und gut hinhören um später gut auf ihre (dann evtl. wieder)
    auftretenden Bedürfnisse bzgl. des a. ET. eingehen zu können.

  • Ich mag mich zwar denjenigen nicht anschließen, die das Schlimmste befürchten, denn es bringt nichts. Aber es wäre mir lieber, ich müsste da eben kein Auge darauf werfen und könnte mich auf die KM verlassen.

    Die Erfahrung zeigt, dass es nie verkehrt ist, vom Schlimmsten auszugehen. Dann freut man sich, wenns doch nicht eintrifft. Es gibt im Leben Dinge und Menschen, denen man nicht vertrauen kann.

  • Du hast ein rechtskräftiges Urteil. Also lass dich nicht mehr von jeder Aktion der Mutter aus dem Konzept bringen.
    Je souveräner du bist und das den Kindern gegenüber auch ausstrahlst, desto stabiler und zuverlässiger wird auch ihr Leben bei dir.


    Aktuell willst du der Mutter noch für alles an die Gurgel, immer begründet mit dem Schutz der Kinder. Das ist weitab von Souveränität.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Du hast ein rechtskräftiges Urteil. Also lass dich nicht mehr von jeder Aktion der Mutter aus dem Konzept bringen.
    Je souveräner du bist und das den Kindern gegenüber auch ausstrahlst, desto stabiler und zuverlässiger wird auch ihr Leben bei dir.


    Aktuell willst du der Mutter noch für alles an die Gurgel, immer begründet mit dem Schutz der Kinder. Das ist weitab von Souveränität.


    Ich kenne weder musi noch KM aber sorry bei ihm kann ich nur noch mit dem :kopf und :rolleyes2:


    Danke Kaj du hast es auf den Punkt gebracht (deine letzten beiden Sätze). Dafür hätte ich jetzt einen Roman gebraucht :D

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Erstmal nochmal herzlichen Glückwunsch !
    Das du nicht besonders gut auf KM zu sprechen bist ,verwundert wohl kaum jemand .
    Wie sich der Umgang gestalten soll mit der KM wird sich zeigen
    und ich persönlich freue mich sehr für dich.
    Aber
    Du diese Frau wird noch oft Aktionen starten die dich überraschen aber sie hat eben auch
    BEIDE Kinder an ihren ex verloren. Das Heim in dem sie jahrelang lebte nimmt sie nicht mehr und
    wie sich das auf eine psychisch weniger starke Persönlichkeit auswirkt mag ich mir lieber nicht vorstellen.


    Ja du hast alles getan was du konntest und hast meiner Meinung nach die Kinder auch verdient aber
    bitte bitte bitte....Tritt nicht auf diese Frau rum wenn sie eh schon am Boden liegt.
    Auch ohne dein zutun wird sie evtl. nie wieder aufstehen.


    Du hast bestimmt 2 tolle einzigartige Kinder und 50 % davon sind IHRE Leistung !
    Du musstest die Besuche organisieren
    Du musstest Arbeit, Haushalt und Kind organisieren
    Du musstest allein Erziehend sehen wo du bleibst
    Du musstest jonglieren mit Ämtern und Terminen etc.


    Sie durfte sich jahrelang ausruhen.
    Ja da wäre jeder leicht :kotz
    Aber sie ist eben auch die Mama und sie ist eine Mama. Mach nicht hochmehr kaputt bei dieser Frau.
    Das macht dich nicht stärker als du eh schon bist !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !