Würde trotz Kind gern weiter Nachtschicht arbeiten - nur wie?

  • Ein BV bei Erzieherinnen gibt es nicht grundsätzlich, sondern nur wenn der Test bzgl. Immunität bei gewissen Krankheitserregern schlecht ausfällt.
    Ansonsten gehen auch Erzieherinnen bis zum Mutterschutz arbeiten.


    Krümlchen, wenn Du Dir so viele Sorgen machst (was ich verstehen kann), dann erkundige Dich bei Deinem zuständigen Jugendamt nach einer Tagesmutter.
    Einen Anspruch auf eine Tagesmutter hat JEDER und dies wird übernommen.
    Was ich Dir natürlich nicht sagen kann, ist wie das stundenmäßig bzgl. der Nachtschicht geregelt wird.
    Einzelheiten können von JA zu JA variieren.


    Erkundige Dich auch früh genug nach einer Tagesmutter.
    Wo ich wohne sind die nämlich so knapp, dass nur schwer eine zu bekommen ist und noch schwieriger wird es, wenn man eine bestimmte Tagesmutter haben will.
    Schon während der Schwangerschaft werden hier Tagesmütter gesucht.


    Ähnliches gilt natürlich auch für KIGA.

  • Ich wollte nach 1 Jahr Elternzeit mit 25h/Woche wieder einsteigen, ja.


    ich für ihn natürlich das Allerbeste möchte, mache ich mir so extrem einen Kopf um alles, was da noch kommt und wie ich das organisiert haben soll..


    hallo Krümlchen, ich finde es gar nicht so verkehrt, sich früh Gedanken zu machen... und zumindest eine Idee, einen groben Rahmen für die erste Zeit mit Kind und evtl. Job zu haben.
    Ich habe damals mein ungeborenes Kind in der Kita angemeldet, als ich im 5. Monat ! war. Da sollte es dann mit ca. einem Jahr hin, nach einem knappen Jahr Mutterpause. Einen sehr begehrten Kitaplatz hat mein Kind dann auch bekommen, aber nur weil ich alleinerziehend war (KV hatte sich auch Anfangs der Schwangerschaft verabschiedet), und eben weil ich so früh dran war mit der Kitaanmeldung.
    Eine konkrete Idee für dein Problem habe ich nicht, das erfordert 'um die Ecke denken'. Bei 25 Stunden pro Woche sind das (nur) drei Nächte? Du könntest per Inserat nach anderen Müttern/Eltern mit Baby suchen, wo dein Kind dann 'übernachtet'?

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

    Einmal editiert, zuletzt von keks3 ()

  • ...spät wie immer... ;)



    Also.... deine Ängste können hier sicher viele verstehen..... das ist normal..... aber.... es ist trotz Horrorgeschichten zu schaffen.... :daumen


    Wann du deinen AG üder die Schwangerschaft informierst, ist ganz alleine deine Entscheidung. Du trägst auch allein die Konsequenzen. Anders sieht es einfach für den AG aus, selbst mit deiner Unterschrift und einer Bestätigung, dass es keine Risikooschwangerschaft ist. Hält sich dein AG nicht an die Schwangerenschutzbestimmungen, dann kannst du ihm im Ernstfall einfach an Karren pinkeln. Du kannst dich auf deine Unwissenheit berufen und behaupten, du hättest die Risiken nicht abschätzen können. Dein Arbeitgeber hingegen hat einfach die Pflicht und da kann er sich im Ernstfall nicht rausreden.
    Soweit zur rechtlichen Situation.


    Nun zu den persönlichen..... ;) .... ich sehe eine Schwangerschaft als etwas völlig "NORMALES" an, auf jeden Fall nicht als Krankheit.... und So habe ich in der ersten Schwangerschaft auch völlig normal gearbeitet. Sprich mein AG hat die Schutzrichtlinien pro Firma vorgegeben und eingehalten.... und ich hab trotzdem
    gemacht, was ich wollte... :D .. somit lag das Risiko bei mir....
    Du kennst dich selber am besten und kannst dich gut selbst einschätzen.... ebenso die Bedingungen an deinem Arbeitsplatz.....
    Kontakt mit Körpersekreten..... naja.... gibt Handschuhe... ;) ..... gut vor bestimmten Erregern würde ich etwas Abstand halten.... aber was habt ihr denn in der Altenpflege? MRSA..... da würd' ich dann die Kollegin bitten.... gibt viele Erreger, aber vor den meisten kannst du dich mit Handschuhen und konsequenter und gut !!!! durchgeführter Händedesinfektion schützen....
    Lagern.... gibt Lagerungstechniken, da geht das ohne Kraftaufwand, selbst bei großen Bewohnern ....schwer tragen... gehe mal davon aus, dass ihr die Menschen nicht des nächtens mobilisiert, na gut.. auf den T-Stuhl, aber das macht ihr wiederum auch nur bei denen, die ich einigermaßen für sind, oder?
    .. musst ich immer grinsen..... was machen denn Mütter mit mehreren Kindern?... Also meine hab ich auch mit dickem Bauch durch die Gegend getragen.... aber das musst du wieder für dich entscheiden...


    Soll heißen... als AG zeig ich dir die rote Karte, als normale Kollegin.... seh ich persönlich kein Problem.... zumal du ja jederzeit, sollte es mit zunehmender Schwangerschaft schwieriger werden, immer einen Wechsel der Arbeitszeiten in Anspruch nehmen kannst....


    Soziales Umfeld.... da du in einem Beruf tätig bist, in dem es nicht schwer sein sollte, jederzeit und überall einen neuen AG zu finden..... kommt ein Umzug in die Nähe deiner Freunde / Eltern gar nicht in Betracht?
    Ansonsten.... in Vorbereitungskursen lernst du Gleichgesinnte kennen. Ist Krümel da, gibt's Rückbildungskurse und viele Angebote für Babykurse. Ich bin kein Freund von überfüllten Terminkalendern, aber wenn man als frische gebackene Mama sein soziales Umfeld erweitern möchte, Is das die Gelegenheit..... und vielleicht lernst du dann eine andere Mutti kennen, die dich unterstützen kann.... auf Gegenseitigkeit.....
    Da gibt es eine Lösung.....


    Dass du momentan noch viele Aengste hast, Unsicherheit verspürst, ist doch klar..... durch den Zwerg wird sich dein Leben So verändern.... da bbf es So viel Neues, was man sich nicht vorstellen kann ( ganz und gar nicht negativ gemeint).... aber.... das haben schon soooooooooooooo viele vor dir geschafft, da wäRe es doch gelacht, wenn du das nicht schaffen würdest.... also Kopf hoch..... und genieße die nächsten Wochen.... die Schwangerschaft ist So schnell vorbei.....


    KV.... :daumen .... bleib dabei.... sei offen ihm gegenüber, sollte er es sich noch anders überlegen..... für Krümel..... :love: ..... er spürt noch nicht, was du seit Wochen fühlst..... da bist du eindeutig im Vorteil......




    Ich werde versuchen, mir nicht ganz so viel Panik zu machen, weil mich das gerade wirklich alles sehr fertig macht. Ich schlafe nur sehr unruhig, weil ich den Kopf nicht ausbekomme.. ich weiß, dass das dazugehört, aber ich weiß nicht, ob das noch ein "normales" Maß ist, ich will mich so gern darauf freuen.. ohne diese ständigen Ängste und Zweifel - das bekommt der Krümel ja auch irgendwie mit.


    Hm.... :Hm ..... vielleicht wäre ein Weg, dieses grobe Raster, dann vorab schon mal grundsätzlich die Betreungsmöglichkeiten im Umfeld abzuklären....
    Und.... nicht gegen die Aengste und Zweifel anzukämpfen oder zu verdrängen, sondern sie akzeptieren.... "Ja, ich habe Grad Angst, spüRe Zweifel, das gehört dazu, zu diesem großen Lebenswandel.."... die Aengste / Zweifel annehmen... gut zu dir sein..... in welcher Situation war ich schon mal ähnlich verunsichert?
    Wie hab ich das damals gemeistert? Gut!!!! Na prima, dann schaff ich das auch!!!!


    Hier im Forum mit den Usern Kontakt aufnehmen, die in einer äähnliche Situation sind..... allein und schwanger...... das kann stärken......








    Alles, alles Gute für dich und Krümel..... du schaffst das...... alles wird gut...... :blume

  • Hab noch was vergessen.... :ohnmacht:

    ohne diese ständigen Ängste und Zweifel - das bekommt der Krümel ja auch irgendwie mit.


    Da bin ich überzeugt von.... aus eigener Erfahrung.... deswegen annehmen.....


    Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft eine schwere Depression mit suizidalen Gedanken.. :flenn ... keiner konnte sich erklären wieso, weshalb, warum.... mein Großer hat alles gut überstanden :rainbow: er ist etwas ernster und nachdenklicher als andere Kinder :Hm oft in sich zurück gezogen, aber wer weiß, wofür das noch gut sein kann. Er hat Lebensfreude :lach .... Hobbies, Freunde... :love: .
    Also.... sei nicht zu streng mit dir.... nimm sie an die Aengste und Zweifel.... sei gut zu dir......

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Wo soll ich anfangen..


    Also wegen dem AG... sehe ich das also richtig, dass ich eigtl. nichtmehr Nachts arbeiten dürfte, sobald er von der SS weiß? Auch wenn ich das will? Das macht total keinen Sinn, weil ich tagsüber ja viel schwerer heben müsste etc.. und ich kann es mir finanziell nicht leisten, in den Tagdienst zu gehen, Miete und alle anderen Kosten sind auf mein jetziges Gehalt "zurechtgeschnitten" und ohne die Zuschläge hätte ich ganz schön zu knabbern..
    Das schlimmste was wir mal haben ist ESBL/MRSA oder Clostridien, also Magen/Darmkeim.. eine meiner Kolleginnen weiß schon von meiner SS, die war da sehr eifrig und hat mich nichtmal in die Nähe des Zimmers gelassen, wo der Mann mit den Clostridien drin lag (ist aber mittlerweile verstorben) und ich musste trotzdem Mundschutz tragen, habe also sehr fürsorgliche Kollegen. :) Ansonsten hab ich schon fast einen Waschfimmel, neben der normalen Desinfektion wasch ich ständig meine Hände, selbst wenn ich vorher Handschuhe anhatte und somit nichts an meinen Händen sein kann, Hygiene hab ich also schon immer sehr ernst genommen (vllt. bin ich deswegen auch so selten krank, momentan hat es mich seit Jahren mal wieder erwischt mit Triefnase und hartnäckigem Husten :thumbdown: ).
    Was das Heben Nachts angeht, eigtl. nur wenn mal jemand fällt und mir ihn aufheben müssen - da wir aber gegenüber noch ein zweites Haus haben wo auch noch eine Kollegin ist, könnte die zur Not kommen und helfen, sollte es für mich zu schwer sein. Lagern tun wir die schweren Leute nur zu zweit und da gehts dann eigtl. recht easy. Auf den T-Stuhl kommen nur Leute, die noch recht fit sind - ansonsten Schieber und das kann die Kollegin auch allein. Also die "Belastung" hält sich Nachts echt in Grenzen. Und ich sehe es auch so - ich bin "nur" schwanger, nicht krank. Wenn es keine Risiko-SS ist, sehe ich keinen Grund, nicht ganz normal arbeiten zu können.
    Gehen wir mal davon aus, ich bekomme ein BV... was bekomme ich dann monatlich noch an Geld? Bin ich dann automatisch schon im Mutterschutz? ?-(


    KV.. so wollte ich es auch machen.. werde ihm mitteilen wenn es soweit ist und der Krümel das Licht der Welt erblickt hat und dann soll er sehen, was er draus macht bzw ob er sich meldet, mehr kann ich dann nicht tun. Vllt. kommt ja schon vorher was, aber das wage ich wiegesagt zu bezweifeln und wenn, dann bestimmt nix positives.. da ich kurzzeitig auf dem "Trip" war einen Abbruch vornehmen zu lassen, ist er noch in dem Glauben, ich würde das Kind nicht bekommen (das hatte ich ihn mit der "Abschiedsmail" geschrieben), er wird nicht erfreut sein, wenn ich ihm demnächst mitteile, dass der Krümel zur Welt kommen wird. Ein bisschen Angst hab ich schon, denn bisher lässt er mich komplett in Ruhe und er hat bei seinem "Abgang" gedroht den gemeinsamen Hund die Tage abzuholen, was ich aber nicht zulassen werde. Daher auch meine Angst, er könnte dann aus Trotz oder Frust, Stress machen. :-(


    Wie ist das mit der Elternzeit, ich wollte eigtl. maximal 1 Jahr, so wie alle anderen Mitarbeiter das bisher auch gemacht haben... bekommt man denn 3 Jahre lang das volle Elterngeld, wenn man 3 Jahre in Elternzeit geht oder wie läuft das? Dann gibt es ja jetzt auch das Elterngeld Plus, aber so vom lesen her ist das denke ich nix für mich.. das bekommt man doppelt so lange, dafür aber monatlich nur die Hälfte als das normale Elterngeld, wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe.


    Schlafen kann ich sonst echt gut und noch vor 2-3 Wochen konnte ich quasi den ganzen Tag schlafen.. das ist bei mir glaube ich wirklich der Kopf, den ich einfach nicht ausbekomme. :-( Da ich aber derzeit eh krankgeschrieben bin, ist es eigtl. auch egal, nervt aber trotzdem - vor allem, wenn man eigtl. müde ist..


    Werde am Montag mal spontan zum Jugendamt (denn ans Tel. bekommt man da nie einen....) und mich da mal informieren, über das finanzielle und auch bzgl. Tagesmutter.. ich komm mir vor wie ein Kind was gerade zur Schule kommt, das ist alles so neu und da es ja nicht geplant war, habe ich mich vorher mit solchen Sachen natürlich noch garnicht auseinandergesetzt und weiß nun die "einfachsten" Dinge nicht.. :-(


    Was einen Umzug angeht, nein der kommt für mich eigentlich nicht in Frage. Ich ziehe jetzt am 17. erst um in meine neue Wohnung und auf die habe ich mich eigtl. sehr gefreut.. ich weiß, dass ich in meinem Job überall Arbeit finden würde, aber ich möchte hier ganz ungern weg, weil ich mich hier sehr wohl fühle und auch meine Kollegen sehr mag. Ich bin ein Mensch, der mit großen Veränderungen nicht so gut klarkommt (vllt. habe ich daher auch so böse Ängste, was ist mehr Veränderung als ein Kind?), vor allem nicht wenn ich mit dem wie ist, zufrieden bin.. neuer Arbeitsplatz heisst wieder neue Kollegen, wer weiß ob die nett sind... wer weiß ob es Nachts da auch entspannt ist.. usw, alles Sachen wo ich mir wieder einen Kopf machen würde. Frei nach dem Motto "Schlimmer geht immer". Zu meinen Eltern möchte ich nicht ziehen, weil ich mich da einfach nicht wohlfühle, es ist schon immer ein Krampf, sie besuchen zu fahren - das zögere möglichst weit hinaus. Nicht wegen meiner Eltern, sondern weil ich da einfach nicht glücklich bin (Thüringen). Natürlich hätte ich sie gerade jetzt gern in meiner Nähe, aber nicht um jeden Preis.
    Werde es machen wie du sagst, Knuffel.. versuchen in den Kursen neue Kontakte zu knüpfen, bin ja eigentlich ein kontaktfreudiger Mensch, aber es hat sich in all den Jahren einfach nie wirklich was ergeben. :S


    Hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.. letztendlich muss man seine Ängste/Zweifel ja auch annehmen, was anderes bleibt einem im Prinzip ja auch nicht, es ist bei mir auch tagesformabhängig..


    Jedenfalls bin ich wirklich froh, hier gelandet zu sein, es ist toll, hier so viele Gleichgesinnte zu treffen und Ratschläge zu bekommen, bisher hatte ich mich damit sehr allein gefühlt.. zumal meine Eltern noch nicht wissen, dass ich schwanger bin, habe ehrlichgesagt trotz meiner 28 jahre auch echt Angst, ihnen das zu sagen.. sie haben eh nie wirklich was vom KV gehalten.. :schwitz ..und man kennt seine Eltern ja..


    Vielen lieben Dank euch allen :blume

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

  • Meine Situation ist ähnlich... zum Job, ich hab es meinem AG mitgeteilt und habe ein Beschäftigungsverbot bekommen. Ich arbeite auch in einer Senioreneinrichtung mit einer Wachkomastation, das ist quasi wie ne ausgelagerte Intensiveinheit ausm Krankenhaus. Ich bekomme mein volles Grundgehalt, nur ohne die Zuschläge. Ich bin froh über das BV, weil man kann nie wissen welche unentdeckte Infektionen der eine odere andere Bewohner noch in sich trägt und das Risiko, dann mal angekotzt zu werden oder dass du doch mal was abbekommst trotz Schutzkleidung, war mir persönlich zu hoch.

  • Erstmal: Herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft...ein neuer Erdenbürger :platz


    Da purzeln die Gedanken bei dir ja ganz schön durcheinander. Also: durchatmen und überlegen, was jetzt wirklich wichtig ist.
    Als erstes würde ich dem AG von der Schwangerschaft berichten, das Mutterschutzgesetz hat ja seinen Sinn, um dich und das Ungeborene schützen. Setzt dich nicht bewusst möglichen Gefahren aus. Ob du weiter arbeiten darfst oder nicht, sollte der Frauenarzt entscheiden. Ich weiß nicht, bei so einem Beruf ist doch auch bestimmt das Gesundheitsamt für dich mit
    zuständig. Zusätzlich bekommst du Infomaterial und der AG kann mit dir weiteres besprechen. Ich denke, kein AG findet es so doll, wenn er der Letzte ist der es erfährt.
    Vielleicht habe ich es überlesen: Bist du in einem Festvertrag? Durch Mutterschutzgeld/ Elterngeld fällst du ja zumindest im ersten Jahr nicht so tief.
    Dann fasse dir ein Herz und informiere deine Eltern, meine haben damals viel positiver reagiert als ich gedacht habe. Und dann hast du eine Baustelle weniger. Selbst wenn sie nicht positiv reagieren hast du das schon einmal hinter dir.


    Wie du dein Kind später betreuen möchtest würde ich nach hinten schieben. Das ist erst einmal zweitrangig und noch so lange hin. Es ehrt dich, dass du dir über eure Zukunft Gedanken machst, aber da fließt noch viel Wasser den Fluss runter. Auch sollte dir bewusst sein, dass jedes Kind anders ist. Wenn sich dein Kind gerade bei sowas intimen wie schlafen sträubt dies woanders zu tun, dann hast du die nächste Baustelle. Mit einem Kleinkind zu arbeiten ist so schon eine ziemliche organisatorische Leistung. Da würde ich versuchen die Arbeitszeiten an üblichen Betreuungszeiten anzupassen. Besonders dann, wenn du kein funktionierendes Netzwerk in der Umgebung hast. Dann besser tagsüber 30 Std. die Woche arbeiten statt 25.


    Ich würde im Laufe deiner Schwangerschaft eine Beistandschaft beim Jugendamt einrichten. Die kümmern sich um die Vaterschaftsanerkennung und Unterhalt für das Kind.


    Das wird schon alles. Nur Mut....konzentriere dich auf deinen Bauchzwerg und dich, alles andere spielt erst einmal nur ein kleine Rolle.


    LG
    Friday

  • ....

    Also wegen dem AG... sehe ich das also richtig, dass ich eigtl. nichtmehr Nachts arbeiten dürfte, sobald er von der SS weiß? Auch wenn ich das will? Das macht total keinen Sinn, weil ich tagsüber ja viel schwerer heben müsste etc.. und ich kann es mir finanziell nicht leisten, in den Tagdienst zu gehen, Miete und alle anderen Kosten sind auf mein jetziges Gehalt "zurechtgeschnitten" und ohne die Zuschläge hätte ich ganz schön zu knabbern..


    Rein rechtlich schon..... nur...... wenn dein AG das Risiko trägt und du damit einverstanden bist......." wo kein Richter, da auch kein Kläger"
    ... also, wenn das so Usus ist bei euch, alle damit einverstanden sind.... :daumen


    Das schlimmste was wir mal haben ist ESBL/MRSA oder Clostridien, also Magen/Darmkeim.. eine meiner Kolleginnen weiß schon von meiner SS, die war da sehr eifrig und hat mich nichtmal in die Nähe des Zimmers gelassen, wo der Mann mit den Clostridien drin lag (ist aber mittlerweile verstorben) und ich musste trotzdem Mundschutz tragen, habe also sehr fürsorgliche Kollegen. Ansonsten hab ich schon fast einen Waschfimmel, neben der normalen Desinfektion wasch ich ständig meine Hände, selbst wenn ich vorher Handschuhe anhatte und somit nichts an meinen Händen sein kann, Hygiene hab ich also schon immer sehr ernst genommen (vllt. bin ich deswegen auch so selten krank, momentan hat es mich seit Jahren mal wieder erwischt mit Triefnase und hartnäckigem Husten ).
    Was das Heben Nachts angeht, eigtl. nur wenn mal jemand fällt und mir ihn aufheben müssen - da wir aber gegenüber noch ein zweites Haus haben wo auch noch eine Kollegin ist, könnte die zur Not kommen und helfen, sollte es für mich zu schwer sein. Lagern tun wir die schweren Leute nur zu zweit und da gehts dann eigtl. recht easy. Auf den T-Stuhl kommen nur Leute, die noch recht fit sind - ansonsten Schieber und das kann die Kollegin auch allein. Also die "Belastung" hält sich Nachts echt in Grenzen. Und ich sehe es auch so - ich bin "nur" schwanger, nicht krank. Wenn es keine Risiko-SS ist, sehe ich keinen Grund, nicht ganz normal arbeiten zu können.


    So in etwa habe ich mir das vorgestellt.... ;) ..... und Keime.... gibt es im Supermarkt, im Kino so was von sooooo vielen.... da braucht man in kein KH und in kein Stift... :lgh .......ne, mal im Ernst.... natürlich gibt es spezielle KH-Keime, aber die Menschen werden mit den Keimen entlassen und führen ein normales Leben ... den begegnest du im Supermarkt und ..... Kinder, die einen Krankheitserreger schon in sich tragen, aber noch kchtern erkrankt sind usw.....


    Ja.... Schwangerschaft ... :schwanger .....ist keine Krankheit, es ist ein Zustand, ein schöner noch dazu... ;) .....

  • Guten Abend ihr Lieben,


    also Grundgehalt wäre dann ganz normal mein Nettogehalt was ich ohne die Zuschläge bekommen würde, richtig? Das sind min. 500€ weniger, da würde es bei mir schon knapp werden aufgrund div. Finanzierungen, die zwar bald weg sind, aber erst in 3-4 Monaten.. *seufz*
    Sobald dann 8 Wochen vor dem ET der MuSchu losgeht, ist es doch aber so dass ich mein Gehalt inkl. der Zuschläge bezahlt bekomme, oder?


    Friday, ja ich habe einen Festvertrag.. wiegesagt, wollte eigtl. nur 1 Jahr aussetzen - man könnte ja aber rein theoretisch 3 Jahre lang - inwieweit wird denn dann das Elterngeld nach 1 Jahr gekürzt?
    Der KV hat ja soweit ich weiß 1080€ Selbstbehalt, Rest muss er doch dann Unterhalt zahlen? Wenn ja, wielange? Ich hab es wegen einem anderen Termin heute wieder nicht geschafft mal zum Amt zu fahren. :motz:


    Meine Eltern kommen mich Anfang Feb. besuchen, da werde ich es ihnen erzählen. Und meine Mutter erzählt mir vorhin noch fröhlich am Telefon, dass eine ehem. Schulkameradin von mir schwanger sei im 3. Monat. Ich dachte mir nur so "Wenn DU wüsstest.." :nixwieweg

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

  • also Grundgehalt wäre dann ganz normal mein Nettogehalt was ich ohne die Zuschläge bekommen würde, richtig? Das sind min. 500€ weniger, da würde es bei mir schon knapp werden aufgrund div. Finanzierungen, die zwar bald weg sind, aber erst in 3-4 Monaten.. *seufz*
    Sobald dann 8 Wochen vor dem ET der MuSchu losgeht, ist es doch aber so dass ich mein Gehalt inkl. der Zuschläge bezahlt bekomme, oder?


    Ja klar, ohne den Nachtwachenzuschlag wirst du das schon merken, die anderen Zuschläge wie Sonntagszuschlag, Feiertagszuschlag erhälst du weiterhin....


    Habt ihr einen Betriebsrat? Oder nach was wirst du bezahlt? AVR, TVöD, privat? ...
    . Na ja, jetzt grad egal, zumal ich in den ganz aktuellen Veränderungen nicht mehr ganz "up to date" bin.....


    Ich habe für meine schwangeren MA einen sogenannten "Bestandsschutz für langjährige MA" durchgeboxt.... soll heissen, sie haben die Nacht- und Wechselschichtzulage an sich (200 € brutto), sowie die Nachtarbeitsstunden nicht mehr bezahlt bekommen, da sie ja auch nicht geleistet wurden..... dafür gab's eine monatliche Ausgleichszahlung ( Mittel der letzten 12 Monate).




    Thema Unterhalt: So viel ich weiss, wurde der Selbstbehalt auf 1.100€ erhöht..... wenn du So ungefähr weisst, was er verdient google mal nach der "Düsseldorfer Tabelle" .....
    Kindesunterhalt muss er zahlen, bis Kind selbst Geld verdient.... ( nur ganz grob, wenn Kind ewiger Student bleibt, wird auch der Unterhalt mal eingestellt.... ;) )


    Betreuungsunterhalt: rein theoretisch steht dir in den ersten drei Lebensjahren auch Betreuungsunterhalt von Seiten des KV zu.... theoretisch deswegen, weil er das Geld natürlich erst mal netto und bereinigt verdienen muss..... erst Kindesunterhalt, dann Betreuungsunterhalt, sofern KV noch über Selbstbehalt......





    Meine Eltern kommen mich Anfang Feb. besuchen, da werde ich es ihnen erzählen. Und meine Mutter erzählt mir vorhin noch fröhlich am Telefon, dass eine ehem. Schulkameradin von mir schwanger sei im 3. Monat. Ich dachte mir nur so "Wenn DU wüsstest.."



    Na dann..... die werden sich bestimmt freuen.. :love: .. und wer weiss, vielleicht könner sie dich doch irgendwie unterstützen......

  • Ach Knuffel, auf dich ist Verlass. :lach


    Ja, ich habe da schon nach gegoogelt.. also der Tabelle. Nehmen wir an der KV würde 2000€ Netto verdienen, dann hätte er nach Abzug des Selbstbehaltes und Kindesunterhalt ja noch genug Betreuungsunterhalt übrig.. das würde ich dann alles bekommen oder wie läuft das? kann mir das nur schwer vorstellen...


    Ich glaube nicht, dass sie sich im ersten Moment freuen werden... wirklich nicht. ;( Erstmal darf ich mir einen Vortrag anhören wie ich mir das denn vorstelle, gerade jetzt nach dem Umzug usw, aber was solls - da muss ich eben durch....

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

  • Hallo,


    Mutterschutz beginnt erst sechs Wochen vor ET bis acht Wochen nach ET, wenn alles normal läuft. Du bekommst das Mutterschaftsgeld anteilig von AG und Krankenkasse, und soweit ich weiß werden Zuschläge wie Nachtarbeit berücksichtigt, Einmalzahlungen wie Weihnachtsgeld aber nicht. Also dürftest du, wenn du wie von dir geplant weiterarbeitest, bis zum Ende Mutterschutz genausoviel verdienen wie bisher, ab dann gibt's Elterngeld für max. 14 Monate.


    Viel Glück mit deinen Eltern!


    LG, Bellis

  • Ach Knuffel, auf dich ist Verlass.


    Um diese Zeit immer.... ;) ......

    Ich glaube nicht, dass sie sich im ersten Moment freuen werden... wirklich nicht. Erstmal darf ich mir einen Vortrag anhören wie ich mir das denn vorstelle, gerade jetzt nach dem Umzug usw, aber was solls - da muss ich eben durch....



    Ja.... So sind Eltern halt.... :ohnmacht: .... und du wirst dich noch gaaaanz oft an die eigenen Eltern erinnern, wenn Krümel mal älter ist.... ;) ..... denn dann bist DU in der Rolle der Mutter .... :lach ..... ja, ich weiss, sooooo werde ich nieeee...... :nanana ..... ne klar, ich auch nicht.... :D ..... aber..... meine Mutter ist nun schon 30 Jahre tot...... und es gibt sooooo viele Situationen, da würde ich gern vor mir selbst weglaufen .... :nixwieweg , weil ich meine Mutter höre.... :lgh




    Jetzt warts doch erst mal ab..... es gab schon genug werdende Großeltern, die sich dann doch sehr gefreut haben....
    Und mit dem Vortrag.... nun denn.... wo sie Recht haben.... ;) ..... ne, mal im Ernst,Augen zu und durch..... tief atmen...... und dann stehn se hinter dir..... :knuddel



    Thema Unterhalt:
    Kannst hier unter alten Beiträgen mal suchen und durchlesen zum Thema " bereinigtes Netto" oder noch den anderen Thread starten zu dem Thema..... dann melden sich " unsere Experten" hier aus dem Forum, die sind da richtig fit drin.....

  • Hallo,


    Mutterschutz beginnt erst sechs Wochen vor ET bis acht Wochen nach ET

    Achja Mensch, richtig. 6 Wochen, nicht 8 - hatte ich falsch in Erinnerung. :) Wenn man bedenkt wie "kugelig" man da schon ist, glaube ich bin da tatsächlich nichtmehr in der Lage, meinen Kollegen anständig zu helfen.. meine andere Kollegin die bis zum Schluss durchgemacht hat, arbeitet nur auf 25h und hat(te) entsprechend maximal 3 Nächte am Stück, bei mir sind das derzeit 7-8 Nächte, dann 6-7 Tage frei usw.. Kann ich zB auch 3 Monate vor ET sagen "So nun ist gut, nun will ich Zuhause bleiben" bzw sobald ich merke, es wird mir zu viel? Sorry für die blöden Fragen..


    Knuffel ich weiß, man sagt sich immer, so werde ich nie.. meine Mutter sagte vor einiger Zeit, sie merkt auch schon wie sie teils immer mehr wird wie ihre Mutter, also mit dem Alter kommts dann quasi. Und ich weiß, sie reagieren ja nur so, weil sie sich Sorgen machen! Nur manchmal ist es einfach anstregend, weil dann so Sachen kommen wie "Hättest du mal..." oder "Wenn du damals nur..."... Dinge, die man nichtmehr ändern kann, sind es imho nicht wert, sie noch weiter ewig zu diskutieren, aus Fehlern lernt man ja idR sowieso. Aber wem erzähle ich das. :) Wird schon werden.

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

  • Mutterschutz beginnt erst sechs Wochen vor ET bis acht Wochen nach ET
    Achja Mensch, richtig. 6 Wochen, nicht 8 - hatte ich falsch in Erinnerung. Wenn man bedenkt wie "kugelig" man da schon ist, glaube ich bin da tatsächlich nichtmehr in der Lage, meinen Kollegen anständig zu helfen..


    .... roll....roll.... roll...... das waren die Sprüche, die ich mir anhören musste...... :D .....


    Das kommt drauf an..... der (oder wohl eher die) fühlt sich fit wie ein Turnschuh, der andere hat schon im 6 . Monat zu kämpfen..... das hängt von So vielen Faktoren ab.....




    Kann ich zB auch 3 Monate vor ET sagen "So nun ist gut, nun will ich Zuhause bleiben" bzw sobald ich merke, es wird mir zu viel? Sorry für die blöden Fragen..


    Da gibt es verschiedene Möglichkeiten..... wenn's zuviel wird, mit deinem AG ins Gespräch kommen um evt. doch in Tagdienst zu wechseln oder Arbeitsunfähigkeitbescheinigung des FA.... Gründe findet man in der Schwangerschaft genügend..... also da brauchst du dir keinen Kopf machen.... wenn's nicht mehr geht, biste raus aus dem Arbeiten......




    also mit dem Alter kommts dann quasi......


    .... :bldgt: ...... was soll das denn bitte heißen.... :nawarte: ......







    Edith fragt....
    Hab ichs noch richtig in Erinnerung? 28 Jahre? :lach ..... du könntest meine Tochter sein :lgh

  • Während einer Schwangerschaft darf man soweit mir bekannt ist gar nicht nachts arbeiten. Sobald dein Chef das weiss, darfst du zuhause bleiben. Du bekommst dann e Krankengeld, was 3/4 des Gehaltes ausmacht. Nachtarbeit gleichzeitig mit einem Neugeborenen stelle ich mir schwierig vor. Auch nach den 8 Wochen Mutterschutz. Kannst du nicht vorrübergehend für einige Zeit in den Tagdienst wechseln? Dann wird es einfacher Betreuungspersonen zu finden.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • M tbleibt nicht automatisch zu Hause. Wenn der AG davon weiß, steckt er dich in die Tagschicht. Wann er davon weiß hängt von dir ab. Wenn du es ihm sagst, muss er handeln. Ich habe bis zum 8. Monat im ND gearbeitet, dann würde es mir zuviel. Ich hatte aber auch keinen festen AV, das heißt ich hätte kein Recht auf T Dgehabt Und ich hätte auch keine Lohnfortzahlung bekommen. Ich hatte damals zwei Kolleginnen, die mit dem vierten Kind schwanger waren und es bei jedem so gemacht haben, denn sie hätten so viele TD nicht geregelt bekommen. Was nicht heißen soll, dass ich dir rate es so zu machen. sobald es dir nicht gut geht, von den üblichen SS Wehwehchen abgesehen, solltest du in erster Linie an dich und Kind denken.


    vielleicht kannst du, solange du noch ND arbeitetst ein bißchen Geld beiseite legen. Check doch erst einmal wieviel du vom KV bekommen würdest. KUH, BU und evtl.MEhrbedarf. dann rechne neu.

  • Hallo Krümlchen,
    um etwaige Einkommensminderung auszugleichen, gibt es die Möglichkeit auch schon vor der Geburt Betreuungsunterhalt vom Kv einzufordern. Weisst du was er für ein Einkommen hat?
    Lg

  • Hallo...........
    Schwanger zu sein und seinen Arbeitgeber nichts davon zu erzählen würde ich
    nie machen....
    Ich selber habe zwei Kinder,habe gleich auf der Arbeit Bescheid gegeben
    und bis 2 Monate(glaube ich) vor Geburtstermin gearbeitet.
    Nur Früh und nur leichte Tätigkeit.
    Es gab andere Kolleginnen,die haben es auch so gemacht.
    Dann kenne ich eine,die hat weiter Nachtdienst(wie lange weiß ich nicht
    mehr) gemacht und als sie dann im Tagdienst war, sich auch nicht
    geschont.
    Ihr Kind wurde tot geboren.....................
    Wir wissen nicht woran es wirklich lag.

    Vielleicht findest du andere Kolleginnen denen es ähnlich geht und ihr euch bei der
    Kinderbetreuung helfen könnt.