Beiträge von Lilium

    So... ein kleiner "Endbericht":


    Ich habe gar nichts dazu getan.


    Ich mag nicht veralbert werden. Während er immer wieder von einer doch möglichst gemeinsamen Zukunft redet, stellt er sich im sozialen Netzwerk und in Single-Börsen als der glückliche Junggeselle da!
    Für was soll ich denn gut sein... fürs zahlen? Nein danke, so dicke habe ich das Geld auch nicht.


    Auch wenn es mich alles sehr belastet, bin ich ein klein wenig stolz auf mich nicht wieder auf das Gerede reingefallen zu sein.
    Wie Ihr geschrieben habt, jeder ist für sich zuständig.

    So... nun habe ich verstanden, wo der "Knackpunkt" liegt, Luchsie! :-)


    Also, wir haben zusammen veranlagt.
    Folglich kam eine Steuernachzahlung in Höhe von 1400 Euro.
    Mein Vorschlag war jeder zahlt die Hälfte. Wollte er aber so nicht.
    Also, habe ich einen Aufteilungsbescheid angefordert. Der hat allerdings nichts mit einer getrennten Veranlagung zu tun.


    Bei diesem Bescheid stellt das Finanzamt lediglich fest, auf wen wieviele Steuern entfallen. Das bedeutet die Steuerschuld von 1400 Euro bleibt bestehen, ABER mein Einkommen lag unter dem Freibetrag von gut 8000 Euro jährlich, also ist mein Steueranteil gleich null und die Steuern fallen auf sein Gehalt an.


    Ich hoffe, ich habe das jetzt verständlich erklärt. Sonst versuche ich es noch mal.


    Vorteil jetzt ist für mich, dass ich nicht mehr zahlungspflichtig vor dem Finanzamt bin.
    Mein Problem wäre vorher gewesen, dass wenn ich die Hälfte an das Finanzamt bezahlt hätte und er nichts, dann hätte mich das Finanzamt auch für den Rest rankriegen können. Denen ist schließlich egal, wo das Geld herkommt - und spätestens bei einer Pfändung ist es "Glückssache" welches Konto von welchem Ehepartner hierfür gewählt wird.


    Warum ich nicht zum Anwalt gehe? Dazu sehe ich im Moment keinen Anlass.

    Frau Rausteiger, er hat anfangs abgelehnt, weil er dachte, es sei zu seinem Nachteil.


    Mir war durch meine Schwester von Anfang an klar, was bei einem Aufteilungsbescheid rauskommen würde. Nachdem er das so aber nicht wollte, habe ich gesagt, dass ich den Aufteilungsbescheid anfordere. Das fand er noch gut.


    Bis er heute eintraf. Erst sagte er, dass die einen Fehler gemacht haben, weil sie einfach alles zu seinen Lasten geschrieben hätten. Deswegen hab ich nur gesagt, dass er dort nachfragen soll.
    Dann kam die Frage, dass ich doch gesagt hätte, dass wir Hälfte/Hälfte machen können.
    Aber auch heute noch der Hinweis von ihm, dass wir uns zwar den Betrag teilen könnten, aber nicht den Betrag für die Kirchensteuer - den zahle ich.
    Das hat mich schon geärgert, denn alles wäre nach dem Bescheid SEIN Anteil.


    Ob ich mir das leisten kann zu zahlen? Naja, ich kann nicht behaupten im Geld zu schwimmen. Im Gegenteil.


    Nachwirkungen... ja, mit Sicherheit. Auch ein Jahr danach habe ich mich noch lange nicht gefangen.

    Die Rentenversicherung muss ich nachzahlen, da ich freiberuflich selbstständig bin.
    Ganz klar mein Part.
    Es sei denn - aus meiner Sicht - ich beteilige mich an den Steuern, die nicht mein Part sind.
    Wobei auch bei dem Deal wäre er im Vorteil - die Nachzahlung wird schätzungsweise bei 500 Euro liegen.

    Das Theater haben wir auch durch.
    Inzwischen ist meine Grosse in der 6. Klasse, die Rechtschreibung kann ganz gut sein. Schreibt sie schnell ist es nicht mehr wirklich gut.


    Meine Mutter sagte immer, wer viel liest, der ist auch gut in der Rechtschreibung, weil man das gelesene Wort im Kopf hat und "sieht" wenn man selber falsch schreibt.
    Ich denke, dass da was dran ist und ein Versuch wäre es vielleicht für Euch wert?


    Meine Tochter konnte ich leider - bisher - nicht für das Lesen begeistern.

    50/50 wollte er nicht, weil er sich benachteiligt fühlte.
    Nun will er 50/50 bzw. ich die Kirchensteuer plus den Rest halt 50/50.
    Meine Schwester hat von Anfang an gesagt, das bei einer Aufteilung mein Anteil null sein wird bei dem geringen Einkommen.
    Und trotzdem der Fairness halber wollte ich teilen.


    Lucca, die Frage hat er ja schon beantwortet - warum sollte er für mich Kirchensteuer bezahlen? Das wäre nur meins, da sieht er nicht ein auch nur einen Euro zu zahlen.
    Aber Du hast Recht - ich werde morgen nochmal fragen, was mit meiner Nachzahlung für die Rentenversicherung für 2014 ist, ob wir das auch teilen. Gleichzeitig komme ich mir etwas schäbbig vor, denn die Antwort kenne ich - was hat er damit zu tun???


    Da ich aber dennoch sehr unsicher bin, interessieren mich sehr Eure Meinungen hierzu.

    Wir haben zusammengelebt und er ist im Dezember ausgezogen.


    Deswegen mein Vorschlag ursprünglich - Hälfte / Hälfte.


    Das wollte er nicht, deswegen Aufteilungsbescheid. Und jetzt wo er sieht, was er zu zahlen hätte, möchte er doch lieber Hälfte / Hälfte plus ich zahle Kirchensteuer.

    Hallo zusammen!


    Und gleich heute noch eine Frage, die mich beschäftigt.


    Steuererklärung von 2014 gemeinsam veranlagt hat eine Nachzahlung im Dezember 2015 ergeben, dass wir ca. 1400 Euro nachzahlen müssen.
    Davon sind ca. 180 Euro "mein" Anteil an Kirchensteuern.
    Als ich den Bescheid für uns bekam, schrieb ich ihm das und schickte eine Kopie vom Bescheid.
    Darauf kam, dass er wohl kaum einsehen würde für mich (nur ich bin in der Kirche) die Steuer zu zahlen.
    Also, habe ich gesagt, dass wir das per Aufteilungsbescheid auseinander rechen lassen können.


    Meine Schwester, die die LST-Erklärung für uns gemacht hat, sagte mir vorher schon, dass mein Steueranteil bei Null ist und demzufolge auch keine Kirchensteuer anfallen würde, da mein Einkommen unter der Mindestgrenze lag.


    Mein Vorschlag war - Hälfte Hälfte, da wir uns erst Ende des Jahres 2014 getrennt haben. Aber das sah er ja nicht ein.


    Nun ist heute der Aufteilungsbescheid gekommen. Mein Anteil: Null! Sein Anteil: ca. 1400 Euro!


    Und nun kommt wieder von ihm das wir uns das ja teilen können, er hätte schließlich nicht das Geld um es komplett zu zahlen. Natürlich nur gut 600 Euro für ihn und ich den Rest wegen anteilig mehr Kirchensteuer. Das sieht er ja nicht ein.


    Nun zu meiner Überlegung:
    Rechtlich gesehen bin ich raus. Ich muss gar nichts zahlen.
    Moralisch tue ich mich da schwerer. Andererseits - ich war wieder die Dumme, die freiwillig die Hälfte übernehmen wollte und er pocht auf mehr auf die Hälfte wg Kirchensteuer. Das ärgert mich. Er stellt es im Moment hin, als hätte das Finanzamt keine Ahnung und er müsste meine Sachen zahlen. Habe ihm schon gesagt, dass er doch einfach dort anrufen soll und es sich erklären lassen kann. Jetzt schafft er es also wieder freundlich zu sein, nachdem er mich Sylvester so hat auflaufen lassen.
    Soll ich jetzt was zahlen (nein, ich hab nicht wirklich das Geld über) und in ein paar Tagen bin ich ihm wieder über?


    Was würdet Ihr tun an meiner Stelle?


    LG
    Lilium

    Lieben Dank für Eure Antworten.
    Es sind wirklich einige gute Denkansätze dabei und zwar es nicht als negativ zu betrachten sondern das positive darin zu sehen.
    Da habt Ihr schon Recht.


    Warum es mich trifft, frage ich mich auch.
    Eine Überlegung gerade war, ob es vielleicht mit der Trennung an sich zusammen hängt.
    In der Beziehung habe ich mich aufgegeben um alles recht zu machen und trotzdem war es nie genug.
    Auch jetzt noch, wenn er es nicht nötig hat, dann ignoriert er mich und ich bin für ihn null wert.
    Vielleicht ist es im übertragenen Sinne eine Angst, die ich auch in die Beziehung zu meiner Tochter projeziere?
    Keine Ahnung.

    Hmmm... ist es Verlustangst?


    Ich glaube es ist mehr ein Gefühl des "überseins".
    Ein Gefühl, dass ich einfach austauschbar bin.
    Bin ich nicht, weiß ich wenn ich Abstand und trotzdem ist dieses Gefühl da.
    Ist er nicht mehr da bzw. sind wir wieder alleine, dann hängt sie sofort wieder an mir. Es fällt mir schwer zuzugeben, dass ich in dem Moment teils überfordert bin und es vielleicht nicht so annehmen kann.


    Summerjam... nein, geredet haben wir darüber - noch - nicht. Gestaltet sich recht schwer, da Gefühle für ihn schwer nachzuvollziehen sind.

    Hallo!





    Ich habe lange überlegt, ob ich nach Euren Meinungen und
    Ratschlägen frage, denn ich bin sicher, dass es ein sehr zwiespältiges Thema
    ist.





    Seit gut einem Jahr leben mein Mann und ich getrennt. Der
    Kontakt lief sehr gemischt. Die ersten Monate war Umgang immer zusammen. Erst
    im Herbst gab es dann – bisher vielleicht insgesamt 7-8 Mal – alleine Umgang
    mit den Kindern. Das soll aber gar nicht das Thema hier sein. Das war soweit so
    gut.





    Was mir zu schaffen macht ist folgende Situation:



    Meine Kleine ist 3 ½ Jahre alt. Wenn wir alleine sind, dann
    ist unser Beziehung sehr sehr eng. Ist Papa dabei, dann bin ich erst mal Luft.
    Nach ein paar Stunden kann es sein, dass es weniger wird.



    Natürlich weiß ich, dass sie nachholt.



    Und trotzdem, es tut mir in dem Moment weh. Ich fühle mich
    zurückgewiesen, auch wenn ich weiß das es falsch von mir ist.





    Kennt Ihr das Gefühl? Wie geht Ihr damit um?





    LG


    Lilium

    Meins Wissens nach (habe ich in den letzten zwei Jahren zwei Mal gehabt) musst Du Dich selber kümmern.
    Wichtig ist, dass Du innerhalb von 6 Wochen ab Bekanntwerden des Erbes ausschlagen musst, sonst hast Du automatisch angenommen.


    Im Zweifelsfall auf jeden Fall ausschlagen. Du musst Dich selber um eine Übersicht - wie auch immer man das im jeweiligen Fall anstellt - kümmern.


    Und auch wichtig - beim Ausschlagen direkt auch für Deine Kinder mit ausschlagen, sonst werden die als nächstes angeschrieben, weil sie die nächsten in der Erbfolge sind.
    Hierzu gehören auch - noch - ungeborerene Babys!

    Das kenne ich auch.
    Einfach eine Wut oder auch Niedergeschlagenheit oder im Wechsel...
    Raus gehen mit den Hunden hilft mir, etwas für mich tun (in die Stadt zum Beispiel), mich trotz der negativen Gefühle an Verabredungen halten.


    Ich habe noch so wage in Erinnerung, dass Du einiges durch hast. Vielleicht kommt da unterschwellig so einiges hoch?


    Ach ja... und manchmal hilft mir einfach Zeit vergehen zu lassen und die negativen Gefühle so hinzunehmen bzw zu akzeptieren.

    Schwierig, schwierig...
    Denn einerseits finde ich es super, dass er sich überhaupt um Deine ältere Tochter kümmert. Ich bin in der gleichen Situation mit zwei Kindern.


    Tja, spontan fiel mir ein, vielleicht den Umgang von den Tagen her zu verlegen.
    Also nicht von Mittwoch nachmittag bis Freitag früh, sondern z. Bsp. von Donnerstag nachmittag bis Freitag abend?
    Er hätte eine Nacht weniger, aber immer noch zwei Nachmittage mit den Kindern.


    Und ähnlich für das WE - von Donnerstag bis Sonntag? Ok, da würde dann etwas Umgang wegfallen.


    Vielleicht eine Möglichkeit ihn zum Elterngespräch mit Lehrer mitnehmen?


    LG Lilium

    Wie oben geschrieben über ITS suchen.


    Habe aktuell für 1 Erwachsene und zwei Kinder (4 und 12 Jahre dann alt) für 16 Tage ein 3 1/2 oder 4 Sterne Hotel (unterschiedlich bewertet) in Bulgarien am schwarzen Meer für 1.600 Euro gebucht.
    Inkl. Zug zum Flug, Transfer, Hotel mit Übernachtung (merh Verpflegung wollte ich nicht, weil vor Ort sehr günstig).


    Habe wochenlang verglichen und ITS war der günstigste. :-)

    Wie oben geschrieben über ITS suchen.


    Habe aktuell für 1 Erwachsene und zwei Kinder (4 und 12 Jahre dann alt) für 16 Tage ein 3 1/2 oder 4 Sterne Hotel (unterschiedlich bewertet) in Bulgarien am schwarzen Meer für 1.600 Euro gebucht.
    Inkl. Zug zum Flug, Transfer, Hotel mit Übernachtung (merh Verpflegung wollte ich nicht, weil vor Ort sehr günstig).


    Habe wochenlang verglichen und ITS war der günstigste. :-)

    Wenn die Auflagen vom JA sind, dann ist es wirklich Deine Sache. :-(


    Mit dem Unterhalt und dem Haus ist das nicht so einfach.
    Hatte hier auch mal nachgefragt und zwar wird ihm angerechnet, dass er ja nun irgendwo Miete zahlen muss. Sonst müsste er ja das Haus abzahlen PLUS Miete.


    Ist schon ätzend, wenn einer nichts mehr zu verlieren hat - oder sich zumindest so benimmt - und der andere das versucht zu retten. :kopf


    Die Schenkung lief auf Deinen und Ex Namen? Oder nur für Ex?
    Ist das schriftlich und aufs Haus bezogen? Wie lange ist das her?

    Hallo!
    Das hört sich nach viel ungeklärtem an.


    Will er das Haus nicht behalten? Dann schnellstmöglich offiziell auseinander kommen.
    Solange das Euch Beiden gehört, würde ich da keinen Cent für irgendwelche Anschaffungen wie Keller oder sonst was machen. Gehört ihm alles weiterhin mit zur Hälfte.


    Warum zahlst Du die Nebenkosten für die Schwiegereltern?


    Allerdings würde ich mich ernsthaft damit befassen, ob ich mein Leben lang mit den Schwiegereltern (zumal bei einem schlechten Verhältnis) zusammenwohnen möchte.
    Ist es das wirklich wert?


    Wie das mit der Berechnung von Unterhalt gerade in Bezug auf Eigentum ist, da kennen sich hier einige besser aus als ich.


    Solange Du nur die Vollmacht für ein Konto hast, haftest Du nicht. Um ganz sicher zu sein, ruf doch einfach die Bank an bzw. fahr kurz vorbei, dann weißt Du es ganz genau.


    LG
    Lilium