Allgemeine Impfpflicht bei Kindern - Mehrheit dafür

  • Allegmeine Impflicht sollte dann auch für die Erwachsenen gelten, auch da wird gerne die Auffrischung vergessen oder als nicht wichtig angesehen.


    Mir werden soviele Sachen aufgedrückt, ob ich das will oder nicht und da halte ich eine Impfpflicht mal für etwas sinnvolles.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Wir sind seit Montag wegen einem Mini Kratzer und drohender Hirnentzuendung im Krankenhaus und ich bin froh zumindesz alle Kreuze im Impfpass zu haben



    ??? :wow Na, dann drücke ich mal feste die Daumen, dass es nicht so schlimm ist, wie es sich liest!


    Wir sind auch alle durchgeimpft.

  • Wir sind seit Montag wegen einem Mini Kratzer und drohender Hirnentzuendung im Krankenhaus und ich bin froh zumindesz alle Kreuze im Impfpass zu haben


    Habe ich erst jetzt gesehen.


    Ich drücke Euch ganz tüchtig die Daumen, das alles gut geht. :daumen:daumen:daumen


    Liebe Grüße


    Ute

  • Es gibt auch sicher einige Spezialisten, die sich schlichtweg nicht kümmern

    Naja - mit dem Argument müsste noch viel mehr verpflichtend vorgeschrieben werden ....
    u.B. halbwegs brauchbare Ernährung, soziale Werte, ... überhaupt wirklich für die Kinder zu sorgen.
    Und je mehr vorgeschrieben wird, um so weniger verantwortlich fühlt sich der Einzelne.

  • Wir sind auch durchgeimpft, ich hab mit 40 sogar nochmal eine Maserimpfung nachgeholt, sicher ist sicher.
    Ich weiß das es ein schwieriges Thema ist, aber es ist nunmal leider auch so, das viele sich nicht impfen lassen können, und auf den "Herdenschutz" angewiesen sind. Das fängt bei Säuglingen an und geht weiter zu chronisch Kranken usw.
    Eine Impfpflicht wäre für viele Krankheiten nicht verkehrt.
    Und keine Ahnung ob wir über denselben Fall reden, aber hier liegt (auch) eine 4-jährige im Sterben dank unerkannter Maserninfektion im Säuglingsalter. Das ist hart, echt hart. Da hat man ein fröhliches gesundes Kind, und irgendwann verfällt es rapide und siecht dem Tod entgegen. Mann.
    Wenn irgendwann nicht mehr genug impfen, ich glaube gerade im Süden ist das ziemlich hip unter dem Bildungsbürgertum, kippt die ganze Sache ohnehin.
    Ich wohne Deutschlandmitte und bin offenkundig doof :|.


    Ich denke in vielerlei Hinsicht geht es uns "zu gut", wir bekommen eben nicht mehr direkt mit wenn vermeintliche "Kinderkrankheiten" vernichtend zuschlagen, eben weil soviele (noch) impfen. Mein Onkel ist in den 50ern als Säugling an einer Lungenentzündung gestorben, das kam damals wohl häufiger vor, heute sehr viel seltener.

    2 Mal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • Im übrigen glaube ich, dass ungeimpfte Kinder dadurch geschützt sind, weil alle anderen es sind.
    Würden viel ihr Kind nicht impfen lassen...oje.

    Ja darauf verlassen sich viele Impfgegner durch den

    "Herdenschutz"

    Ist die Wahrscheinlichkeit an Masern, Mumps, Windpocken etc. zu erkranken sehr gering



    Was aber die wenigsten bedenken ist das
    die Sterblichkeitsrate bzw das Risiko von Langzeitfolgen bei einer Erkrankung bis zu hundert mal höher ist
    als die Wahrscheinlichkeit beim Impfen

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Ich bin auch für eine Impfpflicht, da es wichtig ist die zu schützen, die nicht geimpft werden können.
    Wir alle tragen da Verantwortung.


    In vielen Kindertagesstätten ist die Aufnahme auch von den Impfungen abhängig was ich richtig finde.
    Ein Gericht hat neulich glaube ich sogar bestätigt, dass eine Kindertagesstätte das verlangen darf.

  • Was aber die wenigsten bedenken ist das
    die Sterblichkeitsrate bzw das Risiko von Langzeitfolgen bei einer Erkrankung bis zu hundert mal höher ist
    als die Wahrscheinlichkeit beim Impfen


    Aus welcher Quelle stammt das?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Hab den Artikel nicht mehr gefunden sonst hätte ich es genauer Geschrieben und verlinkt


    Schade. Ich hätte gerne mal gewusst, ob das aus einer von GlaxoSmithKline gesponsorten Studie stammt... ;)

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • zum Thema Masern auch immer wieder berühend geschrieben in der Nido


    Ja, das ist sehr schlimm. Ich finde eine Masernimpfung auch grundsätzlich durchaus sinnvoll. Trotzdem ist das kein Argument für eine Impfpflicht, finde ich. Es gibt sicherlich ebenso berührende Berichte von Familien deren Kinder an Impffolgen gestorben sind oder schwerstbehindert, weil sie vorher nicht wussten, dass ihr Kind darauf so reagiert. Wer will denn festlegen, welches Schicksal schwerer wiegt?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Was aber die wenigsten bedenken ist das
    die Sterblichkeitsrate bzw das Risiko von Langzeitfolgen bei einer Erkrankung bis zu hundert mal höher ist
    als die Wahrscheinlichkeit beim Impfen


    Das wurde z. B. gegen Ende der Dokumentation "Impfen - nein danke'? gesagt, die ich sehr sehenswert fand. Persönlich bin ich eher für als gegen Impfungen und kann es verstehen, wenn Impfverweigerer als "Trittbrettfahrer" bezeichnet werden - ich bin mir aber nicht sicher, ob eine Impfpflicht auf lange Sicht hilfreich bzw. durchsetzbar wäre ... schlimm finde ich die diversen Seiten von Impfgegnern im Internet, auf welchen versucht wird, anhand von tragischen Einzelschicksalen, bei denen der Bezug zwischen Krankheit und Impfung wohl eher zeitlich als kausal hergestellt werden kann, irrationale Ängste zu schüren - das ist hochgradig verantwortungslos.


    Trotzdem finde ich es gut, wenn Ärzte gute Beratungsgespräche zu Impfungen zu führen in der Lage sind - und das bedeutet, den Eltern die Entscheidung zu überlassen.

  • Das wurde z. B. gegen Ende der Dokumentation "Impfen - nein danke'


    Ist das die Sendung, in der Herr Dr. Schlüter sich über die Impfmüdigkeit der Leute beschwert? Herr Dr. Schlüter ist der Geschäftsführer von Sanofi Pasteur - neben GlaxoSmithKline der Marktführer unter den Impfstoffherstellern...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~


  • Ist das die Sendung, in der Herr Dr. Schlüter sich über die Impfmüdigkeit der Leute beschwert? Herr Dr. Schlüter ist der Geschäftsführer von Sanofi Pasteur - neben GlaxoSmithKline der Marktführer unter den Impfstoffherstellern...


    Ja, und? Was hat das mit dem Inhalt der oben zitierten Aussage zu tun?

  • Ist das die Sendung, in der Herr Dr. Schlüter sich über die Impfmüdigkeit der Leute beschwert?


    Ich finde es für eine Dokumentation zum Thema Impfen gut, wenn in einer Sendung sowohl Befürworter als auch Kritiker zu Wort kommen. In dieser Sendung war es zum Beispiel Dr. Martin Hirte, der Autor des Buches "Impfen Pro und Contra" (siehe auch Artikel in der F.A.Z vom 06.03.2013). Es kam aber auch z. B. ein Kritiker der HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs (teuer, wenig wirksam) zu Wort. Schließlich wurde auch die Panikmache rund um die Schweinegrippe erwähnt - alles das bestärkt mich darin, dass eine gute Beratung die "Recherche" im Internet oder das Lesen von Büchern zum Thema nicht ersetzen kann.

  • schlimm finde ich die diversen Seiten von Impfgegnern im Internet, auf welchen versucht wird, anhand von tragischen Einzelschicksalen, bei denen der Bezug zwischen Krankheit und Impfung wohl eher zeitlich als kausal hergestellt werden kann, irrationale Ängste zu schüren - das ist hochgradig verantwortungslos.


    Ohja, das finde ich bei den Impfbefürwortern auch sehr löblich, dass sie darauf verzichten Einzelschicksale heranzuziehen (Ironie) ;-)


    Es gibt genug tragische Fälle, bei denen es erwiesen ist, in denen die eh schon schwer gebeutelte Familie aber erst hart und zum Teil jahrelang um Anerkennung kämpfen mussten. Wieviel Menschen finden denn noch die Kraft zu kämpfen, wenn sie eh schon am Boden liegen und verzweifelt sind? Es wird immer vom Herdenschutz gesprochen. Wo ist er denn in solchen Fällen auf einmal? Macht Euch mal die Mühe und lest Euch durch, was diese Eltern berichten oder sprecht mit ihnen, wenn sie in Eurem Umfeld leben.



    alles das bestärkt mich darin, dass eine gute Beratung die "Recherche" im Internet oder das Lesen von Büchern zum Thema nicht ersetzen kann.


    Da besteht für mich ein absoluter Verbesserungsbedarf. Eine neutrale und sachliche Beratung und zwar in alle Richtungen. Eltern müssen wissen welche Schäden ihre Kinder nach einer Krankheit davontragen können, aber sie müssen auch wissen, dass es auch nach einer Impfung zu Schäden kommen kann, da man nicht weiß, wie der Körper eines Kindes auf diesen "Pieks" reagiert. Diese Beratung darf aber auch nicht in die Richtung "wenn Sie Ihr Kind nicht impfen lassen, wird es sterben" oder "wenn Sie Ihr Kind impfen lassen, wird es sterben" entarten.


    Da dies bisher leider nicht so ist und nur die schönen, bunten Werbeprospekte der Pharmakonzerne, in denen es keine Nebenwirkungen gibt in den Wartezimmern liegen, gibt es nur die Möglichkeit sich anderweitig zu informieren, um sich eine Meinung zu bilden und eine Entscheidung treffen zu können.

  • Und was nun, gar nicht mehr impfen weil es zu Schäden kommen kann?


    Damit all die wirklich schlimmen Krankheiten wieder in Massen auftreten und Kinder daran erkranken und sterben?


    Ne, ich lass impfen, Montag geht es zur Meningokokken-Impfung, nachdem es hier zwei Menschen im Umfeld gibt die durch eine nun geistig schwer behindert sind.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.