Leben ohne Sinn

  • Es erschreckt mich das Du Dich nur mit Liebe eines Mannes rund fühlst und das geht mir zu sehr über das Normale hinaus.


    Dein Selbstwert, Deine Selbstliebe sind kaputt und ich denke wie viele Andere hier, Du hast den Punkt um Dich selbst zu heilen längst überschritten.


    Liebeskummer ist verdammt schmerzhaft, dass weiss ich sehr genau. Aber das man sich nur mit jemanden an seiner Seite definiert, sorry das ist nicht gesund.


    Hol Dir Hilfe! Das ist kein Zeichen von Schwäche, ne Frau so riecht der Sieg. ;)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo moonflower,


    manchmal..schlagen einem die Wellen des Lebens unerbitterlich um die Ohren, und man hat weder Lust noch die Kraft weiter mit dem Sturm zu kämpfen, wo es laut ist, ungemütlich und so unendlich viel Kraft kostet.


    Manchmal...muß man dann mal durchschnaufen, von der Anstrengung, von der Mühe, vom Lärm...und sich einfach mal sinken lassen.


    Ganz weit runter auf den dunklen Meeresboden. Dort ist es nicht schön, es ist kalt, einsam, dunkel...und man darf sich nicht zu lang dort aufhalten.


    Aber manchmal muß man dort unten hin, um sich mit voller Kraft wieder vom Boden abzustoßen und wieder an die Oberfläche zu gelangen, und dort wird es auch irgendwann wieder schöner!


    Vielleicht hast Du eine Depression die körperlich bedingt ist (mal den normalen Hausarzt nach Tests fragen?), vielleicht bist Du depressiv was hauptsächlich mit Deiner Lebenslage zusammenhängt, (vielleicht ganz verrückt Dein Leben umkrempeln?) und vielleicht...vielleicht wünscht Du Dir genau wie ich einfach nur mal ne Weile wieder richtig glücklich zu sein, geliebt zu werden.


    Und nochmal vielleicht...vielleicht gehört eine gewisse Portion Melancholie auch einfach zu Deiner Person? Mir ging es schon ähnlich wie Dir. Ich flüchte mich in Traumwelten, in meine Gedanken...aber die sind leider nicht immer mit der Realität vereinbar. Ich habe mich damit abgefunden. Auch damit, daß ich so bin, daß ich ein im Grunde sehr positiver Mensch bin, aber auch eine sehr emotionale traurige Frau in mir wohnt.


    Ich schreib Dir hier mal ein Gedicht, es wird Dir nicht helfen, aber vielleicht tröstet es Dich einen Moment lang...


    „Ein Mund, er kann essen, doch er schmeckt nicht richtig;
    Aber warum ist er so hungrig nach lebensspendender Energie…?


    Zwei Augen, sie sehen, aber sie scheinen nichts richtig wahrzunehmen;
    Und doch halten sie sehnsüchtig Ausschau…


    Zwei Ohren, sie hören, aber können nicht richtig verstehen;
    Und trotzdem lauschen sie voller Erwartung in die Ferne…


    Zwei Füße, sie tragen, jedoch sind sie müde vom vielen Gehen;
    Warum sind gleichzeitig so bestrebt, mich fortzubringen…?


    Ein Körper, voll funktionsfähig und gesund,
    trotzdem manchmal nicht fähig, aktiv am Leben teilzunehmen…


    Zu später Stunde fällt die Dunkelheit durch´s Fenster, weit dehnt sich die Nacht;
    Warum fühlt man sich dennoch in seinem Zimmer so eingeengt, gefangen…?


    Ganz nah am Geschehen, und doch weit ab, woanders…


    Man braucht Menschen um sich, braucht Spaß und Gesellschaft;
    Warum sucht man trotzdem immer wieder die Einsamkeit?


    So schizophren, umgeben von Menschen, die einen lieben, für einen da sind;
    Und doch, im Labyrinth der Gedanken ist man allein…


    Das Meer, so tief, dunkel…eigentlich Symbol für Ferne, Weite und Freiheit;
    Doch das Ufer zeigt einem, dass man an Grenzen stehen bleiben muß.


    Die Wellen, tosend und bedrohlich;
    Doch das Rauschen beruhigt die Seele, gibt Trost.


    Die Sehnsucht lässt einem keine Ruh, wie kann man sein Ziel erreichen,
    wenn man nicht weiß, wo die Ziellinie ist?


    Tagsüber ist man müde, wünscht sich nach Hause;
    Abends, Zuhause, muß man feststellen, dass man nicht einschlafen kann.


    In den Träumen erreicht man oft das ersehnte Ziel;
    Das Erwachen jedoch lässt das Ziel aufs Meer hinaustreiben,
    und man kann wieder nicht erkennen, wer, was oder wo das Ziel ist.


    Man steht wieder am Ufer und hält suchend Ausschau in die Ferne.


    Eigentlich geht es mir gut, ich habe Gesundheit, Heim, Familie und Freunde.


    Ist es nur Verliebtheit in Melancholie…oder fehlt nicht doch etwas zum Glücklichsein??“


    :troest:troest:troest Bettina

  • Es ist gar nicht so schlimm, wie es immer so dargestellt wird. Mit der richtigen medikamentösen Einstellung und Therapie "scheint" auch sicher bald für Dich wieder die Sonne.


    Bitte versuch es doch erst einmal.


    Du kannst dann immer noch entscheiden, ob du es ablehnst oder weitermachst...



    Fühl dich ganz lieb :knuddel

  • ...ich muß später lesen und antworten, weil die Arbeit ruft und da muß die Maske wieder sitzen.

    ...


    :crazy:wow
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  • Warum eigentlich "Miststück ;-)


    ...weil ich nicht nur eine traurige, sondern auch eine böse Seite habe ;)


    Also gebe dir den Rat versuche es wenigstens einmal,


    ...hab ich schon


    Es erschreckt mich das Du Dich nur mit Liebe eines Mannes rund fühlst und das geht mir zu sehr über das Normale hinaus.

    Es geht doch nicht um die liebe eines Mannes ...


    Liebeskummer ist verdammt schmerzhaft, dass weiss ich sehr genau.


    Vllt hab ich das falsch ausgedrückt - Der Liebeskummer ist sicher da, aber nicht mein Problem. Die Trennung war evtl der anstoß, der den Stein ins Rollen gebracht hat.


    Ich finde du bist es Deinen Kindern schuldig dir Hilfe zu holen.


    Ich finde, dass ich niemandem etwas schuldig bin!


    Manchmal...muß man dann mal durchschnaufen, von der Anstrengung, von der Mühe, vom Lärm...und sich einfach mal sinken lassen.


    Ganz weit runter auf den dunklen Meeresboden. Dort ist es nicht schön, es ist kalt, einsam, dunkel...und man darf sich nicht zu lang dort aufhalten.


    Aber manchmal muß man dort unten hin, um sich mit voller Kraft wieder vom Boden abzustoßen und wieder an die Oberfläche zu gelangen, und dort wird es auch irgendwann wieder schöner!


    Ich glaube, dass beschreibt grade ganz gut, was ich grade fühle. Nur finde ich es eigentlich schön auf dem dunklen Meeresboden.


    Und nochmal vielleicht...vielleicht gehört eine gewisse Portion Melancholie auch einfach zu Deiner Person?


    Das ist sogar ganz sicher so. Wenn es mir zu lange gut geht, sehne ich mich regelrecht nach der Sehnsucht und dem Seelenleid. Klingt sicher blöd, ist aber so.


    Wenn ich schreibe, dass ein Lenben ohne Liebe sinnlos ist, dann meine ich damit doch nicht (nur) die Liebe zu (und von) einem Mann.


    Kein Mensch ist für sich alleine genommen wichtig. Wichtig wird man doch erst durch die Beziehungen (nicht nur Liebesbeziehungen) die man führt. Wenn ich weg bin fehlt dieser Welt nix. Meiner Mutter würde die Tochter fehlen, meinen Kindern die Mutter, evtl einigen Freunden die Freundin.


    Ich geb ja zu, dass in meinem Kopf grade ziemliches wirrwarr herrscht. Vermutlich kann ich deshalb nicht vernünftig ausdrücken was mich eigentlich quält.


    Es braucht auch keiner Angst um mich zu haben! Ich habe nicht vor mir das Leben zu nehmen... schon allein weil ich mir meiner Verantwortung durchaus bewust bin.

    ...


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  • Wenn ich schreibe, dass ein Lenben ohne Liebe sinnlos ist, dann meine ich damit doch nicht (nur) die Liebe zu (und von) einem Mann.

    Das ist absolut richtig.
    Wenn es dir aber nicht nur um die Liebe eines Mannes geht, verstehe ich das nicht:



    . Wenn ich weg bin fehlt dieser Welt nix. Meiner Mutter würde die Tochter fehlen, meinen Kindern die Mutter, evtl einigen Freunden die Freundin.

    Du hast also sehr wohl Menschen in deinem Leben, denen du wichtig bist. Vllt solltest du das auch Wert schätzen. Es gibt viele Menschen, die haben nicht mal das und bei mir wären es auch nicht mehr Menschen, die um mich weinen würden, wäre ich weg.


    Manchmal muss man auch Demut lernen.


    Neben meinem Arbeitsplatz wohnte eine alte Dame. Sie war Pastorin bevor sie in den Ruhestand ging. Sie hat keine Geschwister, keine Kinder. Sie wurde dement, hat einen staatlichen Vormund zugeteilt bekommen, lebt jetzt im Heim und ihr Haus und ihr gesamtes Hab und Gut wird versteigert. Diese Frau ist wirklich einsam.



    Was du wieder lernen musst, ist das, was du hast schätzen zu lernen


    Und einen Sinn kannst nur du deinem Leben geben

  • Was du wieder lernen musst, ist das, was du hast schätzen zu lernen


    ...vermutlich hast Du recht. Mein Kopf weiß das auch nur fühlen kann ich das nicht.

    ...


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  • Und einen Sinn kannst nur du deinem Leben geben


    Ich würde es anders formulieren: Welchen Sinn Dein Leben hat bzw. haben soll, liegt vor allem an Dir - vielleicht gibt es ja aus Deiner Vergangenheit solche Sinnstifter, an die zu erinnern Dir weiterhilft? Es ist sicher nicht jedermanns Sache, aber mir haben mein Glaube und liebe Menschen um mich herum gerade in schwierigen Zeiten weitergeholfen. Menschen, die vor allem zugehört haben.

  • Zitat

    moonflower
    In letzter Zeit mache ich mir viele Gedanken darüber in wie weit mein Leben noch Sinn macht.



    Trozdem, meine Lust am Leben ist weg. Wenn ich mir vorstelle, dass ich nochmal 40 Jahre hinter mich bringen soll... daran mag ich ganicht denken. Nochmal 40 Jahre in denen ich micht überflüssig und ungeliebt fühle...


    Es ist, als schreibst Du von meinem Leben. Hab nur nicht alles zitiert, "stimmt" aber alles.


    Und: auch ich lehne quasi psychiatrische Behandlung ab, weil ich es schon zwei mal versucht habe, es nichts gebracht hat, und man vor allem auch erst einmal zu Beginn einer Behandlung ziemlich tief (noch tiefer) fallen kann, und wenn einen dann niemand auffängt, ist es sehr sehr schwer. Wenn die Kinder noch im Haus sind, geht das irgendwie gar nicht ...


    Ich verstehe, was Du schreibst, und Deine Gründe, und auch ich kann sie und meinen derzeitigen Zustand eigentlich nicht in Worte fassen.
    Es muss weitergehen, wegen der Kinder, aber irgendwie ist diese Tankstelle mal alle, wenn man nicht zwischendurch mal eine neue findet.




    ...vermutlich hast Du recht. Mein Kopf weiß das auch nur fühlen kann ich das nicht.


    Das Schlimme daran ist, genau das weiß man, aber genau weil man das weiß, geht es einem noch viel schlechter, weil man sich schlecht fühlt, weil es anderen noch schlechter geht und man "nicht einmal dieses bisschen eigenes Leben auf die Reihe kriegt".


    :troest

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.


  • Das Schlimme daran ist, genau das weiß man, aber genau weil man das weiß, geht es einem noch viel schlechter, weil man sich schlecht fühlt, weil es anderen noch schlechter geht und man "nicht einmal dieses bisschen eigenes Leben auf die Reihe kriegt".


    Sehr gut geschrieben. Und schlimmstenfalls...kriegt man auch noch aufs Brot geschmiert, daß man so "unfähig" ist.




    @moonflower...Du hast geschrieben "zurück zur Arbeit, wieder Maske aufsetzen".


    Eine ganz persönliche Frage: Kennt Dich eigentlich noch ein einziger Mensch ohne diese "Maske"? Weiß jemand, wie es in Dir wirklich aussieht?

  • Hi,
    Dein Thread hat mich jetzt sehr betroffen gemacht, er hat mich erinnert an mich selber.
    Ich bin ja nun schon älter und habe ein schwieriges Ausgangsleben überstehen müssen.
    Gewalt, Lügen, Missbrauch, ein Mensch steckt das nicht einfach so, wie ein überflüssiges Bonbonpapier in die Hosentasche und vergisst, weil das mit dem "Vergessen" nämlich garnicht so einfach ist...
    Meist packt man den "Dreck" in eine Ecke von sich selbst und lebt in den anderen Ecken halt weiter.
    Das Problem ist nur, dass die "gemiedene Ecke" in der Seele selber schon Wunden geschlagen hat und der eigene Körper und das dazugehörige Bewußtsein - darauf reagiert- auch wenn man aus anderen Ecken anders agiert.


    Zu mir hat mal Jemand folgendes gesagt:
    "Du hast Dich in Deinem ICH-Labyrinth verlaufen, Du musst DICH jetzt suchen gehen um DICH wieder verstehen lernen zu können."


    Es funktioniert, wenn man sich bewußt darauf einlässt.


    Ich sage nicht, dass das einfach ist oder ohne Schmerzen.
    Ich sage nicht, dass es dann unbedingt besser werden muss, aber anders.
    Ich sage nicht, dass dies Dein Weg sein soll, es könnte aber ein Stück Weg werden.


    Ich selber bin immer noch dabei, diesen Weg zu gehen.
    Für mich fühlt sich das richtig an-ENDLICH mal in einem bescheidenen Leben.
    Auch habe ich für mich entschieden, dass ich es voll in Ordnung finde, dass ich mir das Recht zugestehe, mein Sterben selber zu bestimmen, wenn ich diesen langen Kampf garnicht mehr aushalten kann.
    Und nur das Wissen für mich, dass ich das für MICH alleine entscheiden darf, hilft mir beim Kampf um mich.


    Inzwischen bin ich es mir wert, über mich nachzudenken.
    Inzwischen bin ich es mir wert, mich so zu nehmen, wie ich halt bin.
    Inzwischen haben für mich überhaupt Werte eine andere Stellung angenommen.
    Mein Leben passiert immer JETZT, weil ich mir jetzt das wert bin.


    Ich habe 4 Kinder, 2 sind erwachsen und selbständig.
    Meine anderen Töchter sind 10 und 5 Jahre jung, wir kämpfen immer noch um Ruhe, Gerechtigkeit und um ein faires Leben.
    Wir kämpfen nun seit einiger Zeit bewußt, weil wir uns mit uns selbst und unserer Geschichte besser sortiert haben.


    Der Frühlingsblumenstrauss auf dem Tisch sieht von links gesehen anders aus, als wenn ich ihn von rechts beschaue, oder von oben oder von unten, das Leben bietet eine Facettenreiche Zahl von Sichtfeldern.
    Man muss sich das nur bewußt machen.

  • Dem ist nichts mehr hinzufügen :daumen

  • Es ist so vermessen zu denken, dass du noch 40 Jahre des Lebens
    Vor dir hast....keiner weiss die Stunde, wann er geht...
    Wer weiss, ob in einem selbst nicht schon der Krebs wütet, ob ihn nicht Morgen
    Ein Auto erfasst....
    Ja... Dann stell dir vor, wie es ist, wenn man unheilbar krank ist... Wen man Schmerzen hab,
    Nach der Chemo kotzt.... Da ist nichts mit Ruhe auf dem Meeresboden!
    Weisst du, ich hab gestern so geweint, weil mir ein Mensch unter den Händen starb,
    Und ich hätte ihm einen ruhigen Tod gewünscht... Er hat so lange gekämpft.
    Und du willst aufgeben? Eine Therapie zu machen, Hillfe anzunehmen, das ist kämpfen...
    Aber eine Maske aufzusetzen... Sich durchs Leben hangeln... Das ist vegetieren.
    Nicht kämpfen.
    Lena

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • Es ist so vermessen zu denken, dass du noch 40 Jahre des Lebens
    Vor dir hast....keiner weiss die Stunde, wann er geht...


    Das weißnatürlich keiner, aber ich geh halt gerne vom schlimmsten aus.


    Aber eine Maske aufzusetzen... Sich durchs Leben hangeln... Das ist vegetieren.
    Nicht kämpfen.


    Da hast du sicher recht. Ich habe schon oft genug gekämpft und irgendwann mag man nicht mehr.

    ...


    :crazy:wow
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    :nawarte: :amok::nawarte:

  • Liebe Moonflower, es ist erschreckend für mich zu lesen, wie lebensverneinend du schreibst. Ich habe Angst um dich, obwohl ich dich nicht kenne.


    Du schreibst, noch 40 Jahre Leben zu dürfen(müssen) ist etwas schlimmes für dich...
    Du lehnst jeden gut gemeinten Ratschlag der User ab, legst ihn negativ aus, du magst nicht mehr...


    Ich bin überzeugt davon, dass von uns keiner helfen kann, obwohl wir es versucht haben, weil du dich hier offenbart hast, was hinter deiner Maske steckt.Ich hab Sorge,
    dass kein Mensch, der dich persönlich kennt, weiß, dass du überhaupt eine Maske trägst.


    Auch ich hatte schon den Gedanken, endlich(e) Ruhe zu haben...nur kurz war er da...meine Kraft waren ebenfalls meine Kids, denen ich es nicht zumuten wollte, bei ihrem Vater leben zu müssen...
    dieser Gedankenspirale konnte ich damals entkommen, mir geht es jetzt gut...dank weniger Menschen, denen ich mich damals anvertraut habe. Trotzdem trage ich ab und zu meine "Maske",
    auch, um mich selber zu schützen, um nicht angreifbar und verletzlich zu sein, aber nie mit dem Gedanken ans "gehen-wollen".
    Du merkst, es gibt noch mehr Maskenmenschen um dich rum, aber sie LIEBEN das LEBEN!


    Hol dir bitte bitte Hilfe! Es lohnt sich!!!

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

  • Nur nochmal für die, die sich Sorgen machen:
    Ich habe nicht vor mein Leben zu beenden!!!
    ...wäre nur feige und würde die treffen, die am wenigsten dafür können.
    Aber lust am Leben hab ich grade trozdem nicht. Keine Ahnung ob das nochmal anders wird, aber jetzt ist es eben wie es ist.

    ...


    :crazy:wow
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  • @moonflower...Du hast geschrieben "zurück zur Arbeit, wieder Maske aufsetzen".


    Eine ganz persönliche Frage: Kennt Dich eigentlich noch ein einziger Mensch ohne diese "Maske"? Weiß jemand, wie es in Dir wirklich aussieht?


    Magst Du diese Frage beantworten?


  • Die Frage ist recht schwer. Ich kenn mich ja selbst grade nicht.
    Meinen Alltag kann ich nur mit Maske bestehen aber es gibt sicher Menschen in meinem Umfeld die hinter die Maske blicken könnten.
    Es gibt auch Menschen, denen brauche ich nur in die Augen zu sehen und dann kann ich nichts mehr verbergen. Zu denen meide ich allerdings den
    Kontakt grade.
    Ab morgen hab ich für einige Tage einen guten Freund hier, dem werd ich wohl nicht so leicht was vormachen können.

    ...


    :crazy:wow
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  • Nur nochmal für die, die sich Sorgen machen:
    Ich habe nicht vor mein Leben zu beenden!!!
    ...wäre nur feige und würde die treffen, die am wenigsten dafür können.
    Aber lust am Leben hab ich grade trozdem nicht. Keine Ahnung ob das nochmal anders wird, aber jetzt ist es eben wie es ist.


    Da bin ich aber froh, denn deine Worte klingen sehr danach. :ohnmacht:
    Und die Lust am Leben zu verlieren KANN/SOLL nicht von Dauer sein und falls doch, solltest du Hilfe annehmen,
    denn eine "Spontanheilung" wird dir nicht widerfahren.

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen