Unterbringungsproblem

  • Mein ältestes Kind ist vor nem Jahr zum Vater gezogen ( Gründe: die beiden behinderten Geschwister nervten und Kind wollte gerne Einzelkind sein, was beim Vater möglich war, zudem ist der Vater finanziell um vieles besser dran als ich) ca. 250Km weit entfernt. Nach dem Umzug des Kindes bin ich selber auch umgezogen, da ich Schimmel in der Wohnung hatte und die Wohnung für 6 Personen zu klein war , das Jobcenter stimmte dem Umzug zu. Es war erst geplant, dass mein großes Kind auch mitzieht, wir hätten daher ne große Wohnung haben können, auf die wir lange warten mußten ( sind sehr rar hier), aber mußten dann eine kleinere Wohnung nehmen, weil Kind nicht mitziehen wollte und die Wohnung dem Jobcenter für 5 Personen zu teuer war. Diese Wohnung reicht gerade so für uns 5 aus, ist aber allemal besser, als in einer verschimmelten Wohnung zu leben mit Asthma etc. Mein Mann und ich schlafen im Eß-Wohn-Zimmer, die Kleinen haben alle ihr eigenes Zimmer - was aber notwendig ist, da 2 der Kinder behindert sind und eines starke Ausraster durch eine Bindungsstörung hat.


    Nun ist es so, dass Vater das große Kind vor die Tür gesetzt hat, er hat keinen Bock mehr, Kind auch nicht mehr. Und da Kind noch nicht 18 ist (aber es dieses Jahr noch wird) haben wir nun ein Problem. Kind ist mit Reisetasche zur Beziehung ( seit etwas über einem jahr zusammen) und seiner Familie geflüchtet und möchte in dieser Stadt bleiben ( ist nochmal weiter entfernt als die Stadt des Vaters). Zum Vater kann Kind nicht zurück, hierhin will Kind nicht und ich kanns auch gar nicht aufnehmen, wüßte nicht, wo ich Kind unterbringen sollte, wir latschen uns ja schon so über die Füße. Ein Umzug in eine größere Wohnung geht nicht, es gibt hier keine, man muß lange drauf warten - in der zeit würde Kind dann eh 18 werden und sofort ausziehn. Zudem würde das Jobcenter nicht schon wieder einen Umzug zahlen, selbst wenn, dann müßten wir ja wenn kind 18 wird, wieder in eine kleinere Wohnung zurückziehen. Mein bindungsgestörtes Stiefkind darf aber in der nächsten Zeit nach Möglichkeit nicht mehr umziehen um endlich zur Ruhe zu kommen. Kurz, bei uns wohnen geht nicht, bei Vater wohnen auch nicht.


    Nun das Problem an der Sache, ich habe alleiniges Sorgerecht ( der Vater wollte keins, weil er nicht verantwortlich sein will) und muß nun dafür grade stehn, dass Kind beim Vater nicht mehr wohnen kann und ich solls aufnehmen, egal obs paßt oder nicht. Kind sträubt sich und will nicht und ich kann nicht, ich kann ja nichtmal ne Matratze in die Küche legen, weil die viel zu klein ist, wäre der einzige Raum, der noch "über" wäre. Wie schon geschrieben, die Behinderungen der anderen Kinder machen es unmöglich, 2 Kids zusammen zu verlegen in ein Zimmer. Zudem tönt großes Kind, sowie es hier abgesetzt würde, würde es gleich davon stürmen, wir würden ätzend auf dem Lande wohnen, das ginge gar nicht.


    Der Vater ist mangels Sorgerecht aus dem Schneider und kann sich bequem zurück lehnen, ist für nichts mehr verantwortlich und ich soll meinem Kind auf meine Kosten entweder ne Wohnung anmieten und angemessenen Unterhalt zahlen ( O-Ton-Jobcenters des Ortes, wo Kind momentan ist) oder es müsse bei mir wohnen, es gäbe die U25-Regel ( ist ja schön, aber Kind hat zuletzt beim Vater gewohnt, warum muß der nicht aber ich soll ???? ). Und das Jugendamt an dem Ort, wo Kind momentan weilt, will Kind in ein betreutes Wohnen unterbringen, dafür solle ich aber unterschreiben, dass ich erziehungsunfähig wäre und man würde dann aber auch überprüfen, ob die anderen Kinder hier weiter wohnen dürften. Das nenne ich Erpressung, denn ich bin definitiv nicht erziehungsunfähig, ich habe einfach " nur" nicht ausreichend Platz und Kind will nicht.


    Warum bekomme ich von allen Seiten den schwarzen Peter zugeschoben? Mir wars schon schwer genug, Kind letztes Jahr umziehen zu lassen. Ich hatte den Vater darum gebeten, gemeinsames Sorgerecht zu beantragen - er weigerte sich. Nun liefs schief und ich bin die, die es ausbaden muß.



    Zudem, Kinds sachen sind alle noch beim Vater, der hat Kind den Schlüssel abgenommen und geht nicht ans Telefon und nix, ich kann nicht einfach hinfahren und die Sachen holen, ich hab nichtmal nen Führerschein und ein Auto eh nicht, ich hab sämtliche Leute gefragt, ob sie fahren würden für mich, keiner will hin, weil die Angst haben, dass Kindsvater ausrastet.


    Bitte um Ideen, ich weiß nicht weiter :-( Wenn ich könnte, würde ich meinem Kind eine Wohnung anmieten und angemessenen Unterhalt zahlen, aber ich lebe von Alg2, da ich meine beiden behinderten Kinder pflege, mein Mann ebenfalls eine Behinderung hat und manchmal Hilfe braucht und meine Stieftochter einen erhöhten Betreuungsbedarf hat, ich habe quasie einen 24-Stunden-Job zu Hause und das Jobcenter hat mich aus der Vermittlung genommen unter diesen Umständen.

  • Und das Jugendamt an dem Ort, wo Kind momentan weilt, will Kind in ein betreutes Wohnen unterbringen, dafür solle ich aber unterschreiben, dass ich erziehungsunfähig wäre und man würde dann aber auch überprüfen, ob die anderen Kinder hier weiter wohnen dürften. Das nenne ich Erpressung, denn ich bin definitiv nicht erziehungsunfähig, ich habe einfach " nur" nicht ausreichend Platz und Kind will nicht.


    :Hm ich würde es bei einer Jugendhilfe-Einrichtung (direkt ohne JA) in Stadt A oder B versuchen - für unsere Kandidaten geben die Eltern nicht das SR ab


    Ich wünsche dir viel Glück :daumen

  • Die haben nur eine Organisation dort und Kostenträger ist das Jugendamt, und um die Kosten zu übernehmen müßte ich unterschreiben, dass ich erziehungsunfähig wäre, dann könnte Kind sofort dort untergebracht werden :-( Es muß doch auch ohne gehn, menno. Kind wird dieses Jahr 18, es geht nur um die Übergangszeit, Kind will in dem Ort ab Sommer eine Ausbildung beginnen und dann mit dem Freund zusammen ziehen, der seine Ausbildung dann beendet hat.

  • .. und erstmal aufräumen !
    Also Kind will bei Freundin bleiben ,geht aber wahrscheinlich nicht auf Dauer also
    JA vor Ort und an deinem Ort Brief schreiben kurz und knapp
    - Sohn bei Vater gewohnt und möchte nicht zu dir !
    - Droht mit weglaufen
    also bitte um Hilfe ( die haben mit Sicherheit andere speziellere Fälle also nicht unterdrücken lassen )
    1 ) Der braucht Schule oder Ausbildung in neuen Wohnort ( sieht gut aus und er hat gute Chancen da Hilfe vom JA zu bekommen)
    2 ) Du gehst zu deinem JA und erklärst die Sache
    3) KV schickst du Einschreiben mit Aufforderung binnen einer Woche ALLE Sachen rauszugeben da sonst Polizei geholt wird
    4 ) Mit Eltern der Freundin in Verbindung setzen ( vielleicht haben sie ja genug Platz und erhalten dafür Kindergeld ) und er bekommt Untermietvertrag
    5 ) VIEL GLÜCK UND NERVEN :knuddel

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Mache mal einen Termin mit dem Jugendamt bei dir vor Ort aus. Denn denen "droht" ja die Zuständigkeit, wenn keine Lösung gefunden wird. "Irgendwo" muss das kind ja gemeldet sein über kurz oder lang. Dort kläre auch die Sache mit der Erziehungsunfähigkeit. Das ist natürlich ein dicker Hund, entschärft sich aber dadurch, dass dafür für die anderen Kinder dein Jugendamt vor Ort zuständig ist. Wenn da also eine pragmatische Lösung käme, das wäre ja immerhin ein erster Schritt.


    Der Vater ist übrigens nur bedingt aus dem Schneider. Er mag kein Sorgerecht haben, aber er ist unterhaltspflichtig. Falls sich erweist, dass hier ein erhöhter Unterhaltsbedarf für das Kind besteht durch die Unterbringungsmaßnahmen, wird er ggfls. über den normalen Unterhaltssatz zu einem höheren Unterhalt herangezogen. Das macht ihn vielleicht kooperationsbereit(er).
    Alternativ gehe ans Jobcenter heran. Durch die berichtete Konstellation könnte es sein, dass sie Gelder für eine Zwischenlösung zur Verfügung stellen müssen. Hier im Bundesland gab es da mal einen Topf dafür, weiß natürlich gerade nicht, wie der heißt.


    Wohnt "die Beziehung" allein oder bei den Eltern? Da besteht sicherlich auch Redebedarf.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Uff!
    Erstmal Respekt vor deinem Familienalltag!
    Starkes Stück: der KV hatte Kind zu sich genommen, wollte aber kein SR und damit keine Verantwortung übernehmen. oh man.


    Es geht jetzt um den Wohnort der fast 18Jährigen die kommenden paar Monate, habe ich das richtig verstanden? Hast Du Freunde, Bekannte, Verwandte, bei denen deine Tochter vorübergehend ein kleines Zimmer haben könnte? Du könntest Zimmersuchzettel an Bäume und Pinnwände kleben, oder im Internet (Mitwohnzentrale?) suchen?
    Ich würde versuche, das ohne Ämter zu überbrücken, das mit dem 'Entzug des Sorgerechts' klingt ja bedrohlich und dreist.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Was macht Dein Sohn denn? Schule, oder Ausbildung?


    Ich würde eine entsprechende Jungendwohngruppe vor Ort empfehlen....

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich versuche mal zu beantworten, bin total neben mir :-(


    Also Kinds Beziehung ist 20J. und wohnt noch bei Muttern und Geschwister, dort ist Kind momentan auch erstmal. Kinds Beziehung ist im 3.Lehrjahr und dessen Mutter ist alleinerziehend und bekommt Alg2. Kind selber hat ne Übergangsmaßnahme gemacht vom Arbeitsamt, weils keine Lehrstelle gefunden hatte letzten Sommer, war auch sofort beim Arbeitsamt im neuen Wohnort, um sofort auch da ne Maßnahme beginnen zu können ( dafür gibts ca. 200 Euro vom Arbeitsamt als Aufwandentschädigung).

  • Kind hat letzten Sommer den Schulabschluß gemacht und hat, aufgrund dass es keine Lehrstelle bekommen hat, sich beim Arbeitsamt ausbildungssuchend gemeldet und daraufhin eine Maßnahme bekommen in Form von Schule und Praktikum ( das ganze lief über eine soziale Einrichtung). Nun hat Kind eine solche Maßnahme beim Arbeitsamt im neuen Wohnort beantragt. Die Aufwandsentschädigung seitens des Arbeitsamts liegt bei ca. 200 Euro monatlich, dazu noch würde Kind ja weiterhin die 184 Euro Kindergeld bekommen. Krankenversichert ist Kind weiter über mich ( der Vater hat Schulden bei mehreren Krankenversicherungen, daher ist eine Versicherung über ihn seit 2010 nicht mehr möglich).


    Das Jugendamt in meinem Wohnort erklärt sich als nicht zuständig ( habe gerade nen Anruf bekommen, nachdem ich gestern angefragt hatte), da Kind an diesem Wohnort nie gewohnt hat ( ich bin erst letztes Jahr hierher gezogen), es verweist auf das Jugendamt im Wohnort des Vaters oder an das Jugendamt des jetzigen Wohnortes von Kind.


    Das Jugendamt im jetzigen Wohnort des Kindes hat von mir eine Weigerung bekommen, dass ich Kind aufnehme aus Platzmangel und selbst wenn ich Platz hätte, würde Kind sich weigern hierher zu ziehen, da ihm die behinderten Geschwister zu anstrengend sind ( die sind teils nachtaktiv aufgrund ihrer Behinderungen) und die Geschwister würden dann unter dem Verhalten von kind leiden, das hatten wir schon. Kind verlangt dabb wieder mehr Aufmerksamkeit und setzt sich dann z.B. provozierend auf das Bett vom lungenkranken Bruder und raucht u.a.


    Ich habe weiß Gott sicher vieles falsch gemacht, und aufgrund der Umstände, dass die beiden leiblichen Geschwister behindert sind und ich lange mit allen 3 Kids alleinerziehend war, ist Kind sicher sehr oft zu kurz gekommen, zumal ich oft mit einem der beiden Geschwister ins Krankenhaus mußte und der kleine Bruder mehrmals sozusagen auf der Kippe gelegen hat. Daraus hat sich eine Beziehung auf Distanz entwickelt. Solaange wir nicht zusammen leben, funktioniert das super zwischen uns, aber sowie wir zusammen leben provoziert Kind extrem und schadet u.a. seinen Geschwistern dadurch.


    Es tat mir letztes Jahr sehr weh, Kind hergeben zu müssen, ich war in Kinds Augen die Böse. die sich mehr um die Geschwister kümmert und bei Vater war Kind eben Einzelkind mit voller Aufmerksamkeit. Ich kann Kind nicht geben, was es braucht, so schlimm das auch ist. ich habe es mir eingestehen müssen, ich kann Kind nicht gerecht werden, nur wenn ich die Geschwister ins Pflegeheim geben würde und mich von meinem Mann, wie auch Stieftochter trenne und ganz alleine für Kind dabin, dann würde es gehen - aber dazu bin ich nicht bereit, mich von 4 Personen zu trennen die ich liebe, damit die kurze Zeit bis zum 18.Geburtstag hier gut überbrückt werden kann. Ich liebe Kind ebenso, aber ich kann Kind auf seine Weise nicht gerecht werden. Kind will unbedingt unten im neuen Wohnort bleiben, am liebsten bei der Familie von der Beziehung, das hapert aber am Geld, da die Familie von Alg2 lebt und das Jobcenter Kind Leistungen verweigert, es soll gefälligst bei mir wohnen.


    Das Jugendamt im Wohnort des Kindes hat mir nun aufgrund meiner Weigerung, Kind aufzunehmen, Konsequenzen angekündigt, die im Extremfall beinhalten würden, dass die verbleibenden Kinder hier aus der Familie genommen würden ( so sagte man mir am Telefon), das kann doch wohl nicht wahr sein.


    Der Vater ist weiter fein raus und an den wendet sich niemand - hat das keine Konsequenzen, dass er Kind einfach rausgeschmissen hat??? Das kann doch nicht sein oder?


    Ich habe nun ein Datum bekommen, wann Kids Sachen abgeholt werden können - ich weiß nur noch nicht wie, ich habe weder Auto noch Führerschein und niemanden der mich fährt und es sind mal eben 250 Km dorthin. Ex selber rührt keinen Finger und wird ab Ende des Monats die Wohnung laut eigenen Angaben nicht mehr bewohnen, die neue Adresse gab er mir nicht, als ich das gestern erfahren habe, bin ich nochmals aus allen Wolken gefallen. Wie darf das sein? Kümmert sich über Jahre nicht, keinen Umgang trotz dass ich hinterhergelaufen bin, keinen Unterhalt seit übern Jahrzehnt, dann will er Kind unbedingt bei sich haben, stellt mich vor Kind 1 Jahr lang als A*sch dar und schmeißt Kind raus und verkrümelt sich Ende des Monats zu einem uns unbekannten Ort.


    Ich versteh die Welt nicht mehr :-(

  • Das ist so gar nicht mein Thema, mit dem ich mich auskenne, aber ich habe hier etwas im Netz gefunden, das interessant sein könnte:


    Hier, so ungefähr in der Mitte der Seite steht etwas zur U25-Regelung.


    Da steht auch etwas von Unzumutbarkeit - das ist m. E. bei euch gegeben. Die Sache mit dem Antrag vor dem Auszug - nun, das ging ja nicht, der Vater hat das Kind ja von jetzt auf gleich vor die Tür geschoben...
    Er ist ihr gegenüber noch immer zu Unterhalt verpflichtet, da solltest Du ihn unbedingt in Verzug setzen, auch wenn das Kind nicht bei Dir wohnt - sie ist ja minderjährig.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Mir tut das Kind unwahrscheinlich leid! Die Mutter ist schon mit ihrem Leben überfordert, mit den Geschwistern und dem Lebensgefährten. Der Vater setzt Kind einfach vor die Türe. Kind klammert sich an Lebensgefährten, dort kann sie auch nicht wohnen, weil Mutter Harz4. Selbst wenn Kind 18 ist, steht es doch vor dem Nichts!!! Manche haben halt schon bei Geburt verloren!!!. Gut es wird Ausbildungsvergütung und staatliche Leistungen bekommen (BAB). Sicherlich haben die Eltern vorgesorgt, wenn Kind volljährig wird (Führerschein, erstes Auto, erste Wohnung). Wenn nicht, würde ich unterschreiben, nicht erziehungsfähig zu sein, um dem Kind zu helfen.

  • Mir tut das Kind unwahrscheinlich leid! Die Mutter ist schon mit ihrem Leben überfordert, .


    Also entschuldigung, aber das ist ja schon blanker Hohn!
    Die Mutter ist " schon" mit ihrem Leben überfordert? Und nicht erziehungsfähig?


    Sei Du nur froh, daß Dir das Schicksal nicht so eine schwere Bürde auferlegt hat!


    Klar, das erste Kind hat tatsächlich irgendwie die A***karte gezogen.
    Aber das kann eine AE Mutter mit mehreren behinderten Kindern leider nicht alleine auffangen! Wie denn?
    Und wo ist die verantwortung des Vaters?


    Sorry TS, daß ich Dir keine hilfreichen Tipps geben kann!
    Aber ich wünsche Dir viel Kraft, um dem JA standzuhalten und dagegen anzugehen!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Rosi, ich bin nicht mit meinem Leben überfordert, sondern ich pflege 2 behinderte Kinder und bin nur eine Person. Mit meinem Mann ( wir sind verheiratet) bin ich erst zusammen gezogen nach Auszug meines Kindes. Der Vater wollte unbedingt, dass unser Kind zu ihm zieht, hat alle Register gezogen und Kind zog hin. Dass er Kind nun rausschmeißt, das hätte ich nicht erwartet.


    Zitat

    Sicherlich haben die Eltern vorgesorgt, wenn Kind volljährig wird


    Ex hat mich in der Schwangerschaft mit dem zweiten Kind sitzen lassen, das Kind kam behindert zur Welt. Um dieses Kind hat er sich noch nie gekümmert, es existiert für ihn nicht. Er hat nicht vorgesorgt und auch keinen Unterhalt gezahlt, ich selber habe nie das Geld gehabt, vorzusorgen. Mein drittes Kind ist nicht aus dieser Ehe, das Kind ist auch behindert, aber durch Sauerstoffmangel im Alter von 1,5 Jahren durch angeborene Krankheit.


    Das alles hat mit Erziehungsfähigkeit nicht zu tun. Wer selber Angehörige pflegt, darunter gleich mehrere, weiß was das für eine Belastung ist und dass vieles dadurch in den Hintergrund gerät, leider, aber wie gesagt, ich bin nur eine Person und Vater hat sich bis letztes Jahr selten bis nie gekümmert, ich mache alles alleine.

  • Mir tut das Kind unwahrscheinlich leid! Die Mutter ist schon mit ihrem Leben überfordert, mit den Geschwistern und dem Lebensgefährten.


    Unglaublich, wie du die Leistung der TS 24Stunden am Tag für die Familie dazusein als Überforderung siehst.


    @TS: Ich finde es toll wie du das Leben nimmst und das du in einem Zwiespalt steckst als liebende Mutter verstehe ich total und dann noch die Ämter welche dir "Knüppel" zwischen die Beine werfen. Leider kann ich dir auch keinen Tipp geben. Nimm dir aber bitte nicht zu Herzen, dass du überfordert sein sollst oder eine Rabenmutter bist.

  • Mir tut das Kind unwahrscheinlich leid! Die Mutter ist schon mit ihrem Leben überfordert, mit den Geschwistern und dem Lebensgefährten. Der Vater setzt Kind einfach vor die Türe. Kind klammert sich an Lebensgefährten, dort kann sie auch nicht wohnen, weil Mutter Harz4. Selbst wenn Kind 18 ist, steht es doch vor dem Nichts!!! Manche haben halt schon bei Geburt verloren!!!. Gut es wird Ausbildungsvergütung und staatliche Leistungen bekommen (BAB). Sicherlich haben die Eltern vorgesorgt, wenn Kind volljährig wird (Führerschein, erstes Auto, erste Wohnung). Wenn nicht, würde ich unterschreiben, nicht erziehungsfähig zu sein, um dem Kind zu helfen.

    Mir tut die Mutter Leid die solche Kommentare lesen muss


    Jede Familie mit Pflegefällen ist ständig an der Belastungsgrenze
    es ist mehr zu Bewundern das so jemand immer wieder aufs neue die Kraft findet das alles zu schaffen bei allen Auf und Ab

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Rosi2011:
    Dein Beitrag macht mich fassungslos - wie kann jemand über so wenig Empathie verfügen? Sicher mag die Situation fürs erste Kind schwierig sein, aber das Kind trifft an der eigenen Situation auch eine gewisse Schuld. Die TS hatte keine Wahl, sie musste umziehen. Sie hat auch keine Wahl, sie muss für ihre weiteren Kinder dasein. Anstatt der Mutter zu helfen, hat das Zickenkind sich wie eine Diva aufgeführt und die Geschwister gefährdet - sorry, egal, wie stinkig man ist, so was geht nicht.


    Dass die jetzige Wohnung zu klein ist, um das Kind für ein halbes Jahr aufzunehmen - dafür kann die Mutter nichts. Sie wäre sicher gern in eine größere Wohnung gezogen, das war ihr aber nicht möglich. Das Kind möchte auch gar nicht bei ihr wohnen und würde, wenn man sie dazu zwingt, die restliche Familie terrorisieren.


    Ich sehe die Schuld bei den Ämtern, die Kosten sparen wollen und dies auf dem Rücken der Familie probieren. Sorry, so gehts nicht - es geht um lediglich ein halbes Jahr. Die hauptsächliche Schuld jedoch sehe ich beim "Vater" des Kindes. Erst Kind aufstacheln, damit es zu ihm zieht und dann rauswerfen. Das finde ich unmöglich. Sorgerecht hin oder her, das müsste doch strafbar sein...

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Hallo Wetogether,


    erst einmal Respekt, dass Du diese Aufgabe(n) angenommen und durchgezogen hast.


    Dann verstehe ich, dass Dir im Moment viel durch den Kopf schwirrt.


    Meine Idee wäre, die Aufgaben erst einmal zu separieren und dann schauen, wer was übernehmen kann.


    Z.B. die Sachen von Kind kann Kind selber abholen. Vermutlich ist Kind ja noch in der Nähe (bzw. näher an Vaters Wohnung) und es sind Kinds Sachen.
    Also kann Kind auch sich um die eigenen Dinge kümmern. Auch schon mit 17.


    Dann ist mir immer noch nicht klar, WO Kind genau gemeldet ist. Das ist dann das JA, das zuständig ist in meinen Augen (das mag vielleicht nicht stimmen).
    Was spräche dagegen, Kind bei Liebsten und dessen Familie zu lassen. Dann wandert Kindergeld und Aufwandsentschädigung in diese Familie (das könnt Ihr ohne JA unter Euch regeln) und JA kann sich evtl via Beistandsschaft beim KV wegen KU melden. Und ihm ordentlich auf die Füße treten.


    Und wenn sich in den Teilaufgaben wieder Probleme bilden, dann kann man sie auch evtl in kleinen Teilen lösen.
    Oder was ich sagen will: Du siehst jetzt gerade einen Riesenberg, der sich minimiert, wenn verschiedene Leute kurz eine Schippe in die Hand nehmen.

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Mir tut das Kind unwahrscheinlich leid! Die Mutter ist schon mit ihrem Leben überfordert, mit den Geschwistern und dem Lebensgefährten. Der Vater setzt Kind einfach vor die Türe. Kind klammert sich an Lebensgefährten, dort kann sie auch nicht wohnen, weil Mutter Harz4. Selbst wenn Kind 18 ist, steht es doch vor dem Nichts!!! Manche haben halt schon bei Geburt verloren!!!. Gut es wird Ausbildungsvergütung und staatliche Leistungen bekommen (BAB). Sicherlich haben die Eltern vorgesorgt, wenn Kind volljährig wird (Führerschein, erstes Auto, erste Wohnung). Wenn nicht, würde ich unterschreiben, nicht erziehungsfähig zu sein, um dem Kind zu helfen.


    DAS ist ne Unverschämtheit und ich bin eher nicht weich.
    Woher willst du entscheiden ,das es da intern so daneben läuft !
    Gehen wir davon aus das sie sich nicht 2 "besondere" Kinder gewünscht hat -- Sie hat sie aber behalten und glaub mir es gibt genug die ihre
    behinderten Kinder abschieben !
    Das ein 18 J nicht immer leicht zu Kontrollieren ist und lieber bei seiner ersten großen Liebe bleiben möchte… oh Überraschung !
    Der Vater wird einfach auch satt sein aber das rechtfertigt nicht das Einbehalten der Sachen.
    Ich habe auch das Glück ein Sparkonto für meinen Sohn zu haben ABER ich hatte Glück gehabt in manchen Dingen.
    Wenn du aus einem Sparkonto schließt das Du eine gute Mutter bist dann sollte diese erziehungsunfähigkeit eher dir Bescheinigt werden.
    Denn Das ist Tatsächlich nicht das worauf es ankommt.
    Stichwort WOHLSTANDSVERWAHRLOSUNG
    Ich finde deinen Beitrag absolut unfair und verletzend ( Ich wurde 2 Wochen für sehr viel weniger gesperrt )


    Ach ganz nebenbei ;) Der Vater meines Sohnes kam als Student her nach Deutschland und hatte nichts
    Seine Mutter ist gestorben weil der Arzt sich geweigert hat ohne Geld zu behandeln.
    Heute hat der Mann aus einem kleinem Restaurant 3 große gemacht !!;)….
    Ich finde diese Arroganz absolut anmaßend !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Als aller erstes nimm dir einen Anwalt, und dann beschwert ihr euch über das Verhalten des JA und die Erpressung.


    Hier muss der Vater genauso mit in die Verantwortung genommen werden und du unterschreibst garnicht.


    Und niemand nimmt dir deine Kinder weg nur weil deine 17 jährige nicht nach Hause will, wo kommen wir denn dahin??? :radab


    Ruf bei Caritas an und Kinderschutzbund schilder dein Problem bitte um Hilfe.