Schulwahl, weiterführende Schule

  • Hi,


    ich und Kindesvater haben gemeinsames Sorgerecht, so hat er auch ein Mitbestimmungsrecht, was die weiterf. Schule angeht. Tochter (10) besucht die 4. Klasse und im Februar stehen die Empfehlungen an. Bei uns in Ba-Wü ist es jedenfalls so, man muss sich nicht an der Empfehlung halten, jedoch wird es natürlich empfohlen.


    Nun bekomme ich als Mutter ja tagtäglich mit, wie Tochter lernt und Hausaufgaben macht und ich kann Euch sagen, es ist wirklich seeeeehr anstrengend mit ihr. Selbständig kann sie kaum irgendwas zu Ende bringen. Es dauert als Stunden/Tage bis ihr irgendwas logisch erscheint (Mathematik). Es dauert Stunden, bis sie den Inhalt eines Textes so erfasst, bis sie Fragen beantworten kann. Sie könnte den Text zwar schnell auswendig, aber um was es überhaupt geht erfasst sie nur recht langsam.


    In der Rechtschreibung Deutsch ist sie echt top (1), Grammatik, Aufsatz eher 2-3. Mathe mit extremer Übung Note 2, restliche Fächer 2 und 3.


    Nun das Problem: Ex ist studiert, und alles darunter ist unter seinem Niveau (auch ich mit dem Mittleren Abschluss). Auch wenn er selbst fast nur 3er und 4er in seinem Diplomzeugnis hatte, behauptet er, als Ausländer besser gewesen zu sein, wie ALLE Deutsche. Natürlich kann er mir nichts vom Weihnachtsmann erzählen....lol. Aber was mich echt aufregt: Er möchte unbedingt, dass Tochter ins Gymnasium geht, nein sie MUSS ins Gymnasium.


    Ich möchte jedoch erstens die Empfehlung der Lehrerin abwarten und zweitens meine Tochter auch nicht überfordern und mich an Empfehlung halten. Ich weiß wie es ist, ich hatte auch Konzentrationsprobleme, aber mit dem Unterschied, dass ich mir immre selbst helfen konnte. Meine Tochter braucht aber definitiv Anleitung und ist bisher nicht befähigt, sich selbst einen Tritt zu geben... Ich vermute stark, dass sie die Empfehlung zur Mittleren Reife bekommt und damit stehen ihr ja trotzdem noch das Abitur offen, wenn sie das möchte zu einem späteren Zeitpunkt. Der KV akzeptiert aber so einen Weg überhaupt nicht, er hat volle utopischen Vorstellungen: Tochter soll Ärztin poder Astronaut werden, das meint er nnicht im Spass sondern Ernst!


    Tochter hätte übrigens auch die Möglichkeit, einen Test zu machen (Eignungstest). Aber da sagt schon meine Tochter, dass sie den nicht möchte und Angst davor hat.


    Was würdet ihr an meiner Stelle denn tun? Also zur Einsicht kommt dieser Mann nie!


    Danke schon mal für Anregungen, Tipps.



    Viele Grüße :thanks:

  • Gut, bei dir ist er taub.


    Ich würde das Problem mit dem Klassenlehrer besprechen und dann zu einem gemeinsamen Termin einladen, vielleicht hilft es wenn der Lehrer seine Einschätzung offen darlegt ?


    Bei uns haben wir eine Gesamtschule um die Ecke :schwitz die lößt das Prblem von ganz alleine - man kann sich die Kurse nicht aussuchen, hat aber alle Möglichkeiten...

  • Wenn sich deine Tochter jetzt schon mit dem Pensum in der Grundschule schwer tut, lass' unbedingt die Finger vom Gymnasium.
    Die Anforderungen dort sind enorm, und nichts ist schlimmer als sich tagtäglich da durchquälen zu müssen.
    Das heißt ja nicht, dass sie später nicht doch Abitur machen kann.


    Es wäre sicher gut wenn der Papa beim Empfehlungsgespräch mit der Klassenlehrerin dabei wäre.

  • Kenn ich. In der Familie meines Ex sind auch alle studiert. Unser Großer ist auch auf dem Gymi und Überflieger. Für alle war klar, der Kurze geht auch aufs Gymnasium. Bekommen hatte er eine Real-Empfehlung. Bei uns in S-H ist es auch so, dass es eben Empfehlungen sind und nicht vorgeschrieben ist. Allerdings geht es bei uns nicht, jemanden mit einer Hauptschulempfehlung aufs Gymi zu schicken.


    Unser Kurzer hat auch Konzentrationsprobleme. Genau das von dir beschriebene in dem deine Tochter Schwierigkeit hat, ist das, was später wichtig ist auf dem Gymi. Unser Kurzer war also auf dem Gymi, er wollte das auch. Und jetzt, 7. Klasse ist er auf der Real und ihm geht es wesentlich besser. Die Familie meines Ex-Mannes sieht die Verwandlung unseres Sohnes inzwischen auch und hat damit keine Probleme mehr.


    Ich würde auf das Gerede deines Ex erstmal nichts geben, macht er mit dem Kind auch Hausaufgaben, übt für Arbeiten? Oder sieht er nur die Zeugnisse? Rein von den Zeugnisnoten wäre ein Gymi ja auch angesagt, aber den Weg zu den Noten, den du beschreibst, ist eher Real. Wie ist das bei euch, wenn die Empfehlungen raus sind? Bei uns finden dann noch Gespräche mit der Grundschule statt über die Empfehlung. Wenn es bei euch so etwas auch gibt, würde ich ihn da mit nehmen und dann würde ich mit ihm und eurer Tochter verschiedene Schulen ansehen, auch Realschulen.



    Wenn sie eine Gymi Empfehlung bekommt, schickst du sie dann zum Gymi?


  • Ich würde auf das Gerede deines Ex erstmal nichts geben, macht er mit dem Kind auch Hausaufgaben, übt für Arbeiten? Oder sieht er nur die Zeugnisse? Rein von den Zeugnisnoten wäre ein Gymi ja auch angesagt, aber den Weg zu den Noten, den du beschreibst, ist eher Real. Wie ist das bei euch, wenn die Empfehlungen raus sind? Bei uns finden dann noch Gespräche mit der Grundschule statt über die Empfehlung. Wenn es bei euch so etwas auch gibt, würde ich ihn da mit nehmen und dann würde ich mit ihm und eurer Tochter verschiedene Schulen ansehen, auch Realschulen.



    Wenn sie eine Gymi Empfehlung bekommt, schickst du sie dann zum Gymi?


    Hi !
    KV übt nicht mit ihr, geschweige denn macht er mit ihr Hausaufgaben. Ist auch gar nicht möglich bei einer Entfernung von 300km einfach. Tochter erzählt ihm die Noten und ich scanne die Zeugnisse für ihn ein.


    Er meinte, wenn sie auf das Gymnasium käme, würde er mit ihr durch das Telefon und Skype üben. DAS halte ich jedoch für eine total unrealistische Idee. Erstens: seine deutschen Sprachkenntnisse sind nur ausreichend bis mangelhaft und er kapiert jetzt schon vieles nicht, was meine Tochter ihm erzählt. Zweitens halte ich nichts davon, wenn meine Tochter stundenlang am schnurlosen Telefon hängt (Skype funktioniert bei mir nicht), das schadet ihr eher noch mehr (Konzentration, Müdigkeit), als das es nutzt.... :kopf


    Es gibt auch ein Beratungsgespräch auf Wunsch und auch so einen Eignungstest auf Wunsch. Jedoch WOLLEN tut das meine Tochter im entferntesten. Außerdem hat se Angst, sie würde dann evtl. noch weiter zurück fallen durch den Test (ich weiß nicht, ob das möglich ist, mich hält halt ihre Angst schon ab, diesen Test an ihr machen zu lassen und will sie verschonen).


    Beim letzten Elterngespräch kam schon auch von der Lehrerin, dass Tochter oft nicht bei der Sache ist, aber dennoch eigentlich meistens gute Noten schreibt. Die Lehrerin weiß Bescheid, dass ich mit ihr stundenlang lernen muss, wenn ich das unterlassen würde, würde ich sie ganz schön reinreiten lassen....


    Im Moment bin ich mit meiner Tochter dran, das richtige Lernen zu erlernen, weil sie es definitiv noch in diesem Schuljahr auf die Rolle bringen muss, egal mit welcher Empfehlung es einhergeht. Aber ich denke sie bekommt Realschul-Empfehlung.


    EDIT: sollte Tochter einen krassen Entwicklungsschub machen und die Gymni-Empfehlung wäre evtl. würde ich sie auch da hin schicken, aber dazu braucht es einen merklichen großen Schub!


    Viele Grüße

  • Im Moment bin ich mit meiner Tochter dran, das richtige Lernen zu erlernen, weil sie es definitiv noch in diesem Schuljahr auf die Rolle bringen muss, egal mit welcher Empfehlung es einhergeht. Aber ich denke sie bekommt Realschul-Empfehlung.


    Das ist glaube ich eine gute Idee. Jeder Mensch lernt nun mal anders. Wenn ihr die richtige Lernmethode gefunden habt, wer weiß, dann dauern die Hausaufgaben auch nicht mehr so lang und sie hat Erfolgserlebnisse. Stärkt das Selbstbewußtsein und erzeugt nicht nur Frust.



    Und wie du und die Anderen schon sagten, KV sieht nur die Ergebnisse euer Bemühungen und nicht den "langen Weg" dahin.

  • Ich kann mich bei den Informationsabenden der weiterführenden Schulen gut an eine Rektorin erinnern, die den Eltern ins Gewissen geredet hat und gesagt hat: Eltern sollen das ganze bitte realistisch abschätzen. Es reicht nicht, dass das Kind gute Noten schreibt und die Hefter ordentlich führt. Meistens ist das von den Eltern gemacht oder, wie du selber erzählst, nur mit viel Üben zu erreichen. Das Kind sollte selbständig arbeiten können, Niederlagen verkraften können und mit Stress umgehen können. Ein gewisser Ehrgeiz sollte auch vorhanden sein. Unser Rektor sagte noch: Nicht alle Kinder sind Gymnasiasten und das Leben besteht aus mehr als nur Üben und Schule. Wenn ein Kind nur noch für die Schule lebt, dann läuft was falsch. Ich fand beide Aussagen sehr gut und sehr ehrlich.


    Hier haben sie auf den Gymnasien in der 5. Klasse einmal die Woche das Fach "Lernen lernen". Das ist bestimmt ne gute Sache, aber das alleine reichte für meinen Sohn nicht. Und viele andere Kinder, auch mit Gymi Empfehlung, sind gescheitert. Für die einen war es richtig schlimm, die Schule verlassen zu müssen, für die anderen eine Erleichterung. Für mich war es eine Erleichterung.


    Auf das Gerede von wegen, er übt ständig mit der Tochter über skype und Telefon würde ich auch nichts geben. Sowas ist utopisch und in der Praxis auf Dauer nicht umsetzbar. Mein Ex hat das auch immer gesagt. Wir wohnen nur 3 km auseinander und er hat es nie gemacht. Höchstens, wenn ich ihn mal gezwungen habe.


    Ich würde noch drauf achten, dass dein Kind immer einen strukturierten Schulranzen und Schreibtisch hat. Meine Erfahrung ist, dass die kids dann deutlich besser lernen.

  • Zunächst einmal würde ich die Empfehlung der Schule abwarten (an die ich persönlich mich übrigens auch halten würde).


    Angst vor dem Eignungstest wäre für mich allerdings kein Argument. Das Kind wird noch sehr viel mehr Prüfungen schreiben MÜSSEN, ob sie Angst davor hat, oder nicht. Erfahrungsgemäß ist es bei Schuleignungstests aber oft so, dass die Kinder selbst nach bestandener Prüfung an der neuen Schulform meist recht schnell scheitern.


    Wie gesagt, ICH würde mich an die Schulempfehlung halten, wobei es aber natürlich auch sein kann, dass das Kind ein Spätzünder ist und erst später richtig durchstartet, obwohl die Anlangen alle vorhanden sind. Ich bin schulmäßig nicht mehr auf dem Laufenden, aber bis vor wenigen Jahren war es auch möglich, es bei entsprechender Eignung auch noch nach dem Hauptschulabschluss bis zum Studium zu schaffen. Das war ja der Sinn des durchlässigen Schulsystems. Ich weiß aber nicht, ob man das nicht zwischenzeitlich wieder weg"refomiert" hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von si_lence ()

  • Gibt es in eurer Ecke keine Gesamtschulen? Wenn die bei uns nicht so blöd zu erreichen gewesen wäre, hätte ich meine Tochter da hin geschickt. Bzw. ist ja jetzt auch das Konzept der Gemeinschaftschule sehr im Kommen. Würde das deiner Tochter nicht entegegen kommen?


    Im Übrigen haben die Kids in Ba Wü auch die Möglichkeit nach der 7. Klasse Realschule noch aufs 6 jährige Wirtschaftsgymnasium zu wechseln. Dort kann das allg. Abitur bis zur Klasse 13 gemacht werden. Das strebt mein Kind gerade an.

  • Gibt es in eurer Ecke keine Gesamtschulen? Wenn die bei uns nicht so blöd zu erreichen gewesen wäre, hätte ich meine Tochter da hin geschickt. Bzw. ist ja jetzt auch das Konzept der Gemeinschaftschule sehr im Kommen. Würde das deiner Tochter nicht entegegen kommen?


    Gibt es nicht, die nächste ist 10km und absolut nicht mit öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen, ich komme auch nicht in die Richtung, da ich hier am Ort arbeite. Ferner würde mir das Konzept nicht unbedingt zusagen und wäre auch nichts für meine Tochter, da sie dann eher den bequemsten Weg mit wenig Anstrengung gehen würde und sich somit mit Hauptschulabschluss begnügen würde. Aber in ihr weiß ich, dass mehr Potential steckt.

  • In der Rechtschreibung Deutsch ist sie echt top (1), Grammatik, Aufsatz eher 2-3. Mathe mit extremer Übung Note 2, restliche Fächer 2 und 3.


    die Noten sprechen aber eher für Gymi... :frag
    Vielleicht etwas weniger "hinterher"sein, damit das Notenergebnis realistischer ist?

    Zunächst einmal würde ich die Empfehlung der Schule abwarten


    genau das sehe ich auch so :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Vielleicht habe ich es hier übersehen aber WAS WILL denn Deine Tochter?


    Kurz aus meiner Erfahrung: Ich wurde damals nicht für das Gymnasium eingestuft, da ich mit einer Lehrerin nicht besonders gut zurecht kam (oder sie mit mir). Meine Eltern waren mehr darauf bedacht mir das Spielen und die Freizeit zu ermöglichen, da beide sehr prägende Erfahrungen in ihrem Elternhaus machten und besonders viel Druck hinsichtlich schulischer Leistung erhielten. Daher waren meine Eltern sehr darauf bedacht, mir NIE Druck zu geben und mir alles andere zu ermöglichen.


    Ich wollte aber auf das Gymnasium. Immer- und verweigerte meinen Eltern jegliche schulische Leistung, wenn ich nicht gehen dürfte. Ich musste aber sehr darum kämpfen und es waren endlose Diskussionen.


    Meine Eltern haben mich dann mit schweren Herzen auf das Gymnasium gelassen. Ich war nie die Weltbeste aber doch gut im Gymnasium. Im Studium war ich dann allerdings mit Abstand einer der Besten, war in England und USA auf den bekannten Universtitaeten (alles selbst finanziert, nicht meine Eltern), promoviert und habe heute mittlerweile eine Professur. (Nach all den Jahren im Ausland halte ich auch nicht mehr so viel von unserem deutschen Schulsystem aber das ist ein anderes Thema).


    Warum ich das erzähle? Ich will nicht prahlen nur klar vor Augen führen, dass es wichtig ist zu berücksichtigen was Deine Tochter möchte. Vielleicht möchte sie ja auch gar nicht auf das Gymnasium? Dann respektiere es, wenn doch würde ich sie unterstützen aber die Entscheidung sollte nicht ohne sie stattfinden.


    PS: In der Verhaltensforschung sprechen wir oftmals von dem Zusammenspiel von Einstellung und Verhalten. Eine positive Einstellung gegenüber etwas bedingt natürlich das dementsprechende Verhalten. Einstellung ist nicht sichtbar oder kann nicht angefasst werden, wird aber über das Herz (affektiv) und den Verstand (Kognitiv) gesteuert. Wenn die Noten heute "nur" über Deine Nachhilfe gesteuert werden und sie nicht wirklich motiviert ist, dann würde ich mir weitere 8 Jahre Druck (auch für Dich) nicht antun wollen...

  • Hi,


    meine Tochter möchte nicht ins Gymnasium, zumindest jetzt noch nicht. Ihr Vater kommt immer mit seinen Wünschen, was denn meine Tochter einmal werden soll. Sie will das alles gar nicht. Im Moment sagt sie, sie möchte Krankenschwester und später Mama werden, da reicht Realschule.... Wo sie Recht hat, hat sie Recht.


    Ich hatte damals mit ach und Krach eine Empfehlung für das Gymnasium. Die Lehrerin meinte allerdings es sei mit sehr viel Übung/lernen verbunden. Ich wollte dann auch nur Realschule. Meine Eltern hätten mich beide gerne im Gymnasium gesehen, aber ich habe denen versichert, dass da mir wohl sehr schnell die Lust am Lernen vergeht und ich womöglich keine Freizeit mehr habe. So habe ich Mittlere Reife abgeschlossen und studieren wollte ich nie, deswegen hat es mir dann auch gereicht :)

  • Hallo,


    wollte mich wieder melden.


    Empfehlung ist klar: Gymnasium.


    Gespräch war auch schon: Die Empfehlungen werden "automatisch" nach Noten gegeben, die beiden Lehrerinnen sagen aber, für meine Tochter ist mehr Realschule zu empfehlen.


    Ich finde es doof, dass auf Papier Gymnasium steht, und nun hat der Kindesvater einen Trumpf in der Hand.


    Im März sind Anmeldungen an den Schulen an 2 Tagen. Soll ich nun einfach alleine anmelden und es darauf ankommen lassen (alsoo wenn die Schule überhaupt nur eine Unterschrift akzeptiert)?


    Tochter will nach wie vor in die Realschule...., die letzten Arbeiten habe ich ganz bewußt nicht mit ihr geübt, dann waren es eher Dreier...., gerade in typischen Lernfächer und auch eine Mathearbeit!

  • Schwierig wegen der Entfernung zum KV, sonst hätte ich empfohlen, dass er mit der Lehrerin spricht. Wenn Deine Tochter ganz klar auf die Realschule möchte und auch die Lehrer und du die Realschule dem Gym. vorziehen, würde ich sie dort anmelden, notfalls ohne die Unterschrift des KV...( wenn die Schule das macht). Abi machen kann se hinterher immernoch aber wenn sie sich jetzt die ganze Zeit durchs Gym. quen muss wird sie später darauf keine Lust mehr haben...manche bekommen die Kurve dann später ganz locker. Und ein guter Realschulabschluss ist immer noch viel mehr Wert, als durchs Abi zu rasseln...

    ReitKUNST kommt von KÖNNEN, käme es von WOLLEN würde es ReitWULST heißen...
    Man sieht nur mit dem Herzen gut... das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Meine Meinung ist auch, daß die Realschule die bessere Wahl wäre. Die Nachhilfe durch den Vater ist ja so unrealistisch und nicht durchführbar. Ich würde mir aber den Rat der Lehrerin schriftlich geben lassen. Dann hast du ein Argument mehr in der Hand.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Ich würde mir aber den Rat der Lehrerin schriftlich geben lassen. Dann hast du ein Argument mehr in der Hand.



    das find ich ne gute Idee, dann hast du eine gute Argumentation... ich würd auch eher zur Realschule tendieren und dann später eben wechseln, wenns vielleicht von selbst klick gemacht hat... Ich hab mir für die Schulanmeldung übrigens ne Vollmacht vom KV schreiben lassen, die wollte die Schule aber gar nicht...Meistens akzeptieren sie die Unterschrift des jeweils anwesenden Elternteils, weil ( so meineErfahrung) gar nicht das Wissen da ist, dass beide unterschreiben müssen...



    Viel Erfolg und Durchsetzuingsvermögen...

  • d-ma-eng musste eine notensumme von 7 ergeben. die meisten gymnasium wollten 6 und das beste einen durchschnitt von 1,4 im gesamtschnitt. schüler die 2-3 stehen sind laut unserer klassenleiterin gymi fürs gymnasium nicht geeignet. sie sollten schon in der lage sein, selbständig zu lernen, selbständig zu denken und zu arbeiten und auch nicht lange zu brauchen. sicherlich wird auch ein gymnasiast immer mal wieder länger sitzen, aber nicht nächtelang. sicher werden die zeiten des lernens von jahr zu jahr intensiver und länger. momentan sitzt die große 1-2 stunden jeden abend. welches kind kann aber zum ende der vierten klasse schon sagen ob es mal lokführer oder jurist wird? keines. sicher ist abitur und gymnasium die beste bildung überhaupt. aber wenn dein kind so schon in der unterstufe große lernprobleme hat, dann wirds im gymnasium zur hölle.
    melde sie in einer realschule deiner wahl an und wenn die eine unterschrift verlangen, dann fordere sie dir vom anderen elternteil ein. unterschreibt er nicht, dann musst du unter umständen gerichtlich vorgehen.

  • spricht denn der lehrer nicht eine empfehlung an die eltern aus? oder sind die mehrheit der eltern so enggeistig geworden? man will doch eigentlich nur das beste für sein kind.


    Die Lehrer sagen Realschule, der Computer Gymnasium und das was der Computer sagt, bekomme ich schriftlich, das andere mündlich.