Warum dürfen Kinder nicht ihre Eltern genießen

  • Willkomen im 20ten Jahrhundert!

    Genau, in einer Zeit, in der nur alles schnell schnell gehen muss. Es sich für nichts mehr Zeit genommen wird und nur noch das Geld zählt. Kinder müssen schnellstmöglich in eine Kita gesteckt werden, damit der Rubel rollt.


    Und ich wiederhole mich, es geht mir hier nicht darum, dass Muttern zusätzlich arbeiten muss, weil sonst die Familie nicht satt werden kann. Es geht mir hier um Eltern, die Kinder bekommen, weil die biologische Uhr tickt und das noch schnell erledigt werden muss, aber die Zeit für das Kind wird sich dann nicht genommen. Gibt ja genug Möglichkeiten, jemanden zu bezahlen der das macht. Und das nur, um den 2. Mercedes vor der Tür stehen zu haben und 4 Urlaube im Jahr machen zu können. Nein, danke, dann lieber weniger Geld, aber Zeit für meine Kinder.



    Ich kenne genug Familien in meiner Umgebung, die nicht ums Überleben kämpfen sondern einfach nur nicht auf den aktuellsten Mercedes verzichten wollen o. ä.


    Im Übrigen leben wir im 21. Jahrhundert

  • Es geht mir hier um Eltern, die Kinder bekommen, weil die biologische Uhr tickt und das noch schnell erledigt werden muss, aber die Zeit für das Kind wird sich dann nicht genommen. Gibt ja genug Möglichkeiten, jemanden zu bezahlen der das macht. Und das nur, um den 2. Mercedes vor der Tür stehen zu haben und 4 Urlaube im Jahr machen zu können.

    Das Modell kenne ich ehrlich gesagt nur aus öffentlich-rechtlichen Vorabendserien. Wo der schicke graumelierte Börsenbroker und seine gertenschlanke Gattin (mit eigener Boutique natürlich) der Nanny schnell die blonden Gören zuwerfen und dann jeder seinen SUV / flinken Sportwagen besteigt und zur Arbeit düst. Ist eher die Ausnahme, finde ich. Die meisten Eltern - egal ob AE oder nicht - sind ziemlich eingezwängt zwischen Geldverdienen (auch mit Freude am Job), Kinderliebe, eigenen Bedürfnissen und dem Druck von aussen. Und müssen diese verschiedenen Bedürfnisse irgendwie unter einen Hut kriegen.


    LG Tangerine

  • Ich kenne solche Familien im realen Leben. Noch und nöcher. Und dann das Gestöhne von den Frauen, dass sie ja sooo viel zu tun haben. Und gertenschlank sind die nicht alle ;)
    Deswegen sind die für mich nicht die Ausnahme.

  • O.k., ich seh schon, offensichtlich gehöre ich eher zu den Underdogs :lach Und ich dachte immer, das Fernsehen lügt...

  • Und ich dachte immer, das Fernsehen lügt...

    Ich persönlich kenne niemanden, der Hartz IV empfängt oder am Existenzminimum lebt oder Väter, die am Selbstbehalt leben. Aber ich weiß, dass es sowas gibt und glaube nicht dem, was ich im Fernsehen sehe.


    Ist aber eigentlich OT, oder?

  • Ich kenne genug Familien in meiner Umgebung, die nicht ums Überleben kämpfen sondern einfach nur nicht auf den aktuellsten Mercedes verzichten wollen o. ä.

    Ich kenne sogar welche die es als Statussymbol sehen das Frau nicht arbeiten muss.

  • Okay, die Spanne von bis reicht ziemlich weit.
    Als ich zum AE wurde, hats vorn und hinten nicht gereicht.
    KFZ musste angeschafft werden, wegen Zeitersparnis und weil keine Tagesmutter vor Ort war.
    Dazu Schikane vom JC und Ansprechpartner dort.
    Die Aufforderung, noch mehr zu arbeiten, damit ich Tagesmutter bezahlen könnte...
    Ich stimme schon zu, das dieses Land in vielen Dingen arg verbesserungswürdig ist.
    Allerdings stehen wir im Vergleich zu vielen anderen Ländern noch recht gut da.
    Für die sogenannten Ämter hat man gefälligst zu arbeiten.
    Die Kinder, die bleiben (meines Erachtens) bei denen außen vor.
    Sicher gibt es Kinder und Erwachsene, denen es nichts ausmacht.
    Morgens früh zur Tagesstätte, abends spät abgeholt zu werden.
    Meinem Sohn hats nicht viel gebracht. Eher geschadet.
    Und auch wenns finanziell ein Disaster war, habe ich die berufliche Abstufung nicht bereut.
    Nich jeder dreijährige (z.b.) verträgt morgens um 6 Uhr geweckt zu werden.
    Oder erst nach 17 Uhr abgeholt zu werden.
    Die Mama, die seh ich alle 2 Wochen....
    Den Papa, der weckt mich immer. Und wenn der Papa mich von der Tagesstätte abgeholt hat, schlafe ich im Auto ein.
    Werde um 19 Uhr für Abendbrot geweckt um dann wieder zu schlafen.
    Mama und Papa, die sind wenig da.
    Immer weg. Oder arbeiten.
    Oma und Opa gibts bei uns nichtmehr.
    So hats mein Sohn erlebt.
    Wenn Eure Kinder es anders erlebt haben, dann freu ich mich für Euch.
    Ich persönlich fand es auch nicht schön, das andere, für mich fremde Menschen die Erziehung und das sogenannte erste soziale Miteinander vermittelt haben.
    Diesen Schritt hätte ich gerne richtig und mit viel Zeit selbst erlebt.
    Schade drum.
    So will es allerdings der Staat.

    Nichts ist wirklich.
    Und wenn, ist es wirklich wirklich?
    Oder ist es dann nicht wirklich wirklich?
    Und wenn nicht wirklich, ist es wirklich nicht wirklich?
    Und dabei kann es wirklich nicht wirklich wirklich sein.
    Und wirklich ist es niemals wirklich.
    Nicht?

  • Sarek:
    Sicher war es meine Entscheidung, Vater zu werden.
    In dieser Gesellschaft muß ein Spagat gemacht werden zwischen Job und Familie.
    Die Rechnung trägt die Familie, besonders die Kinder.
    Die Belastung für Alleinerziehende wird von der staatlichen Seite schlichtweg verkannt.
    War allerdings mal anders...
    Und das hat nichts mit "Unterhalt zahlen bis die Kinder aus dem Haus sind" zu tun.
    Unser Soziales Modell ist leider falsch.
    Und alles was wir tun können, ist eben "uns beschweren"

    Nichts ist wirklich.
    Und wenn, ist es wirklich wirklich?
    Oder ist es dann nicht wirklich wirklich?
    Und wenn nicht wirklich, ist es wirklich nicht wirklich?
    Und dabei kann es wirklich nicht wirklich wirklich sein.
    Und wirklich ist es niemals wirklich.
    Nicht?

  • Hallo


    Mir ist nicht ganz klar, was so ein Thread soll. Für mich klingt das nach Bequemlichkeit, Sozialneid, dem Wunsch nach Vollversorgung. Dazu wird ein Ist-Zustand angerissen, ein Wunsch-Zustand eingeklagt. Es fehlt aber der eigenverantwortliche Lösungswunsch.


    Die gesellschatlichen Strukturen wie sie sind, sind Ergebniss eines sozialen Wandels, an dem wir alle teilhaben. Ich kann versuchen, eine andere Kinderbetreuung zu suchen, ich kann finanziell kürzer treten und bewußt verzichten. Ich kann in die städtische Politik gehen und eben bei mir vor Ort ansetzten, Dinge zu ändern. Dann kommen Kinderbetreuung, Kosten dafür auf den Tisch und ich setzte mich dafür ein. Wenn ich dazu nicht bereit bin, muß ich eben damit leben, dass mein Leben meine Privatsache ist und die Mehrheit ohne mich verhandelt.


    Gruß

  • Unser Soziales Modell ist leider falsch.


    Hast Du einen finazierbaren Gegenvorschlag?



    Wie lange sollten Kinder Ihre Eltern genießen können? 10 Jahre? 20 Jahre? 3 Jahre?



    Möglich wäre ja wie Bafög. 50.000€ pro Jahr als Kredit und wenn Kind mit 15 anfängt zu arbeiten kann es das ja abstottern. :kopf

  • Noch eine Möglichkeit: ein staatlich finanziertes Einkommen für Eltern, in beliebiger Höhe.
    Finanziert von den Deppen, die dafür arbeiten gehen.
    Allerdings züchtet man bei dieser Variante einen neuen Sozialadel, denn Kinder sollten imho auch lernen,
    daß man arbeiten muß, um einen gewissen Standard leben zu können.




    Jeder kann seine Kinder "geniessen" so lange er will, aber bitte nicht auf Kosten der Allgemeinheit.



    Ferner gibt es etliche Eltern, bei denen es fraglich ist, ob eine Nur-Betreuung durch diese dem Kind nützt.

  • ein staatlich finanziertes Einkommen für Eltern


    Gibt es doch schon.


    Man kann dafür H4 nehmen. Der Druck durch JC arbeiten zu gehen ist sowieso nicht vorhanden.
    Das ist aber vielen zu wenig.


    Mercedes ist im übrigen kein Wunsch gut verdienender sondern älterer.
    Ich will keinen Stern. Mir reichen die 4 Kreise.

  • Ich bin bald 39 Jahre alt (das Letztemal 3 vorne :wand ) und ich bin in Ungarn aufgewachsen. Ich kenne es gar nicht anders, dass Mama morgen früh uns weckt, uns fertigmacht, ab in die Kinderkrippe bzw. Kindergarten um vier oder um 5 Uhr wurden wir abgeholt und ab nach Hause. Meine Schule war eine Ganztagsschule, wo wir Frühstück, Mittagessen, und Nachmittagssnaks bekommen haben. Eine sehr strenge Hausaufgabenbetreuung mit Fachlehrern!!!! Trotzdem blieb es Zeit mit uns in den Park zu gehen, sogar ins Kino in der Betreuung.


    Wir haben nie einen Gedanken daran verschwendet, dass es in irgendeiner Weise schädlich für uns ist. Und warum? Weil ALLE so gelebt haben, wie wir. Und wenn alle Kinder in der Betreuung sind oder Kindergarten, Kinderkrippe dann ist es alles völlig normal.


    Als ich nach Deutschland kam, war zu der Einstellung der Rollenaufteilung in den Familien (papa arbeitet, mama zu hause mit den Kindern, wenn Kind im Kindergarten dann höchstens halbtags, sonst schädlich :hae: ) für mich konservativ, altbacken, sogar rückschrittlich. Heute bin ich älter und akzeptiere auch andere Lebenseinstellungen. Damals erschien es mir halt nur so.

  • Mir ist nicht ganz klar, was so ein Thread soll. Für mich klingt das nach Bequemlichkeit, Sozialneid, dem Wunsch nach Vollversorgung. Dazu wird ein Ist-Zustand angerissen, ein Wunsch-Zustand eingeklagt. Es fehlt aber der eigenverantwortliche Lösungswunsch.


    Ich glaube, wir haben den Eingangsthread komplett verschieden verstanden.
    Für mich klingt der Thread nach: scheisse, ich muss VZ arbeiten, hängen bleibt nix und für die Kinder hab ich obendrein auch keine Zeit. Das hab ich mir anders vorgestellt. Mich kotzt das an.
    Und das ist für mich legitim, weil nachvollziehbar.


    Eine Lösung des Problems wirds nicht geben - danach hat TE auch nicht gefragt, sie hat sich lediglich ausgelassen.
    Bequemlichkeit (sie arbeitet VZ!), Sozialneid und dem Wunsch nach Vollversorgung kann ich überhaupt nicht rauslesen.
    Davon war nicht die Rede.


    Jeder kann seine Kinder "geniessen" so lange er will, aber bitte nicht auf Kosten der Allgemeinheit.


    Es geht doch nicht um das Kindergeniessen.... vielleicht verstehe ich Dich jetzt auch falsch, aber manchmal könnte man echt meinen, dass es das Schrecklichste auf der Welt ist, wenn man für das eigene Kind zuhause bleibt - wenn auch nur a bissl.
    Ich sehe mich als Mutter nicht so.
    Ich habe Aufgaben. Und ich will diese auch halbwegs gut meistern - vielleicht gelingt mir das nicht immer. Gut. Keiner ist perfekt. Aber ich will zumindest die Zeit dafür haben, damit ich mich dieser Aufgabe widmen kann. Und nicht nur unter der Woche zwischen 18.30 und 19.00 Uhr (wär bei mir so, wenn ich VZ ausserhalb arbeiten würde). Und WE-Mama will ich auch nicht sein. Immerhin lebt das Kind ja bei mir.


    Trotzdem blieb es Zeit mit uns in den Park zu gehen, sogar ins Kino in der Betreuung.


    Ja, die Betreuung hat das gemacht. Oder verstehe ich das falsch?
    Es gibt wirklich Eltern, die wollen das auch mal zwischendurch mit ihren Kindern machen (vielleicht auch mal an einem Kinotag unter der Woche - nur als Beispiel), sowas wie Familienleben. Die haben sich bewusst dazu entschieden. Und dann möchte man dieses Modell auch leben. Und wenn das dann nicht geht (steigende Kosten usw) frustet das einen.
    So verstehe ich die TE.


    Dass Arbeit zum Leben gehört, brauchen wir da nicht ständig diskutieren, finde ich. Dass Geld nicht vom Himmel fällt, auch nicht.
    Durch die immer ansteigenden Kosten bleibt oft auch durch VZ nicht viel übrig - wenn überhaupt. Auch das wissen wir.


    Aber man darf sich doch über den Ist-Zustand aufregen, wenn man schon nicht rauskommt aus der Nummer - etwa nicht?
    Ich wette, dass fast jeder zufrieden wäre, wenn er nur TZ arbeiten müsste - von jedem etwas: Beruf, Familie usw. Klar ist das oft Wunschdenken. Viele ziehen das aber durch, weil sie sich es leisten können oder die Umstände besser sind.


    Andersrum:
    Jemandem der lieber VZ arbeitet als TZ könnte man auch unterstellen, dass es demjenigen wohl nicht zu Hause gefällt, weil er lieber arbeiten geht und zwar den ganzen Tag.
    Genauso unfair. Wobei das mit Sicherheit auch vorkommt.


    Wie oft dürfen wir lesen: "mir wird das alles zu viel, keine Zeit für Kinder, VZ-Arbeit, die nicht lohnt usw".
    Ja die schicken wir dann gerne auf Kur und zum Therapeuten - das zahlt übrigens auch die Gemeinschaft ;)
    Burnout usw.


    Fakt ist, dass jedes Kind und auch jedes ET anders ist. Der eine verträgt mehr, der andere weniger.
    Und ich finde es einfach klasse, wenn man als ET auf die Bedürfnisse reagiert bzw. reagieren kann/darf.



    Wir haben nie einen Gedanken daran verschwendet, dass es in irgendeiner Weise schädlich für uns ist. Und warum? Weil ALLE so gelebt haben, wie wir.


    Von Schaden war hier auch überhaupt nicht die Rede. Es ist nicht schädlich. Weder das eine - noch weniger das andere (Selbstbetreuung und -erziehung).
    Wir reden von Kindern U3, oder?


    Ich bin auch den ganzen Tag von 8 bis 16.30 Uhr in den Kindergarten gegangen. Schön wars.
    Aber wenn meine Mama mehr Zeit gehabt hätte und ich nur bis 14 Uhr gegangen wäre, hätte mir das auch gereicht.
    Und ich hätte noch zusätzlich Zeit mit Mama gehabt. Vielleicht mal ausser der Reihe ein Eis gegessen.
    Das hat es aber nicht gegeben.


    Und darum geht es.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Hi!


    Also ich habe grundsätzlich keine Lust mehr, zu urteilen oder zu verurteilen. Vor allem nicht sozial schwach gestellte. Ich habe es so gemacht: Erstes Jahr voll mit Kind zu Hause. Danke Elterngeld. Zweites JAhr wieder gearbeitet. Aber holperig. Erste Kündigung meines Lebens. Danke, Winter, danke Fieber.


    Nun einen entspannteren, sozialeren Arbeitgeber gefunden. Restart.


    Ich vermisse den Vater meines Kindes an allen Ecken und Enden. Kind von der Betreuung abholen, mich mal in den Arm nehmen, Verantwortung auf 2 Menschen verteilen. Keine Chance. Dabei zahlt er Unterhalt und holt sie mal ab. Mehr als viele andere haben.


    Ich freue mich für jeden,der sein Kind aufwachsen sehen darf, und auch noch arbeiten kann.


  • Hast Du einen finazierbaren Gegenvorschlag?


    Man nehme alls die vielen Steuergelder, die aktuell in die Förderung der Fremdbetreuung von Kindern im Krippenalter und der frühzeitige Rückkehr von Müttern in die Erwerbstätigleit gesteckt werden, und zahlt sie direkt an die Eltern aus. Dann nimmt man noch das gesparte ALG von denjenigen, die anstelle der frischgebackenen Mütter den Arbeitsplatz ausfüllen und das Geld was die dadurch eingesparte Arbeitsamtssachbearbeitung gekostet hätte. Dazu wird die Kindergrundsicherung eingeführt (s.bspw. http://de.wikipedia.org/wiki/Kindergrundsicherung oder http://www.vamv.de/politische-…kindergrundsicherung.html) Damit könnte man den Verdienstausfall des betreuenden Elternteils soweit gegenfinanzieren, daß im Regelfall keine Aufstockung nötig sein wird, um den Grundbedarf zu decken.


    Fremdbetreuung in der Krippe stellt für viele Kinder eine erhebliche Belastung dar und ist keineswegs grundsätzlich wünschenswert. Es gibt eine Vielzahl seriöser Studien, die das eindeutig belegt. Sicher gibt es Mütter und Väter, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fallen würde und die lieber fremde Menschen für die Betreuung ihrer Kinder bezahlen und in der Zeit arbeiten gehen. Es ist aber genauso eine wertschöpfende Arbeit, seine eigenen Kinder zu betreuen, wie fremde Kinder zu betreuen. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, nur die Fremdbetreuung durch Steuergelder zu finanzieren, die durch die Eltern selber dagegen nicht. Der Staat investiert hier in zukünftige Steuerzahler. Manche scheinen von der Idee besessen zu sein, sie würden mit ihrer Arbeitsleistung andere Eltern dafür bezahlen, daß die faul zu Hause rumsitzen. Das ist aber Quatsch, denn die meisten Eltern leisten zu Hause mindestens genauso gute Erziehungsarbeit, wie die Betreuer in der Krippe und für viele Kinder ist es in den ersten drei Jahren erheblich besser, zu Hause von den Eltern betreut zu werden. Es sollte allen Eltern freistehen zu entscheiden, wie ihr Kind in den ersten drei Lebensjahren betreut werden soll.


    Möglich wäre ja wie Bafög. 50.000€ pro Jahr als Kredit und wenn Kind mit 15 anfängt zu arbeiten kann es das ja abstottern.

    Genauso läuft das mit der staatlichen Förderung von Kindern doch bereits jetzt. Der Staat unterstützt die Kinder, die dann als Erwachsene das Geld in Form von Steuerabgaben rückvergüten. Je besser die Kinder aufwachsen, desto mehr werden sie später zum BSP beitragen. So ein ganz klein bißchen VWL-Hintergrundwissen tut jedem gut.


    Wer sich ernsthaft für das Thema frühkindliche Entwicklung, Krippenkritik, Familienpolitik oder Betreuungsgeld interessiert, sollte vielleicht nicht bloß hier polemisieren, sondern auch mal ein paar Facharbeiten zu diesem Thema lesen. Das Internet ist voll davon. Ein paar sind z.B. hier zusammengestellt: http://wissen.familie-ist-zuku…/wakka.php?wakka=HomePage Google findet noch mehr.