Auskunft einholen beim Arzt

  • mal ne Frage,


    mein Sohn hat wahrscheinlich sekundäre Enuresis.Um die richtige Diagnose zu stellen bedarf es eines EEG.
    Kindesvater habe ich über den weiteren Schritt informiert, das eben das EEG gemacht werden soll.Und ihm auch erklärt was die Kinderärztin zu mir sagte.
    Jetzt will er selber bei der Kinderärztin nachfragen, was die nun meinte und wie es weitergeht und verlangt die Telefonnummer.
    Komm mir ein bisschen verarscht vor, denn sie wird ihm nichts anderes sagen als das was sie mir erklärt hat.


    muss ich die Telefonnummer rausrücken, hat er das Recht dazu?


    Momentan häufen sich komische Äußerungen des KV ohne Grund. :frag deswegen frage ich nach.


    Beispiel Weihnachten, kam ein Paket vom KV für die Kinder, ich habe beiden gesagt das die Geschenke darin vom Papa sind.
    KV muss die Kinder aber am Telefon fragen ob sie wüssten das die Geschenke von ihm wären..


    Adventszeit gab es vom KV Kalender, Nachbartochter hatte genau den gleichen.Meine Tochter, 4Jahre, beim erzählen durcheinandergekommen und gesagt ihren hätte sie vom Nachbar.
    Promt wurde ich verdächtigt ich hätte ihr das garnicht gesagt das der Kalender vom Papa ist.Hab ich aber, und die Karte die beilag x-mal vorgelesen.


    Ich habe,und ich werde auch weiterhin nichts den Kindern vorenthalten was der KV schickt, sendet oder sonstwas.
    Beiden sage ich immer das es vom Papa kommt.Habe sogar einen Ordner angelegt wo ich alles an Briefen und Karten vom KV sammel.
    Ich werfe nichts weg, das können meine Kinder später wenn sie alt genug sind allein entscheiden.
    Beide telefonieren regelmässig miteinander und ich weis da selten was geredet wird.Bin der Meinung das mich das in dem Moment nix angeht.
    Aber neuerdings bekomme ich immer öfter den Hörer von den Kindern und muss mich dann erklären wo es eigendlich nichts zu erklären gibt, siehe den Beispielen.




    kurz zur Info,
    lebe seit eineinhalb Jahren im anderen Bundesland wie der KV
    wir sind beide Sorgeberechtigt
    habe schon immer den KV mitgeteilt wenn irwas "größeres" Gesundheitsmäßiges ansteht, nur der Info halber
    anderes wird auch offen dikutiert


    "Denken ist wie GOOGLEN,...nur krasser!!"

  • natürlich darf er mit den ärzten reden.
    hast du die entfernung geschaffen, wie oft sieht er die kinder ?
    finde an seinem verhalten nichts komisches, sorry

  • Lass ihn doch mit den Ärzten telefonieren.


    Ich weiß nicht wie groß die Distanz zwischen Euch ist, aber für mich klingt es danach, dass er nicht damit zurechtkommt, dass er scheinbar wenig von seinen Kindern mitbekommt und deswegen eigenartig wirkt und kann ihn da auch verstehen.

  • Der KV scheint das Gefühl zu haben, dass er als Vater nicht genug gewürdigt wird bzw. dass er nicht erwähnt wird, wie immer auch berechtigt oder unberechtigt dieses Gefühl ist.


    Er möchte sich selbst von der Aussage der Ärztin überzeugen? Das ist doch gut, er hat Anteil an der Gesundheitsfürsorge der Kinder. Sieh es doch nicht als versuchte Provokation sondern als Interesse des Vaters. Wenn Du ihm die Nummer der Ärztin gibst, ruft er an, er bekommt dieselbe Aussage, die Du ihm auch schon erwähnt hast, und alle sind zufrieden.


    Bitte versuche, auch die Situation des Kindsvaters zu sehen, für den alles auch nicht immer so einfach ist.

  • Hallo Paradoxx,


    :welcome im Forum.


    du fühlst dich durch ihn kontrolliert und er stellt Kontrollfragen...
    irgendwie scheint zumindest sein Vertrauen getrübt, gab es dazu einen Grund in der Vergangenheit, gab es im Herbst eine Entscheidung bei der er sich übergangen gefühlt haben könnte ?


    Gerade "einnässen" ist ein heikeles Thema und es gibt viele verschiedene Ansichten. Gib ihm die Nummer der Ärztin und reg dich nicht weiter drüber auf.


    Wenn du den Termin zum EEG hast, lade ihn ein mit Datum, Uhrzeit und Adresse - er kann ja kommen, wenn er will - wenn er nicht will, dann muss er sich auf deine Aussagen verlassen.


    Versuch ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen, vielleicht hört er dann mit seinem Kontrollverhalten wieder auf ....

  • muss ich die Telefonnummer rausrücken, hat er das Recht dazu?


    Also den Namen und die Kontaktadresse des behandlenden Arztes solltest Du schon dem anderen Sorgeberechtigten mitteilen.
    Egal welche Zankerein Ihr da miteinander habt.



    OT: Ist das normal EEG wegen Einnässen bei einem 4 Jährigen Kind?

  • Ja, kann er, da er mitsorgeberechtigt ist.
    Für mich klingt dass ein bißche, als ob er dir im Hinblick auf die Kinder nicht (mehr) vertraut.
    Seit wann ist er denn ( deiner Meihnung nach) komisch. Seit dem Umzug? Dann kann das durch den "Kontrollverlust " kommen, oder ist davor mal irgendetwas vorgefallen? Dass du ihm was verschwiegen, falsch wiedergegeben hast oder ähnliches? Ist natürlich ein blödes Gefühl.
    Ich würde das aber weitesgehend ignorieren und mich weiter normal Verhalten, ihm alles mitteilen etc. Wenn er merkt, dass das funktioniert, wird das vielleicht auch wieder entspannter.
    Das mit dem Arzt kann auch daher rühren. Er ist nicht mehr dabei, möchte sich aber auch nicht verdrängen lassen, also übt er so sein Mitspracherecht aus.
    Außerdem finde ich das gar nicht schlecht. Zeigt es doch, dass er sich interessiert, und vielleicht erhofft er sich auch detaillierte "Fach"informationen.


    LG,


    Borte

  • Ich kann mir vorstellen, dass Du etwas angenervt bist vom ewigen Dich erklären/rechtfertigen.
    Aber versuche ruhig zu bleiben und nimm es erst einmal so hin.
    Vielleicht reagiert er einfach so weil er Angst hat irgendwann keine Rolle mehr zu spielen.


    Gib ihm die Nummer der Ärztin (es ist auch sein Kind und da hat er m.E. ein Recht zu).
    Solange er da jetzt nicht irgendwas in die Wege leitet ohne Dich zu informieren ist es doch ok wenn er sich erkundigen will.
    Und biete ihm einfach an, beim nächsten Termin mitzuukommen.
    Dann hört er alles aus erster Hand und es erschwert weder euch noch der Ärztin den Tag.


    Als Eltern könnt ihr da doch evtl. gemeinsam auftreten.

  • Soweit ich weiss hat er sogar ein arecht darauf.

    Millionen von Männer,machen sich Gedanken darüber,mit welcher Frau sie gerne schlafen möchten. Nur wenige denken darüber nach mit wem sie aufwachen möchten.


    Alles was dem Elektroniker Spaß macht ist entweder illegal, qualmt oder ist nicht RoHS-konform.

  • Hallo Paradoxx

    mein Sohn hat wahrscheinlich sekundäre Enuresis.Um die richtige Diagnose zu stellen bedarf es eines EEG.
    Kindesvater habe ich über den weiteren Schritt informiert, das eben das EEG gemacht werden soll.Und ihm auch erklärt was die Kinderärztin zu mir sagte.
    Jetzt will er selber bei der Kinderärztin nachfragen, was die nun meinte und wie es weitergeht und verlangt die Telefonnummer.
    Komm mir ein bisschen verarscht vor, denn sie wird ihm nichts anderes sagen als das was sie mir erklärt hat.


    Wenn Du keine ausgebildete (Fach)Ärztin bist und ihm halbwegs verständlich erklären kannst um was es sich dabei handelt ist es, für mich, nur allzu verständlich das er gerne 'aus erster Hand' die Infos hätte. Ver/Misstrauen zwischen euch hin oder her.
    Dass das für dich ein "Gschmäckle" hat ist nachvollziehbar. Bestenfalls will er wirklich nur den Input. Und ist besorgt.


    *Etwas OT, aber doch irgendwie dazugehörig*

    solange keine größeren operationen anstehen, sondern nur diagnostik, hat er kein recht.


    Doch hat er :devil:
    Ich betrachte es jetzt (einmal mehr) mal als (gezielte) in Kauf genommene Provokation einer Situation die aber weder Du noch ich einschätzen können. Wo führt das aber, wahrscheinlich/eventuell/unter Umständen ..., in der Kommunikation der Beiden hin?
    Ein Vater wird (wie gut oder wie schlecht wissen wir nicht) darüber in Kenntnis gesetzt das medizinische Untersuchungen notwendig sind. Muttern fühlt sich auf Nachfrage der Tel.nummer des Arztes "ein bisschen verarscht".
    Bestenfalls, und hier gehe ich mal von der Annahme aus, das nicht alle Väter nur Terror, Terz und Drama machen, ist er tatsächlich an fundierten Infos interessiert. Er ist besorgt und will Informationen. Und da interessiert es mich an dieser Stelle schon nicht mehr ob es hier alleiniges, gemeinsames oder was weiß ich für ein Sorgerecht gibt. Juristisch ist mir das scheißegal.
    Und nun kommt Paradoxx mit dem von Dir in (wiederholt gelesenem) stakkatohaften und (militärischen) Kurzton vorgetragenem Argument, untermauert mit dem Link aus dem Juraforum und konfrontiert Papi damit.
    Und nu? Hilft das jetzt irgend jemanden? Ist das deine Vorstellung hier Elternebene zu fördern? Ein Elternteil fragt etwas, ist also bestenfalls interessiert, der andere Elternteil, Macht seiner 'juristischen Überlegenheit', sagt: nö, is' nicht ...
    Ich kann verstehen, wenn er dann Radau machen würde. Mich interessieren die juristischen Details irgendeines OLG or whatever nämlich gar nicht. Mich interessiert die Gesundheit meines Kindes. Und ob sich ein Arzt dann auf die Schweigepflicht beruft oder nicht, lasse ich mir gerne bei einem Termin vis-à-vis von ihm/ihr erklären.


    Statt hier im Auge zu haben den Fokus weg von juristischen Machtspielchen zu lenken, kann ich deine (ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne) wiederholte "Kurzformargumentation" nur als Provokation hin zu neuen Machtspielchen zwischen den Eltern interpretieren.


    Mir will schlicht nicht in den Schädel warum Mensch solche Infos, bar jeder Empathie (dem anderen Elternteil gegenüber) hier in dieser Form kundtut.
    *Ende_OT*

    "Er hatte sich zuende gelebt, war ausexistiert." T. Bernhard - Der Untergeher

  • Hallo Paradoxx,


    eine spontane Idee, wie Du der Angelegenheit aus dem Weg gehen kannst, dass der Papa bei der Ärztin anruft, wäre doch vielleicht die, dass Du Dir von Ihr ein Attest über die Diagnose, den Befund und die angeratene Therapie geben lässt und dies dem KV zur Verfügung stellst. Damit hättest Du ihn informiert und wenn er dann redebedarf hat, sollte er es zunächst mit Dir besprechen.


    Dann kann er Dir seine Gegenargumente offenlegen und Ihr könntet gemeinsam überlegen, ob Du Dir noch von einem anderen Arzt eine zweite Meinung einholst.. ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • und irgendwann schreibt sie dann hier ein post wie desinteressiert der vater ist und nicht einmal nachfragt wie es den kindern geht.
    der mann hat sorgerecht und kümmert sich, ist dann auch nicht recht.
    was soll denn passieren wenn er mit den ärzten spricht ? sie werden das wiederholen was sie der mutter gesagt haben und fertig.

  • Hmm,ich weiß ehrlich gesagt auch nciht wo das Problem ist. Gib ihm doch die Telefonnummer. Er ist der Vater und hat genauso wie du das Recht,mit der Ärztin zu reden.
    Ich denke nicht das er dich kontrollieren will,sondern eher das er die Meinung der Ärztin hören will.
    Sieh es doch mal umgekehrt,die Kinder würden bei ihm leben und du würdest hören das dein Sohn zum EEG muß. Würdest du da nicht auch mit der Ärztin drüber reden wollen?

  • Da gerade beim einnässen auch oft die Psyche mit dran Schuld ist, würde ich an deiner Stelle dem Papa die Nummer geben und fertig.


    Du regst dich auf, das Kind bekommt es mit und dann wird wieder eingenässt.


    Ein EEG ist übrigens normal bei der Diagnostik.


    Wünsche euch viel Glück das in den Griff zu bekommen.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Das paradoxe daran ist das du verlangt er soll dir vertrauen es aber selber misstraut du ihm auch und nimmst an daß er dich kontrollieren möchte

  • solange keine größeren operationen anstehen, sondern nur diagnostik, hat er kein recht.
    es kann sogar sein, dass der arzt sich auf seine schweigepflicht zurückzieht und keine auskunft gibt:


    http://www.juraforum.de/forum/…t-strafbar-gemacht-177837


    Ich hoffe Du kannst dies besser begründen als nur mit einem Forenbeitrag!


    http://www.juraforum.de/forum/…htigten-elternteil-341903
    Hier eine Aussage auch einen VIP aus dem Forum welche klar falsch ist. Der Arzt darf keine Auskunft geben.



    Im Forenbeitrag hat sich der Arzt nicht strafbar gemacht. Das ist soweit Richtig.
    Deine Aussage ist wie immer total falsch.
    Jede aufschiebbare Behandlung ist mit dem anderen abzusprechen.
    Die Mutter hat den Vater zu informieren.
    Das ist ihre Pflicht und sogar Gesetz.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Erst einmal:
    ich bin ein Optimist und unterstelle dem Vater ganz normales, ehrliches Interesse an seinem Kind - das ist schön.
    Natürlich würde ich ihm die Nummer des Arztes geben, vielleicht hat er auch andere Fragen als Du, sodass er die Situation, Diagnostik und mögliche Behandlungen besser versteht, als in der von Dir erklärten Form (am Rande: mein Vater ist seit längerem in Behandlung bei einem Augenarzt, jetzt musste er einmal zu einer Vertretung und der neue Arzt hat ihm noch einmal erklärt, was gemacht wird, nur mit anderen Worten und Beispielen - jetzt hat mein Vater ein ganz anderes Verständnis von seiner Krankheit und ist wesentlich gelassener ...)


    Dann lese ich auch, wie einige andere schon, heraus, dass Du Dich vom Kindsvater gegängelt fühlst, er fühlt sich eventuell unterschlagen.
    Auch wenn beides Missverständnisse sein sollten, so sind Eure Gefühle doch Realität.


    Kannst Du mit dem Vater ein konstruktives Gespräch führen dahingehend, dass Du Deine Gefühle äußerst? Z.B. "Ich fühlte mich durch Deine Nachfrage nach dem Arzt kontrolliert, als nicht vertrauenswürdig. Das war mir unangenehm.
    Kann es sein, dass Du Dich ausgeschlossen fühlst?
    Wie kriegen wir die Kuh vom Eis, was könnte ich machen, damit Du Dich integriert fühlst.
    Ich wünsche mir von Dir, dass Du XXX"


    So etwas in der Art.


    Auf alle Fälle drücke ich Eurem Sohn die Daumen, dass sich das Problem leicht beheben lässt :daumen

    "Was für ein schöner Tag" :sonne