Hi,
meine Tochter ist 8 Jahre jung und besucht eine 2. Klasse der GS.
Meine Tochter ist Epileptikerin und hat seit Schulbeginn vor fast 2 Jahren, Probleme, die sich ausbreiten.
Sie kann sich nur schlecht bis rein garnicht konzentrieren, erkennt zwar Zusammenhänge, kann diese dann aber nicht anwenden.
Sie hat starken Verdacht auf LRS, wobei sich alle Lehrer zurückhalten, weil sie immer noch nicht optimal auf ihre Krankheit eingestellt ist.
Meine Tochter möchte immer und überall mindestens!!!!!!!!! gut sein.
Meine Tochter ist-trotz LRS-Übungen und Matheübungen und Lesesowiesotexte und und und .....fast nut die schlechteste- und det och nur, weil wir eben Üben, Üben und Üben....
Vor nen halben Jahr gab es ein Gespräch in der Schule mit Lehrerin, mir und soz. mob. Dienst.
Vor ca. 4 Wochen gab es wieder ein Gespräch, weil ich mittlerweile immer klarer sehe, wie mein Kind trotz Bemühungen und Unterstützungen - einfach gegen ne Sinnloswand anrennt..............
Mein Kind wird das Schuljahr wiederholen.
Eigentlich wollte ihre Lehrerin sie mit in die nächste Klasse nehmen...
Und dann?
Mein Kind steht so unter Stress, dass einfach nur noch Stress ist und bekommt bestimmte Grundsätze trotzdem NICHT gebacken.
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Es wurde dann gemeinsam entschieden, dass meine Tochter die Klasse wiederholt
um sich zu festigen,
um Sicherheit zu gewinnen
und
um nicht im Schema "Förderklasse" zu verschwinden.
(ich meine das nicht negativ, det war Sprache der Lehrkräfte)
Man verblieb folgendermassen:
2 Wochen vor Zeugniss sollte soz. mob. Dienst mit ihr darüber sprechen.
Ne Woche später ihre Lehrerin.
Ich erst zur Zeugnissausgabe.....
Bei uns gibt es Dienstag Zeugnisse.
Gesprochen hat mit meinem Kind keiner.
Die geht felsenfest davon aus, dass "ihr Kampf" sich gelohnt hat.
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Heute teilte mir ihre Lehrerin mit, dass x erst am Tag x erfährt, dass es so ist, wie es ist.
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Und ich weine, weil ich weiß, wie mein Kind gekämpft hat mit dieser ganzen verqueren S.....eiße
und ICH weiß, dass die an diesen Tag ein Verlierer sein wird.
Natürlich werd ich ihr alles erklären.
Ich hab nur das Gefühl, dass die keine, KEINE Erklärung will.
Ende im Gelände.......
Vor ein paar Monaten hat die mir erklärt, dass sie lieber "verrecken" will, als so ein Leben zu leben........
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Und?
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Wir Erwachsenen haben ausgehalten, zugesprochen, Wege gezeigt, sind mitgegangen
um jetzt das gr. "Fallen" loswerden zu wollen.
Ich werde damit umgehen müssen und och wollen, weil da mein Kind leidet...
Mir tut das weh, weil mein Kind eh schon ein "auffälliges" Kind ist und eben so -verdammtescheißenochmal- kämpft
Jetzt wird sie Kampftod gemacht.
-und ich schäme mich so........