Da der Umgang gestern Eskaliert ist (Nachdem der kleine im Bett war) als ich noch ein paar Sachen bereden wollte und nicht 50€ für einen Holzbalken als Schaukelgestell bezahlen wollte, brauch ich jetzt mal eure ehrliche Meinung zu einem Brief den ich der KM vorbei bringen will. Dieser Brief ist sehr Lang und einige Dinge für Außenstehende sehr schwer Verständlich, aber ich Hoffe ihr könnt es trotzdem halbwegs Verstehen was gemeint ist. Bitte teilt mir mit wenn Sachen vielleicht zu Emotional sind, aber ganz ehrlich, Schlimmer als jetzt kann die Kommunikation mit der KM eh nicht werden.
Mal ein Paar Eckdaten um das ganze einfacher zu verstehen.
Kind 16Monate, Beziehung meinerseits im 6 SSmonat beendet, KM Verheiratet (KM von Ehemann getrennt lebend während der Beziehung und auch jetzt) KM Arbeitet 10h 6 Tage die Woche im Geschäft der Familie, Oma passt in der Zeit auf kleinen auf Wohnen auch im Elternhaus, Ich noch kein Rechtlicher Vater Verfahren läuft noch, Umgang nur alle 2 Wochen je 2 Stunden wenn Ausfall wegen Krank o.Ä dann Pech gehabt, durfte Sohn noch nie alleine Sehen
Hier jetzt der Gesamte Brief, ihr solltet bissl Zeit mitbringen um alles zu Lesen
Ich Schreibe diesen Brief weil ich Hoffe das so ein etwas Sachlicher Austausch zwischen uns statt finden kann. Mir tut es leid das ich gestern etwas lauter wurde, das war nicht richtig, aber ich hoffe das ich mit diesen Brief etwas besser erklären kann warum ich doch etwas Emotional wurde und Dinge gesagt habe die vielleicht etwas falsch angekommen sind. Dies heißt allerdings nicht das ich in den ganzen Themen Sachlich anders denke, sondern nur das ich es wohl etwas falsch rüber gebracht habe. Ich werde Versuchen in diesen Brief ganz ehrlich zu sein, vielleicht ist es dann möglich das ich eher Verstanden werde und wir wieder zu einem Normalen Umgangston zurück finden.
Zum Anfang würde ich gerne noch etwas klar stellen. Mir Vorzuwerfen es ginge mir nur um mich und nicht um Joshua kann ich nicht so einfach stehen lassen. Wenn es mir nur um mich ginge und auch nur um das Geld wie mir ja schon vorgeworfen wurde, dann hätte ich es mir nach der Trennung auch sehr einfach machen können. Dann hätte ich mich einfach nicht mehr gemeldet, Zahlen hätte ich ja nach Rechtslage nichts müssen und auch dir Christine wäre das ja lieber gewesen, du hast mir ja schon des öfteren gesagt das es dir Lieber wäre nichts mehr von mir zu Hören bzw. ich Tod wäre. Aber ich bin nicht der Typ der sich einfach aus der Verantwortung stiehlt um es sich einfach zu machen. Ich weiß selbst wie es ist seine Leiblichen Eltern nicht gekannt zu haben, und egal wie gut die „Sozialen Eltern“ dann auch sind, es hinterläßt einfach eine Große Lücke im Leben. Dies möchte ich Joshua nicht antun, er soll die Chance haben seinen Leiblichen Vater kennen zu Lernen und sich selbst ein Urteil zu Bilden. Wenn er dann in 20 Jahren sagt „Papa du bist nen Arsch“ dann muss ich damit Leben, aber ich kann Versprechen alles dafür zu tun ihm ein Guter Vater zu sein.
Allerdings sehe ich es bis jetzt so das mir dazu Überhaupt keine Chance gegeben wird. Wie soll denn der kleine eine Bindung zu mir Aufbauen in der jetzigen Art des Umgangs? Wie soll er denn erkennen das ich nicht irgendein Onkel wie jeder andere bin der alle 2 Wochen mal vorbei kommt? Ihr sagt ihr wollt nur das beste für den kleinen? Im wesentlichen Glaube ich das euch sogar und ich weiß das ihr wirklich nur das beste für den kleinen wollt. Allerdings haben wir wohl einige andere Vorstellungen was das beste für den kleinen ist. Ich bin nunmal der Meinung das 2 Stunden alleine mit meinen Sohn kein Problem darstellen. Ich habe im Übrigen nie gesagt das ich den kleinen gleich den ganzen Tag oder mit Übernachtung bei mir haben möchte. Mir ist auch klar das sich der kleine Schrittweise an mich gewöhnen muss und man das dann wenn es Funktioniert dann nach und nach ausbauen kann. Ich kenne im Übrigen auch keine Familie wo ein 16 Monate altes Kind außer zu den 2 Bezugspersonen mit niemand anderen mal 2 Stunden alleine gelassen wird. Da würde es mich mal Interessieren ob das bei den Kindern von Susi und Maria auch der Fall sein wird. Werden diese bis Sie 4 Jahre Alt sind auch nie von jemanden anders Betreut als von ihren Eltern? Also können auch ihre Großeltern diese nie mal alleine 2 Stunden sehen? Da bin ich wirklich gespannt ob dies auch so gehandhabt wird. Von den ganzen Kiga und Kita Kindern fange ich besser gar nicht erst an zu Reden. Aber mir soll es nicht möglich sein mein Kind mal alleine zu sehen, obwohl es überall in Deutschland anders gehandhabt wird? Vielleicht denkt ihr mal darüber nach und Versteht warum es mir so schwer fällt damit zu Leben, wenn man weiß das es überall anders abläuft. Ich könnte es ja noch Verstehen wenn ich überhaupt nicht in der Lage wäre mich um den Kleinen zu kümmern, z.B. wenn ich Drogenabhängiger oder sonstwas wäre und der kleine bei mir Gefährdet wäre. Mir ist schon klar das ich noch einiges im Umgang mit den kleinen Lernen muss, das streite ich nicht ab. Aber dazu muss muss man mir auch ne Chance geben, ich denke kein Mensch ist als Perfekter Elternteil auf die Welt gekommen.
Aber dazu müsst ihr auch mal mit mir Vernünftig Reden. Ihr verbringt nunmal die meiste Zeit mit den kleinen und wisst wann der kleine was braucht. Mir wurde ja so gut wie nie was den kleinen Betreffend erzählt. Wenn ich nach U-Untersuchungen frage erhalte ich nur Flapsige Antworten. Ich weiß weder seine Größe noch Gewicht. Ich Erfahre nichts aus seinem Leben, und zugegeben zuletzt habe ich auch nicht mehr viel gefragt weil dann eh nur noch dumme Antworten kamen. Ich weiß noch letztes Jahr nach den Gespräch mit deinen Vater da ich weder Kinderwagen schieben geschweige denn Kind anfassen durfte, und Nein das hatte nichts mit Schlafen zu tun, ich hätte ihn nie hoch gehoben wenn er geschlafen hatte. Nach diesen Gespräch wurde mir Joshua in die Hand gedrückt und gesagt „Nu mach mal, willst doch so nen toller Vater sein“. Auf die Frage was er haben kann weil er bissl gequengelt hatte kam „das musste schon selbst raus finden, musste ich ja schließlich auch“. Aber da ging es mit Sicherheit auch nur um das Kindeswohl, und nicht um mir einen rein zu Würgen. Ich möchte doch nur das wir die Sachen den kleinen Betreffend Vernünftig Bereden können. Ich weiß das wir da beide wohl manchmal Emotional überreagieren, und auch ich habe da nicht immer die Richtige Wortwahl. Aber du blockst ja Prinzipiell alles ab was nicht nach deinen Kopf geht, wie soll man da einen Konsens finden? Und den müssen wir nunmal finden, das sind wir meiner Meinung nach Joshua für die Nächsten 18 Jahre Schuldig, weil er darf nicht darunter leiden.
Jetzt mal noch ein paar Worte zu den anderen Streitthemen am Wochenende. Ich Schildere mal meine Sicht und hoffe damit etwas zur Entspannung beizutragen, weil ich nicht möchte das das Thema immer im Raum steht und immer wieder zu Neuen Sinnlosen Streitigkeiten führt. Zu den Schaukelgestell gebe ich ehrlich zu hätte ich mir mehr Gedanken machen können/müssen. Evt. Liegt es ja daran das ich das Gefühl habe bisher bei nix mit reden zu dürfen, außer wenn es darum geht Zahlen zu müssen. Ja ihr habt mir vorher gesagt was ihr wollt. Dies konnte ich nicht ranbringen und habe nur 1 Alternative genannt, auf die jetzt umgesetzte Idee kam ich leider nicht. Hätte man mir diese Allerdings mitgeteilt, hätte ich alles bis auf die Holzlasur von Arbeit mitbringen können für 0€. Und Nein das wäre kein Klauen gewesen, ich kann sowas Problemlos mit der Bauleitung absprechen, sowas fällt eh immer ab. Aus diesen Grund sehe ich nicht ein 40€ für so etwas zu Bezahlen, was mir dann auch noch Pampig als erstes mitgeteilt wird sobald ich ankam. In einer anderen Art und weise hätte man vielleicht drüber Reden können, aber so nicht. Ich komme sehr gerne für meinen Sohn auf, soweit es mir möglich ist, aber nicht nach den Motto „Ihr entscheidet und ich Zahle“. Als ich z.B. vor ca 3 Wochen gefragt habe ob der kleine irgendwas braucht, da nen Babyladen bei mir zu gemacht hat und grade Ausverkauf ist hieß es nur „Nö er hat alles“ nur um im gleichen Gespräch zu erwähnen das Sie am Montag Shoppen mit Susi für die kleinen geht. Und da soll man sich nicht Verarscht vorkommen? Mal davon ab das Sachen die von mir, seiner Oma und Uroma gekauft werden noch nicht mal angeschaut werden, wie es letztes Jahr der Fall war? Nen Kinderwagen für 450€ zu Kaufen dafür bin ich noch gut genug (Wo ist der eigentlich geblieben? Würde ihn gerne wieder haben da er ja nicht mehr gebraucht wird), für alles andere nicht, oder was?