Hallo
Kennt Ihr das: Ständig wird versucht, Kind in die eine oder andere Familie einzuordnen. Verhalten oder Aussehen wird als typisch väterliche Familie (hier insbsondere Schwiegermonster oder KV) oder typisch meine Familie (hier insbesondere meine Mutter, die meinen Bruder oder die Kopfform meines Vaters zu erkennen meint). So langsam kocht mir da die Galle hoch. Unbestritten sieht Kind dem Vater sehr ähnlich. Aber deswegen ist Kind nicht wie wer-auch-immer. Ich knurre bei meiner Mutter dann immer, Kind sei einfach typisch Kind. Beim Vater sage ich da nix zu, weil es nichts bringt.
Jeder erhebt unausgesprochen Anspruch auf Kind. Warum kann man Kind nicht einfach als eigene Person ansehen? Ich möchte Kind nicht in eine Richtung drücken, Kind nicht irgendwelche familieninterne Ansprüche auf den Lebensweg mitgeben. Es nervt mich so dermaßen. Bisher gelingt es mir, im Großen und Ganzen nichts weiter zu sagen. Aber...
Gruß