an alle die,die sich(selbst) getrennt haben...

  • ich hab mich auch falsch ausgedrückt, genau das meinte ich auch... nicht die komplette Ehe bzw. Beziehung waren verlorene Jahre. Aber auch ich hätte vorher (wieviel Jahre vorher kann ich aber nicht genau sagen) die Reißleine ziehen sollen. Habe ich aber zu dem Zeitpunkt nicht so erkannt.


    Also, ich verstehe Dich komplett. :-)

  • man sagt oft,ich habe viel nachgedacht...
    weil man will ja nichts bereuen...
    mir fiel es nur immer schwer,das ausmaß einer trennung einzuschätzen(in allen bereichen) und vor lauter angst vor dem ungewissen(siehe nitis beitrag),bin ich geblieben...
    das was ich hatte,machte mich unzufrieden,ungkücklich,aber es war mir bekannt..
    alles andere wäre unbekannt gewesen und ich war nicht mit dem nötigen selbstbewußtsein ausgestattet,um es einfach zu wagen...
    viele diffuse ängste haben mich da blockiert.
    manchmal habe ich mir gewünscht,er würde sich richtig scheisse verhalten...also so eindeutig scheisse..(klingt ganz arm und doof ich weiss)
    er war aber kein verkehrter...also kein lügner oder betrüger...sondern nur lahm..einfach lahm und passiv...
    das hat es mir irgendwie schwer gemacht..

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • manchmal habe ich mir gewünscht,er würde sich richtig scheisse verhalten...also so eindeutig scheisse..(klingt ganz arm und doof ich weiss)
    er war aber kein verkehrter...also kein lügner oder betrüger...sondern nur lahm..einfach lahm und passiv...
    das hat es mir irgendwie schwer gemacht..


    Ja so ging es mir auch...wenn ich manch andere Geschichten höre, denke ich manchmal immer, soo schlecht hatten ich es dann auch nicht...aber ich bin ein Mensch ich kann ohne Leidenschaft und mit so passivem Verhalten auf Dauer gar nicht leben

    Ich glaube daran, dass alles was passiert seinen Grund hat.
    Manche Menschen verändern sich, damit du lernst, jemanden gehen zu lassen.
    Dinge laufen falsch, damit du die Richtigen zu schätzen weißt.
    Die Lügen glaubst du, nur um dann daraus zu schließen, dass du nicht jedem vertrauen kannst.
    Und manchmal müssen gute Dinge vorbei gehen, damit Bessere folgen können.



  • Genauso war es bei mir auch. Ich hatte auch irgendwie Mitleid für ihn, ich mochte ihn ja und die ganzen Streitereien gab es zum Teil auch nur weil ich so unzufrieden war. Ich konnte damals nur schwer über Gefühle reden. Mein Selbstbewusstsein war im Keller. Ich wollte nicht allein sein, war auf die Meinungen anderer immer sehr angewiesen.
    Erst die Schwangerschaft zeigte mir "Mädel mach den Rücken gerade und nehm Dein Leben endlich selbst in die Hand"
    Ja ich hätte es eher merken müssen. Ich bereue aber nichts denn meine Tochter ist das schönste in meinem Leben.

  • bei meiner ersten ehe war es wohl, weil ich nicht warten wollte, bis er sich ausgetobt hat und dann zu mir zurück kommt, so hatte er es von mir erhofft
    2 wochen tiefe trauer, nicht begreifen und unverständnis, wie man eine wirklich gute ehe wegen sex und neugier auf andere frauen wegwerfen kann
    danach hab ich mich getrennt, wohnung gesucht und bin den weg nach vorne losgelaufen, erstmal nur mit einem ziel: "ich geh nicht unter"!


    2. ehe
    ohweh, viel zu lange gewartet
    doch bei der mu.ku-kur wurden mir endlich die augen geöffnet, dass ich einem irrglauben unterliege
    ich dachte nämlich, für mein kind bleiben zu müssen, damit es den vater nicht verliert
    doch mir wurde erklärt, dass es dem kind auch nicht gut geht, wenn es mir selber nicht gut geht
    also zurück von der kur und 2 wochen später die trennnung verkündet und leider erst 7 monate später ausgezogen
    es dauert halt bis man eine wohnung findet und alles geregelt ist


    seither geht es mir persönlich gut und ich frage mich immer wieder, warum ich soooo lange gewartet habe

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • bei uns war es so, (hab ich aber auch im nachhinein erst gecheckt) das die Liebe und Respekt schon länger nicht mehr da war und jeder veruschte im Rhamen, sein eigenes Ding zu machen.


    durch den fehlenden Respekt kam es immer öfter zu leichten aussetzern.(auch leichte handgreiflichkeiten, aber von beiden seiten weil ich zurück schlage wenn ich geschlagen werde. teilweise haben wir dann gelacht wenn ein treffer den anderen weh getan hatte. Es nahm komische züge an :radab )


    Der Auslöser war als meine Töchter einer Barbie die Haare abgeschnitten haben.(wer tut das als Mädchen nicht irgendwann mal,Frisör spielen) Ich sah das nicht ganz so eng und wollte halt nach meiner erziehung, nur erklären das die Dinge geld kosten und man das lieber nicht macht.


    Mein Ex-mann, (ziemlich streng und jähzornig) meinte es muss eine konsequenz geben die zum vergehen passt und eindruck macht. Und holte den Langhaarschneider und wollte den Mädels (schöne lange blonde Haare) die Haare kurz rasieren. so 5 cm. oder so.


    Das ganze passierte in der Küche. Ich hab mich vor meine Mädels gestellt und gesagt das er das nicht tun wird. Da meinte er " ok, dann bist du als erstes dran" und packte mir an meine langen Haare.Ich hab natürlich geschrien und die Mädels geweint und geschrien. Ich machte die Schublade auf und holte ein 26cm Kochmesser raus um ihn von mir fern zu halten.
    Meine Schwiegereltern die oben drüber wohnten haben das gehört und mein Schwiegervater kam runter und half aus der situation und hat mich und dei Mädels hoch zu oma geschickt während er mit seinem Sohn tacheles geredet hat.
    Das dauerte 2 stunden oder so. Mein exmann meinte dann in gegenwart seiner Eltern, er hätte das nur angedroht um sich respekt zu verschaffen aber gemacht hätte er es nieeee. Für mich war damals aber alles beendet und da ich angst hatte in der zwischenzeit, hab ich erst geheim alles für einen auszug vorbereitet. neues Konto,arge usw. und es ihm dann gesagt einen Tag vorher.im beisein von vielen Leuten.


    Er hatte nach dem Knall abends als er meint eich schlafe schon, geflüstert, warte mal ab irgendwann wachst du auf und deine Haare sind ab.


    Ich konnt ab da keine Nacht mehr schlafen.

  • Weil man sich selbst und anderen eingestehen muss, dass man gescheitert ist.
    Weil eine Trennung große finanzielle Probleme hervorruft.
    Weil man Angst hat, wieder komplett von vorne anfangen zu müssen

    Ich zitiere hier mal einen Teil. Dazu kam bei mir noch, dass ich dass den Kindern nicht antun wollte.
    Bei 4 gemeinsamen Kindern geht man nicht so einfach. Wir haben mindestens 5 Jahre nebeneinander her gelebt. Es gab kaum Streit. Jeder hat sein Ding gemacht. Wir haben aber auch nie geredet, außer über die Belange der Kinder.


    Bei mir war der Punkt erreicht, als er zur Reha fuhr für 5 Wochen. Ich hatte gerade wieder mit Arbeiten begonnen und musste nun die 4 Kinder und den Job irgendwie organisieren, schaffen. Hab mich da schon echt vor gefürchet. Er fuhr weg und meldete sich nach 10 Tagen das erste mal per Postkarte, schrieb aber nur, wie es ihm so ging, keine Frage, was wir machen, ob ich klarkomme... ich war so angepisst, weil ich mir anfangs echt Sorgen gemacht habe, ob irgendwas passiert war. Hab dann in der Klinik angerufen und gefragt ob xy denn ein Telefon angemeldet hat, nein, hatte er nicht. Aber so wußte ich wenigstens, dass er da war. Dabei war doch verabredet, dass er sich meldet, wenn er angekommen ist. Zu merken, wie wenig wertgeschätzt wir bei ihm sind, nicht nur ich, die Kinder genauso, war echt hart.
    Wegen mir hätte er bis in die Unendlichkeit die Reha verlängern können. Ich wollte nicht mehr. Als er nach der Kur nach Hause kam, konnte ich in seiner Gegenwart kaum noch atmen. Die Luft hätte man schneiden können, so dick war sie. Wir wollten es noch mit einer Beratung probieren, 4 Monate nach der Kur, aber das wollte er dann nicht mehr. Er hat sich innerhalb einer Woche eine Wohnung besorgt und war weg. Und ich war froh drüber.

    :wink Samira


    "Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen."


    Alexandre Dumas

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  • Hallo,


    in erster Liene waren es die Kinder.


    Ich wollte es mir nicht eingestehen. Nach allem was bei uns in der Zeit vorgefallen war, war da trotzdem immer noch die Hoffnung, er ist der RICHTIGE.
    Nein er war es nicht bzw. war er nicht mehr der, in den ich mich verliebt habe. Diese Person, die er damals war, die liebe ich, aber das was ich heute in ihn sehe kann ich nicht beschreiben.


    Sein Geld verdarb seinen Charakter.
    Seine Art wurde herablassend, nicht nur mir und den Kinder sondern auch Fremden gegenüber.
    Er hatte keinen Respekt mehr :( Beschimpfte den Großen als Drecksgörr, Schwuchtel, das Kind war gerade 2, mich nannte er mehr Miststück, als bei meinen richtigen Namen.


    Er hatte regelmäßige Alkoholabstürze.
    Pullerte auf die Couch, nebens Klo, ließ betrunken den Herd an, spuckte ins Zimmer des Großen. Beleidigte in meinem Beisein seine Eltern.
    Kam angetrunken nach Hause und plünderte den Kühlschrank, wovon ich wach wurde und ihn fragte was er da macht? Daraufhin spuckte er das Essen wieder aus und sagte nur, so jetzt kannst du wieder putzen.
    Beschimpfte mich als ich mit dem Kleinen schwanger war in der Öffentlichkeit. Der Kleine musste ins KH wegen einer Infektion, seine BGA war schon im kritischen Bereich (Austrocknung) und er war in der Kneipe, statt bei dem Großen zu bleiben. Wäre seine Mutter nicht gekommen, hätte er den Große alleine gelassen.


    Warf uns Lebensmittel vor die Tür. War auf Badoo als Single gemeldet und suchte lt. Profil "kleine Dates" (darauf wies mich eine Bekannte hin :thanks: )
    Schlug mir ein Stück vom Zahn aus und bewarf mich mit einem Stuhl.
    Das alles sind nur Auszüge und ehrlich gesagt überkommt mich immer mehr das kalte :kotz , wenn ich dran denke, wie sich ein Mensch so verändern kann.


    Letztendlich wurde mir bewusst, dass er nicht der Vater sein kann, den ich mir für meine Kinder wünsche.
    Einen liebevollen Papa konnte ich in ihn nicht mehr sehen und meine Illusionen wichen immer mehr der Wirklichkeit.


    Einen richtigen Schnitt habe ich gemacht, als er mir seine Wäsche brachte und dort bereits Frauenunterwäsche untergemischt hatte.

    LG Ancillula


    Gegen Liebe auf den ersten Blick hilft meist ein zweiter ... :nixwieweg

  • Bei mir war es ganz am Ende, nach vielen Jahren des völlig sinnlosen Festhaltens an der Hoffnung "es wird schon irgendwann alles gut", seine Affäre, hinter die ich gekommen bin, und die er nach viel detektivischer Vorarbeit meinerseits dann irgendwann tatsächlich mal zugegeben hat.


    Das hat schon sehr geholfen, mich endgültig zu trennen. Und im nachhinein bin ich dafür tatsächlich sehr dankbar :anbet:anbet:anbet Wer weiß, wie lange ich sonst noch an dieser toten "Beziehung" festgehalten hätte ... Es hat schon alles seinen Grund im Leben.


    Meiner war auch einer von der Sorte immer nur leere vollmundige Versprechungen machen, über viele Jahre hinweg, aber nie was tun oder mal was ändern. Leider kann ich nicht in Luftschlössern leben ... :pfeif


    Toller Fred :daumen
    :thanks:

    Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist. (Chinesisches Sprichwort)

  • oh, wie kommt mir das bekannt vor :batsch
    Bei uns hat zwar der Ex den ersten Schritt gemacht (nach Passiv-Art natürlich: wir bauen ein Haus, ziehen nach tierischem, monatelangen Stress endlich ein, der Moment kommt, wo man sich freuen und endlich das umsetzen und genießen könnte, wonach man (oder doch nur Frau?) sich so lange gesehnt hat - und es passiert - NICHTS - jemand steht auf der Bremse. Aber sowas von.


    Monate vergehen in denen ich mich einfach nur Frage, "Was ist hier los? Was stimmt in diesem Bild nicht?". Schlussendlich rückt er mit der Sprache raus.
    Erste Reaktion meinerseits: Heulen und Zähne klappern. :flenn
    Zweite Reaktion: oder ist der Gedanke der Trennung doch gar nicht so dumm? :hae:
    folgende Reaktionen: Immer öfter wird mir bewusst, wie recht er hatte: wir führten schon sehr lange keine Beziehung mehr. Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende..... :rolleyes2: Je länger ich drüber nachdenke, desto klarer sehe ich, dass da schon lange keine Gemeinsamkeiten mehr waren. Außer dem Kind nichts woran wir beide uns gemeinsam erfreuen konnten. Ständig unterschwelliges genervt sein (auf beiden Seiten). Tja.


    Tja, was ist der Grund? Warum macht man trotzdem weiter? Baut sogar noch ein Haus?
    Finde eine wichtige Frage ist die, was man eigentlich erwarten darf?! ?( Man ist doch ständig hin und hergerissen zwischen dem Bedürfnis nach Zweisamkeit und (vermeintlicher) Geborgenheit und der Frage, ob es wirklich die Beziehung gibt - die tatsächlich auf die Dauer so anders ist. Muss man nicht immer irgendwann den schnöden Alltag mit den Eigenheiten des Anderen (damit sind na klar nicht Süchte oder Gewalt gemeint) ertragen??? :Hm


    Ich habe einfach keine Ahnung. Ich war so lange in dieser Beziehung drin, von der ich dachte, sie wäre der größte gemeinsame Nenner.


    :(

    seize the moment, try to freeze it and own it, squeeze it and hold it - consider these minutes golden...

  • Hi!


    Bei mir war es so, dass ich das Verhalten meines Ex nicht mehr ertragen habe. Er hat hauptsächlich vor dem TV gesessen oder über sein gescheitertes Vorleben gejammert. Dann hat er widerum oft gesagt, wie sehr er mich und unsere Tochter liebt und das er glücklich ist.


    Diese Doppelbotschaften haben mich zögern lassen. Er benahm sich wie eine unglücklicher, trauriger und frustrierter Mensch mit Momenten des Glücks, die ich durchaus unserem Zusammenleben zuordnen würde. Die Hoffnung war immer, dass er auch aus sich selbst heraus Kraft und Glück schöpfen würde und das mit uns teilen würde. Darauf habe ich gewartet. Ich wusste ja um seine Depression.


    Dann stellte sich ein inneres Bild von mir ein. Es wuchs mit der Zeit. Ich sah mich an einer Felswand hängend. die Finger in einen Fels gekrallt, an mir klammerten mein Kind und mein Partner. Und ich dachte "Irgendwann stürzen wir alle ab" und wem wird er dafür die Schuld geben? Mir. Denn ich war ja zu schwach, um uns alle festzuhalten. Dabei stimmte die ganze Beziehung nicht. Also habe ich..ausschließlich verstandesorientiert beschlossen, aus diesem Bild, aus dieser Situation, auszusteigen.


    Wir hatten viele Gemeinsamkeiten, es hat Spaß gemacht, mit ihm zu reden...bis auf die Tendenz ins negative abzugleiten, wenn wir in Stress gerieten. Das Problem haben wir beide..noch eine Gemeinsamkeit..allerdings keine, die hilfreich war. Ich habe ihn noch geliebt, fand ihn noch anziehend. Es war sehr schwer, alles Gute loszulassen.
    Ich hätte auch noch gekämpft, mit Hilfe einer Paarberatung, aber er wollte nicht. Wir sind jetzt ein Jahr auseinander und ich bin froh, dass ich den Schritt gemacht habe. Er ist immer noch genauso wie ich ihn auch aus unserer Beziehung kenne. Von Fröhlichkeit keine Spur. Ich finde es toll, wenn ein Mensch die Trennung zu etwas nutzt, zur Weiterentwicklung, daran an seinen Problemen zu basteln, sich herauszuschälen, sich zu häuten. Ich hatte Ex-Partner, die interessante Wendungen in ihr Leben gebracht haben. Das macht mich im Nachhinein noch stolz, mit ihnen zusammen gewesen zu sein.


    Mein Ex wirkt leider immer noch hölzern und wie ein alter Knochen...ich wünschte mir immer noch, er würde "aufwachen" Das ist vermutlich das, was bleiben wird. Dieses "Wach auf. Du verpasst das Leben. Es wartet nicht ewig" Aber ich tue nichts mehr für ihn. Ich bin jetzt auschließlich für mich und die Kleine da.

  • Als ich gemerkt habe das die Einsätze mehr Schaden angerichtet haben als wir vermutet hätten. Er hat es nicht eingesehen, wurde immer komischer. Er war nicht mehr der Mann, den ich einmal geheiratet hatte.Ich lebte plötzlich mit einem fremden zusammen.


    Er wurde seltsam zu den Kindern und zu mir. Das Gefühl das er mich nicht mehr liebte zeigte er gerne. Ich gab ihm Chancen um Chancen, erhielt nie eine klare Ansage von ihm.


    Ich hatte immer die Hoffnung das der Mann wiederkommt den ich geheiratet hatte. Er kam aber nicht wieder.

  • Emotionale Abhängigkeit, des gemeinsamen Kindes wegen, um ihm nicht den Vater zu nehmen. Finanzielle Ängste, Angst vorm alleine sein. Wie einige hier schon meinten: man hofft, dass der Mann den man kennengelernt hat wieder auftaucht. Hat mich letztendlich 7 Jahre meines Lebens gekostet. Trennung war nur, weil er eine Neue kennen gelernt hat. Bei der war es kurze Zeit später wie bei mir...er saß nur noch vor dem PC, hat sich nicht um seine Kinder gekümmert, sich völlig aus der Beziehung ausgeklinkt. Sie war aber schlauer als ich und war nur 3 Jahre mit ihm zusammen.. :respekt



  • Das paßt auch zu uns. Zeitpunkt 2-2,5 Jahre.
    Endgültiges aus wahr eine Kurzschlußanhandlung - das Faß war voll.
    Vorher gab es schon 3x einen halbherzigen Versuch, ein eigenes Leben zu organisiere, aber da bin ich nach wenigen Stunden dem Funken Liebe & Hoffung erlegen.
    Am Tag X gab es dann plötzlich kein zurück mehr und trotz 2 Jahre gedanklicher Vorbereitungszeit, war es sehr hart und es "flirrte" in den Ohren.

  • ich denke,vielen erging es so...und im nachhinein fragt man sich,warum habe ich das so lange mitgemacht.


    Ohjaaaa, das denke ich sehr, sehr oft. Vielleicht wäre mein weiteres Leben dann etwas anders verlaufen. Besonders für meinen Sohn denke ich manchmal, WARUM habe ich ihm das 1 1/2 Jahre angetan.


    was waren bei euch dir gründe,um auszuharren,


    Das alleine sein, das meine Familie meint, er wäre so ein toller Kerl, das meine Familie nicht wieder sagt ICH bins selbst schuld, war ja klar das ICH es nicht auf die Reihe bekommen.
    Allerdings wussten sie auch nicht das er mich verprügelt hat.
    Dem Kind den Vater weg nehmen. Dem Kind eine ungewisse Zukunft zu bieten.


    bzw um es dann doch letztendlich zu beenden?


    Er hat mir in den Bauch geboxt als ich mit unserem 2ten Baby schwanger war. Dieses ist dann in der 11ten Woche gestorben. Das konnte und kann ich ihm einfach nicht verzeihen.
    Danach wurde es aber einfacher, besser, leichter. Auch meine Familie stand dann hinter mir, als ich mich endlich traute meinen Mund aufzumachen.


    oder wie kam es dann letztendich dazu,dass ihr es ausgesprochen und durchgezogen habt?


    Aussprechen musste ich es erst mal nicht. Es war irgendwie klar. Allerdings kam er Wochenlang noch an meine Wohnung (die unsere war, allerdings hatte er nie nen Schlüssel mit genommen, also war dieser zum Glück IN der Wohnung)
    und wollte das ich ihn rein lasse, das wir reden, das wir das hinbekommen. Er hat auf lieb und nett gemacht, das er sich ändert und blabla. Für mich gabs da aber kein Zurück mehr.
    Wenn er gemerkt hat, das ich ihn nicht rein gelassen habe, hat er mich von unten beschimpft und mir gedroht.


    Irgendwann hat er es seltener gemacht und nach einem Jahr bin ich 350 km weiter weg gezogen, zu meiner Familie zurück. Damit war dann Ruhe.
    Er weiss bis heute nicht meine Adresse. Und um Sohni kümmert er sich von Anfang an nicht. Lieber stellte er mir nach, als mal Umgang zu machen.
    Er durfte nur übers Jugendamt, erst mit Begleitung, aber das war ihm zu blöd, also hat er es gelassen.


    LG

  • Er hat mir in den Bauch geboxt als ich mit unserem 2ten Baby schwanger war. Dieses ist dann in der 11ten Woche gestorben.

    ... ich glaubs nicht. Ich werde es nie verstehen, wie Menschen zu sowas in der Lage sind. Wollt auch nur sagen: :knuddel

    seize the moment, try to freeze it and own it, squeeze it and hold it - consider these minutes golden...