Süße Mädchen wird mehr und mehr Grantelkind, Kräfte am ende was tun!?

  • Hallo zusammen,


    Meine kleine ist 4,5 Jahre alt, sie lässt sich nichts mehr sagen und egal wie viel ich mit ihr mache es ist nie genug, sie kennt Momentan keine Grenzen und kein Ende.


    Sobald irgendwas dem Ende neigt, Spielen oder was auch immer , gibt es Terror.
    Sie steigert sich dermaßen rein, und schreit das Haus zusammen, bis ich auch nicht mehr kann und lauter werde.


    Ich finde das schrecklich, aber irgendwann am Abend lässt die Geduld und die Kraft nach alles mit Ruhe an zu gehen. Ich fange grade mit Laif 900 mg an, in der
    Hoffnung auch dem Ende des Tages mit Kraft und Geduld entgegen gehen zu können.


    Viele werden mir jetzt sagen dass ist ganz normal, Mädchen und Alter... ist bei allen so..
    Aber wie geh ich mit den Stress Situationen um, die steigert ihre Lautstärke dermaßen dass ich nur noch drauf warte dass die Grünen vor der Türe stehen.


    Kennt dass noch jemand und wie geht ihr das an?


    Ich muss dazu Sagen dass ich sie komplett alleine habe, ohne wirkliche Auszeit, es gibt weder Oma+Opa noch die Mutter des Kindes.
    Ganz vies wird es dann wenn ich dann schimpfe und Sie dann Mama Mama schreit, welche sie ja seid 3 Jahre nicht mehr gesehen hat und nicht mal kennt.
    Das trifft mich dann schon.

  • :hae: , mmh wie haben wir das denn gemacht?


    Also bewaährt hat sich: Kimderzimmertür auf, Kind rein und wenn Madame sich beruhigt hat, mal weiter schauen.
    Dazu hatten wir wohl noch ein "Belohnungssytem", so mit Sternen an einer Magentwand, die wir zusammen gebastelt haben. Das hatte für mich auch den Vorteil, fäirer zu sein und wir konnten beide sehen wie es läuft...



    Ganz vies wird es dann wenn ich dann schimpfe und Sie dann Mama Mama schreit, welche sie ja seid 3 Jahre nicht mehr gesehen hat und nicht mal kennt.
    Das trifft mich dann schon.


    Das kenn ich und ich finde fand es früher schlimmer. Dazu bei getragen hat wohl, dass ich gelernt und akzeptiert habe, dass ich in dem AUgenblick zum einen eben auch Mama für meine Gold bin und zum größeren anderen, manchmal auch einfach zu sehr als Vater und Mann schimpfe.
    Ich nenne das den Mamamodus. Mamas schimpfen einfach anders und sind vor allen Dingen anders wütend.
    Achte mal auf Deinen Habitus und Körpersprache, wenn Madame dich beim nächsten mal zur Weisglut treibt.... ;)


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • hat(te) meine Große auch..das hält leider auch noch an...wird aber seltener, seit dem ich selbst einiges geändert habe.
    Ich kündige ein Ende an (austicken kommt dennoch oft vor), erkläre danach ruhig, wieso Ende war etc., bleibe selbst ruhig, rede leide..und gehe oft genug aus dem Raum, wenn ich merke, daß ich selbst am Limit bin.


    Konsequent bleiben....und:
    eigentlich passiert es immer dann wenn:
    sie müde ist
    sie Hunger hat
    sie eigentlich Nähe will...einer der drei Faktoren bringt sie dazu hier echt zum Terrorzwerg zu werden.


    Ich wünsch Dir starke nerven...ist nicht immer leicht... :tuschel

  • Hallo Sixtn,


    puh, das ist tatsächlich dann eine reinste Nervenprobe. Ich vermute mal, dass deine Kleine momentan ihre Grenzen bei dir austestet, dass sie sich so verhält. :hae: Wie wäre es, wenn du es mal mit Ignorieren und Konsequenzen versuchst? Mehr fällt mir leider auch nicht ein. Dieses Alter habe ich noch nicht. :frag


    Ich wünsche dir viel Ausdauer und Kraft und eine Portion Nerven!


    Liebe Grüße Sonnenschein12 :winken:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Och nö ... Kann dir da leider nicht viel helfen, aber lass dich mal drücken :D:troest

  • ja schaff ich in der regel auch aber vorhin wars mir dan nauch zu viel, ich geh dann ins wohnzimmer und mach dir türe zu..
    dann wirds auch nach einiger zeit wieder

  • das mache ich sehr oft...meien Tochter verfolgt mich nämlich dann regelrecht..also aufs Zimmer schicken klappt NULL!


    Laut Spieltherapeutin sucht sie dann eben gerade Nähe.
    Seitdem "erkenne" ich solche brenzligen Situationen schnell und gehe auf "Kuschelkurs" bevor sie austickt und das Kuscheln als Belohnung durch gehen würde...

  • ja dass versuch dann auch, aber ich glaub dass war schon zu späht. dazu kommt dass sie momentan nicht vor 22 uhr einschläft.. abgesehen von heute bring ich sie aber immer gegen 19-19:30 ins bett.


    jetzt ist mir vorhin natürlich noch rausgerutsch dass sie garnicht zu ihrer mama kann... sau dumm, jetzt musste ich ihr erst mal erklähren was mit der mama los ist..


    dann hat auch alles wieder gepasst, sie sich dann mit kuscheln versöhnlich gezeigt. aber danach gings dann wieder los.


    will keine musik mach die aus, ich mach sie aus, ich will musik , ich mach sie wieder an, ich wollte da weiter hören wo die cd vorher war, ich dass geht jetzt nimmer hörst sie halt von vorn...
    die tür ist zu weit auf, ich mach sie weiter zu , zu dunkel hab angst , ich mach sie weiter auf, zu hell , ich mach sie weiter zu... irgendwann die endlosschleife unterbrochen, die nächste heulerei am start...
    wie soll man da nicht verrückt werden? ganz ehrlich? ich tausch mein gehirn mit dass eines esel vieleicht schaff ichs dann :D

  • Wie schon jemand sagte: Ankündigen wenn etwas bald vorbei ist. Ich erinnere mich dunkel, das ich Sohn auf dem Spielplatz immer sagte "Wenn die (Kirchen-)Glocke bimmelt gehen wir nachhause. Pack schonmal langsam deine Sachen ein :-)". Dann hatte nicht ich den schwarzen Peter, sondern die fiesen Kirchenglocken. Und er ist dann auch brav am Händchen mitgekommen (während die Nachbarstochter Himmel und Hölle zusammenbrüllte).
    Was pädagogisch vielleicht nicht sonderlich wertvoll, aber effektiv ist: Wenn meine sehr viel jüngeren Geschwister ihre Boxen aufstellten, sagte mein Vater nur trocken und im normalen Ton: "Lauter." Dann wurden die Dezibel nochmal hochgedreht, Lauter! - und irgendwann war dann die Puste weg :-).


    Einfach den Raum verlassen ist auch nicht unbedingt verkehrt, besser als mitzuschreien :hae:.
    Aber wie gesagt, das sind alles nur Laientips, ich weiß nicht was ein Profi dazu sagen würde.


    Ich glaub wesentlich ist, sich erst garnicht auf das Spielchen einzulassen. Das Wichtigste als Eltern ist übrigens das Weghören können :brille.


    Edit:

    will keine musik mach die aus, ich mach sie aus, ich will musik , ich mach sie wieder an, ich wollte da weiter hören wo die cd vorher war, ich dass geht jetzt nimmer hörst sie halt von vorn...
    die tür ist zu weit auf, ich mach sie weiter zu , zu dunkel hab angst , ich mach sie weiter auf, zu hell , ich mach sie weiter zu... irgendwann die endlosschleife unterbrochen, die nächste heulerei am start...
    wie soll man da nicht verrückt werden? ganz ehrlich? ich tausch mein gehirn mit dass eines esel vieleicht schaff ichs dann :D


    Naja, das geht schonmal nicht. Wenn Musik, Licht an, dann an oder aus. Kompromiß wäre eine gedämpftes Licht, das immer an bleibt. Mein Sohn hat auch jeden Abend nur eine CD hören wollen: Sesamstraße. Und ein Lichtchen an der Wand: Auch immer an. Da sind wir dann in der Ritualzone, und das schadet sicherlich nicht.

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  • dass ist ganz normal, Mädchen und Alter


    Tja, du sagst es selber. Es ist (leider) ganz normal. Sie testet ihre bzw. deine Grenzen aus und versucht,
    ihren Platz zu finden.
    Ich habe damals einen Kurs der Reihe "Starke Eltern - starke Kinder" besucht und der hat mir sehr weitergeholfen.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es für dich eher schwierig, dir die Auszeit für ein solches Angebot zu nehmen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft, denn die wirst du brauchen, um Grenzen aufzuzeigen und bestehen zu lassen.
    Was kann man tun? Manche sagen, der Rebellion sollte man kein Gehör schenken, so dass die "Mini-Monster"
    irgendwann aufhören, weil sie kein Publikum haben. Andere raten dazu, dem Kind in einer ruhigen Minute kindgerecht zu erklären,
    was dieses Verhalten bei einem selbst auslöst...es gibt sicherlich zig Ansätze.


    Ich selber habe meiner Tochter (meistens) klare Grenzen gesetzt, habe versucht, der Wut-Falle zu entkommen und in solchen
    Situationen in einen andern Raum zu gehen, um einmal durchatmen zu können (klappte nicht immer) und ihr zu zeigen,
    dass ich sie selbst dann liebe, wenn sie grade "am Rad dreht".


    Welcher Weg nun der richtige für euch ist, kann ich nicht beurteilen...
    Vielleicht hilft es ja auch, wenn der Nachbarn (falls du einen guten Draht zu denen hast) sie mal fragt, warum
    sie so laut schreit?

  • Willkommen in der Vorpubertät :D


    Ich mache es auch wie Ranaan. Wenn Töchterlein austickt, eine Ansage, dann Konsequenz, und durchaus auch einfach mal aus dem Raum gehen und schreien lassen und meinen eigenen Sachen nachgehen.


    Klappt bei uns sehr gut, und wenn sie zwischendurch wieder "normal" ist, kuscheln wir ganz doll und ich bekomme immer wieder ein "Mama, ich hab Dich lieb!". Wichtig ist, dass die Fronten nicht verhärtet bleiben, sondern nachdem ein Thema erledigt ist, wieder normal weitermachen.


    Auszeiten: Geht sie in den Kindergarten? Hat sie Freundinnen, wo sie mal einen Nachmittag hin kann?

  • hmmmmmmm,
    frag deine Tochter doch mal was die im Kindergarten machen wenn man sich nicht an Regeln hält :pfeif

    mein kurzer ist ebenfalls 4 1/2J, und der hat auch Austicker (natürlich nuuuuuuur bei mir),
    da habe ich ihn gefragt was die im Kindergarten machen wenn die Kinder nicht hören wollen und laut werden.
    Die Antworten von ihm: sie müssen auf einem Stuhl sitzen, oder dürfen dann nicht raus.....ect.
    Auf meine Frage ob wir dass hier auch so machen sollen....war er lammfromm ;)

    Man kann das Leben nur rückwärts verstehen,
    aber man muss es vorwärts leben
    !!
    :rainbow:


    [size=8]30.Juli 2012....geschieden ist genauso wie getrennt.....nur ein bischen anders!

  • Mein Sohn, jetzt 4, verändert sich auch gerade. Er schreit rum, schimpft ständig laut und wütend. Sagt ständig "Scheiße". Ich erkenne ihn auch kaum wieder und frage mich, was mit ihm los ist.
    Ich bin selber auch ratlos.


    Grüße,
    Romi

  • Das ist kein Phänomen, was nur bei Mädchen auftritt. Ich habe einen Sohn in dem Alter und kann nur sagen: "Hallelulja!"
    Hier hat geholfen das ich versucht und eben auch geschafft habe in manchen Situationen ruhiger zu bleiben. Klappt natürlich nicht immer. Ihm in Gesprächen klar zu machen, dass andere Kinder auch nicht solch einen Aufstand proben. Die schlimmsten Situationen waren die, wenn er sich morgens und abends umziehen musste. Was hat der geschrien wie am Spieß. Irgendwann habe ich die Küchenuhr auf 15 Minuten gestellt und klipp und klar gesagt, wenn er beim Bimmeln der Uhr nicht umgezogen ginge es so wie er ist in den KiGa. Das hat gezogen und Junior konnte sich plötzlich umziehen.
    Wir hier rumgebrüllt, weil ihm was nicht in den Kram passt geht er mit der Ansage wieder raus zu können wenn er sich beruhigt hat in sein Zimmer. Klappt mal mehr und mal weniger gut. Wobei jetzt wo er älter wird klappt es mit dem Zimmer besser. Oft entschuldigt er sich anschließend bei mir.
    Bei Theater Musik an - aus - lauter - leiser - andere wie auch immer bin ich anfangs auch ständig drauf eingestiegen und Söhnchen fand es toll, dass Mama sprang. Da war er so 3 - 3 1/2 Jahre alt. Bis ich die Faxen dicke hatte und es so blieb wie es war oder aus gemacht wurde. Nachdem er merkte Mama springt nicht mehr war auch das vorbei.

  • Mit so Sachen wie Licht an/ aus, Musik an/ aus, ScheiXe sagen, testen die Kleinen doch
    aus, wie die Reaktionen sind von den Großen und wie weit sie gehen können.


    Konsequenz ist da das Zauberwort. Sich selbst im Stillen überlegen, was man von dem
    Kind in der Situation "erwartet", wie die Situation ablaufen soll.
    Einmal ankündigen (Nein, ich schalte heute nicht 20mal die Musik an und aus...) und das
    dann durchsetzen. (Du wolltest die Musik/ das Licht doch an/ aus haben)
    Und vor allem braucht man sich da auch kein schlechtes Gewissen machen. Das sind
    Phasen in denen die kleinen Monster die Eltern mal rauskitzeln wollen.
    Das wird auch wieder vorbei gehen ;)

  • Ganz wichtig finde ich immer meinem Sohn nach solchen Anfällen zu sagen, dass ich ihn lieb habe. Fällt mir auch nicht immer leicht und ich kann dann auch nicht immer gleich mit ihm kuscheln. Das erkläre ich ihm dann auch. Sage ich mag jetzt nicht kuscheln, weil ich noch wütend bin und wir das später machen und ich ihn trotzdem (also trotz meiner Wut) lieb habe.

  • Das mit den Grenzen ist meiner Meinung nach insofern wichtig, weil (Klein-)Kinder doch noch sehr schwabbelig in ihrer Entscheidungsfindung sind und klare Ansagen brauchen. Nicht nur um ein "bis hier hin und nicht weiter" zu vermitteln, sondern auch um dieser Schwabbeligkeit einen Anker zu liefern. Ich hab das bei unserer Nachbarstochter sehr schön gesehen: ihre Mutter ist eben eine ganz Liebe, und hat es mit netten Worten und Überredung versucht: Das Madel war nur am Brüllen. Das war hier schon ein geflügelter Satz bei uns: "S. heult wieder, oje". Die Mutti war einfach hilflos und hatte dem nichts entgegenzusetzen.


    D.h. natürlich nicht das man unlieb und fies sein soll, sondern klar der Fels in der Brandung, das vermittelt dem Kind Sicherheit. Immerhin sind wir hier die Erwachsenen. Und unsereins weiß selbst, wie schwer es ist sich bei einer wichtigen Entscheidung zu etwas durchzuringen, und das es einem flau im Magen ist, bis man ganz sicher weiß, das man richtig entschieden hat. Und auch wie doof es ist, wenn man in der Kneipe über einem halbleeren Bier hockt, und der Wirt einem unvorbereitet sagt: Jetzt aber raus! ;)


    Meine Kindheit war auch ziemlich chaotisch, und ich mochte das garnicht leiden. Wenn du nicht so eine tolle Kirchenglocke wie ich hier hast, dann versuch es eben anders. Soll heißen: "Ein Spiel noch und dann ist Schluss, dann machen wir XYZ." Oder: "Sry, nö, du wolltest Putenbrust und kein Salami aufs Brötchen, ich mach dir nichts Neues." (wir haben hier immer noch alternatives Obst für unentschlossene Grundschüler :brille).
    Und da wird auch nicht diskutiert. Das ist nicht gemein, sondern hilft dem Kind. Und sie meinen es auch nicht böse. Sind einfach - schwabbelig.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Hmm, also mir hat mal so ein Helferlein geflüstert, das in dem Fall man sozusagen sein inneres Kind neben dem richtigen auch noch zu versorgen hat .... und das heißt eigendlich, das es sinnvoll ist, sich erst mal um sich selber zu kümmern. Also, dem Kind sagen, sorry, bin gleich wieder da - und etwas für sich tun - Tee trinken, Blick aus dem Fenster ins Grüne, wen anrufen, 1 Minute in Schlafzimmer alleine .... man muß das so ein bißl lernen, das bei sich bleiben und sich nicht verlassen :-)
    Geht dann irgendwann ganz schnell :-)
    Und es ist gut und sinnvoll, sich nach jeder schiefgegangen eskalierten Situationen zu Überlegen, wie kann ich es das nächste Mal anders und angenehmer gestalten und das dann probieren. Und kein schlechtes Gewissen, alles was schiefgeht, kann uns weiterbringen :blume

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Ach die Phase haben wir momentan auch.


    Ich hab zwar einen Sohn (ab Oktober 3), der mich aber seit einiger Zeit wirklich wahnsinnig macht. :crazy


    Es ist vollkommen wurscht, was ich sage, die Antwort lautet grundsätzlich Nein, dazu wird sich hingeschmissen und geschrien, als ob man ihn mittelalterlicher Folter aussetzen würde. :radab


    Wenn er einen "guten" Tag hat, kriege ich nur irgendein Spielzeug / Buch / Fernbedienung und seit heute anscheinend auch volle Trinkbecher an den Kopf geworfen.
    Auf meine klare Ansage, dass beim nächsten Mal die Sachen weg sind gibts dann Laute wie von einem Pavian beim Stuhlgang, er schmeißt sich mit dem Kopf gegen die Couchlehne oder sucht erst recht nach neuen Wurfgeschossen.


    Heute abend auch wieder:
    Kind will Joghurt haben.
    Ich habs heute nicht extra zum Joghurt kaufen geschafft, weil ein gewisser 2-jähriger sich lautstark bockend geweigert hat, mit Oma und Opa zu bleiben und sich ebenfalls geweigert hat, unsere Wohnung zu verlassen.
    Ich ihm erklärt, dass es keinen Joghurt gibt, er dafür etwas anderes haben kann, von Stulle bis hin zu Obst, Essen ist bei uns ja nun keine Mangelware.
    Endeffekt war ein brüllendes, bockendes Kleinkind, dass seiner Mama eine geschallert hat, dass mir ohne Witz die Brille vom Kopf fiel, während ich danach greifen will schmiss er sich aus dem Stand flach nach vorne auf den Fußboden, rumste sich dabei den Schädel an und sieht jetzt aus wie ein Einhorn.


    Mir ist es jetzt schon mehrfach passiert, dass ich ihn stumpf in sein Zimmer bringen musste und erst mal einige Sekunden den Raum verlassen musste.
    Meist verschwinde ich im Bad, klatsche mir kaltes Wasser ins Gesicht oder auf die Handgelenke.
    Als Notfallmaßnahme, wenn ich den unerklärlichen Drang verspüre, ihn aus dem Fenster zu schmeißen, hab ich ums Handgelenk ein Gummiband, mit dem ich dann schnalze, das lenkt etwas ab.


    Wenn jemand allerdings ein Patentrezept gegen bockende Kinder hat, ich zahle gut dafür :hilfe

  • Mie_u... ab zur Erziehungsberatungsstelle.


    Das Gummibändleschnalzen dürfte andere Gründe haben, oder?