• Ich hatte einen Ausweis, weiss aber nicht, wo ich ihn hingetrödelt habe- werde mir auf jeden Fall einen neuen besorgen.
    Registriert bin ich nur in der Stefan Morsch Stiftung.
    Hatte vorhin noch ein Gespräch mit meinem Mann wegen Organspende. Beide finden wir es wichtig und wenn wir verstorben sind, dann ist es uns auch egal, was von uns noch zu gebrauchen ist- für viele ist es Lebensnotwendig.


    Klar, ich habe auch ein komisches Gefühl dabei. Man füllt den Ausweis aus, trägt ihn bei sich und irgendwie habe ich da einen komischen Beigeschmack- falls ihr wisst, wie ich das meine.


    Über meine Kinder möchte ich da jetzt gar nicht schreiben, denn das würde ich spontan entscheiden.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Bin dafür das jeder, der nicht vermerkt das er nicht spenden möchte, als potentieller Spender zu Verfügung steht.


    Bin dafür das jeder, der nicht vermerkt das er nicht spenden möchte, als potentieller Spender zu Verfügung steht.


    genau damit könnte ich leben!
    ein sehr guter gedanke!

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

    Einmal editiert, zuletzt von Mappl ()

  • Kann ich als Mutter sagen, diese-und-jene Organe sind ok, anderes nicht?
    Ich hätte sicherlich Schwierigkeiten, mein total "verwertetes" Kind zu Grabe zu tragen aber wenn Herz, Lunge, Leber und Nieren gespendet würden, fände ich das für mich ok. Aber hier kommt es natürlich auch auf den Vater an. Ohne seine Einwilligung würde ich nichts machen. Aber das ist ein Thema, das ich sicher mit ihm mal besprechen werde, wenn er wieder fit ist.


    Ich könnte das . allerdings habe ich auch schon viele Kinder gesehen, die dringend auf Organe warten und es wäre mir eine "Freude" wenn ich unter diesen fürchterlichen Umständen,
    zumindest noch anderen helfen könnte - allerdings bin ich auch ein Freund von Feuerbestattungen.

  • Puh, hier bin ich zwiegespalten. Allerdings sicher aus dem Nicht-Wissen heraus.


    Kann ich als Mutter sagen, diese-und-jene Organe sind ok, anderes nicht?
    Ich hätte sicherlich Schwierigkeiten, mein total "verwertetes" Kind zu Grabe zu tragen aber wenn Herz, Lunge, Leber und Nieren gespendet würden, fände ich das für mich ok. Aber hier kommt es natürlich auch auf den Vater an. Ohne seine Einwilligung würde ich nichts machen. Aber das ist ein Thema, das ich sicher mit ihm mal besprechen werde, wenn er wieder fit ist.


    Aber es ist trotzdem schwierig. Für mich und meinen Körper kann ich Entscheidungen treffen. Sie für mein Kind zu treffen ... kommt mir irgendwie respektlos vor. Er hat jetzt schon einen eigenen Willen, auch wenn er noch nicht einmal zwei ist aber es dauert ja nunmal noch 16 Jahre, bis er solch eine Entscheidung selbstständig treffen darf. Ich merke, hierüber muss ich noch einmal gründlich nachdenken.


    Hallo Sängerin,


    ja es ist möglich genau zu definieren, welche Organe du zu spenden "bereit" bist.


    Liebe Grüße

  • ich musst das falsch ankreuzen: Ich habe einen Ausweis bin aber nirgendwo registriert.


    Ich auch seit vielen Jahren :daumen


    Ich finde das Thema auch sehr wichtig und interessant.


    Ich selbst habe schon seit vielen Jahren einen Organspendeausweis und finde den Denkansatz das über die Krankenkasse eintragen zu lassen sehr sinnvoll. Es wäre ein Meilenstein das durchzubekommen. Ich befürworte das absolut!


    Ich finde das auch eine Hervorragende Idee und würde ich sofort Befürworten!


    Ebenso bin ich seit zwei Jahren bei der DKMS gespeichert.


    LG
    Phoenix


    Ich auch! :daumen


    Auch wenn ich nicht daran denken mag, ich würde die Organe meiner Tochter sofort spenden, damit ein anderes Kind weiter leben könnte.

    LG
    Silke :wink

    Wer mit Menschen spielt, sollte Sie nicht unterschätzen, ......denn, wer den Teufel in Ihnen weckt,
    sollte das Feuer beherrschen.... Menschen die oft verletzt wurden, sind Gefährlich, .....weil Sie wissen, wie man überlebt !!!

  • An alle die einen Spenderausweis haben oder registriert sind, würdet ihr auch die Organe eurer Kinder spenden?

    da habe ich jetzt lange drüber nachdenken müssen...


    Zum einen steht für mich dagegen, dass es nicht mein Körper ist, über den ich entscheide und das die Vorstellung an die Grenze dessen geht, was ich mir vorstellen kann... aber ich glaube, dass geht uns allen so...


    Die Argumente dagegen stehen denen die dafür sprechen jedoch nur Kleinlaut gegenüber, denn sobald ich einem anderen Kind mit meinem dann erlebten Verlust ein Leben retten kann, hätte mein Verlust auch einen Sinn ... und insofern und auch weil es einfach sinnvoll ist ein ganz klares JA für die Organspende meines Kindes..

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Die Antwort soll dann auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden,

    Die Idee finde ich gut vor allem weil man nicht extra Ausweis mit schleppen muß

    Was mir aber aufstößt... ".. die gesetzlich Krankenversicherten sollen...." .. warum wieder das 2-Klassen-Ding? Warum wird das bei den privat Versicherten nicht auch zum Pflichtprogramm?

    :kopf hab mir auch gedacht was das wieder soll



    Registriert bin ich nur bei DKMS


    Eine Frage die noch nicht gestellt wurde währt Ihr auch bereit die Organe Eurer Kinder zu spenden?
    Diese Entscheidung erst nach dem Tot des eigenen Kindes zu fällen denke Ich ist sehr schwer weil man ja noch sehr unter Schock steht


    @ Mela vielleicht kannst das noch anhängen an die Umfrage

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Ja, habe ich, schon lange.


    Für mich gibt es da nur eine Frage :


    Würde ich für mich und für mein Kind ein Spenderorgan annehmen, wenn wir darauf angewiesen wären ?


    Klares JA, also auch klares JA um unsere Organe zu geben.

  • wie schon geschrieben ich hab eine Organspenderausweis dabei
    zudem bin ich auch bei der DKMS registriert
    und zu den Organen meiner Kinder............


    Ich muß gestehen wie meine große geboren wurde,
    hab ich mir gedacht nie nie nie könnte ich Organe meines Kindes weggeben


    ja und dann wurden bei meiner Tochter mehrere Herzfehler festgestellt
    und wir waren 6 Wochen lang in St.Augustin in der Herzkinderklinik
    auf einer Station, quasi eingesperrt, da akute Lebensgefahr bestand
    und ich habe viele kleine und große Würmchen gesehen denen es richtig schlecht ging
    und seit dem ich Angst hatte das mein Kind vielleicht ein Spenderherz braucht
    fällt es mir zwar sehr schwer überhaupt daran zu denken
    aber JA ich würde die Organe meiner Kinder spenden
    einfach weil ich hoffe, das wenn sie ein Organ brauchen
    eins für sie da ist und genauso hoffen ja auch andere Eltern.

    :engel Nimm mich wie ich bin! :devil:

  • Ich möchte an dieser Stelle - nach dem Lesen der ganzen Antworten zu der Frage "Würdet ihr Organe eurer Kinder spenden" etwas hmm.. einmal mal wertlos in den Raum werfen.




    ... Ich (kann ja jetzt nur von mir als wartende Patientin sprechen) würde mir wünschen, das viel mehr Menschen so denken, AUCH, wenn sie niemanden kennen der betroffen ist. Aber oftmals bekommt man erst eine andere Denkweise zu einem Thema, wenn man unmittelbar damit konfrontiert wird.


    Ansonsten würde ich mir noch wünschen, das vieeeeel mehr Aufklärungsarbeit (durch Politik, Medien etc.) gerade in diesem Bereich geleistet wird.

  • Ansonsten würde ich mir noch wünschen, das vieeeeel mehr Aufklärungsarbeit (durch Politik, Medien etc.) gerade in diesem Bereich geleistet wird.

    :daumen :daumen


    Und die Horrorstreifen die es zu den Thema gibt nicht mehr ausgestrahlt werden

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • ich finde, die medien strahlen derzeit enorm viel dazu aus..


    diese "ich bin pro" Kampagne läuft ja im TV..ich glaube auch auf Br3 was gehört zu haben..
    In den Arztpraxen sieht man mittlerweile mehr Ausweise als früher... oder ist das nur hier in Muc so?


    Aber ja - es findet noch zuwenig in der Richtung statt.


    ich bin nicht betroffen und kenne auch niemanden..dennoch vertrete ich die Meinung, daß ich meine Organe nciht mehr brauche, wenn ich mal "da oben "bin...auch wenn ich es mir nciht vorstellen mag...



    dabei fällt mir gerade ein: beim Tod meiner mutter (57) wurden wir nciht gefragt, ob sie spenden würde..allerdings vermute ich auch, daß sie bereits zu kaputt zum spenden war...also Leber und Lunge dürfen nix gewesen sein...

  • Ich finde vor allem sehr traurig, dass viele spenden würden, sich aber nie damit beschäftigen und etwas ausfüllen oder die Angehörigen informieren.
    Wenn man sich bewusst ! dagegen entscheiden müsste, zum Beispiel beim Antrag des Personalausweises, dann könnten viel mehr Menschen gerettet werden.


    Eine schreckliche Vorstellung dass ein geliebter Mensch stirbt, und das passende Organ wird gerade beerdigt, weil die Angehörigen es nicht anders wussten :(

  • Ich finde, wichtig ist bei der Aufklärung nicht nur die Information, das man jemand anderem hilft, sondern vieeel mehr muss man dem gegenüber die Angst nehmen.


    Aber auch wichtig zu wissen ist, das es jeden gesunden Menschen von jetzt auf gleich treffen kann - und auch ein "Wartender" ist.

  • Ich mach mir grad so meine eigenen Gedanken.................


    Ich finde es immer wieder in solchen Umfragen interessant(und dies betrifft nicht nur die Umfrage hier),daß scheinbar so gut wie jeder mindestens einen Ausweis hat,wenn nicht sogar regiestriert ist.... :wow


    Da stellt sich mir die Frage,warum wir so einen Mangel haben :frag
    Warum haben wir dann das Problem mit dem illegalen Organhandel?


    Weiter die schnelle Bereitwilligkeit die Organe des Kindes spenden zu wollen......
    Mag ja eine gute Sache sein.......aber wer kann das wirklich so beantworten,wenn er noch nicht in der Situation war?Wenn man den Schmerz der Verlustes bewältigen muss,die Verzweiflung über einen hinwegbricht...wer kann dann sagen,er spendet die Organe des Kindes?
    Mein größter Respekt gilt Eltern,die dies schaffen.



    Kommen solche Ergebnisse nicht eher daher,daß die Gesellschaft es als verwerflich und unethisch ansehen würde,wenn man nicht gleich "HIER" ruft?
    Sich dagegen zu entscheiden ist einfach nicht korrekt und schlecht angesehen.
    Da sag ich doch lieber,ich bin Organspender und möchte (zumindest) nach meinem Tod etwas Gutes tun,bevor ich mich an den Pranger stellen lasse.
    Wer sollte mich auch der Lüge bezichtigen im Nachhinein? Und selbst wenn ich überführt werde....was juckt es mich noch....


    Sorry,das geht mir einfach durch den Kopf und ich möchte auch niemanden vor den Kopf stoßen...nur wenn wir darüber reden,dann bitte auch über solche Gedanken......

  • Habe auch immer einen Organspendeausweiß bei mir und bin bei der DKMS registriert.
    Ich habe immer im Hinterkopf : wenn meinem Kind, meiner Familie oder meinen Freunden so ein Schicksal widerfahren würde, wäre ich so dankbar für jede Hilfe !
    Schlimm genug das so viele Menschen sterben müssen weil es keine passenden Organe gibt! Und was soll ich mit all dem Kram wenn ich in der Kiste liege!


    Da es wohl der schlimmste Albtraum jeder Mutter und jedes Vaters ist, sein Kind zu verlieren, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich in dem Moment entscheiden würde.
    Vielleicht sollten wir nicht so viel an´s sterben denken, sondern nur daran - wie viele Kinder und Erwachsene dadurch gesund werden können und weiter leben können.

    tanze als würde dich niemand sehen
    liebe als wäre dein Herz nie gebrochen
    singe als würde dich niemand hören
    & lebe als gäbe es keinen Morgen

  • Wenn man den Schmerz der Verlustes bewältigen muss,die Verzweiflung über einen hinwegbricht...wer kann dann sagen,er spendet die Organe des Kindes?
    Mein größter Respekt gilt Eltern,die dies schaffen.

    Deswegen finde Ich einen Eintrag auch in der Karte der Kinder wichtig da man ja zu diesen Zeitpunkt noch alle Sinne zusammen hat.
    Kann mir echt nicht vorstellen das ich kurz nach den plötzlichen Tod meines Kindes für diese Überlegungen einen Kopf habe.
    Dazu kommt ja noch das man wahrscheinlich auch noch einige Zeit beim Kind bleiben möchte.
    Der Tod ist einfach ein Bereich mit dem man sich nur selten und ungern befasst

    Ich finde es immer wieder in solchen Umfragen interessant(und dies betrifft nicht nur die Umfrage hier),daß scheinbar so gut wie jeder mindestens einen Ausweis hat,wenn nicht sogar regiestriert ist.... :wow

    Hm wundert mich eigentlich weniger
    Das Forum ist ja nicht Bevölkerungsrelevant und die meisten User sind auch :hae: sehr informiert und :engel höherer Bildungsstand


    Ich war in Richtung Organspende einfach bisher zu faul :frag oder hat sich einfach noch nicht die Gelegenheit ergeben

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg