• Ich finde das Thema auch sehr wichtig und interessant.


    Ich selbst habe schon seit vielen Jahren einen Organspendeausweis und finde den Denkansatz das über die Krankenkasse eintragen zu lassen sehr sinnvoll. Es wäre ein Meilenstein das durchzubekommen. Ich befürworte das absolut!

    Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein kleines Lichtlein her :idee

  • Lovrel


    War schon richtig, denn Mela schrieb dort "bzw."
    Das bedeutet für mich "oder".
    Ich habe auch einen Ausweis, bin aber nirgendwo registriert.
    Was ist denn mit der Knochenmarkspenderdatei?

    Hast Du fragen zum Weißen Ring?
    Du kannst Dich gerne an mich wenden. Danke für dein Vertrauen. Wir helfen Opfern von Kriminalität.

    Einmal editiert, zuletzt von TinaNB ()

  • Ich habe einen Spenderausweis und bin registriert. Auch bei der DKMS, wegen Knochenmark...


    Während der Schwangerschaften habe ich auch beidesmal mit den KV vorher über die Möglichkeiten gesprochen, was ist wenn.... Denn für mich war immer klar, wenn dem Kind was passiert, soll gespendet werden...
    mein Ex konnte das gar nicht verstehen, dass ich mir in der SS solche Gedanken mache...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Organspenderin, DKMS-Registrierte, irgendwann auch wieder Blutspenderin. Warum auch nicht, kannst ja nichts mitnehmen.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

  • Nur: Wo ist mein Ausweis???


    Ich habe einen geholt/machen lassen/mich gemeldet, als ich mit der Ausbildung angefangen habe. Inzwischen süße 24 Jahre her und er muss bei irgend einem Umzug den Weg in die Unendlichkeit gefunden haben.


    Deshalb fände ich eine Eintragung auf der KK-Karte gar nicht schlecht.


    DKMS-Set liegt zu Hause. Aber ob ich in die DKMS eingetragen werde, steht noch in den Sternen, da ich eine leichte Gerinnungsstörung habe. Mal gugge. Blutspendeausweis ist auch da, allerdings war ich das letzte Mal vor meiner Schwangerschaft dort ...


    Gut, dass das Thema angesprochen wird, da kommt das alles in meinen Kalender, damit es nicht wieder in den hintersten Winkeln meines Gehirns verschwindet

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Ich möchte mich registrieren lassen, weil ich es auch als wichtig ansehe....


    Ich habe die Anmeldeunterlagen der DKMS bereits zu Hause liegen und sie werden in den nächsten Tagen zurück geschickt...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ich finde, so eine Info gehört gleich mit auf den Personalausweis. Einen Spenderausweis habe ich seit Jahren.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Ich hab schon ewig nen Organspendeausweis.
    Ich war lange auf einer Intensivstation tätig und weiß, was für ein Hickhack das ist, wenn die Angehörigen entscheiden müssen,
    ob und was jemand spenden soll.


    Damit wird einfach immens der Weg abgekürzt und meine Organe können schnell jemandem helfen.


    Wer schonmal Menschen gesehen/ betreut hat, die Herz oder Niere brauchen, fackelt da nicht lange.

  • Organspendeausweis hab ich, warum auch nicht hab nie verstanden warum so "wertvolle" und vor allem unbezahlbare "Gebrauchtteile" sprich Organe unter der Erde vergammeln sollen , wo so doch unter Umständen ein Leben retten bzw andere Leben verbessern können, bei der Aussicht stell ich mich gerne als "Restpostenmarkt" zur Verfügung.



    DKMS und Blutspenden und den Spaß darf ich nicht machen. :(

  • Ich hab auch schon ein paar Jahre meine Spenderausweis ....ich finde auch Leute die so einen Ausweis haben sollten schneller an "Ersatzorgane" komme als welche die keinen haben.... Kinder mal ausgeschlossen ....
    Ich denke auch dass viele Menschein einfach nur Angst haben sich mit dem Thema Tod auseinander zusetzen...welches ja wesentlich dazugehört oder das man einfach nur Angst hat mit solch einem Ausweis nicht so gut versorgt wird im KH und schneller die Maschienen abgestellt werden um an die Organe zu kommen ....was natürlich quatsch ist....


    Nach meiner Schwangerschaft werde ich mich auf jeden fall noch Typisieren lassen wegen Knochenmarkspende und endlich Anfangen zur Blutspende zu gehen :-)
    LG

  • Ich hab das heute Morgen auch im Radio gehört und finde es auch super.
    Was mir aber aufstößt... ".. die gesetzlich Krankenversicherten sollen...." .. warum wieder das 2-Klassen-Ding? Warum wird das bei den privat Versicherten nicht auch zum Pflichtprogramm?


    Ich bin nirgendwo gemeldet oder regestiert. Irgendwie gerät das immer wieder in Vergessenheit. Und ich habe mir auch bisher noch nie großartig Gedanken darüber gemacht.. muss ich ja zugeben. Ich weiß aber auch ehrlich gesagt nicht nicht, ob ich das könnte. Finde es schon ein wenig gruselig, so "ausgenommen" zu werden. Vielleicht hängts auch damit zusammen, dass man sich dann automatisch mit dem Tod beschäftigen muss.. und irgendwie möchte ich das nicht. Schon gar nicht über den Tod meines Kindes.


    Widerspricht sich mit meinem ersten Satz..

    Einmal editiert, zuletzt von Trisha ()


  • An alle die einen Spenderausweis haben oder registriert sind, würdet ihr auch die Organe eurer Kinder spenden?


    Puh, hier bin ich zwiegespalten. Allerdings sicher aus dem Nicht-Wissen heraus.


    Kann ich als Mutter sagen, diese-und-jene Organe sind ok, anderes nicht?
    Ich hätte sicherlich Schwierigkeiten, mein total "verwertetes" Kind zu Grabe zu tragen aber wenn Herz, Lunge, Leber und Nieren gespendet würden, fände ich das für mich ok. Aber hier kommt es natürlich auch auf den Vater an. Ohne seine Einwilligung würde ich nichts machen. Aber das ist ein Thema, das ich sicher mit ihm mal besprechen werde, wenn er wieder fit ist.


    Aber es ist trotzdem schwierig. Für mich und meinen Körper kann ich Entscheidungen treffen. Sie für mein Kind zu treffen ... kommt mir irgendwie respektlos vor. Er hat jetzt schon einen eigenen Willen, auch wenn er noch nicht einmal zwei ist aber es dauert ja nunmal noch 16 Jahre, bis er solch eine Entscheidung selbstständig treffen darf. Ich merke, hierüber muss ich noch einmal gründlich nachdenken.

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Ich habe angekreuzt, das ich nicht spenden möchte. Warum? Ehrlich gesagt, weiss ich das nicht 100%. Mir macht das Thema angst. Generell zu sterben, aber auch, danach irgendwie leer geräumt zu werden.
    Vielleicht ändert sich das auch irgendwann und ich werde Spender. Aber zur Zeit, nein.
    Ich wollte jetzt mal zur Blutspende, auch das rettet Leben.


    An alle die einen Spenderausweis haben oder registriert sind, würdet ihr auch die Organe eurer Kinder spenden?


    Nein, weil ich auch da nicht über einen möglichen Tot nachdenken möchte.
    Und ihn dann leer räumen lassen? Ohje, horrorvorstellungen!
    Besonders wenn es ums Herz geht. Weiss nicht wieso. Es ist ja bewiesen, das man nicht mit dem Herz liebt, aber man sagt das ja so.
    Weiss nicht. Komisch halt.


    Anders wäre es glaube ich, wenn in meiner Familie oder meinem Freundeskreis jemand ne Niere oder so was braucht. Oder mein Sohn eine Leberteilspende braucht.
    Da würde ich überhaupt nicht zögern mich testen zu lassen.


    Hab halt einfach Angst vor dem Tot und wenn man sich registrieren lässt, beschäftigt man sich damit.


    LG

    Einmal editiert, zuletzt von dragonlady84 ()

  • Kann ich als Mutter sagen, diese-und-jene Organe sind ok, anderes nicht?
    Ich hätte sicherlich Schwierigkeiten, mein total "verwertetes" Kind zu Grabe zu tragen aber wenn Herz, Lunge, Leber und Nieren gespendet würden, fände ich das für mich ok. Aber hier kommt es natürlich auch auf den Vater an. Ohne seine Einwilligung würde ich nichts machen. Aber das ist ein Thema, das ich sicher mit ihm mal besprechen werde, wenn er wieder fit ist.


    Aber es ist trotzdem schwierig. Für mich und meinen Körper kann ich Entscheidungen treffen. Sie für mein Kind zu treffen ... kommt mir irgendwie respektlos vor. Er hat jetzt schon einen eigenen Willen, auch wenn er noch nicht einmal zwei ist aber es dauert ja nunmal noch 16 Jahre, bis er solch eine Entscheidung selbstständig treffen darf. Ich merke, hierüber muss ich noch einmal gründlich nachdenken.

    Man kann immer entscheiden welche Organe man spenden will und welche nicht ....z.B. kann man auch nur die Hornhaut der Augen spenden das geht auch bei "alten" Menschen bei denne die anderen Organe nicht mehr so fit sind....
    Wenn ich mir darüber gedanken mache das z.B. mein Kind eines Tages mal ein Organ braucht , ich aber auch nicht bereit bin zu spenden finde ich das irgendwie unfair....