Kein Rat, einfach nur ein paar Gedanken:
Aktuelle Beziehungen sind oft durch folgende Faktoren zum Scheitern verurteilt:
Hohes Anspruchsdenken + Niedrige Toleranzgrenze + Niedrige Kompromissbereitschaft
Passt nicht - weg damit, keine Kompromisse - es ist ja mein Leben, ich mache genügend Kompromisse
Du sagst, dass du deine Freiheitsliebe auch dem anderen zugestehst.... was gestehst du dem anderen noch zu? Großzügigerweise?
Der Partner ist kein Spiegelbild oder Zwilling von dir, sondern lebt auch (oder gerade) von seiner Andersartigkeit, anderen Denk- und Verhaltensstrukturen
Aber man muss bereit sein, dem anderen auch seine Andersartigkeit zuzugestehen und zu akzeptieren und nicht nur die Rosinen rauszupicken.
Oft die positiven Dinge eines Partners, die Dinge, die so an ihm/ihr mag einfach als gegeben akzeptiert,
wohingegen die weniger positiven Dinge, Eigenarten, etc. plötzlich immer schlimmer, ärgerlicher, nerviger.
Und man muss drüber sprechen... Viele Dinge werden nicht aus- oder angesprochen und Dinge, die einen stören, schiebt man vor sich her wie eine Gletschermoräne
die wird immer höher und immer belastender und irgendwann knallt es gewaltig. Und dann wundert sich der Andere, denn bislang war ja wohl alles prima.
Was ich allerdings auch schon mitbekommen habe. Viele schießen ihren Partner lieber vorzeitig ab, damit sie wenigstens noch den Erfolg des Schlußmachens behalten dürfen.
und zu guter Letzt: Ist man denn selber so perfekt, wie man den Partner gerne hätte?