Kleinkind fördern für Gymnasium

  • Hi,

    Und die Frau vom Löwe ist der Tiger.... :ohnmacht: Auch schon erlebt.... :D

    :lach
    Ich habe als Kind immer gedacht die Katze wäre die Frau eines Hundes :rotwerd :lach


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • In einem Buch hgab ich mal folgendes gelesen: Da kam ein Elternpaar mit Baby auf dem Arm in eine rennomierte Schule zum Direktor, und auf die Frage, was sie tun könnten, damit das Kind später auf ebendiese Schule kommen könnte, sagte er: "Lassen Sie es nicht fallen!" :D





    Ich finde, jedes Kind hat Recht auf Förderung - im Rahmen seiner Möglichkeiten und Bedürfnisse. Ob es nun äußerst pfiffig ist - oder aber auch Defizite hat... Damit es dem Kind gut geht - und nicht, damit es auf Abi o.ä. getrimmt wird... Das ist Quatsch.


    Man muss sich auch die Entwicklung anschauen, jetzt ist das Mädel drei. Und der Schule "vorausarbeiten" würde ich auf keinen Fall.

  • Lustig ist ja, daß Du ein besonders schlaues Zwerglein extra fördern willst. Wozu? Sie bringt offensichtlich alle Vorraussetzungen mit, um alles erreichen zu können. Du mußt eigentlich wirklich nur auf sie eiongehen und ihr Anreize bieten, um sie ihre Talente ausreizen zu lassen. Fördere ihre Neugierde, biete ihr Abwechslung, Natur, Bewegung. Musikalische Früherziehung ist immer gut, wen es dem Kind Spaß macht, daß dabei so viele Sachen gefördert werden, auch soziale Kompetenzen. Dasselbe gilt für Sport. Und damit hast Du normal schon zwei Termine in der Woche und der Rest bleibt fürs freie Leben.


    Worauf Du achten mußt, ist daß sie sich in allen Bereichen gleich gut entwickelt und nicht irgendein Bereicht total zurückfällt, z.B. hilft es nichts, wenn ein Kind im 10er Bereich rechnet, sch aber nicht alleine anziehen kann.

    Liebe Grüße von TwoboysMuc
    mit dem Großen (5einhalb) und dem Kleinen (2) :strahlen

  • hi,


    fördern heißt auch, zu erkennen wo Kind Stärken hat, um diese zu intensivieren.
    Spaß an der Schule muß sein, und für´s Gymi muß spätesten ab der 5. Klasse eine gewisse Selbstständigkeit da sein.


    Gruß
    babbedeckel


    Der Meinung bin ich auch. Was ein Kind mit 3 auf dem Kasten hat, ist meiner Meinung nach auch kein Hinweis darauf, wie es mit 6 Jahren, 10, 16 aussieht. Da kann noch einiges verkehrt laufen - oder besser werden. Gymnasium als vorrangiges Ziel halte ich eigentlich auch nicht für richtig. Wo wären Topsportler-, Musiker etc. wenn Eltern drauf bestanden hätten, das Kind soll was "Richtiges!" lernen? Ich könnte mir vorstellen, das so manches Talent jetzt im Büro versauert, irgendwann ist der Zug abgefahren.
    Freiräume braucht es, selbst wenn die Schule dafür mal zurückstecken muss.

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  • Hallo! Es tut mir leid dir das jetzt so zu sagen. ABER:


    Die Kinderärztin hatte schon vor einem Jahr mehrfach gesagt das die kleine sehr schlau ist und das sie schon mehr kann als andere Kinder


    Das sagen de Ärzte öfters einmal. Das wurde bei meiner Mittleren zB auch bei jeder U-Untersuchung gesagt. Und nun ist sie 5 und gar nicht mehr so weit wie ihre Schwester damals. Auf dem Stand einer 5-6Jährigen. Ganz normal halt. Ein Kind. Das gleiche gilt auch hier:


    Im neuem Kindergarten wo sie jetzt seit einem Monat hingeht wurde mir jetzt auch schon gesagt das sie schon sehr viel weiß und sehr weit ist für ihr alter,vorallem hat sie ein starkes erinnerungsvermögen.


    Was das Erinnerungsvermögen angeht, das kannst du ruhig mit Memory-Spielen "im Schach" halten. Ich für meinen Teil verliere JEDES mal haushoch gegen meine Kinder im Memory spielen. Und da können noch so viele Karten verkehrt liegen. Ich habe bis jetzt ungelogen erst einmal in 3 Jahren gewonnen. :rotwerd


    sie kann auch schon fast perfekt sprechen in sätze ,bis 20 zählen,die farben kennt sie auch schon und mit fremdwörter und englisch fängt sie auch schon ab und an mal an


    Das Sprechen kannst du ruhig auch weiter fördern. Erzähle viel mit ihr. Lass dir viel erzählen. Lest Bücher usw. Meine Große fing mit 3 Jahren an die Buchstaben lernen zu wollen. Ich habe nichts weiter unternommen. Ich habe ihre Fragen beantwortet, sie aber nicht "trainiert". Mit 4 Jahren schrieb sie ihren Namen, Mama, Oma, Opa von ganz allein.


    Also fördern ok. Auf spielerische Weise. Bei Alltagsdingen usw. Aber nicht ÜBERFORDERN. Unsere Erzieherin zB überschlägt immer beide Hände über den Kopf wenn sie hört wo und bei wie viel mancher ihrer Kinder eigentlich angemeldet sind. Sie sagt immer das die Eltern das beste Fördermittel überhaupt sind.


    LG

  • Naja, fördern im Sinne von "Wissenshunger stillen" finde ich scon okay... Wenn´s Kind von sich aus viel fragt, oder probieren will - man kan vieles mit dem Kind zusammen entdevcken, das macht Spaß und schweißt zusammen.... Aber eben im Hier und Jetzt...

  • Hallo! Es tut mir leid dir das jetzt so zu sagen. ABER:



    Das sagen de Ärzte öfters einmal. Das wurde bei meiner Mittleren zB auch bei jeder U-Untersuchung gesagt. Und nun ist sie 5 und gar nicht mehr so weit wie ihre Schwester damals. Auf dem Stand einer 5-6Jährigen. Ganz normal halt. Ein Kind. Das gleiche gilt auch hier:


    Stimmt, das bekam ich anfangs auch zu hören: Oh, der kann ja schon alle Farben, Formen, zählen.
    Ein Jahr später: Der kann ja nicht zählen!
    Ich: :hae:
    Drei Jahre später: Also, mit dem Kann-Kind, naja..........., geben wir ihm noch ein Jahr.
    Ein Jahr später (Lehrer): Er ist aber nicht so gut in Mathe, der muss in Förder.
    Ich: :wow
    Noch ein Jahr später: Öhmja.
    Sachkunde, gut, 2 Monate später unterdurchschnittlich, gut.


    Und das waren nur die Highlights.
    In 9/10 Fällen weiß ich garnicht wo die Leute ihre Anhaltspunkte hernehmen, das wechselt wie Jahreszeiten. Ich freu mich nicht mehr wenn er TOP ist, und mach mich nicht irre wenn er DOWN geredet wird.
    Er findet seinen Weg. Ende.

    Zitat


    Was das Erinnerungsvermögen angeht, das kannst du ruhig mit Memory-Spielen "im Schach" halten. Ich für meinen Teil verliere JEDES mal haushoch gegen meine Kinder im Memory spielen. Und da können noch so viele Karten verkehrt liegen. Ich habe bis jetzt ungelogen erst einmal in 3 Jahren gewonnen. :rotwerd


    Kleinkinder sind in Memory besser, hat was mit der Verarbeitung im Hirn zu tun. Muss dich nicht schämen, so als Erwachsener :troest

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • @ Lysanne10 : bis jetzt passt es doch und ich denke, du tust schon intuitiv das Richtige. Man darf und soll seinem Kind die Welt erschliessen und erklären.


    Was bezüglich Fördern zu berücksichtigen ist: Es gibt viele Eltern, die meinen es zu gut und nehmen ihren Kindern früh schon das Kindsein weg. Wie hier oft schon beschrieben, gehts halt nciht immer ums Können und Leistung bringen, sondern auch um soziale Kompetenz.
    Ich hab immer wieder den Wahnsinn bei uns in der Schule mitbekommen.
    Die Kinder haben sich in der ersten Klasse gelangweilt, weil sie schon alles konnten, übersprangen Klassen, was sie ein paar Jahre später eingeholt hat, waren mit ihren Mitmenschen überfordert, oder stören die Klasse wegen Unterforderung.


    Meine Beiden gehen aufs Gymnasium. Beide sind hochintelligent - und haben trotzdem Probleme. Man kann ein Kind (zum Glück) nicht normen und man darf auf jeden Fall die Indivdualität nicht aussen vor lassen.
    Kinder machen so viele Entwicklungsphasen durch: mal sind sie vorne dabei, mal "hinken" sie hinterher.
    DAs ist normal.
    Ich hab meine beiden nie speziell gefordert, aber war immer da, wenn sie mich brauchten und Fragen hatten. Wir haben viel geschmust, gekuschelt und gespielt. (und tuns jetzt noch) Wir unternehmen viel und ich erweitere ihren Horizont - aber immer in dem Rahmen, dass sie Kind sein dürfen (oder eben heranwachsend).


    Ich denke, dass dein Kind ihren Weg gehen wird. Wenn sie Überdurchschnittliches zu bieten hat, dann wird sich das im Laufe der Zeit noch früh genug erschliessen.
    Mach doch einfach so weiter und mach' dir keinen Kopf was kommt: Die Kinder sind ab dem letzten Jahr Kindergarten sowieso in einer Tretmühle aus Leistungsanforderungen, denen sie erstmal gewachsen sein müssen.
    Und wenn dein Kind dann auf deine liebevolle Nähe zurückgreifen kann, dann wird ihr das helfen, das alles durchzustehen.


    Liebe Grüsse,
    Kristallkind :rainbow:

    Singe als ob dich niemand hören kann, tanze, als ob dich niemand sehen kann und liebe, als wärst du niemals verletzt worden ......

  • Sei froh, dass Du so eine clevere kleine Maus hast !


    Es ist sehr wichtig Kinder zu fördern, aber eben altersgerecht.


    Du wirst schon ein Gespür dafür haben (oder entwickeln) welches das richtige Maß ist, damit Du sie nicht überforderst.


    Denn sonst geht der Schuss nach hinten los.


    Nichts ist schlimmer als Eltern, oder Mütter, die das was sie selbst nicht erreicht haben auf ihre Kinder projizieren, und ihnen ihren Freiraum und das Recht auf Kind sein und freie Entscheidung nehmen, sobald es nicht ihren Vorstellungen entspricht.


    Habe das oft erlebt und konnte die betroffenen Kinder nur bedauern.


    Alters und entwicklungsgerechte Förderung halte ich aber für sehr wichtig.