Vaterschaftsanerkennung bei 250 km Entfernung??

  • Hallo zusammen :winken:


    Hab mal ne Frage: Mein Ex hat mir jetzt mehrmals zugesichert, dass er sich rechtzeitig um die Vaterschaftsanerkennung kümmert.
    Jetzt frage ich mich: wie läuft das ab, wenn da eine Distanz con 250 km ist?
    Ich gehe davon aus dass er bei sich im Umfeld zum JA geht.
    Aber soweit ich weiß müssen ja beide diese Anerkennung unterschreiben.
    Wird die Urkunde dann zu einem JA in meiner Nähe weitergeleitet, wo ich dann unterschreiben kann, oder muss er zu einem JA bei mir in der Nähe oder muss ich sogar vielleicht zu "seinem" JA (was ziemlich schwierig werden würde, da ich im 10. Monat bin und es jederzeit losgehen kann und ich nciht mehr weit fahren möchte)??


    Weiß da jemand wie das geregelt ist oder wo ich mich informieren kann (gerne auch Links)??


    Liebe Grüße
    Mia und Bauchzwerg :wink

    ~ Alle Menschen werden als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie~


  • Ja er soll/ muss hingehen und sagen, dass er der Vater von dem Kind von Frau so und so und so ist und die erstellen dann ein Dokument mit seinen Daten etc. und wenn das fertig ist, wird es dir vorgelegt und du musst es dir dann durchlesen und unterschreiben, dass es so richtig ist und er es eben ist :o)


    Die drucken das vor deinen Augen aus, also denke ich es sollte kein Problem sein, dass das eine JA es dem anderen mailt und die es dann bei dir ausdrucken und du unterschreibst...


    Das JA leitet das dann auch ans Standesamt weiter, sodass dein Kind eine Geburtsurkunde bekommen kann. Kannst deinem Ex aber gleich sagen, dass er seine Geburtsurkunde raussuchen soll bzw. sein Familienbuch.


    ich habe das gerade vor 4 Wochen hinter mir und es lief alles unkompliziert...die raten dir auch gleich eine Beistandschaft zu beantragen- entweder zur Beratung und Hilfe oder um zu handeln falls der Kv nicht in die Pötte kommt.



    viel Glück

  • manticore


    Sie vertreten das Kind aber rechtlich, deswegen quasi Anwalt. Und bei mir war das auch immer sehr freundschaftlich und es gab keinerlei Probleme. Ganz im Gegenteil,es war immer sehr hilfreich.

  • Sie vertreten das Kind

    sie vertreten das was sie grade in ihren scheinheiligen köpfen drin haben.


    mir hat der typ vor zwei tagen grade noch telefonisch gesagt:


    "ich versuche im wesendlichen neutral zu sein".


    was bitteschön ist denn wesendlich?
    entweder bin ich neutral, aufgaben und pflichgetreu, oder ich bin es nicht.


    also doch nur maskenträger die ihr fähnchen im winde drehen.


    wem es nicht gefällt, braucht es nicht zu lesen.

    voll inhaltlich der text von:
    Bap - Aff un zo 2006 live

  • Sie vertreten das Kind aber rechtlich, deswegen quasi Anwalt. Und bei mir war das auch immer sehr freundschaftlich und es gab keinerlei Probleme. Ganz im Gegenteil,es war immer sehr hilfreich.

    Nun dann hast Du bisher Glück gehabt.


    Den das JA ist ein Behörde die nur nach Ihren Gesetzen/Vorschriften/Anweisungen arbeitet. Das sollte meistens das Wohl der Kinder einschließen ist aber nicht immer so.

  • ich finde es ehrlich gesagt ziemlich unproduktiv, dass du hier wegen einer schlechten erfahrung, einer jungen frau vllt die hoffnung auf hilfe nimmst, den herren wird sie bestimmt nicht auch erwischen.....in den meisten fällen ist das JA eine Hilfe!!!!!

  • Das sollte meistens das Wohl der Kinder einschließen ist aber nicht immer so.

    zauberwort kindeswohl, eben. damit kommen se umme ecke.
    und das wird so verdammt verdreht, bis das du an justitia zweifelst.

    den herren wird sie bestimmt nicht auch erwischen

    du, das wünsche ich ihr, das sie ihn nicht oder ähnliche vertreter(innen) erwischt
    aber sag nicht, ich hätte die TS nicht gewarnt, ausrufezeichen.


    :wink

    voll inhaltlich der text von:
    Bap - Aff un zo 2006 live

  • Mein Ex hat das nach der Geburt getan, vor der Geburt hätten wir beide beim Amt antreten müssen und das war nciht möglich - Entfernung 220 km.
    Nach der geburt hat er die Urkunde bekommen und ist damit zu dem zuständigen Standesamt gegangen und hat die Vaterschaft anerkannt, dies wurde an das Standesamt des Geburtsortes des Kindes geschickt. Ich musste dorthin und habe die Anerkennung bestätig - das war auch das einzige was ich machen musste.


    Wenn der Ex mitmacht, relativ einfach.


  • Ich denke, du hast eine andere Baustelle als Anerkennung der Vaterschaft und Regelung des Unterhaltes, also das was die Beistandschaft macht....


    Gruß
    Igrainne

    Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens...

  • Urmeli
    ich habe hier ein Zitat von dir aus folgendem anderen Thread:


    KV interessiert sich nicht, ändert sich das nach der Geburt?


    So sehr wie wir uns immer noch mögen und ich ihn weiß Gott nicht schlecht reden will und ihn nach wie vor als Mensch und guten Freund schätze.


    In dem o.g. Thread habe ich versucht deutlich zu machen, wie die Situation auf der Seite des KV wahrgenommen werden könnte. Ich würde dir unbedingt davon abraten JETZT eine Beistandschaft beim Jugendamt einzurichten und zu versuchen die Vaterschaftsanerkennung vor der Geburt sozusagen mit Hilfe der Behörden durchzusetzen. Erstens ist es sinnlos, denn auch das Jugendamt kann den KV nicht dazu zwingen die Vaterschaft vor der Geburt anzuerkennen. Zweitens halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass ihr keine vernünftige Gesprächsbasis mehr haben werdet für sehr hoch, wenn du jetzt sozusagen die Behörden auf ihn hetzt. Und das Jugendamt ist in erster Linie eine Behörde und keine Beratungsstelle. Das würde wahrscheinlich nicht ohne Folgen für die Zukunft bleiben.
    Ich würde dir empfehlen, dich zu erkundigen, wie die Anerkennung vor der Geburt gemacht werden kann und ihm das mitteilen mit der Bitte dies entsprechend durchzuführen. Gleichzeitig würde ich die Erklärung der gemeinsamen Sorge vorschlagen, die kann nämlich auch vor der Geburt schon abgegeben werden. Wenn du diese beiden Dinge zusammen machst wird er sich vielleicht als Vater ernst genommen fühlen und die Anerkennung schnell machen. Du könntest ihm schreiben, dass er dann nämlich gleich von der Geburt an sorgeberechtigter Papa wäre. Es ist übrigens statistisch erwiesen, dass es weniger Probleme beim Umgang und Unterhalt gibt, wenn ein gemeinsames Sorgerecht besteht. Wenn er trotzdem nicht reagiert, würde ich es trotzdem dabei bewenden lassen und nach der Geburt mit ihm darüber sprechen. Du hast dann zwar etwas mehr Wege mit den Urkunden, aber ich bin sicher, du wirst noch viel mehr Wege haben, wenn eure Gesprächsbasis einmal zerstört ist. Vor allem wirst du diese Wege dann die nächsten 18 Jahre immer wieder haben.
    Wenn du das nicht glaubst, kannst du ja einen Thread eröffnen und fragen, wieviele AE Mütter es hier gibt, die sich schon vor der Geburt vom KV getrennt haben, dann eine Beistandschaft beim JA eingerichtet haben und bei denen es einen guten Kontakt des Kindes zum KV gibt. Du solltest im Interesse deines Kindes versuchen zu überzeugen und nicht mit Hilfe der Behörden oder Anwälte Zwang ausüben. Mit Zwang kannst du einen Unterhaltszahler bekommen aber keinen Vater mit gutem Kontakt zum Kind. Vielleicht fällt es ihm nach der Geburt ja auch leichter das Kind anzunehmen, wie dir ja auch von anderen schon geschrieben worden ist. Wenn er dann die Vaterschaft immer noch nicht anerkennen will obwohl er der Vater ist, kannst du nach der Geburt immer noch das Jugendamt einschalten, denn einen Vater braucht das Kind natürlich.
    Ich glaube jetzt habe ich alles dazu gesagt und werde dich mit keinen weiteren Postings hierzu nerven. Ich wünsche dir die Weisheit die für dich und dein Kind richtige Entscheidung zu treffen.


    LG
    hopeful

  • Und das Jugendamt ist in erster Linie eine Behörde und keine Beratungsstelle.

    Wozu noch hinzukommt das die Leute die Hilfe beim JA anfordern meistens in einer sehr schlimmen Position sind.

    Ich wünsche dir die Weisheit die für dich und dein Kind richtige Entscheidung zu treffen.

    Und die Kraft das auch durchzuziehen.

  • Auch euch dreien Danke für die Antworten!!
    @ hopefull: Joa, ich werd jetzt wirklich erst nochmal warten... vielleicht kann ich das mit ihm ja auch wirklich erstmal so klären *wünsch*
    Aber wie gesagt, er ist eigentlich ein lieber Kerl, aber er kommt einfach nicht in die Pötte was solche Sachen wie Vaterschaftsanerkennung, sich mal beisammensetzen und gemeisam überlegen angeht... (muss ihm ständig in den Arsch treten und trotzdem passiert nix)... deshalb hatte ich den Gedanken mit dem Beistand!
    Aber ich werds jetzt erst nochmal so versuchen :-)

    ~ Alle Menschen werden als Original geboren, aber die meisten sterben als Kopie~