Hallo liebe Fories!
Ich weiß so langsam nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Mein Sohn (ab Januar 5J.) geht jetzt das zweite Jahr in den Kindergarten. Schon nach den ersten 4 Monaten im KiGa (es war Elternsprechtag) wurde mir mitgeteilt, das mein Sohn kognitiv schon sehr weit sei. Allerdings habe er einen sehr hohen Bewegungsdrang (raumgreifende Bewegungen, viel Laufen, "Hibbeln", "sich nicht bremsen können" usw.) und es wurde der Vorschlag gemacht mal mit M. zum Kinderarzt zu gehen (Verdacht der Erzieher auf Hyperaktivität).
Manche Sachen waren für mich nachvollziehbar andere aber auch nicht. Ich hatte noch um zwei weitere Monate der Beobachtung gebeten (da wir dann so oder so einen Termin beim Kinderarzt zur U8 hatten) und darum, das mir ein Schriftstück über das Verhalten meines Sohnes angefertigt wird.
Die Kurzfassung ist, das der Kinderarzt sich das Schreiben durchgelesen hat, meinen Sohn untersucht hat und sagte das er fit sei und ein ganz normaler, lebhafter Junge.
Das habe ich an den KiGa weitergegeben und dachte nun ist gut aber denkste...Woche für Woche wurde ich erneut angesprochen. Mir wurde nahe gelegt mit meinem Sohn mal ein ernstes Wort zu reden, danach sollte ich mir (auf Wunsch des KiGa) Ergotherapie für M. aufschreiben lassen (der Kinderarzt sah keine Veranlassung dafür) und zum Schluß wurde mir nahe gelegt zum Kinderpsychiater zu gehen (Termin war Ende Oktober 2010).
Auch der Kinderpsychiater hatte ein Schreiben vom KiGa in die Hand bekommen...aber auch er sagte "er sähe keinen Therapiebedarf bei M.".
Auch diese Information gab ich an den KiGa weiter wobei die Erzieherin nur sagte "das versteh ich nicht, das ist doch eindeutig...aber naja wenn der meint" und damit war das Thema vorerst vom Tisch.
Nun bekomme ich nicht mehr wöchentlich negativen Bericht über M. sondern täglich und mein Sohn sagt ihm macht der KiGa keinen Spaß mehr, andauernd würde er der "Böse" sein.
Ich weiß nicht mehr weiter Die Einen sagen so die Anderen so. Und ich ertappe mich selber langsam dabei, alles was mein Kleiner tut auf die Goldwaage zu legen...
Natürlich habe ich nur eine eingeschränkte Sichtweise auf die Dinge (bin ja Mutter), dafür gehe ich ja auch zu Ärzten etc. und wenn mein Kleiner Hilfe benötigt soll er sie auch bekommen (nix vonwegen Beratunsresistent oder so). Aber dieser Druck vom KiGa tut weder dem Kleinen noch mir gut.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?