Beiträge von Nurse

    Als Mutter zweier völlig unterschiedlicher Kinder würde ich sagen, dass das Verhalten Deines Sohnes eher mit seiner Persönlichkeit als mit der Trennung zusammenhängt ;)


    Mein Großer musste mit 3 Jahren die Trennung von meinem Ex durchstehen und bei ihm löste das eine lange Zeit Verlustängste aus, die sich heute (mit knapp 10 Jahren) deutlich gebessert haben. Er war schon immer ein Kind, das Regeln gut akzeptieren konnte und wenig Widerstände gegen die Erziehung leistete (bin gespannt, ob das in der Pubertät so bleibt :D:lach ) Prädikat: "Pflegeleicht" ;)


    Unser Kleiner (knapp 3) ist das komplette Gegenteil. Beißen, Hauen, Hund ärgern, Lieblingswörter: "Nein!" "Doch!" "Ich will aber!", Regeln und Verbote sind dazu da, sie zu missachten :crazy und das Lebensmotto: "Ich bestimme, wann und was, wie geschieht!!!" Der geborene Chef! :D Und in der Ki-Ta oder wo auch immer wir sind: "Ein Sonnenschein" :strahlen "So ein liebes und fröhliches Kind" "Ein Goldschatz" "Kleiner Charmeur" Hä???? Prädikat: "Anstrengend!"


    Mir ist aber auch gerade durch ihn bewusst geworden, warum es für "mich" anstrengend ist: unser Großer ist mir sehr ähnlich, mit allen positiven wie negativen Eigenschaften und "auf einer Wellenlänge" lässt es sich eben leichter kommunizieren ;) Unser Kleiner hat fast übereinstimmend die Persönlichkeit seines Vaters, ebenfalls mit allen positiven und negativen Eigenschaften ;) und die beiden verstehen sich blind :crazy


    Auch wenn Erziehung mit dem Kleinen anstrengender ist, ich möchte kein anderes Kind und bin auch stolz auf diesen unbändigen Willen (den ich zwangsläufig dann doch oft etwas bremsen muss :D ) Und solange er außerhalb unserer 4 Wände zeigt, dass die Erziehung doch Früchte trägt und er sich weiß zu benehmen, muss ich mir auch keine Sorgen machen! ;)


    Mach Dir nicht zu viele Gedanken


    Ein Riesen-Nervenkraftpaket schickend
    Gruß
    Nurse


    P.S.: Ich bin mit dem Vater des Kleinen verheiratet und eine Trennung ist nicht in Sicht :D

    Ich finde den Brief der Lehrerin keineswegs peinlich sondern mutig, da sie sich traut endlich einmal an die Öffentlichkeit zu bringen, was in vielen Schulklassen mittlerweile Alltag ist! (Und ich bin keine Pädagogin!)
    Mein Sohn besucht nun die 5. Klasse des Gymnasiums und bei dem ersten Elternabend stellten sich mir die Haare zu Berge, was die einzelnen Fachlehrer da berichteten.


    Und selbst mein Sohn erzählte mir bereits am 2. Tag von Szenen, die so sehr an die Menschenwürde gehen, dass man sich fragen muss, aus welchem Elternhaus solche Kinder kommen (ein Junge wurde auf den Boden gedrückt und seine Hose samt Unterhose heruntergezogen)
    Der "Oberracker" der Klasse schlägt und tritt alles, was ihm in den Weg kommt und selbst die Mädchen scheuen sich nicht vor Handgreiflichkeiten.
    Der Mathelehrer erzählte von folgendem Dialog in seiner Stunde: Ein Mädchen zu einer Klassenkameradin "Dich würde ich auch gerne einmal batschen (schlagen)" Die andere "Halt´s Maul!" Der Lehrer: "Stopp, so wird in meinem Unterricht nicht miteinander gesprochen" Antwort der ersten: "Das kann ihnen doch egal sein, wie ich mit der rede...!"


    Und da sitzen dann die Eltern und können es kaum glauben, dass ihr Kind da dabei sein soll...?!?!


    Ich kann mit Sicherheit sagen, dass mein Sohn zu diesen Kindern nicht zählt, da ich im ständigen Dialog mit den Lehrern bin und er auch weiß, dass ich respektloses Verhalten bzw. Fäkalsprache absolut nicht dulde und Konsequenzen folgen lasse, sollte so etwas jemals geschehen.


    Aber ich bin auch nicht die Freundin meiner Kinder, sondern ihre Mutter! Und die Liebe, die ich ihnen schenke, spüren sie nicht in kumpelhaftem Verhalten mit einem Freibrief für jegliches Verhalten, sondern dass ich für sie da bin!


    Nurse, die dem Brief der Lehrerin Respekt zollt

    Ich halte das ähnlich wie Hucky ;)


    Unser Großer (mittlerweile 9 Jahre) hatte diese Phase so zwischen dem 4.-6. LJ und ich war teilweise schockiert, was für Geschichten er sich da so ausdachte...


    Auch wenn er etwas "ausgefressen" hatte, hatte er manchmal so seine Probleme zu seinen Fehlern zu stehen.


    Gebessert hat sich das tatsächlich erst, als ich ihm in Ruhe erklärte, dass die Konsequenzen aus Lügen viel schlimmer sind, als zu Fehlern zu stehen und das jeder Fehler macht, selbst wir Ewachsenen. ;) Und dass Lügen feige sind und dazu beitragen, dass man nicht mehr ernst genommen wird oder sich manchmal Menschen auch von Lügnern abwenden.


    Ich bin jedenfalls stolz, wenn mal wieder ein etwas "betröppelter" Junge vor mir steht, um mir irgendwelche "Katastrophen" zu beichten. Aber er weiß mittlerweile auch, dass wir dann gemeinsam eine Lösung suchen und er sich dann auch auf mich verlassen kann. ;)


    Da ich selbst sehr wahrheitsliebend bin und auch keine "Notlügen" benutze, bin ich froh, dass zumindest etwas davon "hängenbleibt"...


    Gruß Nurse

    Ich kann die Rucksäcke von Jack Wolfskin nur empfehlen. Ich hab mir im Studium einen zugelegt (Kostenpunkt 50 Euro) und hab mich echt gefragt, warum ich den nicht schon eher gekauft hab (hab seit der 5. Klasse ca. 6 verschiedene Rucksäcke durchgehabt, weil die Qualität nie wichtig war). Die Gewichtsverteilung bei dem Ding find ich nach wie vor super, die Träger drücken nicht und es ist ausreichend Platz für Bücker, Hefte, Ordner, etc. vorhanden.


    Hier wartet auch ein Jack Wolfskin auf seinen Einsatz ab September. ;)

    Nachdem vor ein paar Jahren ein Blitz in das Balkongeländer meiner damaligen Wohnung einschlug, als ich auf diesem in ungefähr einem halben Meter Abstand stand, gibt es für mich bei Gewitter nur noch eine Reaktion :nixwieweg:schnuller:hilfe


    Wir hatten hier heute Abend ca. 10 min Riesensturm und Regengüsse, dann war Totenstille, allerdings endlich deutlich kühler...


    Gruß aus dem Süden
    Nurse

    Das erste, was mir nach Deinem Post einfiel, ist ein Satz, den uns ein Dozent während der Grundplegeausbildung vermittelte:


    "Es gibt keine gesunden Menschen, nur solche, die noch nicht eingehend untersucht worden sind!" :D


    Als Krankenschwester bin ich bei allen "Wehwehchen" meine Familie oder mich betreffend zuerst einmal "cool". Solange Deine Tochter noch gehen kann, hätte ich mir da gar keine großen Sorgen gemacht. Zumal die erwähnte Fahrradfahrt ja erst ein Tag zuvor stattgefunden hat. (Hat Deine Tochter beim Arztbesuch die Radtour erwähnt?)


    Bei anhaltenden Beschwerden sollte selbstverständlich ein Arzt aufgesucht werden.


    Ich bin über die Jahre einfach sehr zurückhaltend geworden, weil ich während meiner Fachweiterbildung (Anästhesie-Intensiv) genügend Einblick in die Ambulanzen der KH bekommen habe, die zu einem nicht unwesentlichen Teil gefüllt sind, mit Leuten oder leider auch hysterischen Müttern bzw. auch Ärzten, die etwas "unbedingt abgeklärt" haben wollen. Das KH muss solche Leute diagnostizieren und ggf. aufnehmen.


    Welche immensen Kosten dem Gesundheitssystem dadurch entstehen, ist selbst erklärend. :hae:


    Ich wünsche Deiner Tochter, dass sie tatsächlich Teil dieser Diagnostikschraube geworden ist und nichts Ernsthaftes gefunden wird.


    Gruß Nurse


    P.S. Nach einem Marathon vor einigen Jahren konnte ich am nächsten Tag mein Bein nicht mehr heben. Beim Einsteigen ins Auto bzw. Treppen gehen musste ich es mit der Hand anheben. Mein damaliger Trainer, erfahrener Physiotherapeut, diagnostizierte beim Untersuchen eine Blockade im LWS-Bereich. Nachdem er diese gelöst hatte, war alles wieder gut. ;) Ganz ohne ärztliche Hilfe :D

    Ich will Dir nicht zu Nahe treten, aber genau wegen solch einem Nachbarn wie Dir habe ICH Psychostress :(


    Hier ist es ebenfalls sehr hellhörig und ähnliche Situationen, wie hier von anderen in hellhörigen Häusern beschrieben worden sind, kenne ich auch.


    In der Wohnung im Erdgeschoss (wohnen in der 3. Etage) wohnt ein Frührentner (53 Jahre, Bodybuilder, ehemaliger Versicherungsmakler, der, oh wen wunderts, nun wegen Schulterproblemen nicht mehr arbeiten kann - Gewichte stemmen geht allerdings :hae: ). Außerdem ist er Harley-Fan und besitzt selbstverständlich auch eine, die er regelmäßig im Hof ausstellt, zusammen mit weiteren Harley-Kollegen und dann wird geschraubt und immer wieder den Motor aufheulen gelassen. Ganz abgesehen davon, dass man es durchaus hört, wenn er dann nachts um 1 Uhr nach Hause knattert. Von nächtlichen Kumpelbesuchen im Sommer auf dem Balkon ganz zu schweigen.


    Ich habe diese Geräusche genauso hingenommen, wie das Wummern der Bässe, wenn der 15-jährige Sohn der Nachbarn unter uns Musik hörte. Eben genau aus dem Grund, dass wir in einem Mietshaus eine Sozialgemeinschaft sind (oder besser sein sollten) und jeder in irgendeiner Weise Geräusche verursacht, die auch andere hören können.


    Nun hat Mr. Bodybuilder tatsächlich im Januar vor einem Jahr bei uns geklingelt, zuerst einmal darauf hingewiesen, dass das Haus ja hellhörig sei und dann erklärt, dass er ja, da er nicht arbeiten gehen müsse, öfters länger aufbliebe und dann eben morgens gerne ausschlafen würde :Hm Und dann hat er "die Katze aus dem Sack gelassen": unser damals 7 Monate alter Sohn würde ihn regelmäßig aufwecken, wenn er etwas fallenlassen würde und er schon gerne bis mindestens 10 Uhr schlafen würde (keine Übertreibung, ist tatsächlich genauso geschehen) :wow:radab (Der Nachbarin unter uns hat er ebenfalls einmal gesagt, dass sie doch ihre Läden nicht morgens öffnen sollte, weil er sonst aufwacht) Außerdem schilderte er mir dann noch, wie toll das war, als unser Jüngster noch nicht geboren war, weil gegen 8 Uhr alle aus dem Haus waren und er dann in Ruhe weiterschlafen konnte.


    Auf meine Frage, wie ich sein Problem lösen sollte, hatte er allerdings keine Antwort. Allerdings bemerkte ich, dass eben sein Lebensstil durchaus auch hörbar ist und wir dies ja auch stillschweigend hinnehmen und ihn nicht bitten, seine Harley bereits an der Kreuzung zu unserer Straße auszustellen und heimzuschieben. ;)


    Das Schlimme ist eben, dass solche Nachbarn die höchstmöglichen Ansprüche stellen, sich selbst aber keinerlei Gedanken machen, dass sie selbst eben auch Geräusche verursachen (oder verursacht Dein Kind keine Geräusche, benutzt Du Deine Toilette nicht, schließt keine Läden und, und, und....?)


    Letztlich ist es für einen sozialen Menschen viel schlimmer mit so Menschen in einem Haus zu wohnen, weil es Psychoterror pur ist. Wenn unser Sohn um 7 Uhr aufwacht renne ich ständig hinter ihm her, damit ihm nur ja kein Klötzchen herunter fällt oder er sonst irgendein Geräusch verursacht. Selbst zu meinem Großen sage ich ständig: "Pssst, leise, der G...." DAS ist Horror pur!


    Unser Horror hat nun Gott sei Dank bald ein Ende, da wir im Sommer in unser eigenes Haus ziehen und unsere "Alltagsgeräusche" letztlich nur uns stören können. :D


    Unserem Vermieter habe ich allerdings bereits gesagt, dass er sich gut überlegen sollte, ob er noch einmal eine Familie mit kleinen Kindern in die Wohnung ziehen lässt. Ich würde da jeden Nachmieter mit Kleinkindern warnen.


    Also, einmal tief durchatmen, sich selbst reflektieren und dann überlegen, ob Deine Nachbarin oder irgendwelche Menschen, die nachts auf die Toilette müssen, wirklich so schlimm sind ;)


    Gruß Tapdance


    P.S. Ich habe keine "Rabauken" und hatte zuvor mit Nachbarn solche Probleme noch nie. :-)

    Hast du echt einen Test gemacht? Ich hatte es mal angeleiert, damals hätte es noch 150,- DM gekostet, aber dann war mir das zu blöd. Was ich immer witzig fand sind Russlandeutsche. Hab nie ein Wort verstanden, wenn die auf dem Kinderspielplatz losgelegt haben :-):mussweg



    Klar musste ich den Test machen. Auch als quasi Deutsche muss man das ganz normale Einbürgerungsverfahren durchlaufen. Danach wurde mir mit einem Glückwunsch durch die Beamtin ganz festlich die Staatsbürgerurkunde überreicht (mit dem Hinweis, sie sehr gut aufzubewahren, da es nicht möglich ist Duplikate zu erstellen ;) ) Gefehlt hat in diesem Augenblick eigentlich nur die Nationalhymne einschließlich Choruntermalung durch die Beamtin und mich :D

    Kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten (mein Vater war Italiener ;) )


    Ich bin Jahrgang 1971 und war von Geburt an durch meinen Vater Italienerin(obwohl ich noch nie dort gelebt habe). Mein Bruder wurde im November 1975 geboren und im März 1975 trat ein Gesetz in Kraft, das Kindern, die aus Mischehen von EU-Bürgern entstehen, zuerst direkt die deutsche Staatsangehörigkeit zusprach. Mein Bruder musste sich dann letztlich mit 18 Jahren entscheiden, ob er die italienische oder deutsche Staatsangehörigkeit möchte, da es gerade bei Männern damals ja noch um den Bundeswehreinsatz bzw. ggf. Militärdienst in Italien ging. Eine doppelte Staatsangehörigkeit war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.


    Ich habe seit 2004 (der Geburt meines Großen) die doppelte Staatsangehörigkeit, da dies bei EU-Bürgern seit 2000 möglich ist.


    Lustig war das Einbürgerungsverfahren irgendwie schon, wenn man als gefühlt Deutsche in fließender, akzentfreier Sprache brav die Antworten zum Einbürgerungstest absolviert (wobei ich bei manchen Fragen mittlerweile Zweifel hätte, ob so mancher Deutscher auch nur annähernd die Hälfte dazu beantworten könnte :D ). Die Einbürgerung hat 255 Euro gekostet.


    Gruß Tapdance

    Hallo,


    ich freu´ mich riesig. Unsere Mu-Ki-Kur ist bewilligt und im Mai geht es in das Therapeutikum Westfehmarn. Nun bin ich natürlich gespannt, was mich dort erwartet (war vor 6 Jahren in Büsum zur Mu-Ki-Kur ;) )


    Kennt hier jemand, die oben genannte Einrichtung und kann mir von seinen Erfahrungen dort berichten? Fahre auf jeden Fall mit dem Auto, da wir ja aus Süddeutschland anreisen und die Zugfahrt mit meinem damals 3-jährigen älteren Sohn der Horror war :crazy




    Gruß Tapdance

    In der Grundschule meines Sohnes sind in den ersten beiden Klassen ev. und kath. Religion in einer Unterrichtsstunde, also sozusagen ökumenisch.
    Aufgeteilt wurde dies, indem eine Hälfte des Schuljahres durch die Ev. Pfarrerin gehalten wird und die andere durch die kath. Religionslehrerin. ;)


    Erst in der dritten Klasse, die ja im kath. Unterricht sehr stark auf die Vorbereitung der ersten Hl. Kommunion ausgerichtet ist, wurden die Kinder aufgeteilt.
    Mein Sohn hat keinen Schaden abbekommen :D

    Ich finde die Frage hier im Forum etwas deplaziert, da gerade AE oft darauf angewiesen sind (erschwerend, wenn der KV keinen Unterhalt bezahlt) Vollzeit arbeiten zugehen. Tun sie das nicht, werden sie von der Gesellschaft ebenso an den Pranger gestellt... ;)


    Ich bekomme auch Magengrimmen, wenn ich den Trend sehe, dass sich Eltern permanent selbst verwirklichen möchten, keiner bereit ist, der Familie zuliebe, die eigenen Interessen für eine geraume Zeit zurückzustellen, schneller-höher-weiter-Karrieren anzupeilen und die Verantwortung für Erziehung und Bildung der eigenen Kinder der Gesellschaft, sprich Ki-Ta, Schule oder Internat aufzuerlegen. Und dabei dann praktischerweise sämtliche Fehlentwicklungen der Kinder eben den Erziehern oder Lehrern oder wem auch immer zuzusprechen. :kopf


    Aber meist kommen diese Eltern aus einem ähnlichen Elternhaus und kennen es nicht anders, also werden diese Kinder in so eine Sozialstruktur bereits "hinein geboren" und würden es wahrscheinlich befremdlich finden, wenn Mama plötzlich zuhause bleibt oder Papa Elternzeit nimmt ;)


    Mein Mann stammt aus einer Unternehmerfamilie und wuchs entsprechend eher bei den Großeltern oder der Hauswirtschafterin , als mit den Eltern auf. Für ihn war das so in Ordnung. Meine Mutter war gar nicht berufstätig (was ich auch nicht nur gut fand ;) ) und war so eben zuhause, wenn wir aus Kindergarten und Schule heimkamen.


    Beide Modelle zusammen führen bei uns gelegentlich zu Diskussionen, wenn es z. B. darum geht, dass mein Mann der Auffassung ist, man könnte einem Kind nichts besseres bieten, als es auf ein Internat zu schicken oder eben in eine Vollzeit-Kita zu geben. Obwohl er im Gegenzug aber nicht möchte, dass ich dann mehr arbeiten gehe, als die 10-Wochenstunden, die ich im Moment ausübe :hae:


    Wie schon erwähnt: wer für sich der Meinung ist, Kinder über längere Zeiträume fremdbetreuen zu lassen, der soll das machen. Sauer werde ich eben nur, wenn dann "alle anderen" Schuld sind, wenn etwas schiefläuft, weil man ja als Alibi so viel arbeitet und gar keine Zeit hat. In diesen Fällen sollte man sich tatsächlich überlegen, ob man sich den Stress mit Kindern tatsächlich antut oder das "Prestigeobjekt Kind" doch lieber sein lässt. ;)


    Gruß Tapdance

    Nummer 1 53 cm und 3800 gr (gerade noch Spontan)


    Nummer 2 58 cm und 4890 gr (Riesenbauch, sitzende Schlafposition, massives Sodbrennen => sollte eingeleitet werden, nachdem ich die Schätzung von Gewicht und Größe gehört habe, war mein Mut für eine Spontangeburt, die beim Großen schon sehr komplikationsreich war, endgültig dahin, also KS und das war auch gut so ;) )

    Hallo levanah,


    mein Großer (mittlerweile 8 Jahre) hatte nach sehr traumatischer Geburt ein hartnäckiges KISS-Syndrom über ein halbes Jahr. Die Vojta-Therapie war der Anfang, gebracht hat sie nichts (außer viel Geschrei :( ) und geholfen hat letztlich ein halbes Jahr später nur noch der Osteopath. Und das war das beste, was ich für meinen Sohn machen konnte. Er war zuvor Schreikind und so oft unzufrieden (klar, die Blockade verhinderte ja auch seine "normale" motorische Entwicklung - und er war ein "Überflieger", der ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu halten war und mit 10 Monaten ganz frei lief) ;) Probleme hatte er nie wieder und ist heute ein Multisportler...


    Mein Kleiner hatte fast die selben Maße wie Dein Zwerglein (58 cm, 4890 gr). Er war gerade am Anfang auch sehr unruhig. Da bekam ich bereits von der Hebamme den Tipp, ihn zu pucken (war die ersten 4 Monate hervorragend, dann passte er in keinen Pucksack mehr :lach ) Mit ca. 6 Wochen war er dann auch bei einer Osteopathin (hervorragende Frau - war eine der ersten vor 20 Jahren, die die Osteopathie hier in Deutschland lernte). Auf Vojta angesprochen (ist selbst KG ;) ) sagte sie mir, dass Vojta schon längst "out" ist und eben im Vergleich zur Osteopathie die eher unsanfte Methode darstellt, die zudem oft nicht einmal zum erwünschten Ergebnis führt.


    Ich bin mit 2 Kindern und mir selbst nun überzeugt, dass Osteopathie auf jeden Fall der richtige Weg ist.


    Wünsche Euch einen nicht zu langen Leidensweg


    Gruß Nurse

    Ingwerbonbons :-) Gibt es auch als Kapseln ("Zintona")


    Habe den Tipp erst vor 2 Jahren auf einer sehr turbulenten Überfahrt nach Capri erhalten, nebst Bonbons und Kapseln, und wundersamerweise war die Übelkeit wie "weggeblasen". :daumen


    Die Bonbons schmecken gar nicht so schlecht, wie man es sich vorstellen würde...


    Gute Besserung


    Nurse

    Mein Großer kam vor 8 Jahren unehelich zur Welt und ich einigte mich mit dem KV damals darauf, dass er meinen Namen erhält (zumal mein Vater während der SS verstarb und mein Bruder aufgrund einer Krebserkrankung keine Kinder zeugen kann - der Name wäre "ausgestorben"). Gerade nach der Trennung vom KV war ich sehr froh darüber. ;)


    Vor 2 Jahren habe ich meinen jetzigen Mann geheiratet und ich habe einen Doppelnamen gewählt - wegen meinem Großen. Ich wollte nicht, dass er anders heißt als ich ;)


    Irgendwie finde ich es seltsam, wenn die Mutter einen anderen Namen hat, als ihre Kinder! Meine persönliche Meinung :-)

    Nach 2 Beziehungen, die durch Untreue in die Brüche gingen (die letzte durch den Vater meines Großen ;) ), habe auch ich mir meine Gedanken darüber gemacht.


    Den Hauptgrund sehe ich im Selbstbewusstsein des Einzelnen (Mann oder Frau). Menschen mit vermindertertem Selbstwertgefühl haben meines Erachtens eben oft auch das Bedürfnis, sich Bestätigung zu holen. Natürlich gibt es auch andere Faktoren, die den "Sprung" forcieren. Aber ein Mensch, der sich seiner selbst bewusst ist, verharrt nicht in einer Beziehung, die angeblich so schlimm ist, dass es Seitensprünge, Affären oder gar Dreicksbeziehungen rechtfertigt.


    Dazu kommen noch die 2 Midlife-Krisen 1. um die 40 und 2. um die 50. Die erste beschränkt sich oft auch Veränderungen im beruflichen Leben (noch einmal angreifen ;) ) oder körperliche Veränderungen (Abnehmen, Sport, Typveränderung). Die 2. ist gerade bei Männern die gefährlichere und zieht nicht zuletzt Tennungen nach sich. :(


    Im Moment befindet sich mein Mann in der 1. und ich bin gespannt, wie die 2. bei uns wird :brille:D
    Allerdings habe ich bis jetzt keine Angst - meine bessere Hälfte ist ein Alpha-Männchen :D

    Herrje, das klingt gerade nach der Ki-Ta meines Großen damals :nawarte:


    Er wurde in den Winterferien (2 Wochen) weitgehend trocken. Wir haben es damals einfach versucht und es hat geklappt. In der Ki-Ta haben sie ihm einfach wieder eine Windel angezogen mit einer ähnlichen Begründung, obwohl ich massenhaft Wechselbekleidung hinterlegt hatte.



    1 Woche lang trug er morgens also eine Windel und nachmittags (nach 2 Wochen auch nachts) keine. Dann weigerte er sich beharrlich gegen die Windel :D


    Kommentar der Erzieherin damals: "Es ist einfach praktischer mit Windel" :pfeif Keine Wunder, ich hatte ihn mehrfach mit eingetrockneten, vollgestuhlten Windeln abgeholt oder sie waren "zum Platzen voll". :motz:


    Da in dieser Ki-Ta auch noch andere Sachen "im Argen" lagen, haben wir nach einem 3/4 Jahr gewechselt ;)


    Toi,toi, toi für Deine FReundin


    Gruß Nurse

    Puh, ein ähnliches Problem haben wir hier auch :kopf


    Der beste Freund meines Sohnes ist nahezu auch nur noch bei uns und wenn mein Sohn nicht kann, dann wird er eben bei anderen "Freunden" "geparkt".


    Als sich die beiden angefreundet haben, hat mir seine Mutter noch groß und breit erklärt, dass die Jungs sich mit dem Besuchen immer abwechseln sollen und mein Sohn ja auch immer willkommen sei :laber


    Der Junge ist wirklich lieb und gut erzogen und die beiden spielen auch sehr schön miteinander, aber nach einem 3/4 Jahr immer nur "geben" bin ich schon etwas genervt.


    Er ist mittlerweile nur noch bei uns, war auch schon zweimal ein paar Tage mit in unserer Ferienwohnung im Schwarzwald, dazu Übernachtungen hier bei uns - sämtliche Kost und Logie frei, was eigentlich selbstverständlich ist.


    Allerdings kommen schon "Anfragen", wann wir mal wieder in den Schwarzwald fahren :motz:


    Ein paar Mal kam es auch schon vor, dass die Mutter, nachdem sie mir mittgeteilt hat, dass die beiden etwas ausmachen wollen. auf meine Zustimmung zur Verabredung antwortete: "Super, das kommt mir sehr gelegen. Ich habe nämlich noch einen Termin bei Zahnarzt, Anwalt, Jugendamt und Co." :motz::angry


    Richtig wütend wurde ich eigentlich erst in den Osterferien, als ihr Sohn wieder ein paar Tage mit uns im Schwarzwald war und sie, in Anwesenheit meines Sohnes, versprach, "mal als Dankeschön, dass D. so oft mit uns mit darf", 2 Tage später, nachmittags mit den Jungs ins Kino zu gehen und dass sie sich noch melden würde, wann sie ihn abholen. Allerdings war das das letzte, was wir in diesen Osterferien von ihr hörten oder sahen. :kopf


    Mein Sohn sprang den ganzen Tag um unser Telefon herum und war entsprechend enttäuscht, nichts mehr von ihnen zu hören.


    Da komme ich mir eben auch ziemlich verdummbeutelt vor.


    Die Liste lässt sich unendlich lang weiterführen. Wenn die beiden Jungs sich nicht so gut verstehen würden, hätte ich schon längst einen Riegel vorgeschoben. Aber mir geht es wie Dir, der Junge kann ja nichts dafür!


    Allerdings habe ich meinen Sohn vermehrt dazu angehalten, sich doch einfach einmal mit Klassenkameraden, die er auch mag, zu treffen. Ist ja auch sonst empfehlenswert ;)


    Jedenfalls tut es gut, zu wissen, dass es ähnlich Fälle gibt, obwohl es traurig ist.


    Wünsche Dir gute Nerven ;)


    Gruß Nurse