Aus/Fort/Weiterbildung 8 Std. am Tag mit 2 Kindern

  • ..Würdet ihr euch das zutrauen? Großes Kind geht nächstes JAhr in die Schule, dann wollte ich selbst wieder anfangen mit einer schulischen Ausbildung im Gesundheitsbereich. Die Kleine wäre knapp 16 Monate, würde dann eventuell ins Kindernest gehen oder aber Tagesmutter. Würdet ihr das machen? Meint ihr, ich hätte nach 8 Stunden Schule "danach" noch energie und nerven auf 2 kleine Kinder, Hausaufgaben usw?? Oh mann.. aber irgendwie muss es ja weitergehen :krank:

  • HAllo,


    ich kann nur von mir reden.


    Ich hab 4 Jungs, nach der trennung war mein Jüngster allerdings schon 2,5 Jahre alt und ging in die Kinderkrippe.


    Ich bin 8h am Tag arbeiten gegangen, in 3 verschiedenen Schichten und es hat echt gut geklappt.
    Sicher gab es Tage an denen ich echt ko war, aber alles in allen hat es mir auch gut getan was anderes zu tun als nur Kinder und Haushalt.


    Aktuell suche ich wieder eine neue arbeit. Das wird auch wieder eine Vollzeitstelle werden, wohl wieder im Schichtdienst weils hier andere
    Sachen kaum gibt.


    Ich weiß von mir persönlich das ich Ausgeglichener war in der Zeit als ich arbeiten gehen durfte.


    Anfangs ists sicher ne starke umgewöhnung, aber das wird mit der Zeit.

  • Ich fange gerade aktuell in 8 Tagen eine Ausbildung an...


    Ok ich habe eventuell den Vorteil das ich mit Freund zusammen wohne...aber der geht auch in 3 Schichten arbeiten und ist oft Beruflich auch mal 2 Tage am Stück weg...


    Aber wir haben 3 Kinder hier wohnen ( 2x 8 Jahr eund 1X 5Jahre) und ich bin auch jetzt schon gespannt wie das dann wird...nach Schule...mit Hausaufgaben...und 3 Kindern...und den ganzen termin die die Kinder eben nachmittags nach der Betreuung noch haben...


    Ich kann Dir ja berichten wies für mich dann ist ;)

    Viele Grüße von
    2junikidz






    Viel wichtiger als alles andere ist es, Du selbst zu sein

  • also ich würde mir das nicht nur zutrauen,sondern es auch machen.dann kannst du dir nicht vorwerfen wenn es nicht klappt,dass du es nicht versucht hättest.versuch macht klug :daumen .ich geh jetzt auch vollzeit dann wieder arbeiten und hab eine kleine maus zu hause und 2 großklappen :lach (pupatät)...wird schon lustig wenn der haushalt auf dem kopf steht und ma der mann anpacken muss :lgh

  • Ich habe das gleiche mit 2 Kleinkindern gemacht!
    Meine beiden waren 1,5 und 4 Jahre alt als ich meine Ausbildung begonnen habe. Und um dem ganzen noch eins drauf zu setzen, hab ich mich 3 Monate später noch vom KV der Kleinen getrennt.
    Es war sicherlich oft sehr anstrengend, ich war Mo. - Do. erst um 17.30 Uhr zuhause und so manchesmal wollte ich aufgeben, aber ich hab durchgehalten und es hat sich gelohnt! Es ist ein tolles Gefühl, auch endlich eine Ausbildung in der Tasche zu haben!
    Und es macht einen großen Unterschied, ob man mit Ausbildung einen Job sucht bzw. zum Arbeitsamt kommt oder als ungelernte Kraft!


    Ich fand mich schon recht "alt" für eine Erstausbildung und sehe gerade, dass du sogar schon ein kleines bisschen älter bist. Ich würde jetzt also auf jedenfall durchstarten! Denn um so älter du wirst, um so schwieriger wird alles... :daumen

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • oh ja, da muss ich Sajoam recht geben. Umso älter man ist umso schwerer wird es. Ich habe dieses Jahr im Juni eine Umschulung zur Technischen Zeichnerin Maschinenbau angefangen. Die geht 2 Jahre und die versuchen einen Ausbildungsberuf der sonst 3 einhalb Jahre dauert, in die 2 Jahre zu packen.


    Es ist für mich echt schwer. Aber auch weil ich eigentlich in Sachen Haushalt immer perfektionist war. Aber es bleibt hier so manches auf der Strecke was erst nach und nach aufgeholt werden kann. Das is für mich manchmal nicht einfach. Aber ich werd des durchziehen. Da gibts nix. Ich möchte später einen festen Arbeitsplatz haben und gutes Geld verdienen für meine Kids.

  • genau das ist die richtige einstellung!ich werde ja jetzt auch wieder anfangen zu arbeiten,hatte mich aber vor einem monat trotzdem für eine ausbildung als chemielaborantin und ferwaltungsfachangestellte beworben (zu oder absagen kamen noch keine).wenn interesse bestehen würde,dann ende nächsten jahres.bis dahin hätte ich ja erstmal arbeit.dann wüsste ich aber nicht ob ich dann lieber noch eine ausbildung mache oder den job erstmal.kann ja in 2 jahren immernoch ne 2te ausbildung machen.
    is immer blöde bei mir.ich finde das die zeit zu kurz ist.würde gerne noch 2 ausbildungen machen (bin aber für beide schon zu alt).manchma habe ich das gefühl das ich geistig immer unterfordert bin.ich will noch ganz viel lernen und nicht einfach nur täglich zur arbeit rennen...das kann ich noch 40 jahre lang machen :frag

  • meine erfahrung mit einem schwierigen kind: es geht und zwar gar nicht schlecht.


    ich bin kurz vor dem abschluß einer dualen ausbildung, die schulblöcke sind herrlich entspannt, weil sie nicht so anstrengend sind wie selbst zu arbeiten. die stunden sind deutlich weniger, also anstatt 40h + fahrtzeit unterwegs, sind es nur 30h + fahrtzeit, zwischendrin sehr viel pause (30min, 45min täglich, die gut zum lernen reichen), keine hausaufgaben, selten mal ein referat.


    und gerade lernen/hausaufgaben kann man sehr gut zb auf dem spielplatz. zwei kinder spielen, 20min lernen, kurze pause und mit den kindern spielen, wieder lernen. hausaufgaben mit der großen: gemeinsam hinsetzen, wir machen zusammen hausaufgaben, du deine, ich meine, dann schauen wir mal, wer schneller ist, ...

  • Momentan sieht es stark danach aus, dass es für mich nur eine Ausbildung zur Altenpflegerin geben würde, sobald ich diese Unterlagen abgebe, werde ich die Ausbildung im Sommer auch antreten können. Nun schwirren aber diverse Gedanken in meinem Kopf rum:


    Meine große kommt zur Schule. ich bin dann also nicht da, wenn die Schule zu Ende ist, kann ihr kein Mittag machen, nicht bei den Hausaufgabn helfen.


    Die Kleine ist noch so klein, dann 8-10 Stunden am Tag von mir weg.. Mir zerreisst es das Herz... :(


    Dann kommen ja die Praktika dazu, Schichtdienst. Also es würde alles andere als einfach werden. Eine Ausbildung vin Zuhause wird mir nicht finanziert vom Amt. Ich muss mich bald entscheiden. Ich hab Angst das mir das echt zuviel wird. Ich bin echt neidisch auf junge Mütter in Großstädten, ne Teilzeitausbildung würde ich SOFORT machen, das würd mir sogar Spaß bringen, mich auslasten, ich könnte voll dabei sein und TROTZDEM für meine Kinder da sein. Aber dieser Knochenjob, und das 8 Stunden am Tag, das ist was ganz anderes. Aber mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben.


    Ich hab einfach Angst das meine Kinder später sagen, ich wäre nie für sie da gewesen, weil ich immer arbeiten war.


    Ach menno :kopf

  • Ich hab einfach Angst das meine Kinder später sagen, ich wäre nie für sie da gewesen, weil ich immer arbeiten war.


    meine Kids sind inzwischen 15 und 13....


    ich war immer Vollzeit arbeiten- aber ich habe den Vorwurf noch nie bekommen, und glaube auch nicht, dass ich ihn jemals bekomme....
    Es ist eher anders rum- sie sind stolz darauf, wie gut wir das wuppen, dass wir uns das Eine, oder Andere leisten können, was wir bei einer Teilzeistelle mit Sicherheit nicht können-
    Es ist, und war immer viel Teamarbeit bei uns, und es funktioniert-


    Die Frage ist, welchen Perfektionsanspruch Du an Dich selber stellst-
    man kann ein sehr liebevolles, persönliches Verhältnis zu seinen Kindern haben- und das ist völlig unabhängig davon, wieviel Zeit man zur Verfügung hat-


    Ich kenne einige Vollzeitmütter, die sind wesentlich weiter von den Bedürfnissen ihrer Kinder weg, als ich- und auch viele, die trotz 24 Stdn. Zeit, weniger effektiv mit ihren Kids zu tun haben, als Vollzeitmütter....


    Es ist eine Frage dessen, was einem persönlich wichtig ist, und welche Werte man selber hat- und seinen Kindern vermittelt...

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich wollte mal ein kleines Update geben :winken:


    Ich werde am 9. Mai anfangen im Altenheim halbtags zu arbeiten. Das heißt für mich eine humane Arbeitszeit von 07:30 - 11:30. Eine 20Std Woche. Sollte zum Anfag hin reichen. Ich habe ja nebenbei noch einen zusätzlichen Minijob im Kurierdienst. Die Zeiten sind ganz okay, die Kleine wird bis August dann von einer Tagesmutter betreut, im August hat sie dann einen Krippenplatz.


    Ich freue mich total, auch dass ich dann Mittags zu Hause bin um die Kinder zu versorgen und dann ab Sommer auch mit der Großen nach der Schule zusammen zu sein :platz


    Und wenn es gut läuft und die Kleine etwas größer wird, werde ich auch sicherlich aufstocken und dann ggf. mein Examen nachholen. Ich bin erst einmal froh das ich etwas habe, hatte gestern das Bewerbungsgespräch und die Heimleitung war echt angetan von mir, auch dass ich mir "freiwillig" etwas suche, da ich vom Amt her ja noch locker 2 Jahre "Elternzeit" gehabt hätte.


    Ach, es geht langsam bergauf :daumen

  • Glückwunsch! Und das beste ist, dass du wirklich zufrieden wirkst damit. Eine gute Voraussetzung, dass du das auch alles schaffst, ohne in Gewissenskonflikte zu geraten.
    Viel Erfolg + Spaß dir mit dem neuen Job.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Also Ich habe 2 Kinder 3 jahre und 14 monate.
    Ich bin seid 4 Wochen in Ausbildung zur Altenpflegerin.
    Und wie kommst du drauf es sei eine Schulische Ausbildung?
    Stimmt nicht.
    Du hast Schule und Praxis entweder Schule im Block oder eben in der Woche und dann den rest schaffen.
    Was meinst du mit Examen nachholen? Später die Ausbildung machen?
    Ich kann dir aus erfahrung sagen du bist nicht jeden Tag 8 Stunden weg.
    Heute hatten wir z.b nur Schule bis 11.45uhr und das kommt öfter vor.
    Sicherlich ist es kein Spaziergang aber es geht sehr viel einfacher als manche denken.
    Aber das wichtigste es kommt auf deine Einstellung an.Wie du das ganze anpackst.
    Denn du schaffst im Früh und Spätdienst und ich geh z.b aus dem Haus wenn die Kids no schlofen.
    Sprich bei kurzem Frühdienst bin ich um 14 uhr zuhause.
    Dann gibt es noch geteilten Dienst.
    Und umso früher du anfängst umso besser.
    Davon ab hättest du ausser Zeit nichts zu verlieren. Und es gehen soviele Eltern schon nach einem Jahr wieder arbeiten.
    Ich denke es kommt drauf an wie du dir die Zeit mit den Kid einteilst.
    Und ja auch lernen geht. Ich bin auch AE ohne Familie hab nur meine Kinderfrau.
    Die im übrigen voll finanziert wird. Und wir schreiben nächste Woche schon 2 Klausuren und ich kann alles auswendig und nein ich bin nicht ein Mensch der es mit dem lernen leicht hat.
    Lg jessy

  • Ich werde am 9. Mai anfangen im Altenheim halbtags zu arbeiten. Das heißt für mich eine humane Arbeitszeit von 07:30 - 11:30. Eine 20Std Woche. Sollte zum Anfag hin reichen


    Hallo
    ich finde es total gut, das du so erstmal anfängst und darein schnupperst und denn noch mit den arbeitszeiten, ist doch perfekt :blume


    Ich freue mich total, auch dass ich dann Mittags zu Hause bin um die Kinder zu versorgen und dann ab Sommer auch mit der Großen nach der Schule zusammen zu sein


    das kann ich total verstehen und ich denke es ist persönlich total unterschiedlich wie jeder mensch das handhaben möchte. tu, was dein gefühl dir sagt.


    Und wenn es gut läuft und die Kleine etwas größer wird, werde ich auch sicherlich aufstocken und dann ggf. mein Examen nachholen.


    genau, und dann wirst du sicherlich nicht die älteste sein. ich finde dein vorgehen so gut.
    so ich arbeite schon sehr lange in der altenpflege und mache gerade eine weiterbildung. wenn du fragen hast frag gerne, aber ich finde schon das es eine sehr anspruchsvolle ausbildung ist und wenn man den kopf noch nicht ganz frei hat, wird es bestimmt nicht so leicht.
    aber es ist ein beruf der sehr gesucht wird und ich glaube auch das gutes examiniertes personal immer gesucht wird. aber laß dir die zeit es herrauszufinden.. :wink

  • Das machst Du schon, es gibt doch reichlich berufstätige Mütter.
    Ich hab selber immer gearbeitet - allerdings zu Hause - fand ich schöner - geht jetzt aber nicht mehr.
    Ich mache ab September eine Vollzeitausbildung und hab 4 Kinder zu Hause - wird auch gehen - wenn man will geht schließlich alles....


    Wenn Du fertig bist kannst Du stolz auf dich sein und Deine Kinder auch

    Das Glück des Lebens besteht nicht darin, wenig oder keine Schwierigkeiten zu haben,
    sondern sie alle siegreich und glorreich zu überwinden.