Komme nicht von der Stelle

  • Hallo Ihr Lieben,


    muss mir mal grad meine Gedanken von der Seele reden... :tuschel


    Habe mich gestern mit einer Freundin (geschieden, ohne Kind) getroffen und es hat mich total fasziniert wie entspannt und zufrieden sie jetzt mit ihrer Situation ist. Sie meinte, dass bei ihr die Anfangszeit zwar auch nicht so einfach war, bis sie ihr Leben auf die Reihe gebracht hat, aber jetzt würde sie gut zurecht kommen (Trennung war Anfang des Jahres). So weit, so gut...


    Bin dann nach Hause gekommen und lag dann irgendwann im Bett und fing das Grübeln über meine Situation an. Bin jetzt seit über 2 Monaten getrennt von meinem Mann (und JA, DAS IST AUCH GUT SO!!!! ) und versuche meinen Alltag und mein Leben irgendwie auf die Reihe zu bringen. Klar, an vielen Tagen klappt das auch recht gut, der Alltags-Kruscht lässt sich erledigen und solange ich mich ablenke ist auch alles gut. Aber wenn ich mir ernsthaft Gedanken über meine/unsere Zukunft mache, könnte ich anfangen zu :flenn Ich laufe durch die Wohnung und es hängen noch die Familienbilder (auch nicht wirklich aus glücklichen Tagen, aber wir waren halt eine Familie), ich gehe weiter und ich sehe den Familienplaner mit sämtlichen Familienfeiern, Freizeitprospekte etc. die noch so ausstehen und wohin wir gehen wollten, mein Ex schickte mir vor ein paar Tagen Bilder vom Zügle fahren mit meiner Kleinen, auf denen sie so glücklich aussahen,...... und ich denke mir die ganze Zeit: WAS MACHST DU DA EIGENTLICH!!!!????????????
    Ich hänge so sehr an MEINEM Familienbild, dass ich mich überhaupt nicht an meine/ unsere neue Situation gewöhnen kann oder sie akzeptieren kann. Ich komme einfach nicht in die Pötte, mal anzufangen, seine Sachen weg zu räumen, Konten zu trennen, mir ein eigenes Auto zu kaufen, Job suchen,....


    Das Schlimme daran ist, dass ich genau weiß, dass dieses Familienbild, das ich im Kopf habe, nicht funktioniert. Mein Ex, ich und die Maus waren nämlich alles andere als EINE Familie. Da gab es das Papa-Töchterchen-Duo und das Mami-Töchterchen-Duo, aber es gab weder Ehefrau und Ehemann (haben uns schon vor Jahren verloren), noch gab es die Familie als solches. In der letzten Zeit vor der Trennung haben wir gar nichts mehr als Familie unternommen, waren nur aufgeteilt mit der Maus unterwegs. Mein Ex fehlt mir auch gar nicht und wenn er dann kommt um Töchterchen zu holen/bringen könnte ich :nudelholz und bin wieder total happy wenn er wieder :nixwieweg und ich/ wir meine / unsere Ruhe habe/n :tanz .


    Aber wie schaffe ich bloß meine "neue" Situation zu aktzeptieren und in die Gänge zu kommen. Fühl mich wie in der Warteschleife, wartend darauf dass irgendetwas passiert, das es mir leicht macht,mich innerlich von meinem total fest-gefahrenen "Familienbild" zu lösen und neue Wege gehen zu können.


    Würde mich über eure Gedanken total freuen :wink


    Ganz liebe Grüße an euch alle
    :-)

  • :troest


    vieleicht braucht es noch bissel zeit , bis du diese dinge in angriff nehmen magst/kannst/willst...
    manchmal ist es ok alles auf sich zukommen zu lassen.
    und wenn du einen A*sch*ritt brauchst, dann sags deiner freundin :tuedelue


    ihr habt euch mal geliebt , schöne zeiten gehabt . das beste sind, sicher die kids.


    du und die kids seid eine familie.


    lass einfach los....es sit schwierig aber du schaffst es :daumen

  • Zwei Monate - das ist doch noch keine Zeit.
    Da geht innerlich noch alles drunter und drüber, Du hast noch nichts verarbeitet.


    Das Du noch an Deinem "Familienbild" hängst kann ich gut nachvollziehen.Ging (und geht ) mir genauso, obwohl ich schon seit einem Jahr mit meinem Sohn alleine lebe.
    Man hat es ( Familie/Ehe ) nicht geschafft ! Und dieses Bewußtsein tut weh'.


    Aber es wird mit der Zeit besser und leichter. Du kannst gezielt Dinge angehen und verändern, neue Ziele verfolgen, zuversichtlich sein und den Alltag ganz selbstverständlich bewältigen.


    Der Anfang ist schwer, es gibt gute und schlechte Tage. Tage an denen Du unglaublich stark bist, und Tage an denen Du nur heulen könntest !
    Da mußt Du dich durchkämpfen ! Und wer weiß was Dir die Zukunft noch bringt ?! Sieh' diesen Neuanfang als Chance Dein Leben zu verändern, und doch noch Dein (Familien-) Glück zu finden...


    Nicht aufgeben !!!

  • Danke ihr zwei,


    ich glaub dass es mir so schwer fällt, weil ich mir gar nicht ausmalen kann, wie wir als 2-Personen-Familie leben können. Habe immer nur einen Plan A gehabt und mir niemals überlegt was ich mache wenn dieses Familienbild auseinander bricht. Zudem kommt dazu, dass ich in meinem Umfeld nicht mal eine AE kenne. Entweder sind das Single-Frauen ohne Kinder oder Frauen in Ehen und mit Kind/er. Zwei meiner Freundinnen sind jetzt auch wieder schwanger und das ist besonders hart für mich (obwohl ich mich ja auch für sie freue), weil ich mir das für mich auch gewünscht habe, mit vielen Kindern. Manchmal denke ich war ich ganz schön naiv!!! Hab mich da so festgelegt und keinen Puffer für "es könnte ja doch anders kommen" eingeplant und jetzt steh ich da und weis gar nicht weiter :flenn

  • Tu Dinge die Dir gut tun... mal nen Wellnesstag oder vielleicht auch nur Badewanne, Buch und Kerze...
    Geh raus... schau ob Du hier jemanden in Deiner Nähe findest, für gemeinsame Unternhehmungen mal mit mal ohne Kinder.


    Längerfristig würde es Dir natürlich gut tun was gegen Dein verloren gegangenes Familienbild zu tun...ich hab das Gefühl das Einzige was sich in Deiner Wohnung geändert hat ist das Dein Mann ausgezogen ist.


    Fandest Du das Sofa an der Stelle nicht schon immer doof? Das Bild auf dem er so schief grinst war Dir doch schon lang ein Dorn im Auge...
    Mach solche Aktionen aber zusammen mit Töchterchen...vielleicht kann man Bilder ja umhängen? Sie müssen ja nicht ganz verschwinden, aber ihr könntet doch im Kinderzimmer ne Papawand machen...so musst sie sich nicht trennen, aber Du musst es auch nicht ewig sehen müssen.


    Magst Du Dein Schlafzimmer nicht mehr? Dann frag Töchterchen ob ihr tauschen könnt... vielleicht ist ja ihr jetziges Zimmer kleiner...


    Dekorier um...die Vase von seiner Mutter fandest Du schon immer grausig, warum steht die immer noch da?



    Ich denk Du weißt was ich meine...


    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • Ich kann dich so gut verstehen... auch mir fällt es an manchen Tagen sehr schwer mir dieses Familienbild und die Trauer darüber, dass ich es nicht geschafft habe, diese "Einheit" aufrecht zu erhalten, aus dem Kopf zu schlagen. Wie auch bei dir, war für mich der Verlust des Partners eher zweitrangig, während ich das Scheitern meines Familieideals (ideal war es natürlich nur theoretisch ;) ) total furchtbar empfunden habe.


    Am schlimmsten war, dass man wirklich komplett neu planen muss... Mal abgesehen davon, dass ich mich hier in der Wohnung erstmal richtig ausgetobt habe... beim Friseur massenhaft Haare gelassen habe und den ganze Akt sehr befreiend gefunden habe, kam irgendwann der Zeitpunkt, wo es dann um konkrete Lebensplanung und Zielsetzung ging. Das war die Hölle!


    Inzwischen bin ich ganz zufrieden mit der Entwicklung seit der Trennung... und sogar ein bissl scholz darauf, was meine Mini-Familie alles innerhalb eines knappen Jahres geschafft hat. Und trotzdem sitze ich manchmal hier und hadere mit unserem Schicksal der "zerbrochenen Familie"... vielleicht verschwindet dieses Gefühl ja nie, aber es wird immer seltener!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Huhu Bien-i, :winken:


    auch ich kann Dich sehr gut verstehen, bin selbst erst wieder seit gut drei Monaten allein!


    Dennoch, es ist sehr wichtig, daß Du damit anfängst, an dieser Trennung zu arbeiten ! Räume alles, was Dich an dieses "Familienbild" erinnert weg, in Kisten, auf den Speicher, in den Keller....
    Solange Du diese Dinge sogar noch direkt vor Dir hast, wird es Dir niemals gelingen Dich zu lösen.


    Du mußt Dir auch keine Sorgen machen...zwei Monate sind eine sehr kurze Zeit. Es wäre schon sehr erstaunlich, wenn Dir Deine Vergangenheit nichts mehr bedeuten würde.
    Ganz nebenbei, sie wird Dir immer etwas bedeuten und Du wirst sicherlich auch immer mit einer gewissen Wehmut zurückschauen (ist bei mir jedenfalls nach über fünf Jahren Trennung vom KV immer noch so).
    Das ist nicht schlimm, denn irgendwann wird es Dir nicht mehr weh tun. Es ist dann Deine Vergangenheit.


    Und Du lebst doch bereits Dein Leben mit Deiner Tochter allein - es ist real - also mußt Du auch keine Angst davor haben.


    Um andere AE kennenzulernen könntest Du eine Kleinanzeige in der Zeitung aufgeben, oder im Internet z.B. bei quoka.de (ist kostenlos)...das habe ich auch schon gemacht und auf diesem Wege wirklich nette Leute kennengelernt.
    Vielleicht gibt es in der nächst größeren Stadt auch eine AE-Gruppe, oder die Caritas oder die Kirchengemeinden bieten manchmal auch Gruppen an. Frag' doch dort mal nach!
    Geh' zu einer Mutter-Kind-Gruppe...man sieht den Menschen oft nicht an, daß sie AE sind...aber es gibt viel mehr davon, als man denkt ! ;-)


    Vielleicht kannst Du Deine Gedanken auch ein wenig in eine andere Richtung lenken, indem Du Dir klarmachst, daß Deine Ehe keine Zukunft hatte und Du nun die Möglichkeit hast, ganz neu anzufangen. Du bist so jung, Du wirst früher oder später einen anderen Menschen finden, der Dich wirklich liebt und der tatsächlich zu Dir paßt. Diese Chance hättest Du nicht, wenn Du an dieser kaputten Beziehung festgehalten hättest ! Es ist der Anfang für ein NEUES Leben - DEIN Leben !


    Ich weiß nicht, ob Du Dich getrennt hast, oder Dein Mann - das ist eigentlich auch ganz egal - denn ich möchte Dir abschließend noch ein Buch ans Herz legen. Es heißt "Wenn der Partner geht" von Doris Wolf.
    Dieses Buch kann Dir helfen, Deine Gefühle wie Einsamkeit, Trauer, Verzweiflung und Wut zuzulassen und damit gezielt zu "arbeiten"...es wird Dir helfen mit der Sache abzuschließen und einen neuen Anfang zu finden !


    Ich wünsche Dir alles Gute, viel Kraft und Zuversicht !! Glaube mir, alles wird gut werden ! :troest


    Kopf hoch !


    Schöne Grüße :strahlen


    Susilein

    Schlägt Dir die Hoffnung fehl, nie fehle Dir das HOFFEN !
    Ein Tor ist zu getan, doch TAUSEND sind noch offen !


    Friedrich Rückert

  • :thanks: an euch !!!! Wäre ich jetzt so ganz allein ohne Feedback von Leuten, die das, oder etwas ähnliches schon durchgemacht haben, wäre wahrscheinlich schon die ganze Süßigkeiten-Kiste vor lauter Frust leer :lach und mir wäre es schlecht :schiel


    Ein großes Problem ist halt auch, dass bei uns alles vage ist und bleibt... Obwohl wir beide (mein Ex und ich) keinen Neu-Anfang wollen, schaffen wir es auch nicht zu sagen "ICH WILL DICH NICHT MEHR". Bei uns heisst es eher "momentan nicht", "vielleicht ja irgendwann wieder" und so. Und das, obwohl uns beiden klar ist, dass es VORBEI ist. Hab da ein schönes Zitat aus einem Grönemeyer-Lied:


    Und wenn die Sehnsucht dich verlässt,
    und es wird flach in deinem Bauch,
    und geht die Hoffnung auch zuletzt,
    die Gefühle sinken auch,
    dann gib mir ein kurzes Signal,
    und sag es ist vorbei,
    dann halt ich dich ein letztes Mal,
    und geb dich wieder frei.


    (Hoffe ich hab das jetzt aus dem Kopf so richtig in Erinnerung :-) )


    Also der Bauch weiß schon was er will, aber der Kopf kann einfach nicht los lassen!!! Denn ihn los zu lassen, heißt mein ganzes Leben um zu schmeißen und ich weiß nicht ob ich die Kraft und Stärke dazu habe.


    Gott, heute ist ein Sch*** Tag!!!!


    Danke, dass ihr versucht meinen :rolleyes: Gedanken zu folgen, schaffe es ja selbst kaum :lach


    LG an euch :wink

  • Danke, dass ihr versucht meinen :rolleyes: Gedanken zu folgen, schaffe es ja selbst kaum :lach:


    Das liegt schlicht daran, das es nicht unser Tellerrand ist über den wir schauen müssen ;)


    Beim eigenen ist das immer viel viel schwerer...



    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • ich weiß das es kein vergleich ist bei meinem alter.aber ich hatte auch schon vor der jetzigen beziehung eine längere gehabt.nach der trennung ging es ganz weit nach untern is loch...
    hab auch ne weile gebraucht das erstmal zu verarbeiten.weil man hat ja so einen alltagstrott oder manche gewohnheiten gehabt,die man erstmal wieder abschaffen,bzw. vergessen muss.und das vermisst man dann auch.
    mein tipp:geh zum frisör,ma shoppen...entwickle einen neuen stil.bei uns frauen klappt das ganz gut.das ist der erste schritt für "Ich fange jetzt ein neues,schönes Leben an!"
    Bin damals auch zum frisör gerannt (war auch nötig :D ) und hab meine komplette garderobe geändert,genau wie meine wohnung damals umgeräumt (bzw. bin dann sogar aus der alten rausgezogen und in eine neue,die nicht in der innenstadt ist).hatte auch glatt 10 kg damals abgespeckt,war schon gut so ein ende.sortiere die sachen unbedingt aus,du tust dir unnötig viel zu lange weh.

    nach dem ende einer beziehung,gehört trauern dazu.aber mach das net zu lange und lege irgendwann deine "alte" schale ab.Das leben muss weiter gehen und es wird wieder wunderschön :troest

  • Also der Bauch weiß schon was er will, aber der Kopf kann einfach nicht los lassen!!! Denn ihn los zu lassen, heißt mein ganzes Leben um zu schmeißen und ich weiß nicht ob ich die Kraft und Stärke dazu habe.


    Mir gehts ganz ähnlich...manchmal denke ich vielleicht raufen wir uns in ein oder zwei Jahren doch noch zusammen. Diese Gedanken lasse ich mittlerweile zu, gehe aber trotzdem meinen Weg alleine, d.h. konkret für mich, ich gestalte meine Wohnung um, suche mir Gleichgesinnte und neue Interessen. Mir tuts das gut. Das eine, schließt somit das andere nicht aus. Wenn ich aktiv meine neue Situation mitgestalte gehts mir auch besser, als dazusitzen und auszuharren.

  • mein papa hat einmal zu mir gesagt "Besser ein Ende mit Schmerz,als Schmerz ohne Ende."Wenn eine beziehung scheitert,dann stimmt schonmal das Verhältnis nicht.Es liegt meistens nicht nur an einem ,sondern an beiden.Auch wenn ihr irgendwann wieder zusammen kommt,es wird viell. für den moment funktionieren.Aber man kann einen menschen nicht komplett umkrämpeln,es werden irgendwann die selben probleme aufkommen.
    ich würde euch raten damit komplett abzuschließen,weil ihr euch ja auch keinen neuen mann dann einlassen könnt.ne weile nach der trennung ehe nicht,aber wenn ihr davon "ausgeht"das es eine trennung von kurzer dauer ist und ihr evt. wieder zusammen kommen würdet...dann könnt ihr nie richtig abschließen.(soll nur ein gut gemeinter rat sein)

  • Als ich grad dein Beitrag gelesen hab, dachte ich der könnte von mir sein!
    Ich bin seit ca. 10 Wochen allein erziehend und mir gehts genau wie dir.


    Aber weisst du was das schlimmste ist, wenn ihr wieder zusammen kommt? Wenn ihr euch dann wieder trennt ist es fürs Kind noch schwerer.
    Irgendwo hab ich auch noch Hoffnung, aber weiss auch dass es nicht gut gehn würde.
    Wenn der Papa jetzt wiederkommen würde und dann wieder gehen würde, das wäre die Hölle für meine Kinder.


    Aber das loslassen fällt mir trotzdem schwer!


    lg

  • Ich kann Dich total gut verstehen mir geht es ähnlich, ich habe auch ziemlich lange an der Ehe festgehalten obwohl diese schon lange gescheitert war, weil ich meine heile Familienwellt für meinen Sohn erhalten wollte. Mittlerweile ist da nur noch Abneigung für meinen Mann und ich habe mich getrennt aber die Trauer ist riesig, weil mein Weltbild nicht funktioniert hat. Ich habe auch keinen wirklichen Plan und oft Angst, aber dann hilft es mir hier zu lesen, dass andere die gleichen oder ähnliche Probleme haben und ich denke mir andere haben das auch geschafft, das schaffst Du auch.


    LG Ina

  • Ist super-beruhigend dass auch andere das gleiche empfinden wie ich gerade :-)


    Ist schon irgendwie fies, meinem Ex trauer ich nicht hinterher, nur dem "Familienbild". Wenn (nur angenommen) wir würden nochmal zusammen kommen (was ich mir Stand heute überhaupt nicht vorstellen könnte), dann wäre es wahrscheinlich nicht seinetwegen sondern nur damit ich mein Familienbild nicht aufgeben muss. Das find ich schon heftig und manipulierend, könnte nicht mehr in den Spiegel schauen. Wobei es schon viele Frauen oder auch Männer gibt, die nicht aus Liebe zusammen sind.

  • Hat mir eine Freundin damals gesagt:


    "Klar wünschst Du Dir eine Familie. Aber wünschst Du Dir DIESE Familie mit diesem Mann?"