Umgangsrecht ja oder nein????

  • Hallo,ich könnte da mal so einiger Meinungen gebrauchen.Ich fange mal an zu erzählen,ich habe mich im Juli09 von Vater meiner Tochter getrennt,da er wieder angefangen hat Drogen zunehmen,und dann bin ich mal zu früh nach Hause gekommen,und er stand in Frauenunterwäsche und Dildo vor mir.Ich habe die ganze zeit von seiner Neigung nichts mitbekommen,aber er hat die wohl schon sehr lange.Er hat sie jetzt zwei Monate werder geprochen,noch gesehen.Er hat eine Mail an die kleine geschrieben,wo er sagte Papa hat dich lieb,und denkt an dich doch er habe angst mit ihr zusprechen,und Mamma hat ja einen Anwalt eingeschaltet,ja habe ich doch der regelt nur das Geldliche.Ich weiß echt nicht was soll ich tun,sie leidet einwenig,doch soll sie bitte,bitte machen.und um seine liebe bitten,ich denke das muß sie nicht. :motz:

  • Die sexuellen Vorlieben haben nichts mit dem Kind zu tun. Jeder tickt eben anders, so what.


    Mit den Drogen hängt das allein von seinem Verhalten ab, d.h. wieviel er wovon nimmt, ob und wie sehr es ihn beeinträchtigt. Normalerweise ist eine kontrollierte Drogeneinnahme kein Hinderungsgrund für einen Umgang.

  • Was hat seine sexuelle Neigung mit dem Umgang KV/Kind zu tun?
    Nix!
    Das es erschütternd/schockierend ist/ war ihn so zu sehen ist klar und verständlich aber dennoch solltest Du ihm die Möglichkeit lassen das gemeinsame Kind zu sehen und geregelten Umgang zu haben.


    Und wenn es in Deinem Beisein ist.

  • Würde mein Kind von ihm fernhalten, bis er wieder clean ist (dass muss er natürlich beweisen!!'). Wegen der anderen Sache, da kann er wahrscheinlich selber nichts dafür und man sollte dies akzeptieren. Auch wenn das Kind einbischen leidet würde ich dem Umgang nicht zustimmen, man weiss definitiv nicht wie weit der Partner geht, wenn Drogen im Spiel sind-Vorsicht ist besser, bevor man sich später sagt "ACH HÄTTE ICH DOCH....."! :motz:

  • Würde mein Kind von ihm fernhalten, bis er wieder clean ist (dass muss er natürlich beweisen!!'). Wegen der anderen Sache, da kann er wahrscheinlich selber nichts dafür und man sollte dies akzeptieren. Auch wenn das Kind einbischen leidet würde ich dem Umgang nicht zustimmen, man weiss definitiv nicht wie weit der Partner geht, wenn Drogen im Spiel sind-Vorsicht ist besser, bevor man sich später sagt "ACH HÄTTE ICH DOCH....."! :motz:



    ???


    Es gibt Möglichkeiten des betreuten Umganges wo zB das JA miteinbezogen wird!


    Und dann kommts sicherlich immer darauf an welche *Drogen* der KV nimmt. Wenn er zugedröhnt ist würde ich das Kind sicher auch nicht zu ihm lassen aber wenn er nicht stoned ist würde ich sicher den (betreuten) Umgang gewähren!

  • ob durch den Drogenkonsum eine Kindeswohlgefährdung vorliegt wissen wir ja nicht... das alleine war zumindest kein Trennungsgrund, sonder eher die überraschende sexuelle vorliebe des KV. Und DIE ist nun wirklich kein Hinderungsgrund für den Umgang.


    Und was das momentane nicht-melden angeht: könnte es sein, das es ihm schlicht und ergreifend peinlich ist?


    Der Umgang ist ja offensichtlihc für euer Kind wichtig, wenn sie leidet. Also würde ich zumindest mal das Gespräch suchen und nachfragen, wieso er sich nicht mehr meldet, und ihm deutlich machen, das euer Kind ihn vermisst.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • doch soll sie bitte,bitte machen.und um seine liebe bitten,ich denke das muß sie nicht.


    Braucht sie doch gar nicht. Er hat doch geschrieben, das er sie lieb hat, aber Angst mit ihr zu sprechen.


    Ich denke, da seid ihr als Eltern gefragt, das hinzubekommen. Seine sexuelle Neigung solltest du da mal außen vor lassen, denn das geht nur euch was an und nicht euer Kind.
    Und wenn eure Tochter, so wie du schreibst, auch leidet, dann geh zum Jugendamt- evtl. mit ihm zusammen und regelt das.


    Natürlich muss wegen der Drogen etwas passieren, falls er noch welche nimmt.


    Wie alt ist eure Tochter eigentlich?

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Zitat von »fleckus«
    doch soll sie bitte,bitte machen.und um seine liebe bitten,ich denke das muß sie nicht.




    Braucht sie doch gar nicht. Er hat doch geschrieben, das er sie lieb hat, aber Angst mit ihr zu sprechen.


    Ich finde es immer wieder witzig, wenn ein Erwachsener eine Mail schreibt an ein 4 jähriges Kind. Denn im Grunde genommen will er dadurch nur die Mutter erreichen.
    Es wäre ehrlicher, wenn er diese direkt an die Mutter schreibt.


    Die TS sollte sich ans JA wenden und dann evtl. gemeinsam mit dem KV eine Umgangsregelung finden.
    Allerdings sollte der Vater bedenken, dass ein Kind ein Kind ist und nicht sein Therapeut und auch nicht die KM.

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich finde es immer wieder witzig, wenn ein Erwachsener eine Mail schreibt an ein 4 jähriges Kind.


    Ich habe nach dem Alter des Kindes gefragt, da ich das leider nicht wusste. Es hätte ja auch sagen können, das das Kind schon älter ist.



    Na ja, und den Rat mit dem JA habe ich ja auch geschrieben.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
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  • Normalerweise ist eine kontrollierte Drogeneinnahme kein Hinderungsgrund für einen Umgang.


    Das ist starker Tobak!
    Sorry Segelpapa, aber selbst wenn das so ist kann ich mir kein Elternteil auf der Welt vorstellen, dem dieser Satz in so einer Situation weiterhilft!

  • NiCha
    Es war jetzt auch nicht auf dich bezogen, ich hab das Alter des Kindes auch nur in einem früheren Beitrag nachgelesen.


    Bei der Erwähnung der Mail, dachte ich mir nur, das der Vater versucht auf Mitleid zu machen und das kann nicht Sinn und Sache sein.


    Es ist verständlich, dass sich die KM Gedanken macht wegen des Umgangs, allerdings wird ihr auch das JA sagen, dass es besser ist für das Kind diesen zuzulassen.
    Nach dem Wie, dafür gibt es auch hier eine Lösung.

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von *Sonnenschein* ()

  • Das ist starker Tobak!
    Sorry Segelpapa, aber selbst wenn das so ist kann ich mir kein Elternteil auf der Welt vorstellen, dem dieser Satz in so einer Situation weiterhilft!


    Hm.. also mir ist hier vor Ort bekannt, weiß nun nicht ob sich das mittlerweile geändert hat, dass
    Alkoholiker wie auch Drogenkonsumenten das Umgangsrecht nach wie vor ausüben können, dürfen,sollen.


    Anhand des Konsums, der überprüft wird, entscheidet sich, ob das Kind über Nacht bleiben darf.
    Dies ist hier bei mir vor Ort - auch wenn das Empfinden dabei eher unwohl ist - allgemein so üblich und so
    gehandhabt.


    Das war bislang Fakt hier, ob man das nun gut findet oder nicht als Elternteil,
    in der Regel wurde pro Umgang gesprochen.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


    Einmal editiert, zuletzt von susayk ()

  • Hallo,ja ich weiß das es wichtig ist mit Vater und Mutter umgang zuhaben.Habe auch in der Sache alles unternommen,ihn erzählt wie schlecht es der kleinen geht,doch da kommt nichts von ihn.

  • Das Umgangsrecht fordert vom betreuenden Elternteil die aktive Förderung des Umgangs. Juristen interpretieren das oft so weit, dass der betreuende Elternteil den Umgangselternteil zum Kontakt auffordern soll, ihm mögliche Termine und Formen anbietet.
    Dahinter steckt auch die Erfahrung, dass der Umgangselternteil oft hilflos in seiner Situation ist, nicht weiß, was mit dem Kind möglich wäre usw.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.


  • Das ist starker Tobak! Sorry Segelpapa, aber selbst wenn das so ist kann ich mir kein Elternteil auf der Welt vorstellen, dem dieser Satz in so einer Situation weiterhilft!


    Wir haben hier eine sehr pauschale Aussage: KV nimmt wieder Drogen. Keine weitere Information.


    Darauf kann man nur sehr pauschal antworten, dass ein Drogenkonsum, der das Leben eines Menschen nicht maßgeblich beeinträchtigt, kein Hinderungsgrund für einen Umgang ist.


    Spezifischer kann man darauf eingehen, wenn man mehr über die Drogeneinnahme weiß. Geht es um gelegentliche Aufputschmittel bei Parties, geht es um eine gelegentlichen Joint, geht es um Alkohol, um Tabletten, geht es um Heroin, Kokain, ist damit Beschaffungskriminalität verbunden etc. ...


    Entscheidend ist nicht das Wort "Drogen", entscheidend ist das "was" und "wie" vor Ort.

  • Hallo,es sind nicht gelegentlich ein Joint,sondern Täglich,er schon einmal seinen Job deswegen verloren hat.Und er eine 12 jahre alte Tochter hat,die sieht er auch nicht,da sagt er sie will ja auch nicht.

  • Ich habe auch nichts dagegen,und habe auch alles versucht das er sie sieht doch er stellt auf stur,und ich weiß nicht was ich noch tun soll.Auch wenn es hart wird für die kleine,aber ich werde aufhören etwas zutun.Ich denke wenn er etwas möchte würde er sich melden