Morgen Termin beim Mediator...kein Bock !

  • Dann arbeite daran.
    Wenn der Umgang doch weitestgehend geregelt ist, sollte jetzt hier Ruhe reinkommen. Egal ob es dem Vater genehmt. Das Kind darf nicht gezwungen werden, es soll freiwillig anrufen dürfen. Und zwar dann, wann das Kind das will.


    Das ist ein guter Ansatz, aber der Vollpfosten versteht das überhaupt nicht, ich hatte auch schon Diskussionen mit ihm über das Thema. Er will das so und dann haben Mutter und Sohn sich auch daran zu halten. :ohnmacht:

  • Aber das hier hat doch was Gutes:


    Ohweh...
    ich habe ganz vergessen das wir morgen einen Termin beim Mediator haben


    Kann doch nur bedeuten, daß Herr EX- Maikind so langsam aus deinem Köpfchen fällt. Wenn ich mich recht erinnere warst du doch letztesmal schon fast ein bißchen ängstlich. Oder verwechsel ich das jetzt ?(


    Wünsche dir ein kühles Köpfchen....


    Gibt einen saublöden Spruch von meiner Oma: Der liebe Gott läßt keine Bäume in den Himmel wachsen ...und einen schnöden Pfosten schon garnicht..


    LG Friday

  • Gibt einen saublöden Spruch von meiner Oma: Der liebe Gott läßt keine Bäume in den Himmel wachsen ...und einen schnöden Pfosten schon garnicht..


    Ja Friday, da hast du Recht... :-)



    Gruß an deine Oma :lach:daumen

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • Ich hoffe, daß der Termin besser läuft als alle bisherigen, Maikind! :daumen:daumen:daumen

    Think in the morning. Act in the noon. Eat in the evening. Sleep in the night. - William Blake

  • Vielleicht wäre es auch ein Argument wenn ich erwähne, das meine Hauptmotivation zu diesen Gesprächen folgende sind : ER soll verdammt noch mal unseren Sohn da raus halten ! Und solange dieses nicht passiert, brauchen wir über etwas anderes nicht reden ! :angry



    Solange dieses Event als Plattform zur Selbstdarstellung genutzt wird und keinerlei Bewegung zu verspüren ist, kann man dem Mediator und sich selber die Zeit sparen.


    Dazu gehört aber die Kladde auf den Tisch gelegt und die Fakten auf den selbigen.


    Erinnert mich an meine Exel, die liebte solche Shows und warf mit Wonne eimerweise Schlamm um sich. Hab das nach dem 3. Male ohne Bewegung in der Sache abgebrochen.


    Klar darlegen, dass man im Sinne von Sohni Resultate sehen will - und nur die zählen. Für alles andere ist die Zeit zu schade.


    Geh hin, freu Dich drauf, ihm das liebevoll um die Pfostenlauscher brezeln zu können und geniess es.


    LG Cobra

  • Hab das nach dem 3. Male ohne Bewegung in der Sache abgebrochen.


    Hab ich auch gemacht (machen müssen) nach dem 4. Termin Paarberatung, als das Wort Alkohol immer noch nicht erwähnt werden durfte, ohne dass der Herr gedroht hat, die Bude auseinanderzunehmen, wenn er weiter so verleugnet wird... :rolleyes:



    Klar darlegen, dass man im Sinne von Sohni Resultate sehen will - und nur die zählen. Für alles andere ist die Zeit zu schade.


    Maikindchen, du hast jede Menge gute und sinnvolle Tipps bekommen - Ich sammle mir jetzt einfach den letzten raus:
    Mit genau diesem Argument (Zitat) lässt sich sagen, dass aufgrund aller bisherigen Erfahrungen wohl leider nur ein GV eine, wenn auch erzwungene Einigung, bringen wird, da Herr M-VP sich an nichts Anderes halten möchte.


    Aufstehen und gehen würde ich allerdings nicht, sonst stehst du am Ende noch tatsächlich als "Boykotteuse" da (nettes Wort :lach ), auch wenn es so nicht ist. Der Richter ist eh schon grantig und bei dem hast du wenig Spielraum, egal, wie doof Herr M-VP ist.



    Aber ich wünsche dir absolut starke Nerven für heut! :knuddel

  • Hallo Maikind,


    das alles, was Du hier bemängelst gehört aus meiner Sicht in eine lebendige Mediation. Eigentlich wundert mich sogar, dass die erwähnten Themen nocht nicht Themen innerhalb der Mediation waren.


    Kein Wunder -> denn, wenn solche Themen nicht (von Dir) benannt werden, kann aus der Mediation auch nix werden.


    Ich denke, auch Du hast Verantwortung dafür, dass die Mediation (Streitschlichtung) läuft. Wie soll denn sonst eine Streitschlichtung laufen, wenn der Streit nicht benannt wird? So können die Sitzungen auch nur so verlaufen, wie Du es beschrieben hast.


    Gruß


    Der Kater :D

  • Was will das Kind?


    Ruhe, und das Mama und Papa sich nicht mehr streiten...



    @ Kater


    Ich habe in jeder Sitzung versucht das Problem, Vollpfosten bearbeitet, beeinflusst Sohni massiv und erzählt ihm ALLES, im Vordergrund zu behalten.


    Ausserdem läuft es teilweise so ab ...EX erzählt...von mir kommmt "Stimmt nicht "


    Wenn ich erzähle, kommt " Du bist sowas von verlogen"... :ohnmacht:

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • In jedem Fall wünsche ich Dir für den heutigen Tag ein grosses Stück Gelassenheit :daumen:daumen


    ...und laß sicherheitshalber den Baseballschläger zu Hause :D


    VG coca :strahlen

  • Hallo Maikind,


    ich drück Dir die Daumen das du den Termin heute locker und lässig hinter Dir bringst ! :daumen

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • Ich bin heute schon mit einem stark beklemmenden Gefühl aufgewacht...


    Ich überlege den M. anzurufen und mittzuteilen das ich nicht kommen kann weil ich Vollpfosten nicht 90 min ertragen kann...


    Ich befürchte ich stehe kurz davor, dem ***** an den Kragen zu gehen :crazy




    Maikind

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    Bertolt Brecht


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  • Hallo maikind,


    sämtliche "Familienverfahren" sind immer nach vorne gerichtet. Es ist egal, ob es Mediation ist oder Gerichtsverfahren: Mediator sowie Richter wollen von den Beteiligten Visionen, Pläne für die Zukunft hören. Werden von beiden Seiten welche vorgfelegt, wird ein Kompromiss gesucht. Wird nur von einer seite einer voirgelegt, kann man ein bisschen an dem herumbasteln.


    Verlierer ist immer, wer keinen (gangbaren) Plan auf der Pfanne hat.
    Darum ist es immer wichtig, dass Du deutlich sagst, wohin Du willst. Im Nachschlag kann dann kommen, was absolut nicht geht. Legst Du so sachen nicht vor, wirst Du fremdbestimmt. Vom Ex, der seinen Sermon, seine Pläne anbringt. Und vom Mediator und vom Gericht, die um des Kindes Willen eine Klärung wollen. Und das Kind hat ja auch das größte Anrecht, darum geht es ja. Eine Situation schaffen, wo das Kind nicht mehr im Mist steckt.


    Auch wenn es für heute vielleicht (zu) spät ist: Mach Dir klar, wohin Du willst. Was Deine Wünsche für das Kind und für Dich sind. Und darum musst Du kämpfen. Hast Du keine Vorschläge, dann wird der Vorschlag des Ex diskutiert. Da kannst Du dann Details ändern ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Mein Problem u.a. ist : Die VP hat mir dringenst davon abgeraten irgend etwas dort zu verhandeln! Das soll beim nächsten GT gemacht werden.


    Sie war auch der Meinung das zum jetzigen Termin Sitzungen beim M. kontraproduktiv sind.


    Dieses möchte ich dort aber nicht erwähnen, damit EX nicht auf die Idee kommt, das ich öfter mit der VP telefoniere, und dieses dann zum Nachteil wird :frag Können uns ja denken was Ex daraus macht...


    Da der Richter es uns aber nah gelegt hat, habe wir Termine gemacht...


    Für mich ist nach vorne gerichtet das er Sohni nicht mehr so belastet..




    Maikind

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    Bertolt Brecht


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  • Wenn der VP sein eigenes Süppchen kochen will, dann gut. Aber nach vorne bringt das nicht. Wenn der Ex in der Mediation Dinge einbringt und ihr vereinbart etwas oder die Vereinbarung scheitert ggfls. an Dir, dann hast Du ein Problem. Ein richtig großes... Das Gericht findet so Sachen nämlich nicht lustig.


    Das der KV den Sohnemann nicht mehr so stark belasten soll, ist kein! Ziel, keine vorwärtsgerichtete Vision. Das ist eine "unbeweisbare, negative, den KV abwertende Meinungsäußerung mutterseits". Damit darfst Du auf keinen Fall ankommen.


    Zielformulierung wäre: "Unser Kind soll aus der derzeitigen Konfliktsituation zwischen den Eltern herausgeholt werden. Bei ihm muss Ruhe und ein fester Rahmen einkehren. Sicherheit. Geborgenheit. Es muss sehen, dass die Eltern ihren Konflikt unter die Füße bekommen. Deshalb bedarf es fester Absprachen und eindeutiger Kontakte. Das bedeutet, wie ich es sehe: Konkrete Termine für das Kind an den Wochenenden. Mein Vorschlag ist: Datum, Zeit. Wenn das Kind bei einem Elternteil ist, sollte es sich dort sicher und geborgen fühlen können und nicht auf die Zerrisssituation aufmerksam werden oder gestoßen werden. Darum ist es für das Kind günstig, wenn der andere Elternteil keine direkte Kontaktaufnahme macht. Dies sollte ein halbes Jahr lang mal praktiziert werden. Das Kind ist alt genug, die Kontaktaufnahme zum anderen Elternteil kann von ihm initiiert werden.


    Um dem Kind zu zeigen, dass die Eltern fähig sind, ihre Konflikte zu lösen, werden Absprachen nicht über das Kind abgewickelt, sondern immer nur über die Eltern. Erst nach der elterlichen Absprache werden die Dinge dem Kind mitgeteilt. Die Eltern sprechen ab, wer es dem Kind mitteilt."


    So könnte Dein "Knochen" aussehen, den Du in den Ring wirfst...

    Liebe Grüße



    Bap



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  • @Bap,


    wie immer hervorragende Tips... :respekt



    Aber ich hab das Gefühl "Ich kann nicht dahin", ich weiß doch auch nicht was los ist...gestern war ich ganz anders drauf ( wie man ja lesen kann )


    Jetzt sitze ich hier und heule ( warum auch immer ) und will ( kann ) da nicht hin ! Geht nicht, bin total blockiert.... :(




    Maikind

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • Maikind, da sitzt Dir ein mieser Typ gegenüber, der Dir das Wasser abgräbt, wenn Du Dich nicht auf intelligente und geschickte Weise wehrst. Er arbeitet mit Gewalt und Druck. Da kannst Du nicht gegenhalten. Deine Stärken sind anders. Setz die ein. Und feg ihn von der Platte. Hol Dir heute einen Punktsieg. Und im Hauptverfahren dann den K.O.-Sieg. Ich weiß, du kannst das!

    Liebe Grüße



    Bap



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  • Du funktionierst immer noch so, wie er das will?