Morgen Termin beim Mediator...kein Bock !

  • Ohweh...
    ich habe ganz vergessen das wir morgen einen Termin beim Mediator haben. Ich mag da gar nicht mehr hinghehen :kopf


    Der 1. Termin war ja völlig furchtbar...
    Der 2. Termin ging einigermaßen. Ex musste sich einiges anhören und der Mediator hat ihm versucht verständlich zu machen das er Sohni raus zu halten hat. Ex soll das mit mir klären...
    Gehalten hat das Versprechen bis zum nächsten Tag :kopf


    Der 3. Termin war wieder furchtbar...Obwohl Ex schön plauderte was er Sohni wieder alles erzählt hat, bekam er vom M. nichts zu hören :kopf


    Bei dem Termin hab ich mich auch überrumpeln lassen mich beim nächsten Termin ( morgen ) mit Ex versuchen zu einigen was Urlaubszeiten etc.. angeht :ohnmacht:


    Ich möchte mich nicht aussergerichtlich einigen, klappt sowieso nicht, denn EX hält sich sowieso an nichts ( eventuell an Gerichtsurteile )


    Ich weiß nicht was ich da morgen soll, ich möchte ja auch nicht als unkooperativ wirken :frag



    Maikind

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • Ich weiß nicht was ich da morgen soll


    Vielleicht einfach mal Deine bisherigen Erfahrungen mit den während der Mediationssitzungen getroffenen Vereinbarungen erzählen? Und den Mediator daher um andere Wege bitten? Keine Ahnung, mehr fällt mir dazu nicht ein.

  • Hi Maikind,


    Du hast doch fleißig "Vollpfosten-Tagebuch" geführt, oder? Dann kannst Du doch sicher morgen einige nette - mit Daten abgesicherte - Beispiele für "getroffene Vereinbarungen und was daraus wurde" mitnehmen.


    Damit kannst Du ja dann auch begründen und erklären, daß Du nicht bereit bist, über langfristige Planungen zu sprechen (Urlaub) solange nicht wenigstens für 3 Monate mal die Basics eingehalten werden, wie z.B. Anzahl der Anrufe, korrekte Einhaltung von Umgangszeiten oder was immer Dir am wichtigsten erscheint.


    Damit könntest Du den Termin ein bißchen dazu nutzen, zu zeigen, daß Du keinen Ring durch die Nase trägst ;)


    Viele liebe Grüße
    Susanne

    "Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen" Helmut Schmidt, Altkanzler

  • Hallo Maikind,


    Du hast Dir die Antwort im Grunde schon selbst gegeben.


    Hingehen und sagen:


    Keine aussergerichtliche Einigung, aus den Gründen, die nach Eurem letzten Gespräch folgten.


    Zähle alle Gründe, alle Vorkommnisse´(ich denke es waren reichlich) auf und dann bitte den Mediator höflich Dir zu erklären,
    welche Vereinbarungen man unter den Gegebenheiten überhaupt noch treffen könnte?


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Jaaa, die Richtung finde ich gut.


    Erklären, dass du aufgrund der Vorkommnisse das Vertrauen in Vereinbarungen verloren hast. Du möchtest nicht schon wieder Makulatur produzieren. Deswegen eine Umgangsvereinbarung jetzt erst mal für ein paar Wochen. Alles andere wäre ein Ärgernis und Ärger hast Du genug.


    *edit* Dem Vorwurf "wankelmütig" kannst vorbeugen, indem Du die Vorkommnisse der letzten Tage schilderst. Du hast nochmal nachgedacht. Warum solltest Du mit jemandem einen langfristigen Vertrag abschließen, der nachts um 23 Uhr ohne Absprache das Kind aus Deiner Wohnung holt?

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()


  • Ein gutes Argument


    Kann Dein schlechtes Gefühl gut nachvollziehn,aber versuch einfach dranzubleiben und nutze die bisherigen Erfahrungen für Dich.
    Wenn ich Dich richtig verstehe liegt es ja nicht am Mediator,sondern,daran,daß Dein Ex sich nicht an die getroffenen Vereinbarungen hält.


    Berichte darüber und versuch so sachlich wie möglich zu bleiben.


    Viel Glück morgen :daumen


    VG coca

  • Zähle alle Gründe, alle Vorkommnisse´(ich denke es waren reichlich) auf und dann bitte den Mediator höflich Dir zu erklären,


    Im Prinzip bin ich Deiner Meinung, nur vom Vorgehen würde ich es anders machen.


    Ich würde die Aufstellung auf den Tisch legen und in höchstens zwei Sätzen die Tatsachenbehauptung aufstellen, daß es aufgrund der gemachten Erfahrungen nicht möglich ist, Vereinbarungen mit Vollpfosten zu treffen. Du bittest um Alternativ-Vorschlage. Dann ist Mr. Vollpfosten erstmal im Argumentationszwang.


    Die ganzen Details vorzutragen würde evtl. kleinlich und verbittert wirken. Zudem bietet sie dann zuviel Angriffsfläche für Haarspaltereien.


    Wenn Sie eine kurze Feststellung trifft und deutlich macht, daß sie das alles belegen kann - ohne hier vorzulesen, hat er weniger Ansatzpunkte für sein "Gelaber".


    Außerdem: Wer fragt führt das Gespräch und ist nicht in der Position reagieren zu müssen.

    "Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen" Helmut Schmidt, Altkanzler

  • sachlich


    Zumindest weiß ich jetzt wie es geschrieben wird :lach


    Ich werde mich ja morgen auf nichts einlassen, befürchte aber auch ein wenig als Beukoteuse rüber zu kommen ?(



    Und....ICH KANN IHN NICHT MEHR SEHEN UND HÖREN !Ich will mir dieses blöde Gelaber nicht mehr anhören... Der ist doch gar nicht mehr in der Realität ! Was will man sich mit so jemanden auseinander setzen ??? Und der M. hätte letztes mal auch mehr eingreifen müssen ! Ich kann dem doch nicht jedesmal vorher sagen was er tun soll ???



    Ich habe beim letzten mal erzählt das EX mich in Gegenwart von Sohi mehrfach als Asoziale Schla*mpe betitelt hat und mich daran gehindert hat mit Sohn weg zu fahren...


    Er hat erzählt das er Sohn informiert hat das die Mama dies oder jenes verboten hat etc...


    ...und der M. sagt nichts... :frag

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • da sind wir fast ein jahr schon... 3 schrıtte vor fünf zurück... dachte ich manchmal.... nicht selten habe ich mich zusammen gerissen um nicht dort zu weinen (seine anfeindungen/ beleidigungen), dafür aber zuhause abends dann wenn es still war ... :flenn


    jetzt gehe ich da nicht mehr alle 2 wochen hin (hat seine gründe) nur noch in sehr grossen abstaenden um das nötigste zu klaeren...


    viel kraft wünsche ich dir


    lulum :-)

    Das Glück ist im Grunde nichts anderes als der mutige Wille, zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt. :-)
    - Maurice Barrès (1862 - 1923), Schriftsteller-

  • Ich werde mich ja morgen auf nichts einlassen, befürchte aber auch ein wenig als Beukoteuse rüber zu kommen ?(


    Wieso denn das Mai, grade Du? Bei dem Ganzen was bislang vorgefallen war´?


    :kopf ganz sicher nicht, und Gründe dafür haste genügend...Lass Dích nicht einschüchtern, hab kein schlechtes Gewissen, schon gar nicht wegen Beukoteuse,Du musst dahinter stehen dass es nich so ist, und das weißt Du ja auch!


    Also, pack es an! Ich drück Dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, lass Dich nicht ´vor den Kopf stoßen,
    Du hast es bis hierhin geschafft! Da schaffste das morgen schon zweimal.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Du boykottierst ja nicht, Du willst nur einen kürzeren Zeitrahmen als Test, ob's auch funktionieren kann.

  • Muss mich jetzt doch mal dazu melden...


    Auch ich versuche es mit einem Mediator (in), Fakt ist, das mir viel zu viel aufgeschrieben wird, wer wünscht sich was erreicht zu haben in 1 Jahr, welche Themen sollen geklärt werden etc. Das erste Gespräch gab mir Mut (kostete nichts), das zweite Gespräch hat mich nachdenklich gemacht und ich stelle mir immer noch die Frage, ist es das, will ich das wirklich? Außerdem haben mich die 21/2 Stunden mal kurz 112,50€ gekostet, mein Trost, auch mein "Noch" muss das berappen, aber der Hohn lässt nicht lange auf sich warten, haben ja noch ein gemeinsames Konto......


    Ich will nicht wissen, wo ich in einem Jahr stehe, vielleicht gibts mich ja da schon gar nicht mehr, ich will auch jetzt nicht sagen (kann ich auch noch nicht), wo ich mich gerne sehen würde, kann im Moment nur sagen, das mir das scheinheilige Getue und das blöde Grinsen meines "Nochs" so auf den Zeiger geht, könnte ausrasten! An Freitag haben wir unser nächstes "Gruppenstündchen", werde da mal Tacheles reden, will wissen, warum, wieso, weshalb und wenn ich von meinem "Noch" keine plausible Antwort bekomme, ist Schluß mit lustig, dann beende ich das "Kasperletheater" und hole mir einen Anwalt, der weiß, was er macht, bzw. zu machen hat!


    Ganz ehrlich, habe noch vor ein paar Wochen einen Beitrag zu diesem Thema geschrieben, war voller Hoffnung, betreffend Meditation und jetzt, was ist jetzt? Ich wünschte ich hätte keine Zeit verplempert, wüsste dann vielleicht schon mehr und müsste nicht mehr meinem "Noch" gegenüber sitzen und mir seine Lügenstory anhören (ich kenn ihn ja, die Meditatorin nicht).


    In diesem Sinne, Kopf hoch und auf's Herz hören, "was will ich, was ist gut für mich und bei Kindern noch wichtiger, was ist gut für mein Kind"?!?

  • Vielleicht wäre es auch ein Argument wenn ich erwähne, das meine Hauptmotivation zu diesen Gesprächen folgende sind : ER soll verdammt noch mal unseren Sohn da raus halten ! Und solange dieses nicht passiert, brauchen wir über etwas anderes nicht reden ! :angry



    Nein..zu flennen fange ich da schon lange nicht mehr an... :nanana ! Ich bin sehr schnell genervt, abgef***t und könnte ihn.... :nawarte:


    Mir geht seine Masche so auf den Senkel...und wenn ich den sehe möchte ich am liebsten :amok: oder besser :nixwieweg




    Maikind

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • Dann erweitere Deine Vorschlag "kurzzeitige Abmachung" um die Bedingung, dass nicht nur Einhaltung des Planes in der Abmachung stehen soll, sondern auch die Beeinflussungen des Kindes nicht mehr stattfinden sollen.


    Allerdings wirst du mit diesem Vorschlag dem Mediator die Tränen der Verzweiflung in die Augen treiben. Es müsste dann haarklein abgesprochen werden, was der Papa alles nicht mehr sagen darf. Und der Papa war bisher kreativ genug, sich sowieso jedes Mal was anderes zu überlegen.


    Hat der Sohn eigentlich einen neutralen Gesprächspartner? Einen Psychologen?

  • ich wünsche dir ganz viel kraft und zuversicht und die gelassenheit , den termin zu überstehen :troest:blume

  • Hat der Sohn eigentlich einen neutralen Gesprächspartner? Einen Psychologen?


    Wir haben einen Termin ..dauert ja leider immer etwas..


    Umgangszeiten sind ja gerichtlich festgelegt, da gibt es nichts zu verhandeln...von meiner Seite höchstens weniger

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • Doch, soweit ich das herauslese gibt es da durchaus noch was zu verhandeln.
    Wie oft ruft Papa an? Um welche Uhrzeiten? Wie sehr kontrolliert er das Kind?



    Und dann zum Verständnis: Wenn der Umgang per Gericht festgelegt ist, was wollt Ihr dann noch diskutieren morgen?

  • Uns wurde vom Richter nahe gelegt mit einem Mediator zu lernen Sohni im Focus zu behalten, vernünftig miteinander zum Wohle von Sohni reden zu können...


    Ist aber mit dem Vollpfosten nicht drin und macht m.E. alles nur schlimmer...einfach kontaproduktiv... :ohnmacht:



    Edit : Sohni hat JEDEN aben anzurufen, wenn er im Bett ist und nicht vorher...Ich hab mal versucht ( weil ich nicht kontrolliert werden möchte ) Sohni ca. 19.30 anrufen zu lassen..


    EX : Bist du schon im Bett ??????
    Sohni: NEIN
    EX: Und du rufst mich nochmal an wenn du im Bett bist und läßt dir das von der Mama nicht verbieten !

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

    Einmal editiert, zuletzt von maikind ()

  • Dann arbeite daran.
    Wenn der Umgang doch weitestgehend geregelt ist, sollte jetzt hier Ruhe reinkommen. Egal ob es dem Vater genehmt. Das Kind darf nicht gezwungen werden, es soll freiwillig anrufen dürfen. Und zwar dann, wann das Kind das will.