Wieviel Umgang soll (muß) sein bei einem Säugling?

  • Hallo! Wollte gerne mal hören, ob jemand weiß, wieviel Umgang dem KV bei meinem kleinen Sohn (3 Monate) überhaupt zusteht. Haben uns im dritten Monat der Schwangerschaft getrennt und seitdem habe ich so gut wie keine Unterstützung von ihm bekommen. Wir verstehen uns überhaupt nicht mehr, Unterhalt zahlt er auch nicht, bekomme Unterhaltsvorschuß vom Jugendamt. Jetzt möchte ich natürlich möglichst jeden unnötigen Kontakt zu ihm vermeiden; der Kleine ist aber meiner Meinung nach noch viel zu klein, um ihn dem Vater einfach mal für ein paar Stunden mitzugeben. Außerdem habe ich mit dem Kurzen langsam einen Rhythmus entwickelt und wir sind inzwischen ein gut eingespieltes Team. Das war ein ganzes Stück harte Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht. Ich will mir das, was ich da erreicht habe, nicht vom KV wieder kaputt machen lassen. Leider hört er, was den Umgang mit unserem Sohn angeht, überhaupt nicht auf mich. Das hat dann zur Folge, dass der Kleine nach den meisten Besuchen vom Vater völlig von der Rolle ist und ich Stunden damit verbringe, ihn zu beruhigen. Das kanns doch nicht sein, oder? Ich möchte meinem Sohn sicher den Kontakt zu seinem Vater ermöglichen, aber muß das jetzt schon sein?? Und ab wann bin ich verpflichtet meinen Sohn ohne meine Begleitung dem KV (und auch dessen Eltern) zu überlassen? Freu mich auf Eure Ratschläge und Anregungen! :hilfe

  • Es geht vorrangig nicht darum, wie viel Umgang dem KV zusteht, sondern darum, dass dem Kind ein konstanter Umgang mit dem Vater zusteht. Das Kind hat das Recht, seinen Vater kennenzulernen und bei einem Säugling sind dazu sicher mehrere kurze Kontakte in der Woche sinnvoll. Solange es DIR nicht passt, dass der KV den Umgang wahrnimmt, wird dein Kind mit Unsicherheit reagieren. Solange dein Kind noch voll gestillt wird, kann der KV es natürlich nicht länger als zwei oder drei Stunden irgendwo hin mitnehmen, aber wenn er ein Flaschenkind ist, dann spricht da nichts gegen. Aus deinen Zeilen geht ja nicht hervor, dass du den Verdacht hast, dass er dem Kind irgendwie schadet.


    Es passt dir einfach nicht, dass der KV zu euch dazu gehört. Das ist kurz nach einer Trennung menschlich nachvollziehbar (solche Gefühle hatten sicher die meisten hier mal), aber das ist DEIN Problem, daran musst DU arbeiten.

  • Hallole Nanine,


    Was immer Du hier Böses zum KV ausgräbst - es geht hier eindeutig um das Wohl des Kindes.


    Wie schon im Vorpost von Mazil beschrieben, das Kind braucht beide Elternteile, egal, wie die zueinander stehen.


    Also, mach Dich mit dem Gedanken vertraut, dass der KV möglicherweise immer eine Rolle spielt.


    Eines möchte ich Dir auch sagen: Die Aussage, er zahle keinen Unterhalt - finde ich aus eigener Erfahrung absolut unfair.
    Wenn Du Unterhaltsvorschuß vom JA bekommst, wird sich dieses beim KV nach dessen Mgölcihkeiten holen, was er zu leisten vermag.
    Also sag nicht, er zahle KEINEN Unterhalt. Er zahlt Dir diesen nicht direkt, es ist dann unfair, ihn so darzustellen, als zahle er garnicht.
    Lass das das JA regeln. Du bekommst, was Dir zusteht.


    Ich wünsche Euch als Eltern die Einsicht, dass es um das Kind geht, und dass ihr euch da einig werdet und seid.


    Es tut sicher weh - aber Du hast nicht das Recht, dem Kind den Umgang mit dem Vater zu verwehren.


    Wünsche Dir Kraft und Mut, das richtig anzugehen. Schau Dich ruhig um hier, das Thema zieht sich hier immer wieder durch.


    LG aus dem Wilden Süden


    Cobra

  • Liebe Nanine,


    vorab erst mal, das finanzielle und der Umgang haben überhaupt nichts miteinander zu tun. Nur weil der Vater keinen Unterhalt zahlt, hat er deshalb auch nicht einfach so kein Recht sein Kind nicht zu sehen, das sind zwei Paar Schuhe. Genauso deine Beziehung zu deinem Ex hat auch absolut nichts mit der Vater Kind Beziehung zu tun.


    Ich kann wirklich verstehen wie du dich fühlst. Ging mir nach der Trennung genauso. Meine Tochter war zwei. Ich habe auch gedacht wie kann es geht gar nicht, das ein Vater der sich die zwei Jahre in der Ehe überhaupt nicht um seine Tochter gekümmert hat, nur anteilig Unterhalt bezahlt usw. auch noch Ansprüche stellt, von wegen er will seine Tochter andauernd sieht. Wobei ich am Anfang bei der Trennungsvereinbarung noch drum kämpfen musste das er sie mehr wie alle zwei Wochen sieht. Aber als er dann festgestellt hat was für eine tolle Tochter er hat habe ich auch nach sämtlichen Gründen gesucht warum er sie nicht sehen darf. Habe ihr geweine als Anlass genommen sie wäre zu Kleine und es ginge ihr nicht gut und bla bla bla ......


    Irgendwann hat aber ein Schalter in mir Klick gemacht (auch dank des Forums hier) das ich meine Verletztheit über das Scheitern der Ehe und alles drum und dran da mit reingemischt habe. Ich war wirklich auf dem besten Weg so eine verbitterte Ex zu werden die dem Kind den Papa wegnehmen will. Von da ab habe ich dann angefangen den Umgang zwischen meiner Tochter und ihrem Papa zu fördern, Ich habe sie hier zusammen spielen lassen und bla bla bla.Und es ging immer besser. Meine Tochter sind seit dem auch viel ausgeglichener, sie liebt ihren Papa freut sich auf die Zeit mit ihm und freut sich dann auch wieder bei mir zu sein. Sie geniesst die Zeiten wenn wir alle zusammen einen Kaffe trinken usw. Und es gibt kein geweine mehr. Mittlerweile schläft sie sogar ohne Probleme bei ihrem Papa. Und auch der Papa hat endlich erkannt was für eine wunderbare Tochter er hat und sie ist für ihn auch endlich ein wichtiger Bestandteil seines Lebens ist. Und ich muss sagen, ich liebe mein Kind über alles, aber ich genieße es alle zwei Wochen auch mal, wenn sie bei Papa schläft und ich einen Abend für mich habe und sozusagen machen und tun kann was ich will. Vorallem kann ich das richtig geniessen weil ich weiß das es meiner Tochter gut geht.


    Deswegen, gib deinem Kind und dem Vater eine Chance. Und wenn du ihn jetzt zum Anfang nur dem Vater den Kleinen Stundenweise gibst, wenn du noch stillen solltest. Ich denke auch das der Kleine deine Einstellung merkt und deswegen so aufgewühlt ist. Denk einfach dran das ist dann auch einfach Zeit die du mal für dich hast. Dein Kleiner ist drei Monate alt unterschätz nicht was da noch auf dich zukommt. Später wirst du sicherlich mal froh sein, mal einen Nachmittag für dich zu haben. Frag mal hier im Forum rum, bei den alleinerziehenden Elternteilen, wo sich der andere Elternteil gar nicht meldet was diese drum geben würden mal einen Nachmittag für sich zu haben. Und dein Sohn wird es dir später sicherlich danken das du ihm die Chance gegeben hast eine gute starke Beziehung zu seinem Vater zu haben. Und wenn du jetzt schon mit regelmässigen Papazeiten anfängst wird dein Sohn es von Anfang dran gewohnt sein und es wird später keine Probleme geben.


    Gib dir einen Ruck, schieb die Beziehungsebene zur Seite, heisst deine Verletztheit über dein Ex und alles, und begib dich auf die Elternebene. Weil egal was du machst, ihr beide werdet immer die Eltern sein. Möchtest du in Fünfzehn Jahren vor deinem Sohn stehen und Rechenschaft ablegen warum du den Umgang mit dem Papa unterbunden hast? Ein Kind brauch beide Elternteile. Ich weiß ist leicht gesagt mit dem einen Ruck geben usw. ich brauchte auch meine Zeit.


    Ich muss hier aber auch dazu sagen, wie gesagt bei uns in der Ehe sind nicht wirklich dramatische Sachen vorgefallen, auch b ei der Trennung nur die normalen trennungstypischen Vorwürfe und Beschimpfungen. Wenn natürlich in irgendeiner Gewalt oder so im Spiel war ist das natürlich alles wieder eine ganz andere Sache.


    Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spass mit deinem Kleinen und wünsche dir das du für euch alle drei den richtigen Weg findest.


    LG Angela

    "Wenn jemand einmal deine Seele berührt hat, wirst du immer wieder danach
    suchen es erneut zu erfahren. Und manchmal hast du Glück und erfährst
    es noch mal."

  • Hallo nanine,


    was ist in deinen Augen unnötiger Kontakt mit dem KV?
    Solange es den Kontakt von euch beiden betrifft kann ich das nachvollziehen.
    Es geht hier aber um den Umgang zwischen Kind und KV und den wirst du nicht vermeiden können. Ob er nun den Unterhalt an dich direkt zahlt oder nicht.
    Unterhaltszahlungen haben nichts mit dem Umgang zu tun. Was den Kontakt vom Kind und KV betrifft schon mal gar nicht.
    Vor einigen Jahren war es noch möglich für die KM den Kontakt zwischen Kind und Vater zu unterbinden. Aber die Zeiten haben sich geändert zum Wohle der Kinder. Denn diese haben ein Recht darauf ihren Vater kennen zu lernen.
    Für ein Kind ist es auch leichter den KV so bald wie möglich kennen zu lernen.


    Ich kann dir nur den Rat geben, arrangier dich so gut es geht mit dem KV, sodass es vor allem deinem Kind und natürlich auch dir gut dabei geht und wenn es auch dem KV schwer fallen sollte.


    Solange ihr zwei euch irgendwie einigen könnt bist du nur zu einem regelmäßigen Umgang zwischen Kind und KV „verpflichtet“. Wie und wie oft liegt erst mal nur an euch zwei.
    Versuche die gescheiterte Beziehung nicht mit hinein zu bringen auch wenn es schwer fällt.


    Versucht beide nicht an euch zu denken, sondern in erster Linie an das Kind.


    Liebe Grüße .

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hey


    In Ergänzung zu @Mazil`s Antwort, der ich mich anschließe, nicht nur das Kind hat ein Recht auf seinen Vater, sondern der Vater auch ein Recht u eine Pflicht auf den Umgang mit seinem Kind (umgekehrt wäre es nicht anders)



    möchte ich natürlich möglichst jeden unnötigen Kontakt zu ihm vermeiden;


    Gut, du möchtest jeden unnötigen Kontakt zum Vater vermeiden, schön, also wird es da ja nichts zu vermeiden geben, denn kein Kontakt zum Vater ist unnötig, denn es ist der Vater, u deine eigenen Befindlichkeiten, egal ob sie nachvollziehbar sind oder nicht, sind hierbei irrelevant!
    Kein Kontakt zwischen den beiden ist unnötig u das solltest du dir vor Augen führen, u nicht das Kontakte unnötig sind, denn das ist absolut die falsche Einstellung.



    Zitat

    Wir verstehen uns überhaupt nicht mehr, Unterhalt zahlt er auch nicht,


    Alles das hat mit dem Umgang absolut nichts zu tun u auch nicht mit der Häufigkeit.


    Es sind vielmehr völlig unterschiedliche Dinge, die einander auch sozusagen nicht bedingen.




    Zitat

    der Kleine ist aber meiner Meinung nach noch viel zu klein, um ihn dem Vater einfach mal für ein paar Stunden mitzugeben.


    Ein Kind ist nie zu klein um mit seinem Vater Kontakt zu haben, oder das es ein paar Stunden mit dem Vater allein ist..
    War doch vermutlich auch kein Problem vor der Trennung.


    Und es ist ja doch auch kein Problem das euer Kind mit dir allein ist, oder ist es da auch zu jung das es mit dir allein zusammen ist??


    Es geht hier um den Vater u nicht um Wildfremde.
    Ein Kind kann also dafür nicht zu klein sein.



    Zitat

    Außerdem habe ich mit dem Kurzen langsam einen Rhythmus entwickelt und wir sind inzwischen ein gut eingespieltes Team. Das war ein ganzes Stück harte Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht


    Schön, u das ist auch gut so für euch!
    U die Arbeit wird aber sicher noch nicht damit erledigt sein, da kommt noch eine Menge auf dich zu, bis ein Kind erwachsen ist ;)


    Dennoch auch das hat nichts mit dem Umgang zu tun, u dennoch müssen u sollen die beiden zu einander Kontakt haben.


    Denn das ist wichtig!!




    Zitat

    Ich will mir das, was ich da erreicht habe, nicht vom KV wieder kaputt machen lassen.


    Das wird er wohl auch nicht, wie auch, u schon gar nicht dadurch das er Umgang mit eurem Kind hat.




    Zitat

    Leider hört er, was den Umgang mit unserem Sohn angeht, überhaupt nicht auf mich.


    Naja muß er auch nicht wirklich..er kann den Umgang so gestalten wie er möchte, natürlich entsprechend dem Alter u dem Entwicklungsstand des Kindes angepasst. Aber er ist der Vater u wird da genau wie du das schon entsprechend händeln.


    Du mußt ihm auch nicht sagen wie was wann u wo..egal was, er muß da auch nicht wirklich drauf hören u du mußt da auch nicht wirklich ihm Vorschriften machen..


    Wobei es schon wichtig wäre etwas genauer zu wissen was du damit eigentlich meinst, wo er da nicht auf dich hört.



    Zitat

    dass der Kleine nach den meisten Besuchen vom Vater völlig von der Rolle ist und ich Stunden damit verbringe, ihn zu beruhigen. Das kanns doch nicht sein, oder?


    Hm..da müßte aber ziemlich was dazu gehören das es ein Kind in dem Alter so von der Rolle ist..
    Wichtig ist hier sicher auch das es den Vater kennt u das kann nur durch regelmäßigen kontakt passieren, der in dem Alter eher kurz aber dafür öfters stattfindet.




    Zitat

    Ich möchte meinem Sohn sicher den Kontakt zu seinem Vater ermöglichen, aber muß das jetzt schon sein??


    Der erste Teil des Satze ist doch ein super Einstellung von dir!


    Und zum zweiten: Wenn nicht jetzt wann dann???


    Also euer Kind hatte doch auch vorher Kontakt mit seinem Vater, u er ist der Vater, du hast doch auch mit dem Kind Kontakt, warum also nicht auch zum Vater, die Eltern sind erstmal für kein Kind schädlich, sondern egal welchem Alters, ein Kind braucht beide Elternteile u liebt beide genauso.


    Und nun stell dir mal die Situation umgekehrt vor, du wärst es, bei dem das Kind nicht lebt, fändest du es da prall, das man dir sagen würde, das das Kind noch zu klein ist um mit dir Umgang zu haben??



    Alles in allem, mußt du dir vermutlich eher klar machen, das er der Vater ist, der weder die Person ist, die Unruhe bei euch reinbringen soll, noch der schlecht fürs Kind ist (egal welches Alter euer Kind hat) u das er immer nunmal bedingt durch euer Kind Kontakt zu dir/dem Kind/euch haben wird.


    Ihr solltet euch da verstehen, das wäre die optimalste Lösung, klappt nicht immer u oft auch besonders grad kurz nach einer Trennung nicht so wirklich, manchmal klappt es auch gar nicht...
    Aber, dennoch, auch wenn es nicht klappt, das ihr miteinander umgehen könnt, hat das nichts mit dem Umgang zu tun..
    Da muß die Paareben von der Elternebene getrennt werden.


    Also denke eher nicht drüber nach, wie du den Umgang verhindern kannst, sondern wie du ihn für alle Fördern kannst (was u.a. auch dein Pflicht ist) .


    Gruß
    Jens



    P.S.


    @Cobra


    Zitat

    es ist dann unfair, ihn so darzustellen, als zahle er garnicht.


    Das das JA UVG zahlt, heißt aber ja nicht automatisch das er dennoch zahlt, oder zahlen will...oder zahlen muß .. (eher ist es ja ein Zeichen, das es hier ansich gar Probleme bezüglich KU gibt/gab)
    UVG wird ja eher bedeuten, das er nicht zahlt, oder nicht zahlen will..und in letzter Instanz dann, kann es sein das er nicht zahlen kann .. (ansich sollte man wenn man Kinder hat zahlen können, den "Kosten" tun Kinder ja auch Geld wenn man zusammen ist u nicht erst nach einer Trennung
    "kosten" sie , u wovon will man es finanzieren, wenn nicht von Einkommen)



    *edit


    Kleinen Denkfehler hab ich da gemacht..hab irrtümlich angenommen ihr habt euch, 3 Monate nach der Geburt getrennt, aber dem is ja nicht so, dennoch auch das ist egal für den Umgang.



    Zitat

    und seitdem habe ich so gut wie keine Unterstützung von ihm bekommen


    Naja außerdem, schön wenn er es täte, muß er aber nicht, ihr seit nicht zusammen, sondern getrennt, u euer Kind lebt bei dir, da mußt du eh die Hauptverantwortung tragen..

    2 Mal editiert, zuletzt von JensB2001 ()

  • Hallo,


    ich kann mich Mazil und Cobra nur anschließen :-)


    Versuche es doch positiv zu sehen, ist nicht immer leicht. Für ein Kind ist es doch schön beide Eltern zu haben. Umgang ab welchem Alter ? Ab sofort. Gerade die ersten Tage, Wochen und Monate sind doch prägend.


    Es ist doch auch für die Zukunft beruhigend zu wissen das er die Entwicklung des Kindes von Anfang mitbekommt und eine frühe Bindung zwischen KV und Kind da ist.
    Für das Kind doch besser als den KV am Tag X mit einzubeziehen.


    Als Paar hättest Du ihm das Kind doch auch mal alleine überlassen. Für das Kind ist es doch schön wenn es mit dieser Situation selbstverständlich umzugehen lernt.


    Wenn du einen Rhytmus mit dem Kind gefunden hast, dann gib dem KV doch auch die Chance dazu.




    LG


    Maikind

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

  • biete ihm doch 1-2 stunden 1-2 mal die woche. er könnte bei dir vorbei kommen oder sich bei einem nachbarn einfinden und sich dort das kind anschauen. mitgeben musst du es in dem alter noch nicht, weil es zu klein ist und weil du vielleicht noch stillst.


    auf der anderen seite könntest du muttermilch auch in eine flasche füllen u. in abwesenheit des babys abpumpen für die nächste mahlzeit. egal wie du es regelst. lass ihn sich doch erstmal melden. vielleicht sucht er von sich aus schon keinen eigenen kontakt, wer will das wissen und wenn er ihn sucht, dann frag wie er sich das vorstellt. los wirst du ihn in nächster zeit nicht mehr und nur wenn du konsequent kontakt vermeidest und das kind über dritte an den kv übergibst. auch die möglichkeit soll es geben. lass es auf dich zurollen und entscheide dann nach bauchgefühl. dann wird das schon. vater meines kurzen zum beispiel (jetz ist er 18 monate), kommt so vorbei wie er zeit hat. das kann von 13-18 uhr an einem tag und zwei tage später ne stunde sein. es kann sein er rückt drei-viermal die woche an oder auch nur einmal und dann dafür lange. gut wir "brechen uns nicht an" und sind gute freunde geworden (oder so) und haben kein problem momentan miteinader. das geht schon irgendwie.


    kontakt vermeiden kann man nur durch konsequente und dauerhafte abwesenheit. das funktioniert nur indem man mit bestimmten leuten im umfeld des kv auch komplett den kontakt abbricht und nicht mehr auffindbar ist (dafür braucht es triftige gründe). in unserem fall war das mgl. wir haben 1500 km zwischen kv und kinder gesetzt, eine sperre beantragt im melderegister, sind in keinem anderen register vorhanden. sind also für ihn über offizielle wege nicht auffindbar, scheint zu funktionieren, er hat uns in 8 jahren nicht gefunden. setzt voraus: keinen kontakt zu alten freunden, den großeltern väterlicherseits und dem rest der familie, keine telefonate, keine briefe. triftige grund war damals: schwere häusliche gewalt, alkoholabhängigkeit und drogensucht mit verbundener uneinsichtigkeit. einschätzung eines offiziellen: kein umgang für kinder, sehr kindeswohlgefährdend. dann durfte ich konsequent handeln. ich denke du solltest überlegen was dir wichtig ist. wenn der kv kontakt wünscht und diesen durch dich verhindert bekommt, dann geht er vor gericht und klagt es sich ein. in den meisten fällen bekommt er das dann auch und dann ohne dich. noch hast du unter umständen die möglichkeit es zu steuern. vielleicht verschwinden dabei auch eure differenzen und ihr lernt wieder miteinander zu reden.


    heilung dauert für beide seiten sehr lange. ob es dein verletzter stolz ist oder sein verletztes gefühl oder was auch immer ihn stechen mag. geh in dich und denk dich in die position des babys, wie du es gerne in seiner situation hättest.

  • @ Jens


    Hallole,


    ich betone diesen Aspekt deshalb, weil hier z.T. sehr bewusst der Eindruck erweckt wird, der KV zahle nicht. Meine Ex hat damit unseren gesamten gemeinsamen Freundes- und Bekanntenkreis aufgeschreckt.


    Ich hatte nicht nur Unterhalt, sondern darüber hinaus die Hinterlassenschaften ihres gescheiterten Planungsbüros zu tragen - und da ich da mit unterschrieben hatte, hatte ich nun die A...karte. Gemeinsame Schulden werden zwar "angerechnet", sorgen dann aber gerne für eine Mangelversorgung bzgl. Unterhalt. So auch bei uns.


    Sie hat den zustehenden Satz an Knete vom Jugendamt empfangen, und dieses hat sich bei mir das geholt, was zuässigerweise ging.


    Natürlich habe ich ihr damit unmittelbar KEINEN Unterhalt geleistet, ich durfte ja nicht - und diese Aussage für sich sorgt doch für die erwünschte Wallung und Wirkung.


    Es ist doch spekulativ, das JA wird mit seinen Möglichkeiten die finanzillen Dinge abschöpfen, die zulässig sind.


    Aber sind wir doch ehrlich: Diese Aussage kommt doch echt gut!


    Also, bitte ich um Verständnis, wenn ich auf diese Aussage sehr allergisch reagiere.


    In der Sache hast Du natürlich recht. Aber in dem Moment, wo sich JA kümmert, sind solche Mutmassungen und teils bewussten Fehlinformationen schlicht unfair.


    LG Cobra

    Einmal editiert, zuletzt von cobra ()

  • lol wenn das jugendamt unterhaltsvorschuss zahlt, dann zahlt der vater zu hoher prozentzahl nicht und was ist dann an der aussage unfair: er zahlt nicht. das jugendamt zahlte bei meinen ersten beiden kindern: weil der vater nicht zahlte und warum zahlte er nicht? weil er mit absicht keine arbeit auf lange dauer behielt. darum zahlte er nicht, weil er nicht wollte.


    warum zahlt der zweite vater nicht: weil er keine arbeit "findet". also ist auch daran nix verwerflich. ich meine wir würden auch ohne unterhaltsvorschuss auskommen, weil mutter halt lernt über jahre hinweg für sich allein zu sorgen. darum finde ich es auch nicht unfair sowas zu sagen oder das andere mütter es sagen. sicherlich zahlt das amt, aber sonst auch keiner.


    wie auch immer deine private situation aussehen mag. ist an der stelle einerlei.

  • Hey


    Ruhig, ruhig bleiben @chang ;)


    Jeder hat doch nunmal seine "Themen" wo er allergisch reagiert...und so unrecht hat @cobra wieder auch nicht, es ist einfach zu sagen er zahlt nicht u das klingt dann auch noch nagativ für den Vater..u doch tut er es vielleicht, nur eben direkt ans JA ..warum auch immer das so ist..sicherlich hat das einen Ursprung, meist eben weil er nicht wollte, sich sturr gestellt hat, unpünktlich gezahlt hat oder oder...


    Manchmal eben weil er gar nicht kann..oder nicht in entsprechender Höhe, u das JA stockt auf..dennoch zahlt er dann, nur eben nicht entsprechend hoch...


    Wie es jetzt wirklich verhält wissen wir ja nicht..


    Dennoch bleibt ein gewisser fader Beigeschmack, wenn das JA UVG zahlen muß, denn meist hat das ja einen Grund, warum nicht direkt gezahlt wird vom Unterhaltspflichtigen...


    Sicher aber gibt es auch Gründe, wie die von @cobra beschriebenen, wo einfach aus der Situation heraus nichts mehr bleibt..u das JA einspringen muß...



    Auch wenn zwar die Regel eben meist die ist, das es eher öfters so ist, das nicht gezahlt wird..
    So kann man das ganze so oder so sehen..
    U es bleibt bei beidem ein Beigeschmack, bei dem das das JA zahlt u auch bei der Aussage das der KV nicht zahlt...ließe sich aber ja mit einer kurzen Antwort darüber wie es sich hier verhält ja klären..letztendlich wissen wir nicht wie es sich nun wirklich verhält...


    Und dennoch ist es nunmal auch so, das jeder hier seine eigenen Erfahrungen hat, u da entsprechend auf gewisse Aussagen reagiert..die deshalb auch nicht falsch sind..

  • lol wenn das jugendamt unterhaltsvorschuss zahlt, dann zahlt der vater zu hoher prozentzahl nicht und was ist dann an der aussage unfair: er zahlt nicht. das jugendamt zahlte bei meinen ersten beiden kindern: weil der vater nicht zahlte und warum zahlte er nicht? weil er mit absicht keine arbeit auf lange dauer behielt. darum zahlte er nicht, weil er nicht wollte.


    warum zahlt der zweite vater nicht: weil er keine arbeit "findet". also ist auch daran nix verwerflich. ich meine wir würden auch ohne unterhaltsvorschuss auskommen, weil mutter halt lernt über jahre hinweg für sich allein zu sorgen. darum finde ich es auch nicht unfair sowas zu sagen oder das andere mütter es sagen. sicherlich zahlt das amt, aber sonst auch keiner.


    wie auch immer deine private situation aussehen mag. ist an der stelle einerlei.


    @ chang


    ach so: Deine private Situation soll ich anders - allgemeingültig - bewerten, nur weil du es anders siehst.


    Du bist ja echt witzig. :dribbel


    Ich hinterfrage, ich finde das, was in Deinem Fall passierte, nicht ok - aber ich erlaube mir, meine Sicht der Dinge und meine Erfahrungen darzulegen. ob das hier einerlei ist, ist deine private Sicht - aber sicher nicht allgemeingültig


    COBRA

  • Wie auch immer,es geht hier ja letztendlich nicht um Unterhalt,sondern darum,dass sie eigentlich am liebsten keinen Kontakt möchte und das Kind auch nicht so gerne jetzt schon rausrücken will.
    Da kann ich mich nur den anderen anschliessen.
    Irgendwie musst Du es schaffen,die Paarebene zu verlassen und nur das zu sehen ,was wichtig ist-egal wie schwer es Dir auch fällt.
    Das Kind hat ein Recht auf seinen Vater und umgekehrt und solange er nichts tut,was das Kindswohl gefährdet,sollte er Kontakt haben.
    Wie der genau aussieht bei einem so kleinen Baby,musst Du am besten mit ihm besprechen.
    Wenn das Kind schon älter ist und dann auf einmal erst den Papa kennenlernt,ist das sicher schwierig.
    Er gehört zwar jetzt nicht mehr aktiv zu Deinem Leben,aber zu Eurem Kind wird er immer gehören und somit ein stückweit auch zu Dir,ob Du das willst oder nicht.
    Versuch das Beste daraus zu machen -für Euer Kind.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Du MUßT Dein Baby überhaupt nicht herausgeben, wie DU es formulierst.


    Biete dem KV an, das Baby bei Dir in der Wohnung zu besuchen oder, wenn Du das kannst, mit ihm gemeinsam spazieren zu gehen. Wenn es dem KV wirklich um das Kind geht und nicht darum, Dich zu stressen (verletztes Ego, etc.), dann würde ich ihm das auch ermöglichen.
    (Von den Pflichten und Rechten, die Du hast in Bezug auf Umgang, mal ganz abgesehen)


    Du kannst ihn auch fragen, wie er sich das vorstellt. Laß ihn kommen. Mach Du Dir keinen Kopf. Wenn er den Umgang wünscht, soll er Dir seine Vorstellungen unterbreiten. Die legst Du über Deine Vorstellungen und im Idealfall findet Ihr eine einvernehmliche Lösung.


    Somit ist allen geholfen, es gibt keinen unnötigen Streß und Dritte bleiben außen vor.


    Wichtig ist, daß Du bei Dir bleibst, Dich nicht verunsichern läßt.

  • huhu,
    ich klinke mich hier auch mal ein!


    Also wir regeln dass so, dass der KV uns am WE (diese woche ist es So., weil er das kind unbedingt noch vor xmas sehen möchte) 1-2 std. besucht, sich die kleine anguggt, wickelt, ihr beim schlafen zusieht. Viel mehr macht sie nicht, und ich stille voll, also ist flasche geben nicht drin. Abpumpen möchte ich ihm MEINE Milch nicht... mag ich einfach nicht, ist auch nicht der springende Punkt!


    Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich freu mich auf seine besuche garnicht. Aber noch kann sie nicht sagen ob sie ihren Erzeuger sehen möchte oder nicht. Also machen wir das jetzt mal so lange, bis es entweder gut klappt oder einer keine Lust mehr hat. Im Zweifelsfalle ist ja noch das JA mit betreutem Umgang da, sollte es bei mir zu Hause nicht klappen. Soweit ich weiß rät ProFamilia, das Kind anfangs nicht rauszugeben, vor allem wenn sie noch unter 1 Jahr sind. Nein ich persönlich war nicht dort, aber eine Freundin von mir, die nun auch bald Mama wird.
    Und ja, es geht hier ums Kind. Was wir als Mama möchten interessiert auf Deutsch gesagt keine Sau. Ob sich der KV in der SS gekümmert hat, ob er unterhalt zahlt, nur sporadisch auftaucht... ebenfalls nicht. Auch nicht vor Gericht, und auch keinen SB vom JA. Man könnte hier eine schöne Diskussion anfangen, ob das FAIR ist...
    da hat sicher jeder "Betroffene" eine andere Sichtweise. Aber es geht nunmal nur darum: KV ist da, will Umgang. Also muss der erziehende Elternteil (hier die Mama) den gewähren. Klappts zu hause nicht: JA einschalten und dort dann den Umgang wahrnehmen. Zum Wohle unserer Kinder, bis sie sich selbst entscheiden können, oder die KV's keine Lust mehr haben (soll alles schon dagewesen sein). So bitter dieser saure Apfel auch schmeckt: Augen zu und reinbeißen.


    In diesem Sinne ein schönes WE


    LG Melanie

    Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie, wenn sie glücklich sind, noch glücklicher werden wollen (Ingrid Bergmann).
    Das Schwierigste am Leben ist, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie nicht mal auf freundschaftlicher Basis.

  • Hey


    Biete dem KV an, das Baby bei Dir in der Wohnung zu besuchen oder, wenn Du das kannst, mit ihm gemeinsam spazieren zu gehen. Wenn es dem KV wirklich um das Kind geht und nicht darum, Dich zu stressen (verletztes Ego, etc.), dann würde ich ihm das auch ermöglichen.
    (Von den Pflichten und Rechten, die Du hast in Bezug auf Umgang, mal ganz abgesehen)


    Es geht um Umgang, nicht um besuche in der Wohnung der Mutter...


    Die beiden sollen Umgang haben u da hat i.d.R. die Mutter nichts bei zu suchen...


    Das hat auch nichts mit stressen zu tun, eher ist das stressen dann von Seiten der Mutter.


    Welche Rechte hat denn hier die Mutter in Bezug auf Umgang???





    Schmetterli


    Zitat

    Im Zweifelsfalle ist ja noch das JA mit betreutem Umgang da, sollte es bei mir zu Hause nicht klappen.


    Nur das begleiteter Umgang dafür absolut nicht gedacht ist, nicht nötig ist, u die Kosten niemand tragen würde, u den auch niemand (mit wirklichem Sachverstand) empfehlen würde, warum auch.



    Zitat

    Soweit ich weiß rät ProFamilia, das Kind anfangs nicht rauszugeben, vor allem wenn sie noch unter 1 Jahr sind.


    Sollten die wirklich so einen gequirllten Mist verbreiten, kann man sich mit normalem Verstand denken, wie hoch dort der Beratungsgehalt diser Institution ist..


    Es gibt weder eine menschlich normalen Grund, noch eine rechtliche Grundlage für diese Aussage.



    Gruß
    Jens

    Einmal editiert, zuletzt von JensB2001 ()

  • Jens


    nanine kann mit meinem Vorschlag zumindest für sich selbst mehr Sicherheit und Vertrauen aufbauen. Und ich finde, daß dies auch dem Vater zugute kommt!
    Auch wenn es vielleicht so scheinen mag, als würden Mütter einen "Besitz" in ihren Kindern sehen, ist es nichts anderes als Mutterliebe. Und ja, mag sein, daß es bei manchen etwas übertrieben wird. Dennoch finde ich es besser, wenn gerade nach einer Trennung (egal, ob vor oder nach der Geburt) langsam an dieses Thema herangegangen wird.


    Jeder muß mit dem Scheitern auf der Paarebene klar kommen lernen und auch, daß Elternsein oder Paarsein zwei unterschiedliche Dinge sind.


    Kannst Du das nicht versuchen, zu verstehen? Sie mag vielleicht Angst um ihr Kleines haben, dem Ex nicht vertrauen, schlecht von ihm denken, auch wenn er nichts anderes sein möchte, als Vater!


    Es ist nicht ratsam mit der Hammerversion zu kommen. Für alle Beteiligten nicht.


    Wäre mein Ex mit dieser Version einverstanden gewesen, hätten wir alle jetzt ein harmonisches Miteinander, aber es scheint mehr von der Sorte zu geben, die der Mutter sagen, sie hat dabei nichts zu suchen! Wie schauts denn bei Paaren aus? Muß da der eine auch getrennt vom anderen Umgang umsetzen?


    Manches Mal muß ich echt den Kopf über Deine Holzhammerposts schütteln!


    Versuche es doch auch mal mit Diplomatie!

  • Wie schauts denn bei Paaren aus? Muß da der eine auch getrennt vom anderen Umgang umsetzen?


    Ich denke mal nicht...


    Aber Mama wird sich doch auch mal ohne Baby bewegen wollen. Friseur, Treffen mit Freundinnen, Shoppen usw. Sicher, kann man alles mit Baby MUSS aber in einer Beziehung nicht sein !


    Jens bringt das ein oder andere Sachlich auf dem Punkt und diesbezüglich bin ich seiner Meinung ( nich immer :D )


    Aber wir Mütter müssen doch auch erst mal den Umgang mit dem Kind lernen ! Als das zweite bei mir kam war ich mir auch vieeeel sicherer als beim ersten !


    Und wenn sich getrennt lebende Väter für Säuglinge interessieren ist das doch schön, schön von Anfang an alles mit zu bekommen.


    Und wenn sie sich in der SS nicht interessieren hat das doch nichts wirklich mit dem Baby zu tun ! Ein Ex Partner wird wohl auch kaum liebevoll mit einbezogen wie in einer bestehenden Beziehung.


    Unser Kind ist ein Wunschkind, er hat sich riesig gefreut rumtelefoniert, einen ausgegeben usw. Aber wie es mir wirklich ging und was IN mir passiert, damit konnte er gar nichts anfangen :kopf Gibt halt solche und solche.. " Ich solle mal nicht so ein Affentheater veranstalten, Millionen von Frauen sind schwanger und warum sollte es bei mir etwas besonderes sein ????


    Mir wurde damals gesagt : Stellen Sie sich Ihren Mann vor einer Geschlossenen Türe vor und er soll sich vorstellen das da hinter ein Baby ist, Tür kann er aber nicht öffnen...oder so ähnlich


    Mit dem Kind konnte er auch erst so richtig was anfangen als der kleine sich äussern, laufen und sich für Papas Aktivitäten begeistern konnte...
    Junior hat sogar eine Zeit vor Papa gefremdelt !!! Wir lebten zusammen !


    Also, wenn Papis sich fürs Baby interessieren, seht es doch als Gewinn für die Kinder an ! Warum nicht bei Papa schlafen, wenn nicht gestillt wird ?


    Ein Mann als Partner oder als Vater sind doch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe...( Männer )



    LG
    Maikind

    Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.


    Bertolt Brecht


    Ist es nicht so wie man will, muss man wollen wie es ist...

    Einmal editiert, zuletzt von maikind ()

  • @ Jens


    Und ob, die einem das raten! Und das ist auch gut so!


    WIR waren da zu einem gemeinsamen Beratungsgespräch und haben BEIDE den "Wegweiser für den Umgang" erhalten (herausgegeben vom Bundesministerium für Familie etc).
    Da steht tatsächlich ein richtiger "Fahrplan" drin, an den sich Eltern halten sollten:
    Wenn das Kind den Vater nie in einer intakten Familie erlebt hat, ist für die erste Zeit nur stundenweiser Umgang (und da steht nichts von"allein") vorgesehen, Übernachtungen sogar erst ab Kindergarten-Alter, Wochenenden erst ab Schulalter!


    Grund (für mich gut einzusehen) ist, dass das Kind seinen Vater nicht kennt und erst mal langsam kennenlernen muss.
    Und in dem Fall zählt für mich der Vater weniger wie das Kind: Der Vater steht während der Schwangerschaft vielleicht vor der "verschlossenen Tür und kriegt sein Baby nicht mit", aber das Baby erlebt sehr wohl vom Bauch aus seine Umwelt!!!! Hört Stimmen und erkennt sie wieder!!!! Und hat also nie Kontakt zum Vater gehabt!!!!


    Das Heft kann ich nur empfehlen, weil wirklich sehr gut erklärt wird was KINDER brauchen und wie die Eltern das ermöglichen sollten. Gesetzestexte, Erfahrungsberichte....



    @ Nanine


    Ich würde Euer Baby auch nicht mitgeben! Du musst dann aber in dem Fall über Deinen Schatten springen und den Kontakt zum KV verkraften - Eurem Sohn zuliebe!
    Geh mit ihm spazieren oder trefft Euch zu Kaffee und Kuchen (auch bei Dir daheim!).


    Das Euer Sohn von der Rolle ist, wenn er heim kommt, ist klar in dem Alter. Er ist ohne Mama (bei gestillten Kindern noch extremer) unterwegs und erlebt ziemlich viel was er erstmal verarbeiten muss. Auch Babys "mit Mama" sind nach einem "aufregenden" Tag (und bei Babys braucht's dazu nicht viel) viel quengeliger.