einschulung/schulreife

  • @ flocke
    danke für die Info... aber auf kosten meines sohnes????


    außerdem ist er im april geboren.... ist doch eigentlich ein gutes geburtsmonat um sechs zu werden, für die schule mein ich....


    erst wollen sie immer jüngere kinder in die schule schicken und dann haben sie keinen platz dafür?


    bin manchmal wirklich überfordert mit solchen sachen.....

  • Also ein April-Kind würde ich nicht zurückstellen, dann schon eher die September/Oktober-Kinder.
    Meiner wurde im Dezember 6, letztes Jahr war er ein Kann-Kind, ich habe ihm aber noch ein Jahr Kindergarten geschenkt. Jetzt wird es aber langsam Zeit, dass er eine neue Herausforderung bekommt.


    Die Regierung hat sich die ganze Einschulung nicht wirklich gut durchdacht, finde ich.
    Ich halte auch nichts davon, dass die Kinder schon mit 5 in die Schule geschickt werden, dann noch die großen Klassen, ...
    ... und dann wundern sie sich wieder, wenn wir bei PISA schlecht abschneiden.

    Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
    warte ich lieber darauf,
    bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
    :tanz

  • Und ich dachte, es sei nur bei uns letztes Jahr so merkwürdig gelaufen. :rolleyes:


    Meine Tochter bekam vom KiGa das ok, bei der Schuluntersuchung alles prima und selbst die Psychologin vom Schulamt empfahl dringendst die Regeleinschulung.


    Plötzlich bekam meine Tochter eine Einladung zu einer Schnupperstunde. Auch bei uns versteckte sich dahinter eine Art Begutachtung der Kinder mit Schildchen schreiben, malen und balancieren :crazy


    Es waren etwa 20 Kinder da, am Folgetag waren nochmals soviele eingeladen. Drei Lehrer waren da, darunter auch der Schulleiter.


    Das Feedbackgespräch fand im Beisein des jeweiligen Kindes statt :hm...


    Mir wurde nahegelegt, meine Tochter in die Vorklasse zu schicken. Begründung: das Bild wäre ja nicht gerade das Gelbe vom Ei (O-Ton) und das Balancieren könnte ja auch noch besser werden :radab


    Ich habe mich gefragt, ob es sich gar nicht um eine Grundschule sondern vielleicht eher eine Kunstakademie oder Sportschule handele :Hm


    Die Vorklasse habe ich entschieden abgelehnt, ebenso auch eine Einschulung auf Probe bis zu den Herbstferien. :brille


    Meine Tochter wurde also ganz normal eingeschult und es läuft super in der Schule. :D


    Mein Verdacht war und ist, daß die Vorklasse, die an dieser Schule für alle Grundschulen der Stadt angesiedelt ist, unbedingt eine Mindestgrösse erreichen sollte :kopf


    Achja, sie ist letzten April sechs geworden.

  • Was mir nur zu dem einen Punkt einfällt:


    Vielleicht schreiben die es absichtlich nicht hinein, weil es eben Eltern gibt, die ihre Kinder dann Tage zuvor mit irgendwelchen Dingen impfen, damit die Kinder ein gutes Bild abgeben, nach dem Motto "Schaut her, was mein Kind schon alles kann."
    Also, ich kenne zumindest solch eine Familie, die dazu fähig war.


    Allerdings sollte man in solch einem Schreiben erwähnen, wieviel Zeit man ungefähr einplanen muss, denn die meisten Eltern sind ja berufstätig und/oder haben noch mehr als nur ein Kind.


    Außerdem finde ich es ungewöhnlich, dass man nach so kurzer Zeit sagen kann "unreif" :frag


    Bin mal gespannt in 2 Jahren, wenn es uns betrifft. Wahrscheinlich attestieren die dann meiner Tochter ADHS, weil sie nicht einfach was hinnimmt, sondern erstmal ausdiskutieren möchte, warum das jetzt gemacht werden soll :D

  • Was macht denn die Schule im nächsten Jahr, wenn wieder so viele Kinder angemeldet werden? Ich meine, es können ja auch immer welche zuziehen... :hm...


    Letzten Endes muss man auch sehen, dass die Lehrer und Schulleiter nur den idiotischen Anweisungen von Schulamt und Kultusministerium folgen. Würde die Damen und Herren dort mal denken, würden sie neue Lehrer einstellen und die Klassen verkleinern statt schulfähige Kinder sinnlos zurückzustellen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Also die Einschulung und das das solange dauert ist fast normal zumindest nicht ungewöhnlich....


    frankie


    Mein Sohn ist zum Einen zürückgestellt gewesen damals, also kann ich die von zwei Varianten erzählen. Also, bei der ersten Einschulung war es so, dass mein Sohn über ne halbe Std. mit der Klassenlehrerin alleine war, und natürlich wurden hier Tests gemacht, wie Schreiben, Konzentrationstest usw.


    Bei der letzten Einschulung - Ortswechsel/Umzug vor 3 J. - war es so, dass alle Kinder aus dem KiGa aufgeteilt wurden in kleineren Gruppen und hier auch eine Art "Schulstunde" absolvieren mussten. Also es ist normal! Bei uns hat es auch gut ne dreiviertel Std. gedauert, in der Zeit konnte ich die Einschulungsbögen etc. ausfüllen, also die Anmeldung usw.


    Meines Erachtens ist es kein Grund die Schule zu wechseln, denn diese Art und Weise ist normal...
    Allerdings hatten wir einen Elternabend vor der Einschulung, in dem alles erläutert wurde. Das wäre das Einzigste, wo ich mich bei in deiner Situation aufregen würde, aber ändern kannst es jetzt eh nicht.


    Zu der Aussage der Lehrerin: Es steht dir frei in der REgel dem zuzustimmen - also das Kind aufgrund dieser Aussage zurückzustellen - aber Du musst ja nicht. Also wenn Du sagst, dass die Erzieherin im KiGa für die Einschulung stimmt, diese hat dein Kind sicherlich einige Zeit erleben dürfen - dann bleibe hart, lass dich nicht beirren und lass dein Kind zur Schule gehen - ob es der Lehrerin passt oder nicht. Erläutere ihr die Aussage der Erzieherin, im Zweifel ziehe die Erzieherin hinzu, dass sie auch Kontakt mit der Lehrerin aufnimmt.



    LG Susa


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • also erst mal allen ein dankeschön. es hat mir total gutgetan die letzten zwei tage eure antworten zu lesen.....


    @ susayk


    bei uns dauerte die sogenannte "schnupperstunde" fast eineinhalb stunden... mit wartezeit waren wir volle zwei stunden in der schule.... find ich irgendwie zu lange. zu lange für die kinder, zu kurz um irgendwas zu beurteilen. außerdem ist es sehr umstritten dieses schulspiel. lt. einer freundin (sie ist erzieherin) kommen die meisten schulen sowieso davon wieder weg. die andere schule hier am ort macht es nicht....


    und eine info hatte ich sowieso nicht, was da passiert. nicht mal der kiga wußte davon. (es war das erste jahr in dem sie diese stunde soooo lange gemacht haben). hätte ich ne info gehabt, hätte ich den tag ganz freigehalten und mich auch nicht geärgert.


    ich war auch nicht verunsichert darüber, ob ich mein kind einschulen soll oder nicht. für mich war die letzten zwei tage klar, dass er eingeschult wird. da hätte es keine diskussion für mich gegeben! ich hab mich nur über die art und weise geärgert...


    aber um das ganze nicht unnötig auszudiskutieren: mein sohn hatte ja heute geburtstagfeier und er hat den sohn seiner erzieherin eingeladen. sie brachte ihren sohn dann etwas früher um mir zu sagen, dass es keine weiteren probleme geben dürfte. die direktorin war heute im kindergarten und hat nochmal wegen meinem sohn und noch einem anderen kind extra vorbeigeschaut. es wurde geklärt und mein sohn "darf" (wahrscheinlich, das sag jetzt ich. wer weiß was noch kommt) ohne weiteres in die schule....


    aber zu dem termin am mittwoch muss ich trotzdem....

  • Bei meinem Kleinen war es mit dem Schnuppern so, dass er in Frühlingshalbjahr 14tägig mit seiner Vorschulgruppe in unserer Grundschule zu Besuch war und dort mit seiner zukünftigen (und jetzigen) Klassenlehrerin schon zu tun hatte. Es wurde gemalt, gebastelt, gerechnet, geschrieben, gesungen etc. und die Lehrerin hatte so die Möglichkeit, die Kinder über einen längeren Zeitraum zu beobachten und zu beurteilen, inwieweit ein Kind wirklich zurückgestellt werden muss oder ob es einfach nur auf einem Gebiet Defizite hatte, die mit entsprechender Förderung bis zum Schuleingang kein Thema mehr sein würden.


    Ich fand diese Betreuung optimal, sowohl für die Kinder, die ihre Lehrerin schon im Vorfeld kennenlernen konnten, als auch für die Lehrerin, die sich auch entsprechend vorbereiten konnte.


    Natürlich waren nicht alle Kinder, die letztlich in die Klasse kamen, bei dem Vorschulkurs dabei, aber trotzdem überwiegen einfach die Vorteile einer solch intensiven Zusammenarbeit.


    Vielleicht mag es ja der eine oder andere hier in seinem Kiga anregen. Die Lehrer müssen allerdings dazu bereit sein, da ich nicht glaube, dass sie diese Extrastunde bezahlt bekommen.

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  • Ja, genauso. Jeden zweiten Mittwoch. Am Mittwoch, wenn sie nicht in die Schule gingen, hat eine Erzieherin die Vorschulkinder betreut und gefördert. Sie hatten also regelmäßig jeden Mittwoch "ABC-Club".
    In unserem Kiga läuft das schon seit Jahren so und wird wohl beibehalten.

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  • Hallo Frankie,


    ich kann mir gut vorstellen, dass Du Dich darüber ärgerst.


    Als mein Sohn zu Untersuchung kam, ging es da auch ähnlich skurill zu.
    Ich hatte mich hinterher bei der Schulleiterin und beim Gesundheitsamt
    beschwert.


    Bei mir war es so, dass die Schulleiterin bei der Untersuchung des
    Gesundheitsamtes zugegen war und sich eigenständig Notizen gemacht
    hat und eigene Schlüsse zog, worauf das Kind zur "pädagogischen"
    Schulreifeuntersuchung (Probeunterricht) eingeladen wurde. Danach
    habe ich mir die Rektorin zur Brust genommen und ihr verklickert, dass
    ich ihr Verhalten nicht akzeptieren kann. Dem Gesundheitsamt habe ich
    schriftlich mitgeteilt, dass sie mit diesem Verfahren gegen Datenschutz-
    bestimmungen und die ärztliche Schweigepflicht (Straftatbestand!) ver-
    stoßen. So ein Schreiben hinterläßt natürlich Spuren.


    Worauffhin wurde das ganze Verfahren im Bereich des Gesundheitsamtes
    umgestellt und die Rektorin durfte bei dieser Untersuchung nicht mehr
    dabei sein.


    Ich würde mir gegenüber der Lehrerin beim kommenden Gespräch folgendes verbitten:

    • Dass die Lehrerin sich ohne Dein Wissen mit der Erzieherin unterhält
      (auch die Erzieherin hat gegenüber der Schule eine Schweigepflicht);
    • Dass ohne Dein Wissen Untersuchungen und Beobachtungen an
      Deinem Kind vorgenommen werden, denn anders ist es nicht zu
      interpretieren, dass Du das nicht vorausgesehen hast. Den dann
      folgenden plumpen Hinweis, dass Du Dir das ja schließlich hättest
      denken können, würde ich nicht gelten lassen und sehr nachdrücklich
      darauf hinweisen, dass es die Verpflichtung der Schule ist, Dich so zu
      informieren, dass das auch klar ist.
    • Ich würde der Lehrerin sehr deutlich machen, dass Du das
      gesamte Vorgehen als rechtswidrig betrachtest und ... sollte sie
      irgendetwas von den gewonnenen Ergebnissen (auch das Gespräch
      mit der Erzieherin) gegen Dein Kind verwenden wollen, Du eine
      entsprechende Beschwerde an die obere Schulbehörde richten
      würdest.
    • Aber ... versuche dennoch darauf zu achten, ob die Dame Dir eher
      wohlgesonnen ist oder nicht.
    • Mach noch darauf aufmerksam, dass Dein Sohn in einer besonderen
      Situation war, er war nicht vorbereitet und war wg. des anstehenden
      Kindergeburtstages in einer inneren Anspannung und hätte sich deshalb
      nicht konzentrieren können.


    Gruß



    Grinsekatze :D

  • @ kaj
    im kiga meines sohnes haben die ein mal in der woche mit einer erzieherin "unterricht". und in zwei monaten ca. gehen sie auch nochmal in die schule....


    @ grinsekatze
    danke für die tips. ich werde mir das merken und mal sehen, was ich da dann auch loswerde.... wie gesagt, die erzieherin steht vollkommen hinter meinem sohn. und es hat sich ja auch geklärt, soweit.
    ich möchte es mir halt nicht mit der lehrerin verscherzen. sie unterrichtet schließlich meinen sohn... nicht das sie ihn dann irgenwie "fertigmacht". außerdem glaub ich die ganze geschichte mit der konzentration sowieso nicht.... selbst der kindergeburtstag hat ihn bestimmt nicht in seiner konzentration geschwächt.... ich kenne mein kind.

  • frankie


    Das die Direktorin sich nochmals mit Deiner Erzieherin Deines Kindes unterhalten hat finde ich super.... das ist doch nen Anfang... und das wird schon..... vor allem weil du ja grade weißt dass die Erzieherin hinter dir steht....


    Und für Mittwoch drück ich Dir ganz fest die Daumen :daumen:daumen


    immer positiv denken


    LG


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Zitat

    Original von Grinsekatze


    Ich würde mir gegenüber der Lehrerin beim kommenden Gespräch folgendes verbitten:
    [list]
    [*]Dass die Lehrerin sich ohne Dein Wissen mit der Erzieherin unterhält
    (auch die Erzieherin hat gegenüber der Schule eine Schweigepflicht);


    Ich musste bei der Schuleinschreibung angeben, ob ich damit einverstanden bin, dass sich Schule und KIGA über mein Kind austauschen. Ich sehe da auch kein Problem dabei, die Erzieher im KIGA kennen die Kinder meist schon ein paar Jahre und können diese besser einschätzen, als die Lehrer beim kurzen Probeunterricht.

    Bevor ich das nehme, was ich kriegen kann,
    warte ich lieber darauf,
    bis ich das bekomme, was ich haben will!!!
    :tanz

  • Zitat

    Original von Flocke


    Ich musste bei der Schuleinschreibung angeben, ob ich damit einverstanden bin, dass sich Schule und KIGA über mein Kind austauschen. Ich sehe da auch kein Problem dabei, die Erzieher im KIGA kennen die Kinder meist schon ein paar Jahre und können diese besser einschätzen, als die Lehrer beim kurzen Probeunterricht.


    Wenn das so verläuft, ist es ja auch okay,
    aber nicht ohne das!


    :D

  • so, jetzt bin ich echt ein bißchen durcheinander....


    war heute bei dem gespräch mit der lehrerin. und es war durchwegs positiv. sie hat mich zwar gefragt, ob ich schon mal an zurückstellung dachte, als ich das aber (rigoros) verneinte, war es auch ok. (anscheinend hat die rektorin mit ihr gesprochen)


    am anfang kamen natürlich nur die sachen, die ihr positiv aufgefallen sind. und dann die dinge, die nicht so toll sind. aber alles nichts weltbewegendes. und es hat sich so die waage gehalten.


    ein paar tipps noch, wie ich meinen sohn bis zur schule fördern kann und das wars.


    und dafür hab ich mir jetzt 5 tage nen kopf gemacht.... was bin ich doch bescheuert!


    trotzdem danke allen fürs zuhören (lesen). hat mir echt über diese tage geholfen....


    lg
    frankie


    ach ja, mein sohn hat im schulspiel daumen gelutscht. die lehrerin fragte mich, ob er das öfters mache..... ich habe mein kind noch nie (!) daumen lutschen sehen..... nicht mal als baby... muss ich mir jetzt wieder gedanken machen????

  • Na siehste *schiel arrogant auf mein erstes Posting hier im Thread* ;)


    Ich glaube, das Daumenlutschen würde ich überhaupt nicht thematisieren und ihn auch nicht beiläufig danach fragen. Wer weiß, war vielleicht eine Tageslaune.

  • @ mazil
    ja, ja, du hattest recht. :rotwerd aber ich glaube jeder hätte sich da aufgeregt....und wegen dem daumenlutschen mach ich mir keinen kopf. war eher ironisch gemeint... ;)


    es gab noch mehr so punkte, die einfach lächerlich sind.... aber es ist doch gut zu wissen, dass die lehrer auf der schule so engagiert sind ;)