Die Bertelsmann-Stiftung hat in Zusammenarbeit mit der Uni Göttingen und der Helmut-Schmidt-Uni Hamburg den Ausbildungsverlauf von knapp 8000 Schulabgängern untersucht. Ergebnis: Rund 50 Prozent der Schulabgänger haben nach vier Jahren einen ersten Ausbildungsabschluss erlangt (Berufsausbildung oder Studium).
Über 35 Prozent sind auf dem Weg dahin. Wobei von den 18 Prozent, die ein Übergangsjahr wie FSJ eingeschoben haben, viele in imageträchtige bzw. renommierte Berufsausbildungen eingestiegen sind. Das "Findungsjahr" scheint also nutzbringend zu sein bzw. zu konkreten Zielen zu verhelfen.
14 Prozent der Schulabgaenger sind nach vier Jahren in unklaren Ausbildungssituationen: Ausbildungen wurden teils mehrfach abgebrochen, es wird "ohne Ausbildung" im Niedriglohnbereich gejobbt.