Kinder wachsen ja heute in einem ganz anderem Konstrukt auf. Das Umfeld ist weitläufig, z.B. durch Vereine, Schule usw.
Da ergeben sich auch oft Interessen, die man bei beiden ET nicht findet.
z.B die Interessen meiner Tochter sind Gitarre spielen (Erstentdeckung durch die Patentante), Segeln (Schnupperkurs durch die KiTa) und Kampfsport (Aikido)
Nichts davon entdeckst du bei uns Eltern. Ich bin eher kreativ und gehe Joggen, der Vater ist sportlich Handball etc. . Ich kann mit den Hobbies meiner Tochter gar nicht viel anfangen. Das macht aber nichts, solange ich es möglich mache und es nicht bewerte.
Natürlich erachte ich Vielfalt als wichtig, aber das entsteht nicht nur aus dem Bezug mit dem Vater/Mutter. Da spielt für mich ehr das Vorbildverhalten der Eltern eine Rolle, wie diese mit Vielfalt umgehen und wie sie Rollenklischees bedienen oder auch nicht. Ich habe z.B. viele homosexuelle Freunde, die zum Glück keine der gängigen Klischees bedienen oder nur wenig. Z.B. sind die Patentanten (ein Pärchen ) viel konservativer und spießiger als der Rest meines Freundeskreises. :lach