Elterngespräche für die Katz?

  • Es gibt aber hier kein gutes Elternverhältnis.


    Das ist richtig. Deshalb gibt es ja u.a. Elterngespräche. Wo sonst, wenn nicht dort, ist die Gelegenheit, so etwas zu thematisieren. Oder muss die Konsequenz daraus für Dich zwangsläufig sein, dass man von vorneherein alles abschmettert, was den Kindern Freude bereiten könnte, wenn es nur ansatzweise die Umgangszeit streift? Vielleicht ist das ja der übliche Weg bei hochzerstittenen Eltern, das weiß ich nicht, hier war es zum Glück immer anders; inzwischen regelt Sohnemann das selbst; festgelegten Umgang gibt es so eh nicht mehr. Aber hier gibt es ja (noch) die Möglichkeit der Elterngespräche. Ob es dort zu einer Lösung kommt, mit der die Tochter dann glücklich sein kann, sei mal dahingestellt. Dass man es versucht, um ihr etwas für sie Schönes und bereicherndes möglich zu machen, finde ich nicht verwerflich.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Wie würdest Du denn reagieren, wenn die Mutter solche Ideen hätte?


    Wenn es um eine Aktivität des Kindes ginge, an der dieses Freude hat, dann würde ich mich natürlich darauf einlassen. Wenn ich UET wäre, würde ich mir sagen: es kommt nicht darauf an, wieviel Zeit ich am Stück mit dem Kind habe, und Freitag ist eh Wochenende, sondern wie ich die Zeit mit dem Kind verbringen kann. Außerdem wäre das eine Möglichkeit, teilzuhaben am Alltag des Kindes. Wenn es das Leben des Kindes bereichert, würde ich so etwas nur unterstützen wollen.

  • Ich finde schon, dass das Verhalten der KM, Erwachsenenthemen mit den Kindern zu besprechen (z. B. mit der Tochter, dass sie therapiert werden müsse), nicht unkompliziert ist.


    Deshalb hatten wir auch vor Wochen vereinbart, dass mit den Kindern nicht über die Themen der Elterngespräche gesprochen wird. Ich hatte darum gebeten, solche Vereinbarungen schriftlich zu treffen, nicht ohne Grund. Die Sozialarbeiterin hielt das damals für nicht erforderlich.


    Ich könnte die Liste der Vereinbarungen, die einseitig nicht eingehalten wurden, noch fortsetzen, aber es ist müßig und bringt auch nichts. Das ist vermutlich gar kein böser Wille, aber inzwischen bin ich davon überzeugt, dass die KM gar nicht anders kann, als ihr eigenes Ding zu machen, egal was man vereinbart hat.

  • Vielleicht hat sie immerzu das Gefühl, aus dem Leben der Kinder entfernt zu werden o.ä.?
    Heißt ja nicht, dass du das anstrebst, es wäre ihre ureigenste Unsicherheit.


    Es macht hier durchaus Sinn für dich, sich mit den Gefühlen und Ängsten der KM auseinanderzusetzen und demzufolge Aktionen und Reaktionen aller Beteiligten zu verstehen.


    Das Verständnis für Situation und Position des anderen hat bei uns alles sehr entspannt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • naja halb kann ich die KM schon verstehen...in kalten,verregneten November einen kleinen Jungen abzuholen und dann zu den Pfadfindern zu schleifen um Tochter abzuholen...schön ist das sicher nicht.


    Das sind die Sachen die du leicht umgehen kannst...
    sowas wie Pfadfinder bei KM ansprechen wenn sie ok sagt dann Probetag.
    Wenn sie nein sagt dann eben nicht !


    Wichtig bei den Sachen ist... auch du musst klar kommen. Auch du möchtest keine endlos Diskussionen und endlich einmal Ruhe in diese Angelegenheiten bringen.


    Vermeide solche Aktionen einfach. Die Zeiten bei den Pfadfindern waren dir bewusst ...also bei KM ansprechen oder einfach sein lassen.
    einfach !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Soeben erreicht mich die Nachricht der Sozialarbeiterin, dass sie bis auf weiteres die Elterngespräche aussetzt, weil sie gerade überlegt, ob die Gespräche überhaupt sinnvoll sind und wie sie weitergehen können. Wir hatten ja auch zu Anfang festgelegt, dass jeder der Beteiligten jederzeit aussteigen kann. Ich bin gespannt, was das Ergebnis dieser Überlegungen sein wird.

  • :lach gut, dass sie von selber auf den Trichter kommt.


    Die Eltern beißen sich durch, keiner will bzw. darf aussteigen (schaut mal gar nicht gut für den Aussteiger aus) und die Sozialarbeiterin macht schlapp :ohnmacht:


    Hätt mal gesagt, es ist gut gelaufen :respekt

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • naja halb kann ich die KM schon verstehen...in kalten,verregneten November einen kleinen Jungen abzuholen und dann zu den Pfadfindern zu schleifen um Tochter abzuholen...schön ist das sicher nicht.


    Nee, ist nicht schön - und Alltag der meisten BET...


    Ist denn jetzt die Entscheidung gegen die Pfadfinder endgültig gefallen; musicafides?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Tochter geht am Freitag zum zweiten Mal zu den Pfadfindern. Mal sehen, wie es ihr diesmal gefällt. Eine Entscheidung hat bisher niemand getroffen. Aber wenn sie da hin möchte, soll sie das auch dürfen. Kindeswohl vor Mutterwohl.

  • Aber wenn sie da hin möchte, soll sie das auch dürfen. Kindeswohl vor Mutterwohl.


    sicher ? Ist es nicht besser für das Kindeswohl wenn beide Eltern gut miteinander klar kommen und nicht
    einer von beiden auch nur im Verdacht steht es den anderen ET schwer zu machen -- so das dieser wiederum auf andere Art sich meint wehren zu müssen ? ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Tochter geht am Freitag zum zweiten Mal zu den Pfadfindern. Mal sehen, wie es ihr diesmal gefällt. Eine Entscheidung hat bisher niemand getroffen. Aber wenn sie da hin möchte, soll sie das auch dürfen. Kindeswohl vor Mutterwohl.


    Boah, :amok:
    das liest sich so, als seien das neue Hobby wichtiger, als die Beziehung zur Mutter :kopf
    Deine Formulierungen sind oft einfach nur abwertend....


    Tochterkind wird noch viele Hobbies haben.... aber nur eine Mutter! :)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • mein Gott.


    Die kleine geht jetzt zu den Pfandfindern. Muddi kann sie abholen oder auch nicht. Dann machts halt der Vaddi.
    Der Junge vielleicht mal Fussi-Spielen. O weia, da sind die Spiele auch Freitag nachmittags oder am WE.
    Die Mutter hat das zu unterstützen. Sonst wird das dauerhaft nix mit Hobbys. Und ich sag mal frech, das ist das
    Kindeswohl.


    Ich finds echt lustig grad, jetzt sind wir schon so weit, dass die Pfadfinder mit der Mutter verglichen werden.


    Hm. Ich überleg grad...meiner hat auch nur eine Mutter, nö, der darf künftig weder zum Kletterturm, noch zum Schlagzeugspielen.
    Das mit der Schule überleg ich mir auch nochmal gründlich.
    Denn nichts geht doch über die Betreuungszeit durch die Muttter.
    Und ja - ich bestehe nunmal auf meine Betreuungszeit die ganze Woche (bin BET).


    :welcome to the jungle

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • sicher ? Ist es nicht besser für das Kindeswohl wenn beide Eltern gut miteinander klar kommen und nicht
    einer von beiden auch nur im Verdacht steht es den anderen ET schwer zu machen -- so das dieser wiederum auf andere Art sich meint wehren zu müssen ? ?


    Ja, natürlich ist es besser für das Kindeswohl, wenn beide Eltern gut miteinander klar kommen, das ist aber bedauerlicherweise nicht der Fall. Dass ich bei der KM unter Generalverdacht stehe, einerseits ihr Böses zu wollen, andererseits grausam zu den Kindern zu sein, muss ich hinnehmen. Dass sie mir nicht vertrauen kann, ist eben so. Ich kann machen, was ich möchte, es wird sich nicht ändern.


    Ich wehre mich ganz bestimmt nicht dagegen. Die Idee mit den Pfadfindern hatte ich schon länger und das hat gar nichts mit der Kindesmutter zu tun. Wenn die Kindesmutter dabei bleibt und sich weigert, dass die Tochter dorthin gehen darf, dann wird sie sicher auch damit zurechtkommen. Wenn sie eben nicht diesen langen Weg zurücklegen möchte, um die Tochter mit dem Sohn dort abzuholen, dann wird die Tochter eben zur Mutter gebracht. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • liest sich so, als seien das neue Hobby wichtiger, als die Beziehung zur Mutter


    Wenn DU das so liest, dann ist das eben so. Was die Umgänge angeht, werden die Kinder ja ungleich behandelt, weil der Sohn häufiger als die Tochter exklusiv bei der Mutter ist. Seitdem der Sohn so häufig dort ist, klammert er sich umso mehr an sie und die Übergaben sind jedesmal ein Drama. Eigentlich ja sinnvoll, dass ein Kind umso häufiger Kontakt mit seinen Eltern hat, je jünger es ist, aber andererseits schürt das die Eifersucht der Tochter auf den Sohn, weil der eben Mamas Liebling ist und nicht sie. Schwierig.

  • Warum werden diese 30 Minuten auf die Goldwaage gelegt ?
    Würden die Eltern noch zusammen leben, dann wäre es kein Thema.
    Nun leben die Eltern aber getrennt und auf einmal ist das Umgangsrecht vor das Interesse der Kinder zu setzen...
    Die Umgangsregelung ist für den Menschen da,nicht der Mensch für die Umgangsregelung. :)

  • Dass ich bei der KM unter Generalverdacht stehe, einerseits ihr Böses zu wollen, andererseits grausam zu den Kindern zu sein, muss ich hinnehmen. Dass sie mir nicht vertrauen kann, ist eben so. Ich kann machen, was ich möchte, es wird sich nicht ändern.


    Andersrum ist es doch genauso. Du vertraust der KM auch nicht. Ständig schreibst du, was die KM alles Schlimmes mit den Kindern anstellt.


    NIE schreibst du ehrlich, was du den Kindern sagst und tust. Da eierst du jedesmal herum, bleibst in vagen Andeutungen stecken oder blockst ab, dass du dazu hier keine Stellung beziehen musst.


    Nee, musst du nicht, aber die KM hat dann genauso ein Recht auf eigene Meinung und eigenes Handeln inkl. aller Konsequenzen.


    Mach einen Schritt auf sie zu, mach doch mal, was SIE möchte, das wird eure elterliche Beziehung erheblich entspannen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Du hast insofern recht als das Verhalten der KM keinen Anlass gibt, ihr zu vertrauen. Ob ich jemandem vertraue oder nicht, ist für mich aber vor allem ein Willensentscheidung. Weil es mir um die Kinder geht, ist das für mich nun wirklich keine Frage .