Nun hatten wir also bereits einige Elterngespräche, wie das empfohlen worden war. Klingt gut, läuft aber nicht gut.
Beispiel Gesundheitsfürsorge: KM möchte auf jeden Fall dabei sein, wenn Sohn zum Arzt muss. Soll ihr auf jeden Fall Bescheid sagen, dass sie nichts verpasst.
Beispiel Umgangsvorschläge: KM fasst es so auf, dass ich sie vor vollendete Tatsachen stelle, wenn ich Lösungsvorschläge mache, die sich am gerichtl. Beschluss orientieren.
Gehe ich nicht 100% auf das ein, was sie möchte, handle ich mir den Vorwurf ein, eigenmächtig zu handeln. So kommen wir auf keinen grünen Zweig. Mein Eindruck ist, dass die Elterngespräche und andere Beteiligte unseres "Helfersystems" einseitig dazu benutzt werden, um Verbündete für die eigene Meinung / Forderung zu haben / zu finden.
Wenn einer von uns lieber weiter im Kampfmodus der familiengerichtl. Verfahren verharrt, dann sehe ich nicht, wie es irgendwann ein Miteinander geben können wird, zum Wohle der Kinder.
Die bereits das Gutachten prägenden (abstrusen) Vorwürfe an mich werden weiter kultiviert, ausgebaut und nicht vergessen. Ist das ein dauerhafter Wesenszug? Kann das auf ihre psych. Erkrankung zurückzuführen sein? Kommt überhaupt irgendetwas von dem an, was an Kritik geäußert wird?
Ich bin ratlos und frustriert. Besonders, weil die Kinder offenbar immer wieder hineingezogen werden. Oder was soll ich von der Äußerung der Tochter halten (nach dem Umgang): "Warum erzählt die Mama immer so böse Sachen über Dich, Du tust das doch auch nicht?"