Das Gespräch lief Ungerecht.... oder doch nicht?

  • Termin beim Jugendamt war zum :kotz


    Kurzfassung was sache ist: Nochmal kurz zusammengefasst: Sohn (3 Jahre) ist Entwicklungsverzögert (Er liegt ein Jahr zurück), mittlerweile bekommt er Frühförderung und ist als Intregrationskind im Kindergarten eingestuft worden. Unter anderem ist das wohl so weil er so Starke Neurodermitis hat das es sich auch in den anderen Lebensbereichen auswirkt. Die Neurodermitis ist stärker wenn er Stress hat oder das Wetter von Warm auf Kalt umschlägt oder andersherum.

    Er ist auch schon in Behandlung.
    Kindsvater wollte bisher nur alle 3 Wochen aber jedesmal wenn Umgang war wurde seine Neurodermitis stärker.


    Wir saßen da zu viert, der KV seine Dipl. Sozialpädagogin der Mitarbeiter vom Jugendamt und Ich.
    Bis dahin noch alles gut bis es zum Gespräch kam.
    Ich erzählte alles mit den Phrasen wie: immer in der Ich Perspektive reden, so Sachen sagen wie aus meiner Sicht sehe ich das so.
    Und das ich möchte das der KV redet und nicht seine Begleitung.
    Erst sprach nur ich, als ich dann so weit fertig war mit meiner Stellungnahme war der KV am Zug er sprach kurz an das, das er eine Maßnahme macht und sein Sohn deshalb nur alle 4 Wochen sehen könnte.


    Ich darauf hin das es für unseren Sohn besser ist wenn der Umgang öfters laufen würde, ich hab dann so weit zurück gerudert das ich bei alle 2 Wochen stehen blieb.
    Zwischenzeitlich klingte sich der KV immer weiter aus und seine Sozialpädagogin übernahm das Gespräch, obwohl ich zu Anfang sagte das ich gern mit dem KV sprechen würde.


    Der Mitarbeiter ließ nicht davon ab, zu sagen das alle 4 Wochen ausreichen würde (sogar 1 mal im Jahr wäre ausreichend)
    Und das mein Sohn mit der Neurodermitis leben muss, er muss damit umgehen lernen ?-(
    Darüber hinaus haben die sich echt lange über Bus und Bahnfahrten unterhalten wirklich lange.....
    Ich sagte zwar immer wieder das es nicht meine Pflicht ist zu verstehen wieso weshalb warum er nicht zum Umgang kommt.
    Hab mich trotzdem hinreißen lassen zu sagen das es ja nur um die letzten Stationen geht wieso er so lange braucht nach Hause und er sich ein Fahrrad schnappen könnte für die letzten km.


    Dieses hin und her ging so lange das am Ende die Sozialpädagogin und der Mitarbeiter versuchen mich umzustimmen wegen den 4 Wöchigen Umgang
    Ich betete wieder herunter das es Manuel darauf mit Stress reagiert und es durch Regelmäßigkeiten geändert werden kann.


    Mit vielen Beispielen versuchte ich es, aber jedesmal wurde nur gesagt das hier ist ja anders.
    Mir wurde auch ein paar mal das Wort abgeschnitten vom Jugendamtsmitarbeiter und der Sozialpädagogin
    Daraufhin sagte ich einen weiteren Vorschlag das er sich gerne wieder melden kann wenn der Stress nicht mehr da ist.
    Aber dan kam von der Sozialpädagogin halt der Einwurf das er immer Stress hat.
    Dann sprach ich vorsichtig an das er seine Prioritäten (ja ich weiß das war ein Fehler) ändern könnte daraufhin wurde mir das Wort abgeschnitten bevor ich überhaut sagen konnte das nicht der Beruf gemeint ist.


    Außerdem musste ich mich rechtfertigen, gegen der Behauptung es würde sich alles nur um die Neurodermitis drehen, ich hab gesagt: Das ich ihn zuhause deshalb nicht bevorzuge aber es schon ein Teil seines Lebens ausmacht.


    Am ende Sah es so aus das:
    die Gesundheit laut Jugendamt gleichwertig zu sehen ist wie das Recht auf Umgang
    Aber die Ausbildung und Stress vom KV darüber Steht.


    Boar ich bin echt fertig, ich weiß das ich ihn nicht zwingen kann aber solange es mir möglich ist werde ich schauen das es meinen Sohn gut geht.
    Und definitiv ist es nicht der Fall wenn er alle 4 Wochen zum Umgang kommt.
    Dann wirklich lieber abwarten bis er keinen "Stress" mehr hat.


    Die Wahrheit liegt ja ganz woanders denke ich aber sowas darf man ja nicht ansprechen :S
    Er will seinen willen durchsetzen damit er nicht jede 2 Wochen kommen muss.....
    Aber die meinen im Gegenzug das ich nur meinen Willen durchsetzen will warum ka. ich habe ja fakten auf den Tisch gelegt während er nur immer das gleiche wiederholte.


    Ich blieb die ganze zeit bei der Wahrheit, auch das ich im Augenblick nicht sagen kann, ob ich den Besuch der Großeltern mit Ihm zulassen sollte auf Christihimmelfahrt, weil 3 Tage voller Vorwürfe werde ich mir nicht geben.


    Aus dem Gespräch ging nur eines heraus das in 3 Monaten wieder ein Gespräch stattfinden wird ende Mai.
    Bis dahin sollen wir uns überlegen ob jemand nachgibt.
    Und vom Mitarbeiter der Satz das wir schlechte Eltern sind weil wir beide zu keiner Einigung gekommen sind.


    Mein Eindruck war, das sich die Sozialpädagogin schon vornherein mit dem Mitarbeiter in Kontakt gesetzt hat und auch schon Telefonisch ein längeres Gespräch geführt wurde die waren sich ziemlich einig.


    Ich hoffe Ihr könnt son bisschen verstehen was ich da Schrieb ich bin noch ziemlich durch den Wind. :schwitz
    Ihr könnt gerne Eure Meinung dazu sagen auch gerne Kritik.


    Und ich weiß das ich gerade relativ wenig auf Rechtschreibung geachtet habe ich hoffe ihr könnte es trotzdem lesen.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

  • Hallo Eilatan,
    ich würde mir schon mal gar nich den "Schuh ans Bein binden" lassen, dass "ihr" schlechte Eltern seid. Das machen die "Herrschaften" beim JA sehr gerne, wenn die Gespräche nicht so laufen, wie sie es gerne hätten. Sich so eine Bemerkung anzumaßen, ist schon grenzwertig,kommt aber leider viel zu oft vor.
    Deine Vermutung, das die beiden "Sozialspezies" sich vorher telefonisch abgesprochen haben könnten, ist gar nich mal so abwegig. Ich hab es damals in ähnlicher Form erlebt und wurde auch bei dem Gespräch ziemlich eingeschüchtert und auch über den Tisch gezogen. Aber das ist mir nur einmal passiert, sie haben beim nächsten Mal "Saures" zurückbekommen. Die Gesichter der Betreffenden und auch des "Erzeugers" werde ich nicht vergessen. ER war sich seiner sehr sicher, hatte ja beide auf seiner Seite.
    Das hier wieder mal die Befindlichkeiten eines KV über die eines Kindes gestellt wurden, ist sehr schlimm und vor allem traurig für dein Kind. Für den "Stress" des KV ist dein Kind nicht schuld und auch nicht zuständig, er allein trägt Sorge, wie er die Zeit zum Umgang dafür aufzubringen hat. Und das weiß der Mitarbeiter vom JA auch sehr genau. Schade, das in diesem "Rechtsstaat" Kinder kein Recht auf die Erzwingung von Umgang haben,aber dafür leider viele KV und auch Mütter(ja,ja ich weiß, das auch viele Frauen ihre Kinder im Stich lassen und benutzen). Egal, ob Mann oder Frau, die sollten sich einfach nur schämen. Wenn es nach mir gehen würde, sollte man solche "Exemplare" zwangskastrieren, aber ohne Narkose.
    In meinen Augen bist du keine schlechte Mutter, im Gegenteil, du tust alles, damit Umgang stattfinden kann. Er hingegen "ruht" sich auf seiner Behinderung aus(macht mich schon wieder wütend, hab auch eine, würde aber nie damit "hausieren" gehen, um Mitleid oder Vorteile einzukassieren. so kommt es mir bei ihm aber vor) Es gibt soviele,die eine Ausbildung machen und trotzdem ihre Kinder regelmäßig sehen und gehen noch nebenbei arbeiten. Hut ab davor!
    Lass dir auch nich einreden, das du nur deinen Willen durchsetzen willst. Er will Umgang, dann soll er das auch regelmäßig realisieren können. wie, das ist seine Baustelle, nich deine.
    ich will dich nich weiter zutexten,du bist ziemlich durcheinander nach diesem Gespräch,kenn ich nur zu gut. wünsch dir viel Kraft und Zuversicht, auch für das Gespräch in drei Monaten.
    L. G. Janna

  • Ich bin entsetzt!


    Genau sowas führt doch wieder mal soweit das sich Elternteile die sich wirklich Gedanken um das Kind machen und versuchen Lösungen zu finden, nur verunsichert fühlen.


    Manche JAs scheinen echt zum :kotz


    Mein Anwalt hat mir mal gesagt "Ein Kind in dem Alter ist nicht wie ein Pullover den man an und ausziehen kann, wie es einem persönlich gefällt" und um die Regelmäßigkeit sicher zu stellen, muß das JA begleiteten Umgang gewähren, falls nicht soll ich das Ganze vors Familiengericht laufen lassen (wobei bei mir ist es ja anders, der KV meldet sich gar nicht mehr und es besteht keine Beziehung mehr)


    Lass dich vielleicht vor dem nächsten Gespräch von einem Anwalt beraten.



    Ich muss mal deinen Beitrag sacken lassen, ich schreib bestimmt nochmal was...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Hallo eilatan,


    es tut mir leid, dass das Gespräch so gar nicht das ergeben hat, was du dir erhofftest ...


    Mir gehen nun viele Dinge durch den Kopf ... diese Geschichte mit dem "nur einmal im Jahr reicht auch", kenne ich. Allerdings stand sie da im anderen Kontext. Unser BU-Sachbearbeiter sagte seinerzeit: Wichtig ist, dass der Umgang verlässlich und für alle Beteiligten gut verläuft (also auch für Kind und Mutter!!!). Wenn alles geklärt und alle damit einverstanden sind, dann kann ein Vater auch in größeren Abständen als guter Vater wahrgenommen werden.
    Bei euch ist der einzige, der zufrieden ist, scheinbar der KV ... also macht die Aussage zwar Sinn, aber so halt irgendwie gar nicht ...


    Gibt es die Möglichkeit, dass du dich dagegen stellst? Sagst, in deinen Augen ist das Kindeswohl gefährdet, du siehst ein, dass du nicht objektiv bist, aber du kannst so die Umgänge nicht weiter begleiten? Und so evtl. auf einen BU drängen? Ob da einmal im Monat dann genug ist ... aber dort könntest du deine Bedenken noch mal anmerken, dass KV sich in der kurzen Zeit, die er dann da ist, zu sehr auf Kind stürzt und es damit total überfordert? Dass jemand anders ein Auge darauf hat?


    Ist es denn vor allem das Verhalten des KV, dass euren Sohn überfordert? Oder habe ich das falsch in Erinnerung? Würde es evtl. helfen, wenn man die Umgänge, sollten sie wirklich nur einmal im Monat stattfinden, in einen anderen Rahmen packt? In dem Sohn etwas macht, was er immer macht, Vater dazu kommt und ihn gar nicht so bedrängen kann? Verstehst du wie ichs meine? Dann hat er irgendeine Routine, der Vater kommt dazu und eigentlich ist alles so wie immer?


    Vielleicht könntest du zum nächsten Gespräch ja auch jemanden mitbringen - die Dame von der Frühförderung beispielsweise. Die kann dann Partei für den Kurzen ergreifen ... könnte die sich nicht vielleicht einklinken und mal im JA anrufen? So von Amt zu Amt?


    Ich hoffe, ihr findet irgendeine Lösung, die für alle gut ist ...
    Jul

  • Boar ich bin echt fertig, ich weiß das ich ihn nicht zwingen kann aber solange es mir möglich ist werde ich schauen das es meinen Sohn gut geht.


    Vielleicht hat das Gespräch das Gefühl erzeugt, dass alle gegen dich sind. Das muss gar nicht so sein, aber dazu später. Was du jetzt machen kannst, ist diesen 4 Wochen Abstand nicht als persönliche Niederlage zu sehen und das ganze möglichst neutral anzugehen. So sorgst du zumindest dafür, dass dein Kind nicht aufgrund deines Missmuts negativ auf die Umgänge reagiert.


    Ich denke die Tatsache, dass in drei Monaten das nächste Gespräch ansteht, ist ein ganz klares Indiz für eine "Try and Error" Praxis. Sprich da ist nichts in Stein gemeißelt. Und ich denke auf genau dieser Schiene haben sich die beiden Damen auch glänzend verstanden. Das hat nix mit vorheriger Verbündung zu tun sondern mit einem gemeinsamen Habitus, sehr wahrscheinlich haben die beiden das gleiche studiert und kommen so zu einer Denkweise. Und da ich mich diesem Club durchaus auch zugehörig fühle, würde auch ich in der Schiene argumentierten, dass ein 3 Jähriger weder 2 noch 4 Wochen überblicken kann. Sprich stärke Neurodermitis bei 4 Wochenabständen im Gegensatz zu zwei, würde ich als sehr gewagte These empfinden :frag .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Hallo eilatan,


    du bittest ausdrücklich nicht nur um Meinungen, sondern auch um Kritik.


    Nun denn.


    Und vom Mitarbeiter der Satz das wir schlechte Eltern sind weil wir beide zu keiner Einigung gekommen sind.


    Damit hat der Mitarbeiter des Jugendamts ausgesprochen recht.
    Ich mag das nur ein bisschen abändern. Ihr seid nicht schlechte Eltern, Ihr seid gar keine Eltern. Nicht falsch verstehen eilatan, Du bist eine gute Mutter, aber Eltern seid Ihr nun einmal nicht.


    Nur: So werdet Ihr es auch nicht:

    Zwischenzeitlich klingte sich der KV immer weiter aus und seine Sozialpädagogin übernahm das Gespräch, obwohl ich zu Anfang sagte das ich gern mit dem KV sprechen würde.


    Mir scheint der Mitarbeiter des Jugendamts auch ein wenig hilflos:

    Aus dem Gespräch ging nur eines heraus das in 3 Monaten wieder ein Gespräch stattfinden wird ende Mai.
    Bis dahin sollen wir uns überlegen ob jemand nachgibt.

    Ist es Ziel eines solchen Gesprächs, einen von beiden zum Nachgeben zu bewegen?


    Sei's drum. Das Gespräch ist vorbei, es ist nicht in Deinem Sinne gelaufen.



    eilatan, zwei sehr wichtige Aussagen mag ich bei Dir thematisieren:


    Kindsvater wollte bisher nur alle 3 Wochen aber jedesmal wenn Umgang war wurde seine Neurodermitis stärker.

    Ich betete wieder herunter das es Manuel darauf mit Stress reagiert und es durch Regelmäßigkeiten geändert werden kann.


    Kindesvater hat Dir Regelmäßigkeit angeboten, alle vier Wochen. Du wolltest jedoch nicht nur Regelmäßigkeit, sondern sehr viel häufigere Umgänge. Und das einzig und allein weil Du vermutest (!), dass häufigere Umgänge die Symptome des Kindes verringern würden. Nun versuchst Du aufgrund dieser Vermutung (!), diese häufigeren Umgänge zu erzwingen.


    Die Wahrheit liegt ja ganz woanders denke ich aber sowas darf man ja nicht ansprechen
    Er will seinen willen durchsetzen damit er nicht jede 2 Wochen kommen muss.....


    Warum darf man das nicht ansprechen? Anders herum war es doch auch Thema?

    Aber die meinen im Gegenzug das ich nur meinen Willen durchsetzen will warum ka. ich habe ja fakten auf den Tisch gelegt während er nur immer das gleiche wiederholte.


    eilatan, Du musst diese Frage nicht öffentlich beantworten, aber eventuell denkst Du in einer ruhigen Minute darüber nach: Welche Fakten hattest Du denn tatsächlich zu bieten?


    Ich stelle noch ein paar Fragen:


    Ist es nicht so, dass Dein Sohn sehr eng an Dich gebunden ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit Deine innere Unruhe erfühlt und miterlebt? Ist es so unmöglich, dass es Dein Stress ist, der ihn beeinträchtigt? Frühförderung, weil mein Sohn zu viel Bezug zu mir hat?


    Ist es nicht so, dass der Ratschlag der Frühförderung, wie Du Stress aus dem Leben des Kindes nehmen könntest, von Dir nicht wahrgenommen wird, weil es Dir wichtiger ist, Kindesvater zu ändern? KV im falschen Verhalten bestätigen


    Ist es nicht so, dass der Rat "entspann Dich" bei Dir gar nicht wirklich ankommt? Muss ich jetzt doch jemand außenstehendes einschalten?


    Ist es nicht so, dass Du Deine Forderungen an den Kindesvater bei jeder sich bietenden Gelegenheit adressierst? Nicht nur an den Kindesvater, sondern auch an dessen Verwandtschaft? Sogar an der Geburtstagstafel? Ich muss auf den Kindsvater achten?


    Du versuchst, Kindesvater zu ändern, Deinen Willen zu erzwingen. Du tust das, weil Du vermutest (!) dem Kinde könne es besser gehen, wenn der Vater präsenter wäre. Und das obwohl es Dir in keinster Weise zusagt, wie sich der Vater des Kindes bei den Umgängen verhält. Er küsst das Kind, er spielt mit dem Handy, es sind zu viele Leute da, er hat einen Spasmus und kann das Kind ja gar nicht fangen wenn es wegrennt, er stellt keine Fragen zum Kind ... etc. pp.


    eilatan, hast Du wirklich genug innere Distanz zu Deinem ehemaligen (!) Lebensgefährten? was empfindet ihr für anderen et? hört der Hass auf?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger,


    die den Termin beim Jugendamt einfach nicht wahrnehmen würde und dem Rat der Frühförderung endlich folgen würde. Vielleicht müssen alle Beteiligten einfach nur ein wenig älter und klüger werden.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Zum Ersten Absatz: genau das hab ich auch mal zum KV gesagt (hätte ich da vielleicht auch mal einfließen lassen sollen) es stimmt wenn ein Bezug da ist dann ist es nicht mehr schlimm das mehr Abstand herrscht, weil unter anderem dann ja auch die Umhänge wieder länger sind optimal dann natürlich mal ein ganzes Wochenende.


    zum zweiten Absatz: Ja ich hab ja gesagt das mein Sohn ein recht auf Gesundheit hat und es deshalb ja auch geregelt werden muss. Die Frühförderung sagte ich soll mit dem Begriff Kindswohl vorsichtig sein.


    Zum Absatz drei: Ja genau die Umgänge sind zwar llang aber irgendwie auch kurz sprich: er ist zwar lange da aber zu einer Zeit in der mein Sohn mittagsschlaf hält, also spaziert er meinen Sohn durch die gegen und hat kurz bevor er schläft ne Stunde Umgang und kurz danach evtl. ne Stunde Umgang und in der Zeit packt er halt so viel Umgang rein wie möglich ist.
    Das mit der Routine und festen Rituale hat auch schon die Diakonie angesprochen aber gut 90 % des Gesprächs ging ja darum das der KV zu viel Stress hat und auf mich einzureden wie sehr ich doch nur die Neurodermitis meines Sohnes sehe und nicht den Stress des KV.
    mit dem Begleiteten Umgang will ich nächste mal ansprechen dann bin ich da raus.


    Dem vierten Absatz: Ja werde ich wohl tun müssen, wollte ich aber nie ich wollte ein Gespräch von Mutter zu Vater.....
    Naja :S

    Vor meinen Sohn zeige ich das nicht, ich bin ja auch nicht ganz ungebildet und weiß das dass nichts mit dem normalen Alltagsleben meines Sohnes und mir zu tun hat. Und das heute sehe ich nicht als Niederlage sondern naja zum :kotz
    Es war nichts anderes als eine Andertalbstündiges reden um den Stress des KV, und ein eingerede auf mich bezüglich das ich Nachgeben sollte.


    Ich bin keine Person die Patu ihr recht einfordern will überhaut nicht, Ich gebe auch mal mein Gegenüber recht um ruhe zu bekommen :-D
    Allerdings geht es hier ja nicht um das Wetter obs gut oder schlecht wird, sondern um unser Sohn den es nicht gut geht so wies jetzt ist.
    Es macht bei einem Säugling vielleicht kein Unterschied bei einem 3 Jährigen (auch mit Entwicklungsverzögerung) schon.
    Und als ich ihm zu Anfang im Kindergarten brachte hatte er auch drauf reagiert aber nach gut 2 Wochen wollte er sich nicht mal mehr von mir verabschieden.


    Also ja um so kürzer der Zeitraum vom Umgang ist, umso besser und schneller wird es auch dabei seine Haut gehen.
    Kind ist halt nicht ganz Gesund aber man kann was tun.
    Und die Aussage vom Jugendamt das mein Sohn es so akzeptieren muss mit seine Neurodermitis und Trotzdem den Umgang mitmachen muss wie der KV es will ist schon sehr widersprüchlich wenn beide die Sozialpädagogin und der Mitarbeiter mir weiß machen wollen das ich auf den Stress des KV zu achten habe.
    Sprich: Mein Sohn soll also Verständnis dafür aufbringen das der KV Stress hat und er soll seine Neurodermitis akzeptieren und hinnehmen das die Haut reagiert?
    Ist das wirklich Richtig soll das förderlich sein?


    Und meine erste Forderung waren ja nicht alle 2 Wochen laut Diakonie wäre empfohlen 2 mal die Woche plus Wochenende einmal.
    Ich hab mich ja schon runterhandeln lassen.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

  • Ich trage auch was bei und zwar zum Thema Neurodermitis:


    hat meine Tochter auch, aber in einer schwachen Form. Sprich: wenn sie zu viel Stress hat und/oder zu viel verarbeiten muss, hat sie an den typischen Stellen diesen Juckreiz (also Kniekehlen, Armbeugen und Handgelenke) und kratzt sich dann blutig. Besonders stark ist das immer dann, wenn sie vom Umgang zurückkommt. Ich ging bisher immer davon aus, dass das mit dem im Haushalt des Vaters verwendeten Weichspüler zu tun hat. Ich verwende keinen, weil ich ihn nicht vertrage und außerdem auch für die Umwelt probematisch finde. Zudem ist er auc für Neurodermitiskranke nicht wirklich gut, meiner Meinung nach.
    Jetzt, nach knapp drei Jahren, hat mal eine Freundin gefragt: Hey, wie kommst du denn darauf? Immerhin hat sie es ja immer nach den Umgängen, egal wie lange die dauern und es tritt immer erst nach zwei bis drei Tagen nach den Umgängen auf. Wenn es vom Weichspüler wäre, dann hätte sie das auch beim KV und nicht erst hinterher.
    Und dann hab ich nachgedacht: klar! Sie hat recht! Mausi verarbeitet den Umgang eben so. Nicht bei mir sein, Papa wieder sehen, anderes Leben und die dazugehörigen Regeln beachten, wieder nach Hause gebracht werden und dann auch wieder bei mir sein. Das alles in manchmal nur einer Übernachtung. Das ist schon heavy für so ne Wutz, auch wenn die es schon länger kennen. Meine bekommt nun deshalb nach den Umgängen Rescuetropfen für ein paar Tage. Das hilft gut.


    Fazit: Meiner Maus würde es nicht helfen bzw. geholfen haben, wenn sie Papa öfter gesehen hätte. Anfangs lagen auch bis zu 6 Wochen zwischen den Umgängen und sie waren sehr unregelmäßig. Aber das weiß ich jetzt. Rückblickend muss ich sagen, wenn ich es damals schon geschafft hätte, nicht alles erzwingen zu wollen fürs Kind, dann hätten wir vieles vermeiden können, u.a. auch die starken Neurodermitisattacken nach den Umgängen.


    Tante Edit sagt:
    Ich fühle mich grad in meiner Meinung bestätigt, die ich in deinem anderen Thread schon hatte: Dieses Gespräch hätte mit mir nur ohne die Begleitung von deinem KV stattgefunden. Zwei auf mich einballern zu lassen, hätte ich mir nicht gegeben. Es reicht einer der sagt: versuche mal die andere Seite zu sehen.

  • Ist es nicht so, dass der Ratschlag der Frühförderung, wie Du Stress aus dem Leben des Kindes nehmen könntest, von Dir nicht wahrgenommen wird, weil es Dir wichtiger ist, Kindesvater zu ändern? KV im falschen Verhalten bestätigen Jaein als ich ihr ja erzählte das die Familie am Geburtstag kam meinte sie ja auch es wäre eine gute Gelegenheit es mal anzusprechen.


    Ist es nicht so, dass der Rat "entspann Dich" bei Dir gar nicht wirklich ankommt? Muss ich jetzt doch jemand außenstehendes einschalten? Angekommen ist es umgesetzt aber nicht, ich weiß das ich vielleicht mal runter kommen sollte aber eine Abwartende Haltung einnehmen wenn so viel um einen herum passiert ist verdammt schwer, aber es ist nicht schwer zuzugeben. Es passiert ja wirklich viel im Leben meines Sohnes momentan und auch viele haben gesagt ich soll das Jugendamt mal bescheid geben und um ein Gespräch beten um auch dadurch entspannter zu werden wenn es geregelt ist. Aber ob das halt so funktioniert muss man sehen, heute hat es nicht funktioniert.


    Ist es nicht so, dass Du Deine Forderungen an den Kindesvater bei jeder sich bietenden Gelegenheit adressierst? Nicht nur an den Kindesvater, sondern auch an dessen Verwandtschaft? Sogar an der Geburtstagstafel? Ich muss auf den Kindsvater achten? Ja und Nein, ja ich hab die Gelegenheit genutzt aber ich hätte schon mehrere gegenheilten gehabt es anzusprechen habs aber nicht gemacht.

    Du versuchst, Kindesvater zu ändern, Deinen Willen zu erzwingen. Du tust das, weil Du vermutest (!) dem Kinde könne es besser gehen, wenn der Vater präsenter wäre. Und das obwohl es Dir in keinster Weise zusagt, wie sich der Vater des Kindes bei den Umgängen verhält. Er küsst das Kind, er spielt mit dem Handy, es sind zu viele Leute da, er hat einen Spasmus und kann das Kind ja gar nicht fangen wenn es wegrennt, er stellt keine Fragen zum Kind ... etc. pp. Ja viele der bedenken sind schon etwas länger her, aber ich weiß auch das er Hilfe bekommt wenn er welche will auch auf Bezug des Sohnes und wenn es später tatsächlich richtigen normalen Umgang gibt sprich Wochenende zu ihm dann wird er von da aus sei es Freundin oder Verwandschaft Hilfe bekommen so sagte er mal. Ich bin mir ziemlich sicher das es ihm besser geht wenn es in kürzeren Abständen regelmäßig läuft.

    eilatan, hast Du wirklich genug innere Distanz zu Deinem ehemaligen (!) Lebensgefährten? was empfindet ihr für anderen et? hört der Hass auf?
    Nein denke ich nicht, ich sehe es schon realistisch mit meinen Sohn auch das er diese Umgänge in den Rahmen braucht eigentlich sogar mehr, aber ganz neutral bin ich nicht das weiß ich auch, deshalb schlage ich beim nächsten Gespräch auch Begleiteter Umgang vor.


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger,


    die den Termin beim Jugendamt einfach nicht wahrnehmen würde und dem Rat der Frühförderung endlich folgen würde. Vielleicht müssen alle Beteiligten einfach nur ein wenig älter und klüger werden. Vielleicht wär aber schade um die Zeit.

    Sorry wegen den komischen Abständen dazwischen aber ich hoffe du kannst das alles lesen. Edit: wegen den Abständen

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
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  • ich denke, du solltest das angebot des vaters annehmen und dann ist umgang eben nur alle vier wochen. die anmerkung der sozialarbeiterin ist richtig, das kind muss lernen mit dem stress umzugehen und es wird tgl. stress haben. und der stress wird auch da sein, wenn der umgang jede woche, alle 14 tage oder alle 4 wochen ist. wenn kv nicht anders will, dann wirst du es nicht anders durchsetzen können.


    es gibt auch überhaupt keinen grund für begleiteten umgang. wirst du den dann finanzieren? der vater hat seine bereitschaft gezeigt und dir vermittelt das er nur alle 4 wochen will und kann. er hat weiterhin darum gebeten das kind über himmelfahrt zu nehmen zu oma. wo ist da dein problem? du machst viel theater um nichts. wenn er das kind sehen will, dann lass ihn doch. wenn er es über einige feiertage haben möchte, dann ist das doch schön. mehr wirst du nicht erreichen momentan und nur dafür sorgen, dass sich durch solche sinnfreien gespräche die front seitens kv nur verhärtet. lass ihn ziehen. die gefahr besteht, dass er beim nächsten gespräch garnicht mehr erscheint und als reaktion einfach alle vier wochen bei dir vor der tür steht und bei verweigerung das gericht einschaltet.


    so ein gespräch hatte ich mir nicht gegeben. schade um die zeit und nerven die du da verplemperst.


  • ich denke, du solltest das angebot des vaters annehmen und dann ist umgang eben nur alle vier wochen. die anmerkung der sozialarbeiterin ist richtig, das kind muss lernen mit dem stress umzugehen und es wird tgl. stress haben. und der stress wird auch da sein, wenn der umgang jede woche, alle 14 tage oder alle 4 wochen ist. wenn kv nicht anders will, dann wirst du es nicht anders durchsetzen können.


    es gibt auch überhaupt keinen grund für begleiteten umgang. wirst du den dann finanzieren? der vater hat seine bereitschaft gezeigt und dir vermittelt das er nur alle 4 wochen will und kann. er hat weiterhin darum gebeten das kind über himmelfahrt zu nehmen zu oma. wo ist da dein problem? du machst viel theater um nichts. wenn er das kind sehen will, dann lass ihn doch. wenn er es über einige feiertage haben möchte, dann ist das doch schön. mehr wirst du nicht erreichen momentan und nur dafür sorgen, dass sich durch solche sinnfreien gespräche die front seitens kv nur verhärtet. lass ihn ziehen. die gefahr besteht, dass er beim nächsten gespräch garnicht mehr erscheint und als reaktion einfach alle vier wochen bei dir vor der tür steht und bei verweigerung das gericht einschaltet.


    so ein gespräch hatte ich mir nicht gegeben. schade um die zeit und nerven die du da verplemperst.

    Es geht darum, das es ihm Gesundheitlich nicht gut geht, durch seine Entwicklungsverzögerung und durch seine Neurodermitis finde ich es nicht tragbar ihn jede 4 Wochen erneut diesen Stress zuzumuten da es sich auf seine Haut auswirkt, hinterher hat er wieder mit Blutenden stellen zu kämpfen und schlaflosen nächten indem er sich jedes mal die Haut von neuen aufkrazt weil er es wieder verarbeiten muss, ich gehe davon aus um so kürze die Umgänge sind um so schneller wird das aufhören weil er sich an seinen Vater gewöhnt hat.


    Ich will ihn zu nichts zwingen hab ja auch andere Angebote gemacht, ein paar mal in der Wocher plus ein Tag am wochenende jeweils nur ein paar Stunden oder abwarten bis der KV kein Stress mehr hat und sich dann wirklich regelmäßig mit seinen Kind treffen kann.


    Begleiteter Umgang ist genau dafür gedacht laut Wiki:
    In strittigen Fällen kann per Vergleich, Gerichtsbeschluss oder auf Vorschlag des Jugendamtes der betreute Umgang angeordnet bzw. vereinbart werden. Eine Anordnung kann auch erfolgen, wenn nach Auffassung des Familiengerichts ansonsten eine Gefährdung des Kindeswohls gegeben wäre.
    Der betreute Umgang dient auch dazu, dem Familiengericht Hilfestellung zur Findung einer geeigneten Umgangsregelung zu geben. Die den Umgang betreuende Stelle beurteilt den Umgang und gibt Empfehlungen an das Familiengericht, das meist dieser neutralen und qualifizierten Beurteilung folgt.



    Hier liegt ja ein Streit vor, und eine Ümgangsreglung kann nicht vereinbart werden weil wir halt gegensätzlicher Meinung sind.


    Natürlich sehe ich ein das es fälle gibt da geht es ganz ohne und es gibt auch viel schlimmere fälle als bei mir, aber ich denke schon das es hier auch notwendig ist.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

  • Hallo eilatan,


    du hast eine ausgesprochen selektive Wahrnehmung.


    Das hier...

    Der betreute Umgang dient auch dazu, dem Familiengericht Hilfestellung zur Findung einer geeigneten Umgangsregelung zu geben. Die den Umgang betreuende Stelle beurteilt den Umgang und gibt Empfehlungen an das Familiengericht, das meist dieser neutralen und qualifizierten Beurteilung folgt.


    ...bedeutet nicht das hier

    Hier liegt ja ein Streit vor, und eine Ümgangsreglung kann nicht vereinbart werden weil wir halt gegensätzlicher Meinung sind.


    In Eurem Falle
    - ist kein Familiengericht im Spiel
    - würde ein Familiengericht (wenn es denn im Spiel wäre) nicht MEHR Umgang anordnen können wenn KV das nicht möchte
    - wird hoffentlich kein Mensch diesen unsinnige Maßnahme bezahlen damit Du Deine Idee "mehr Umgang bedeutet weniger Neurodermitis, der Vater hat hier anzutanzen!" nähren kannst. Selbst wenn dieser Zusammenhang wissenschaftlich erwiesen wäre, könnte dann immer noch niemand KV zu mehr Umgang zwingen oder ihm dem Umgang komplett verbieten.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger,



    die inzwischen ein gewisses Verständnis hat für KVs Bedürfnis, beim Jugendamtgespräch mit Beistand zu erscheinen.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()


  • Es geht darum, das es ihm Gesundheitlich nicht gut geht, durch seine Entwicklungsverzögerung und durch seine Neurodermitis finde ich es nicht tragbar ihn jede 4 Wochen erneut diesen Stress zuzumuten da es sich auf seine Haut auswirkt, hinterher hat er wieder mit Blutenden stellen zu kämpfen und schlaflosen nächten indem er sich jedes mal die Haut von neuen aufkrazt weil er es wieder verarbeiten muss, ich gehe davon aus um so kürze die Umgänge sind um so schneller wird das aufhören weil er sich an seinen Vater gewöhnt hat.


    Das glaube ich nicht. Es könnte auch dazu führen, dass es noch schlimmer wird, hast du das bedacht?


    Ein ständiges hin und her mit mehr oder weniger Umgang und eine ständig genervte Mama, die immer noch mehr will, als der KV bereit ist zu geben (weil er es vielleicht wirklich nicht kann), ist doch auch für deinen Sohn nicht gut. Da lieber konsequent alle 4 Wochen. Da kann sich dein Mäuserich auch dran gewöhnen, trau dem kleinen Mann das doch mal zu!


    Und mein Tipp: probiere es wirklich mal mit den Rescuetropfen oder auch Rescuebonbons für ein paar Tage nach den Umgängen. Bei uns hilft das wirklich gut. Meine Maus fragt nun schon von selbst danach, wenn sie von Papa kommt, "weil es dann nicht mehr juckt" sagt sie immer.

  • Der Mitarbeiter ließ nicht davon ab, zu sagen das alle 4 Wochen ausreichen würde

    Ich betete wieder herunter das es Manuel darauf mit Stress reagiert und es durch Regelmäßigkeiten geändert werden kann.

    Alle vier Wochen ist auch eine Regelmäßigkeit,
    Wirklich wichtig ist die Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit
    Regelmäßig und Zuverlässig alle vier Wochen ist besser wie unregelmäßig und unzuverlässig alle zwei Wochen


    Und das mein Sohn mit der Neurodermitis leben muss, er muss damit umgehen lernen

    Aber dann kam von der Sozialpädagogin halt der Einwurf das er immer Stress hat

    So wie dein Sohn muss auch KV eben lernen mit Stress umzugehen :devil:

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Ich möchte gerne noch einmal begründen, warum ich einen BU durchaus für sinnvoll halte:


    Bisher begleitet die Mutter die Umgänge, wenn mich nicht alles täuscht. Sie ist die ganze Zeit dabei und überaus kritisch, was das Verhalten des KV angeht. Sie fühlt sich allein gelassen vom KV was den Blick auf das gesundheitlich beeinträchtigte Kind geht.


    Vielleicht interpretiere ich zuviel von meiner Geschichte hinein. Der Vorschlag des BUs kam bei uns auch vom Jugendamt.


    Aber: Eine unabhängige Stelle, die die Mutter aus der Vater-Kind-Beziehung ausklammern könnte, die Situation der Umgänge so entspannt und der Mutter vielleicht - hoffentlich das Gefühl nimmt, mit der Sorge ums Kind alleine dazustehen, könnte doch evtl. all die Dinge erreichen, die hier vorgeschlagen werden?


    Wie gesagt, vielleicht interpretiere ich zuviel von meiner Geschichte hinein. Aber ich konnte keinen objektiven Blick auf den KV mehr haben, nachdem er sich immer wieder völlig unverantwortlich unserem chronisch kranken Kind gegenüber gezeigt hat. Da hätte es mir auch nicht geholfen, wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich das nun muss. Ich habe diese Verantwortung abgegeben, damit unser Kind eine Chance auf seinen Vater hat und ich diese Entscheidung nicht treffen muss, weil ich wusste, dass ich ausschließlich subjektiv bin.


    Es geht doch darum, dass das Kind hier eine Beziehung zum Vater haben kann. Die Mutter steht auf diese Weise absolut nicht dahinter. Von hier aus zu beurteilen, ob sie damit richtig liegt oder nicht, halte ich für äußerst schwierig. Und selbst wenn es alles okay wäre, wird die Anspannung der Mutter sich dennoch auf den Kurzen übertragen.
    Der Vater ist anscheinend nicht in der Lage, sich alleine ums Kind zu kümmern (oder liege ich da falsch?)


    Wären BUs nicht eine Chance, das Konstrukt in geregelte Bahnen zu lenken, die für alle Beteiligten positiv sind?

  • [quote='FrauRausteiger',index.php?page=Thread&postID=2021448#post2021448]Ha


    In Eurem Falle
    - wird hoffentlich kein Mensch diesen unsinnige Maßnahme bezahlen damit Du Deine Idee "mehr Umgang bedeutet weniger Neurodermitis, der Vater hat hier anzutanzen", nähren kannst. [quote]


    eilatan:


    Darf ich nochmal fragen, warum genau du glaubst, die Neurodermitis bzw. der verstärkte Juckreiz würde nachlassen, wenn der Vater öfter käme?
    Gibt es Tendenzen, an denen du das fest machst?
    Wäre es nicht genauso gut möglich, das dein Sohn dann alle 2 Wochen mit verstärkten Symptomen zu kämpfen hat, anstatt alle 4 Wochen?
    Wenn Regelmäßigkeit für dich oberste Priorität hat, warum dann nicht regelmäßig alle 4 Wochen?
    Vielleicht käme es deinem Kind auch zu Gute, wenn du als Mama gelassener damit umgehen könntest, Ruhe ausstrahlst und nicht so einen Wirbel um den Besuch des KV machen würdest...
    Ich will dich nicht angreifen, aber hast du wirklich in alle Richtungen gedacht?

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love:

  • @Jul1983 Danke genau so ist es anscheinend auch bei mir, ich sehe halt nur mein Kind und hab dadurch natürlich auch keinen neutralen Blick mehr auf die Dinge aber so schnell wird sich nicht meine Meinung ändern.
    Und der KV ist nicht in der Lage sich allein um das Kind zu kümmern einerseits da er tatsächlich eine Gehbehinderung hat und im Notfall nicht schnell genug reagieren kann, anderseits weil er bis jetzt nur etwas den Buggy geschoben hat und ein bisschen auf dem Spielteppich mit gespielt hat.
    Mehr noch nicht. Mein Sohn ist sehr mobil, ein kleiner Kletterfratz und rennt auch gerne der Kindsvater käme nicht hinterher.
    Eine Sache die dem Jugendamt auch Montag hätte auffallen müssen, er fragte nach einer Toilette und als der Mitarbeiter sagte das im Keller eine sei (ist nur ein kleines Jugendamt eine Zweigstelle) erwiderte er das er die Treppe nicht nehmen kann weil er doch eine Behinderung habe.
    Muss aber dabei sagen, das er sich schlimmer gestellt hat als es wirklich ist, als wir in der Beziehung waren kam er auch in den Keller seiner Familie und die Treppe war wesentlich steiler. :hae: Aber wie gesagt ich bin da nicht mehr objektiv
    Meine Sicht ist so, das er nicht in der Lage ist das Kind hinterher zu rennen im Notfall aber das er auf einmal keine Treppe mehr nehmen kann ist mir neu, kann ja sein das es sich verschlimmert hat in den letzten 2 Jahren ist bei Spastik ja so üblich.
    Diesen Grund werde ich auf jeden fall nennen wenn gefragt wird wieso ich es machen will.
    Ich sehe auch ein das ich auch ein Stressfaktor für den kleinen bin wenn ich weiterhin in diese Situationen rein muss.
    Ich werde auch die Sache mit den Großeltern komplett abgeben auf den Kindsvater er soll zukünftig für die Treffen sorgen.


    Weil Regelmäßigkeiten die auch als Regelmäßigkeiten vom Kind angesehen werden können, nicht mehr mit dem Faktor Stress beantwortet werden.
    ein Allgemeines beispiel: Wenn ich eine neue Arbeit anfange bin ich die ersten Wochen auch aufgeregt, aber das legt sich nach einer Zeit und die Leistung verbessert sich und der Stresslevel singt. Und wenn man nicht gut auf Stress reagiert und nur einmal im Monat hingeht verlängert sich dieser Stress und bis man sich dran gewöhnt hat dauert es, vieles vergisst man in dem Monat auch wieder weil man ja nicht zuhause in die Ecke steht und wartet bis der Monat vorüber ist.
    vielleicht kein so gutes beispiel aber ich glaub man versteht es.
    In der Sicht eines Kleinkindes das jeden Tag was neues entdeckt, jede neue Dekoration bei den Nachbarn erst mal 5 Minuten begutachten muss ist es doch auch noch was was dazu kommt.


    Es gibt auch mehrere Beispiele die ich auf den Bezug meines Sohnes nennen kann.
    Wir hatten Mitte Januar ein Trauerfall in der Familie die ganze Familie versammelte sich immer mal wieder um die Zeit, leider sind bis jetzt alle Familienmitglieder von der Seite meiner Mutter seit 1986 nur im Januar verstorben wir Trafen und Treffen uns zur zeit sehr häufig.
    Auch einige Familienmitglieder die sonst sehr selten da sind mein Sohn reagierte die ersten male sehr Stark darauf mit Kratzen, ihm wurde auch viel Aufmerksamkeit zu teil, da das Baby der Freundin meines Onkel eine Todgeburt war und mein Sohn halt auch ein Kind ist (hoffe hier versteht was ich meine)
    Er reagierte halt auch durch den Stress der Familie sehr stark mit seiner Haut drauf, aber da sich die Treffen häuften und auch jetzt noch einmal die Woche die Familie beieinander ist freut er sich setzt sich auf den Schoß meines Onkels und spiel auch mit ihnen.
    Letztens konnte Ich und die Freundin meines Onkels zusammen eine Spielkiste aufbauen ohne das mein Sohn dagegen war.
    Aber auch nur deswegen weil die Treffen kurz aufeinander folgen.
    Mein Onkel und seine Freundin waren voher auch nur einmal im Monat oder auch mal nur alle 2 Monate bei uns.
    Die haben sonst ihr Freundeskreis da aber die beste Freundin von Ihr auch ein Baby erwartet was zur gleichen Zeit auf der Welt kommt kann sie Sie momentan nicht sehen sind also folglich oft bei uns. Familie gibt ja auch mehr halt usw.
    Die Abstände der Treffen sind kürzer und mein Sohn hat sich mit ihnen arrangiert, er rennt jetzt sogar zu Tür und hat ein Lächeln auf dem Gesicht wenn sie da sind.


    Ich hoffe man kann es nachvollziehen.


    Vielleicht noch ein gegenbeispiel:
    Der Mann meiner Tante muss viel Arbeiten, mein Sohn sieht ihn selten. Er ist aber ein ganz lieber Mensch er liebt Kinder, er ist auch son Mensch der gern Quatsch macht halt son Typischer Onkel.
    Aber mein Sohn schafft es nicht mit ihm warm zu werden, einfach weil er ihn nicht häufig genug sieht.
    Wenns hoch kommt alle 2 Monate mal, jedes mal hat er Angst verkrümelt sich im Arm von mir oder meiner Mutter.
    Er ist jetzt aber nicht aufdringlich, er will nur das man ihm die Hand gibt beim Begrüßen und verabschieden.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

  • Ich verstehe schon was du ausdrücken möchtest und kann deine Gedankengänge im Grundsatz auch nachvollziehen.
    Allerdings habe ich Zweifel, dass der Unterschied zwischen dem Zeitraum "alle 2 Wochen" und "alle 4 Wochen" für deinen Sohn (auf dem Stand eines 2 Jährigen - richtig ?), so auschlaggebend ist, wie er das für dich ist.

    Mit Gruß :wink
    Vaquera


    Life is simple: Eat, sleep, ride... :love:

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  • Ich verstehe Deine Intention, warum Du argumentierst wie Du es tust...aber auch mir erschließt sich nicht wirklich, wo der große Unterschied liegen soll, ob der Umgang nur alle 4 Wochen oder ob er alle 2 Wochen stattfindet. Von der Sache her ist beides regelmäßig.


    Dein Argumentationsschwerpunkt liegt alleine darauf, dass es für die Neuro Eures Sohnes besser wäre, je häufiger (und dabei regelmäßig) der Umgang wäre. Leider bist Du nicht in der Lage, dies auch nachweisen zu können, insofern bleibt es für Dritte eine Behauptung Deinerseits. Vergleiche mit Kita oder Treffen mit der Familie sind da leider auch kein wirklich belastbares Argument von Dir. Denn wer sagt denn, dass der Stress für Deinen Sohn nicht alleine in der Person des Vaters liegt und nicht an der Häufigkeit des Umgangs?


    Ich kenne aus eigener Erfahrung (habe selbst Neuro) die Reaktion der Haut auf Stress. Ich kann Dir aber auch versichern, dass der Stress unterschiedliche Ursachen haben kann und dass die große Schwierigkeit darin liegt, herauszufinden, was die eigentliche Ursache ist, warum Euer Sohn eine Situation als Stress wahrnimmt und dann dementsprechend reagiert.


    Was mir dann auch aufgefallen ist, Du hättest gerne häufiger Umgang, schreibst aber auch, dass der Vater körperlich nicht in der Lage ist, die Umgänge alleine wahrnehmen zu können. Wie sieht denn Deiner Meinung nach die Lösung dieses Dilemmas aus?

  • Genau das einzige Augment dafür ist, das er jedes mal nach den Umgängen mit Stress reagiert hat dem zu folge auch mit der Haut.
    Wie gesagt es ist nur mein Eindruck, wie hier beschrieben kann es auch sein das ich den Stress den ich mir mache auf das Kind Übertrage.
    Oder alles in allem.


    Die Lösung wäre wohl Betreuter Umgang.


    Alles in allem finde ich es unprofessionell das mir als Mutter des Jungen so wenig glauben geschenkt worden ist.
    Sondern eher der Sozialpädagogin die an der Schule für Menschen mit Handycaps arbeitet wo das große Thema Arbeit und Schulsituation im Vordergrund steht
    und sie kein beispiel im Bezug ihrer Kinder nannte. Als ob sie keine hatte? (nur eine Behauptung weil der Jugendamts Mitarbeiter 3 Kinder zuhause hat und beispiele nannte).


    Das lass ich mal so stehen diesen Abschnitt.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten