Hallo Gemeinde,
Ich habe meine fast 7 jährige Tochter heute zur stationären Behandlung in die Kinderpsychiatrie gebracht. Sie "leidet" seit 3 Jahren an Enkopresis und ihr ist ambulant nicht mehr zu helfen. Seit 2 Stunden bin ich zu Hause und starre nur noch Löcher in die Decke Ich habe Angst dass unser gutes Verhält dadurch einen knacks bekommt. Nun stößt mir eine Sache dort ganz gewaltig auf und ich weis nicht was ich dazu sagen soll. Meine Tochter ist eine ausgesprochene Lärche - also Frühaufsteher. Sie steht in der Regel zwischen 5 und 5:30 Uhr auf und ist dann auch topp fit. Unter der Woche stehe ich 5:45 auf, bis dahin spielt sie ihrem Zimmer. Am WE kümmert sie sich auch mal bis 8 alleine, darf dann auch mal TV schauen. Dort im Krankenhaus werden die Kinder jetzt aber erst um 7 geweckt. Da sie nicht alleine im Zimmer ist soll sie sich die 1,5-2 Stunden alleine und vor allem leise beschäftigen. Die Frage ist wie? Jeden morgen 2 Stunden Bücher anschauen wird schnell langweilig, lesen kann sie noch nicht. Unterhaltungsmedien ala MP3 sinf nicht erlaubt. Ich empfinde das als eine Zumutung für ein 6 jähriges Kind.
Was sagt ihr dazu?