Refugees (are not) welcome (anymore)?

  • Was findest du denn an jedem einzelnen Punkt so abwegig? Mal eine Gegenfrage - aus welchem Grund sollten sie den Flüchtlingsstrom NICHT nutzen? Selbst die Tagesschau sagt, es ist eine durchaus denkbare Option, es gibt bis jetzt lediglich keine konkreten Hinweise.
    Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen, brauchst also gar nicht in die Tischkante zu beißen.


    Du hast doch völlig recht. Ich würde mal sagen, Terroristen finden einen Weg, auch ohne Flüchtlingsströme, aber so wie es derzeit abläuft, haben sie es leichter.


    http://www.nachrichten.de/spor…_4450814054726034286.html


    http://web.de/magazine/panoram…and-festgenommen-31145742


    Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele dieser Verbrecher schon durch die nichtvorhandenen Kontrollen geschlüpft sind.


    Zudem führt unsere Frau Doktor Merkel sich wie eine Diktatorin auf und umgeht bei ihren Entscheidungen das Parlament. Und nicht nur das, sie hält sich mehrfach nicht an Gesetze. Dass die Rechten auf dem Vormarsch sind, das ist ganz alleine ihr "Verdienst".


    Noch ein Wort zum "Sozuialneid". Die einen nennen es Sozialneid, die anderen Gerechtigkeit. Mehr sage ich dazu jetzt nicht. Wir werden es demnächst alle erleben, wenn die Kassenbeiträge (und noch mehr) ins Unermessliche steigen.


    Würden nur die tatsächlichen Flüchtlinge aufgenommen und fände ein gerechte Verteilung in Europa statt, dann wäre es für kein Land ein Problem. Frau Merkel aber schreit: nur rein, alles nach Deutschland, WIR schaffen das!


    Bisher haben wir einen sehr milden Winter. Aber nicht mehr lange, und die ersten Flüchtlingskinder sind erfroren. Man darf gespannt sein, was da los sein wird. Die Verantwortung trägt wieder Frau Merkel.

  • Ich habe eigentlich keine Angst vor den hier aktuell ankommenden Flüchtlingen. Wobei mir ihre Unterbringung jetzt zum Winter schon eher Probleme bereitet. Wir können die Flüchtlinge doch nicht weiter in Zelten wohnen lassen.


    Was mir Probleme bereitet, ist die Wirtschaft die danach schreit die Flüchtlinge möglichst unter 8,50€/h zu beschäftigen.
    Sieht so Integration aus?


    Ich habe heute zum erstenmal die trostlosen Gegenden der Vororte in Frankreich oder Belgien wahrgommen. Diese waren mir so explizit vorher nicht bekannt.
    Die Bilder der Gebäude haben mich an eine Fotoaustellung in Jena erinnert “Jena vor der Wende“.


    Mit Aufstockungslöhne kann keine Intgration stattfinden. Integration bedeutet für mich am Leben teilhaben und das kostet Geld.
    Mit vernüftigen Löhnen und bezahlbarem Wohnraum kann man das schaffen.


    Aber dann ist die Wirtschaft und die Politik gefordert und kann nicht nur fordern .

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dir irgendjemand hier deshalb einen Vorwurf macht.


    Hier nicht, klar. Aber ich muss dafür schon eine Menge Kritik einstecken, seitesn des Teams, der Elternschaft und unseres Trägers. Es ist öffentlich. Jeder, der meint, dass die soziale Kompetenz seines Kindes einen irreparablen davonträgt kann sich selbst sein Kind schnappen und dort aufschlagen :brille Aber das geht ja auch nicht, was ich denn alles erwarten würde. Was ich damit meine ist: Egal wie man es anpackt, irgendjemand findet immer ein Haar in der Suppe. Anderes Beispiel: Bei FB stellen einige Nutzer in Gedenken ihr Profilbild um. Es dauert nicht lange, bis der erste was zu mosern hat: Warum keine syrische Flagge und so weiter. Klar, völlig lapidare Beispiele.

    Noch ein Wort zum "Sozialneid". Die einen nennen es Sozialneid, die anderen Gerechtigkeit.


    Ich habe es an der "Basis" extrem viel mit Sozialneid zu tun und genau so benenne ich es. Ich habe den Kindern einer syrischen Familie einen Ganztagsplatz gegeben. Diese Familie ist traumatisiert (u.a. ist deren Baby während der Flucht verstorben), Die Elternteile sind beide zu Hause, aber ich finde die Familie braucht Zeit, um Erlebtes professionell aufarbeiten zu lassen und Deutschkurse zu belegen. Jede Stunde in der KiTa ist für deren Kinder eine gute Stunde, eine normale Stunde. Als Eltern das spitz bekamen war Polen offen. Ich habe noch ein Baby, ich brauche auch Zeit für mich...waren das Harmlosteste bis unsere Asylanten kriegen alles in den Pöter geschoben. Okay, innerlich gehe ich steil, aber ich weiß, dass nur Erklärungen helfen können und das auch nicht bei jedem.
    Meine Kollegin hat einen Spruch an meine Pinnwand geheftet: Das Leben ist ungerecht. Gerechterweise zu jedem. :-) Ich muss immer grinsen, wenn ich den lese.

  • Auch wenn Terroristen dabei sind - ich werde es nicht ändern können. Bin da völlig emotionslos


    Das hier in Deutschland Mitglieder des IS leben, ist sehr wahrscheinlich. Un dgenau genommen kann man dagegen nix machen, denn man kann Menschen nicht inhaftieren für Verbrechen, die sie vielleicht mal verüben wollen.


    Ich sehe es einfach nicht ein, warum dieses Thema immer so ungefährlich dargestellt wird.


    Die Frage ist nicht, OB es Anschläge in Deutschland geben wird, sondern wann und wo!
    Stellen sie eine Gefahr da?
    Nun, die Wahrscheinlichkeit, daß es mich persönlich trifft, ist nicht sehr hoch, da bin ich beruflich gesehen deutlich mehr gefährdet, ganz ohne Terrorismus.
    Die Wahrscheinlichkeit, daß der Job Dich umbringen darf wurde in Deutschland auf 1:4000 definiert /begrenzt. Das ist die Sterbewahrscheinlichkeit von Bergarbeitern. Einer von 4000 stirbt während / durch die Ausübung des Berufs. Das ist das hierzulande tolerierte Berufsrisiko...


    Wenn ich mir durchrechne, 80 Millionen Deutsche, wenn bei einem Anschlag 80 Menschen sterben, ist es statistisch gesehen einer pro eine Millionen Einwohner.


    Statistisch gesehen hat man eine deutlich höhere Chance durch einen rechtsradikalen Übergriff betroffen zu sein, immerhin sind das 2-3 pro Tag.


    Oder im Strassenverkehr zu sterben, das sind über 10 Tote pro Tag bei 2,4 Millionen Verkehrsunfällen jährlich ( davon 2,1 nur mit Sachschaden ).


    Es gibt soooo viele Bedrohungen, die einfach ignoriert werden, schaut Euch mal an, wie viele Menschen Kinder oder sich selber nicht richtig anschnallen im Auto. Oder dicht auffahren mit 200 km/h.


    Angst vor einem Anschlag hab ich nicht mehr oder weniger, als vor sonstigen Unfällen / Krankheiten.
    Vor allem such ich nicht in einer Gruppe hilfebedürftigen nach Tätern.


    Und ich poste keine Fotos von Porschefahrern bei facebook und tituliere sie als potentielle Mörder...


    Die natürlich alles tun, damit es hier nicht auffliegt und benehmen sich absichtlich eine ganze Weile wie gesetzestreue Bürger.


    Ja klar, was auch sonst? Mit nem Maschinengewehr auf dem Dorfplatz tanzen und singen: Bald lösch ich Euch aus?


    Die Leute, die Asylantenheime anzünden leben übrigens auch mitten unter uns...aber wie sagte die Frau in Dresden, so lange die Steine auf Ausländer geworfen werden, sind wir Deutschen ja nicht betroffen...und bei so einem Brand ist es ja auch noch NIE vorgekommen, daß das Feuer auf Nachbargebäude übergreift :kopf

  • Ach ja, es gab in Deutschland durchaus Tote durch Terrorismus in den letzten 10 Jahren.


    Es wird zwar aus politischen Gründen nicht so benannt, aber es gab eine Gruppe, die hat WAHLLOS Menschen umgebracht.


    Knarre genommen und geschossen, mehrere Bomben platziert, wumms...unschuldige Menschen, rechtschaffende Kleinbürger.


    Ach ja, auch unschuldige Deutsche, bei einem Nagelbombenanschlag in einer U-Bahnstation.


    Das waren 2-3 Täter, die sicherlich auch Drahtzieher im Hintergrund hatten, aber daran stört sich keiner.



    Das Hauptziel waren halt Ausländer, das betrifft einen ja nicht :kopf


    NSU

  • Was mich gerade wirklich stört, sind nicht, wie Flüchtlinge sich hier verhalten, ob sie undankbar sind oder nicht. Was mich maßlos stört sind die ständigen Unkenrufe, wie schlimm doch alles noch werden wird, wie schlecht doch die momentane Politik ist, wie viel besser es doch andere haben (z.B. die Flüchtlinge, die auch noch alles umsonst bekommen)....DAS ist typisch deutsch und das ärgert mich!!!


    Ich bin froh um jeden, der es nicht so sieht und nicht so handelt. DAS brauchen wir nämlich und nicht die ewigen Miesepeter, die alles nur schlecht machen. Warum können wir Deutschen nicht mal auffallen in der Welt durch ein besonders großes Herz, durch besonders viel Mitgefühl? Mir hat gefallen, wie verwundert man in der Welt auf uns geschaut hat, als die ersten Flüchtlinge hier herzlich willkommen geheißen wurden. Zu reagieren wie es viele US-Gouverneure gerade gemacht haben, indem sie sich weigern, auch nur einen Syrien-Flüchtling aufzunehmen, das kann jeder. Das hilft aber nicht bei der Lösung der Probleme in der Welt.


    Mir ist durchaus bewusst, dass Großzügigkeit und Gutmütigkeit ausgenutzt werden kann und auch wird. Aber sollte uns das von vornherein hindern, großherzig zu sein? Ich denke NEIN!!!

  • Mir ist durchaus bewusst, dass Großzügigkeit und Gutmütigkeit ausgenutzt werden kann und auch wird. Aber sollte uns das von vornherein hindern, großherzig zu sein? Ich denke NEIN!!!

    Absolut nein!
    Und weil es gerade so schön passt...
    Ich gehe dann jetzt mal Integration betreiben!
    Frühstück mit einem ehemaligen Bewohner einer Erstaufnahmeeinrichtung den eine Bekannte in seinem Asylverfahren unterstützt und der Anschluss sucht und Deutsch lernen möchte.
    Und ja, natürlich köööööönnte auch er garkein Flüchtling sein, sondern ein Terrorist der möglichst unauffällig hier erstmal leben möchte. Aber wisst ihr was ich mir da immer denke?
    Wenn er schon einmal eine Wandlung durchgemacht hat (zum Terroristen), warum dann nicht auch nochmal zurück zu einem normalen Menschen?
    Wenn das möglich ist, dann sicher am ehesten indem man diese Menschen an das Gute in den anderen Menschen erinnert und es sie spüren lässt.
    Egal was er ist und was er hier möchte, ich denke herzlich sein kann nichts und niemanden schlimmer machen, höchstens besser!
    In dem Sinne... ich geh dann mal frühstücken! :winken:

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

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  • Die Argumente gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sind ja auch ewig widersprüchlich.


    Erst kamen nur Wirtschaftsflüchtlinge,
    die besitzen aber zu viel von was auch immer.


    Dann kommen nur junge Männer, die ihre Familien im Stich lassen,
    wollen die ihre Angehörigen auf sicherem Weg nachholen,
    ist das aber auch übel.


    Unser Sozialsystem wollen die ausnutzen
    oder wollen uns die Arbeitsplätze wegnehmen.


    Die sollen sich schnell integrieren,
    sobald wie möglich aber wieder in ihre Heimat abgeschoben werden.


    Manchmal bin ich so müde!


    Menschen fliehen unter Lebensgefahr vor dem Terror in ihrem Land, weil sie keine andere Möglichkeit haben
    vielleicht halten wir die uns doch besser alle vom Leib, weil vielleicht Terroristen unter den Flüchtlingen sind.


    Theoretisch kann man auch auf einem Tretroller ne Bank überfallen,
    die Forderung nach gezielten Kontrollen von Tretrollerfahrern fände ich ähnlich sinnvoll,
    wie die verschärfte Suche nach Terroristen auf Flüchtlingsbooten.

    Träumen bis wir bei Vernunft sind

  • Nur weil ich zufällig in D geboren bin, muss ich bevorzugt am Bankschalter behandelt werden?


    Ich könnte doch mal deutsche H4ler am Bankschalter beleidigen, wenn sie zuviel Zeit in Anspruch nähmen. ICH bin doch diejenige, die so schrecklich viel Geld selbst verdient... Oder im Kiga die H4-Eltern anmotzen, wenn die Ansprüche stellen. Was haben die denn zu melden? Kostenloser Kiga-Platz und dann noch Ansprüche stellen, wo kommen wir denn dahin?!
    Macht man das? Nein! Aber mit Flüchtlingen...



    quote='Ratte','index.php?page=Thread&postID=2002334#post2002334']Ich habe geschrieben das ich kein Problem damit hatte das es länger gedauert hat,
    Doch warum werden 2 Menschen mit wichtigen Anliegen so unterschiedlich behandelt?[/quote]



    Da ich die mit dem Bankschalterbeispiel war reagiere ich mal und zwar ungehalten.



    Ich habe weder Migranten beleidigt noch will ich bevorzugt werden.
    Es passiert genau das was mich nervt(finde gerade kein besseres Wort) ein Hauch von es ist nicht alles toll und einem in meinen Augen menschlichen boah, da habe ich mich im Moment echt geärgert, darf im Zusammenhang mit Flüchtlingen nicht geäussert werden.
    Entweder Gutmensch oder A-loch finde ich zu simple ,halte ich für eine gefährliche Pauschalisierung ,genau wie anscheinend zu glauben das alles hochgebildeten Menschen dem braunen Gedankengut nicht verfallen könne/sind.


    Das folgende was ich geschrieben habe wird komplet ausgeblendet.Da läuft die Schublade auf Nummer schon zu heftig.Oder es ist zu kompliziert geschrieben ?






    [



    Ich bin besorgt, besorgt das die Menschen, die hierher geflüchtet sind keine Chance bekommen werden hier anzukommen, mangels Hilfe bei der Intergration.
    Ich bin besorgt wenn ich durch die Strassen laufe und höre wie über Flüchtlinge gehetzt wird, die haben mehr als wir usw.
    Ich bin besorgt, über die Gewalt gegen Flüchtlinge und den Helfern.
    Ich bin besorgt das sich der Frust der Flüchtlinge in Gewalt verwandelt.


    Ich bin besorgt, weil ich mir selber immer öfter wie eine Fremde in meiner Stadt vorkomme und so garnicht weiß was ich mit solchen Gefühlen Gedanken machen soll.
    Ich bin besorgt, weil man schon besorgt sein muss, sowas wie ich jetzt geschrieben habe überhaupt zu äussern.





    Ich habe mir mal die Mühe gemacht ein wenig zu stöbern von wegen ALG 2 Empfänger werden/wurden mit Samthandschuhen angefasst.




    Mittwoch, 7. Dezember 2011, 20:25


    Zitat von »Hexe_Boe«
    Die Leistungen stehen einem zwar zu, aber um bei der ARGE sein Recht einzufordern muß man meiner Meinung nach auch auch seinen Stolz verzichten.




    DAS tut weh. Was machste denn, wenn du alleine da stehst, nach mehreren hundert Bewerbungen immer noch keine Stelle findest, und ein Kind ernähren musst? Kopf einziehen und dich schämen? Muss ich mich jetzt deiner Meinung nach schämen, darf ich keinen Stolz mehr haben? Sorry, aber...





    Donnerstag, 9. Oktober 2014, 08:34
    Hallo Grace,


    ich kann das leider nur bestätigen. Auch mein Ex ist in Insolvenz und über die Hälfte im Monat weniger (er kann aber auch nicht mehr). Ich arbeite auch Vollzeit und alle Ämter lachen mir nur frech "ins Gesicht", dass ich ja sooo viel verdiene.


    Dass ich aber in Frankfurt eine horrende Miete zahlen muss und ich dadurch jeden Cent umdrehen muss, interessiert niemand. Ich bin jetzt bei einer Wohnungsgesellschaft angemeldet und bete jeden Tag, dass ich bald eine bezahlbare Wohnung finde. Zur Zeit arbeite ich sogar noch für einen guten Freund nebenbei, jeden WE, wenn meine Kleine bei ihrem Vater ist. So habe ich gar keine freie Zeit mehr für mich.


    Aber es muss ja weiter gehen. Ich bin ja selbst schuld und eine doofe Kuh: ich könnte ja - wie so viele - einfach gar nicht mehr arbeiten und alles das Amt bezahlen lassen. Aber so bin ich nicht erzogen worden, das "Schmarotzertum" liegt mir einfach nicht.





    Braucht man nur ALG2 und Schmarotzer bei der Suche hier eingeben...
    Erinnern wir uns an Florida Paul und diverse andere negativ Beispiele die durch die Presse gingen.
    Von Formaten wie Frauentausch die das Klischee der bildungsfernen ALG 2 Lotterfamilie gerne benutzen u.ä mal ganz abgesehen,.
    Alles vergessen, oder?


    Wer meint der Zustrom von Menschen hat keine Veränderrungen zur Folge muss blind sein.


    Es wird Veränderrungen geben und die werden positiv wie auch negativ sein.


    Dann noch ,was passiert wenn das Engament nachlässt, was passiert wenn Arbeitgeben die zB ehrenamtliche Helfer freistellen, das nicht mehr machen ?
    Was passiert mit den Menschen ?


    In Sachen Terror ist es in meinen Augen Stimmungsmache, wenn man meint mit den Flüchtlingen kämen mehr hier her.
    Wer fanatisch ist findet immer einen Weg, egal welchen.




    Liebe Grüße


    Ute,die gerade eine Zusammenarbeit zwischen der hiesigen Kulturloge und dem Beauftragen für Migration aufbaut.
    Will sagen man muss nicht alles gut finden und kann trotzdem helfen ;-)

  • Ich möchte lieber nicht wissen, wie viele dieser Verbrecher schon durch die nichtvorhandenen Kontrollen geschlüpft sind.


    hat jemand gestern xy geguckt - da haben sie einen Deutschen gesucht, mit Bild, die Identität des Mannes ist seit 4 Jahren bekannt, das Fahrzeug sehr auffällig - er tritt an verschiedenen Orten der BRD auf und wurde nie verhaftet - KOMISCH....


    Letztens stand eine Dame in der ZEitung die nach 40 Jahren in der BRD wieder aufgetaucht ist - jahrelang wurde sie geuscht - gute 200 km weiter hat sie normal gelebt.


    Hier brüllt auch jeder immer nach Regiestierung und ist enttäuscht, wenn das mal 2 Wochen dauert. Ich glaub das hilft uns gar nicht. Dafür ist das Land viel zu offen.



    Fakten von gestern:


    Ein guter Deutscher hat einer Asyl-Bewerberin die Handtasche geklaut - wurde geschnappt. Die Flüchtlinge aus der Not-Erstaufnahme wurden zu Reihen-Gesundheitsuntersuchungen gefahren - sofort meldet sich jemand beim Landrat, das die Kasse ihre Vorsorge Untersuchung nicht mehr übernimmt, aber für die Flüchtlinge ist Geld da.

  • Noch ein Wort zum "Sozuialneid". Die einen nennen es Sozialneid, die anderen Gerechtigkeit. Mehr sage ich dazu jetzt nicht. Wir werden es demnächst alle erleben, wenn die Kassenbeiträge (und noch mehr) ins Unermessliche steigen.


    Mein Gerechtigkeitsempfinden ist eher verwirrt,
    wenn mal wieder eine Pleitebank gerettet wird,
    dafür Beträge rausgehauen werden,
    die die von Flüchtlingen verursachten Kosten um ein vielfaches übersteigen
    und kein Mensch sich drüber aufregt.
    Wieviel "Gerechtigkeit" wäre denn gerecht?
    Flüchtlinge bekommen schon weniger m² Wohnraum zugestanden,
    weniger Geld, ärztliche Versorgung ist auch auf das Nötigste beschränkt.
    Die gerechte Verteilung auf andere Länder, die Idee fand Deutschland übrigens richtig doof,
    als andere Länder nicht mehr wussten, wie sie mit den vielen Flüchtlingen klarkommen sollten.

    Träumen bis wir bei Vernunft sind

  • Von welchen Kassenbeiträgen ist denn gerade die Rede :frag Wenn du Krankenkasse und co meinst... hatten wir da nicht gerade etwas mit der Pflegeversicherung u.a. weil wir ein demographisches Problem haben?
    Ich verstehe so gar nicht, warum Zuwanderung immer so sehr als kisenhafte Ausnahmesituation betrachtet wird, langfristig wird das wohl eine gesellschaftliche Grundkonstante werden (denken wir mal nicht, dass Syrien der letzte Krieg ist, oder auch an den Klimawandel... den gibt´s ja auch noch). Und so wie Kriege und Kriegsbeiteiligungen humanitär gerechtfertigt werden, muss man dann eben auch mal schauen, wie man mit dem Ergebnis umgeht. Wir profitieren doch alle so sehr davon, dass es in anderen Teilen dieser Welt, nicht so schick läuft, wie hier... sind wir dann nicht auch menschlich verpflichtet, die Zeche dafür zu zahlen, nicht nur weil wir es können?
    Warum bekommen wir da keinen Perspektivwechsel hin, vom Problem zum Potential? Von Überforderung zur Herausforderung. Wobei ich ganz persönlich noch immer nicht ganz verstehe, warum Integration als so schwierig empfunden wird :frag . Und alle sprechen von problematischer Integration, ohne dass mir überhaupt im Ansatz klar ist, was damit gemeint ist?
    Ich habe heute mit einer iranischen Kollegin (nein kein Flüchtling, aber erst seit 8 Wochen in Deutschland) zu Mittag gegessen in einer ganz normalen Mensa, sie hatte weder Probleme mit dem Essen, noch mit den Tischmanieren oder sonst irgendwas :frag . Ich habe sie irgendwann gefragt, was sie für typisch deutsch hält und sie sagt: "Abendbrot, lüften und Hausschuhe" :lach Apfelkuchen ist ihr ein wenig später noch eingefallen, den schätz sie sehr. Ich denke, das sind alles Punkte die man trotz größerer gesellschaftlicher Vielfalt ganz in Ruhe weiter praktizieren kann ;-) . Mir ist einfach nach wie vor nicht klar, was überhaupt die hiesigen kulturellen Traditionen oder Werte in Gefahr sein könnten, wenn Menschen dazu kämen?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

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  • Wenn ich das kurz nochmal aufgreifen dürfte:


    Ich glaube nicht dass sie den ganzen Weg zu Fuß latschen. Ich glaube dass sie erwartet werden, und sich absetzen sobald sie im Schengenraum sind und gemütlich mit dem Auto weiter fahren.
    Und wo habe ich von Sprengstoffgürteln geschrieben? Die kriegt man auch hier. Es gibt aber genug andere Sachen die man schmuggeln kann. Dokumente zum Beispiel.
    Außerdem.... Auch wenn sie zu Fuß gehen würden... Oder unterwegs ertrinken (sie können allerdings auch mit einem Privatboot ankommen, ist nur eine Frage des Preises)....diese Menschen sprengen sich selbst in die Luft. Ich glaube nicht, dass sie auf Wind und Wetter achten würden, wenn es um eine Aufgabe und eine höhere Sache geht. Ich denke aber, es ist einfach nicht nötig.
    Ich komme einfach selbst aus einem Land, aus dem seinerzeit Hunderttausende illegal nach Europa eingereist sind. Kriminelle haben sich abgesetzt. Ein Haufen Menschen hatte gefälschte Dokumente. Und vieles mehr. Gerade deshalb, wenn ich von "Einzelfällen" mit gefälschten Pässen bei diesen enormen Menschenmassen lese, sage ich einfach nichts mehr dazu.
    Und wieso ist meine Aussage übel? Habe ich irgendwo behauptet, dass man deswegen Flüchtlinge nicht reinlassen soll? Nein. Und dass die Menschen auf dem Weg ertrinken, ist eine Tragödie, die unterbunden werden muss. Terroristen sind aber keine Flüchtlinge. Das sind reine Kampfmaschinen mit kompletter Gehirnwäsche.


    Wenn man so ein wenig um die Ecke liest ist der Artikel ganz hilfreich:
    http://www.zeit.de/politik/201…e-paris-islamischer-staat


    "Sie [ISIS] hatte Zugriff auf Kader, die aus Belgien und Frankreich stammten, zu einer solchen Tat willens und in der Lage waren, und die sich in Paris offensichtlich auskannten."


    Nun möge mir man bitte erklären, warum man zum Teufel irgendeinen "Dämel" hernehmen sollte, der <europäische Sprache> nicht kann, der keine Ortskenntnisse hat, die Kultur nicht versteht (Fußballspiel, Rockkonzert, Cafès und Restaurants mit offener Terrasse wurde ja nicht umsonst gewählt). Und den man auch noch aufwendig Richtung Norden verschiffen muss, auf dass er in irgendeinem Land landet, wo er ein geeignetes Angriffsziel danach auswählt, ob er es schon mal auf einer Postkarte oder in einem James Bond-Film mit Untertiteln gesehen hat.


    Wenn überhaupt, sollte man diesbezüglich sehr genau über Integration nachdenken. Und warum diese so offenkundig in die Hose ging.


    Auch der folgende Absatz nicht blöd:
    "Al-Kaida war zwischen 2008 und 2010 – der Zeit, aus der diese Papiere stammen – frustriert wegen einer Reihe vereitelter Anschlagsvorhaben."


    Solch eine "Organisation" möchte und benötigt "Erfolge" um ihre Botschaft zu übermitteln, weiter zu wachsen und an Macht zu gewinnen. Man vergebe mir diesen Anmerkung, aber vereitelte Attentate sind keine gute PR. Wer hat denn noch Angst vor Al Kaida? Na, hier doch kaum jemand mehr wirklich.


    D.h. ganz sachlich betrachtet: Es gibt einen ausreichend großen "Pool" an fähigen, möglichen (Selbstmord-)Attentäter, die für die westliche Gesellschaft verloren sind, aber sich ohne Zweifel in ihr bewegen können und umso mehr Schaden anrichten können. Was im Umkehrschluss nicht heißt, dass man sich zu Boden werfen sollte, wenn jemand im Umkreis von 5m arabisch spricht. Genausowenig wie sich irgendjemand dank NSU auf den Boden wirft, wenn er deutsch hört.
    Was hoffentlich auch so bleibt.


    Ich weiß jetzt nicht mehr so recht woher du stammst, ich dachte eigentlich ein osteuropäischen Land, aber wenn du sagst "illegal nach Europa eingewandert" kann das ja nicht hinhauen.
    Ich denke aber, das zwischen Kriminellen und Terrorist doch einige wesentliche Unterschiede bestehen. Drogen, Prostitution usw. funktionieren vermutlich überall gleich. Behaupte ich mal als gesetzestreuer Bürger.



    Edit: Um nochmal auch das Thema einzugehen. Ich würde es -bei aller Hilfsbereitschaft- begrüßen, wenn man sich Gedanken darüber machen würde wie man die hier ankommende Flüchtlinge zeitnah und angemessen integriert. Oder außenpolitisch so agiert, dass es für sie möglich ist wieder in ihr Land zurückzukehren, bzw. ihnen überhaupt diese Wahl zu bieten. Denn, das die Lage im Nahen Osten so ist wie sie ist, kommt ja nicht von ungefähr. Man ist damals in den Banlieues in Frankreich ausgeflippt, nach der Wende sprang das rechte Gedankengut (auch) im Osten an. Ich kann das nicht gutheißen aber nachvollziehen, derart dass die Ursachen für Extremismus in vielen Fällen gleich sind: Perspektivlosigkeit, ein Gefühl der Ausgrenzung, das Bedürfnis einer Gruppe anzugehören usw. Da ist es k*egal ob jemand Glatze oder Fez trägt.


    Der Bund hat wie in vielen Fällen salopp gesagt ein großes Mowl und läßt es v.a. die Kommunen ausbaden, denen es an Geld, Räumlichkeiten und geeigneten Personal mangelt (nein, nicht nur Essenausgabe und Sanitär sondern Sozialarbeiter, Lehrer usw.)


    Hier bei uns -wenigstens in den Flüchtlingsheimen die ich kenne- werden Flüchtlinge in "kleinen" Häppchen untergebracht, das funktioniert. Auch mit dem ehrenamtlichen Engagment. Das es da wo Hunderte zusammengepfercht werden zu unschönen Situationen kommt liegt auf der Hand.
    Ich gehe davon aus, dass wenn die Forenmitglieder hier für einige Wochen und Monaten in einer Turnhalle hocken müssten auch Fäuste und Teller fliegen würden. Obwohl wir alle dieselbe Sprache sprechen usw.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • butterblum: klar sind sehr viele Menschen aus Osteuropa in den 90ern illegal nach Europa gekommen. Bzw illegal in Europa geblieben. Eingereist mit einem Touristenvisum und dann einfach nicht wieder ausgereist.
    Über die Integration habe ich doch auch geschrieben.


    Monsterkrümel: ich finde dass der Vergleich mit den Verkehrstoten hinkt. Es ist ja auch eine Frage der eigenen Wahrnehmung. Ist genauso wie mit Flugzeugen. Bei einem Terroranschlag oder Flugzeugabsturz stirbt man ganz sicher. Die Wahrscheinlichkeit, einen Verkehrsunfall zu überleben, ist wesentlich höher. Außerdem können wir es selbst beeinflussen - anschnallen, kein Alkohol am Steuer, Winterreifen, große sichere Autos, nicht zu schnell fahren usw. Klar gibt es mehr Verkehrsunfälle, aber ein Großteil davon ist selbst verschuldet. Mindestens die Hälfte. Bei einem Terroranschlag kannst du nichts tun. Selbst wenn du gar nicht rausgehst, können Sie dein Haus in die Luft jagen, wie in Moskau vor ein paar Jahren. Man kann einfach nichts tun.


    Was nun die aktuelle Flüchtlingspolitik angeht, ich finde sie unter aller Sau. Und zwar auf ganz Europa bezogen. Und Deutschland ganz besonders, weil wir andere Länder mit unseren Alleingängen einfach überrumpeln, ohne zu fragen ob es für sie ok ist (ein Transitland zu sein ist auch kein Spaziergang für kleine Länder), und erwarten dann auch noch Unterstützung. Unsere Medien überschlagen sich mit den Berichten wie gut und wie human wir sind, weil wir ja so viele aufnehmen, gleichzeitig verhandeln unsere Politiker mit allen möglichen Ländern und Diktaturen, damit sie die Menschen erst gar nicht rauslassen. Ich mag es nicht wenn man zwei Gesichter hat. Dann ist es ehrlicher, offen zu sagen, dass wir sie in Wirklichkeit gar nicht wollen. Und wenn doch, dann sich auch entsprechend verhalten.


    Ich würde es ganz anders machen. Erstens ein europäisches Einwanderungsgesetz verabschieden, denn diejenigen die kommen, sind Einwanderer. Sie gehen nie wieder zurück.
    Dann überall in der Türkei, Lebanon usw gesamteuropäische Aufnahmezentren eröffnen, wo jeder einen Antrag stellen kann und dann anschließend einem beliebigen Land in Europa zugeteilt wird, nach einem bestimmten Schlüssel. Dass man sein bevorzugtes Land angeben kann und es auch berücksichtigt wird, wenn man in dem Land zum Beispiel bereits enge Verwandte hat, denn Familienmigration erleichtert Integration, oder auch andere Gründe. Dass somit Frauen mit Kindern bzw Familien Vorzug haben, Familien und Kriegsflüchtlinge direkt aus den Kriegsgebieten als erstes bearbeitet werden. Alle anderen müssen sich eben anstellen und warten. Und alle die über das Mittelmeer kommen, direkt in diese Aufnahmezentren zurückbringen und die Anträge in die Hand drücken. Und die Schlepper direkt ins Gefängnis befördern und ihre Boote zerstören.
    Somit wäre eine Personenkontrolle schon im Voraus gewährleistet und die Verwaltung hier würde nicht zusammenbrechen, man würde den Schleppern sofort das Handwerk legen, es würden keine Flüchtlinge mehr ertrinken und Europa wäre gleichmäßig ausgelastet und hätte die Kontrolle über der Situation. Für die Menschen dort wäre es auch ein Gewinn, denn aktuell gibt es keine Möglichkeit legal nach Europa zu kommen. Nur illegal über das Mittelmeer. Ich persönlich, mit Kind, würde mich über eine legale und ungefährliche Möglichkeit freuen. Und sobald die Anträge sehr zügig (und nicht monatelang) bearbeitet werden, würde ich die Menschen alle in die jeweiligen Länder einfliegen. Würde im Endeffekt billiger kommen. Eine jährliche Obergrenze für Einwanderung würde ich auch einführen, diese aber nicht auf Kriegsflüchtlinge anwenden. Die gleichen Zentren würde ich in den Balkanländern eröffnen, damit sie auch eine Chance haben. Und sonst auch überall auf der Welt, mit jeweiligen Obergrenzen pro Jahr. Denn den Begriff "Wirtschaftsflüchtling" finde ich unmöglich. Solche Wirtschaftsflüchtlinge haben zum Beispiel die USA zur wirtschaftlichen Großmacht Nr 1 gemacht in den letzten Jahrhunderten. Meistens sind sie volkswirtschaftlich gesehen ein viel größerer Gewinn, weil total motiviert.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Ich denke, dass es leichter geworden ist unerkannt zwischen Staaten zu springen. Die offenen Grenzen in Europa machen es möglich und die derzeitige Lage ist an den Grenzen ja auch unübersichtlich. Ich persönlich glaube auch nicht, dass die Drahtzieher diese Wege nutzen, aber sicher der ein oder andere Scherge.
    Mir machen die Schläfer (was für ein schönes Wort für Grausamkeiten) mehr Sorgen. Die, die schon in der zweiten oder dritten Generation hier sind oder auch gar keinen Migrationshintergrund haben (ich denke da mal an Christian Emde) und sich radikalisieren lassen. Leute wie Pierre Vogel oder Sven Lau, die sich öffentlich von der IS distanzieren, aber jeder der mal hinsieht kann sehr offensichtlich sehen, wer da auch Anhänger ist und den "Predigen" -geschmückt mit schwarzen Fähnchen um den Hals- lauscht. Das Schöne daran ist, dass man die nicht mal loswird. Da frage ich mich schon, was ist da vorher schief gelaufen? Und damit meine ich nicht, dass sie sich einer anderen Religion zuwenden. Von mir aus kann das jeder halten wie er möchte und wenn er eine heilige Socke anbetet.
    Alles was wir jetzt bekämpfen sind Symptome und hausgemacht. Solche Leute haben in unserer Gesellschaft vorher kein Bein an die Erde bekommen und haben zum Einen jetzt Halt in einer Gruppe bekommen und zum anderen Anerkennung. Das ist aus dem "kleine Jungs, die Krieg spielen" ganz schnell Wirklichkeit geworden.So jemand wie der Vogel hat dabei noch eine Marktlücke entdeckt für sich.
    Ich weiß auch keine Lösung und wenn ich so quer durch unsere Nachrichten lese, dann sehe ich jede Menge Gruppierungen/Personen, die es schaffen sich über die derzeitige Situation zu profilieren, aber eigentlich auch nix in der Tasche haben. Ich habe aufgehört, irgendwelche Diskussionen im Fernsehen anzuschauen, da will keiner einen Millimeter von seinem Standpunkt abrücken und verteidigen ihren Standpunkt bis aufs Blut. Wie soll es da einen Konsens geben? Wir zerlegen unsere Gesellschaft gerade selbst. Ich würde echt mal gerne sowas hören wie" Da habe ich noch nie drüber nachgedacht" oder "Das ist wirklich ein gutes Argument".
    Was mir bei den Diskussionen auch abgeht ist, dass der IS sicher grausam ist, aber z.B. Assad ein Massenmörder ist. Irgendwie gerät das gerade aus dem Fokus und man ist eher bereit das zu übersehen und gemeinsame Sache zu machen, um eine Randgruppe, der es durch Fehlverhalten einiger Staaten erst möglich gemacht wurde so groß zu werden, weil man sich vor der IS ins Hemd macht. Manchmal frage ich mich, ob wir der IS nicht manchmal mehr Größe geben, als sie tatsächlich hat.
    Als ich Assads Anteilnahme an Frankreich gehört habe, dachte ich, ich müsste brechen.

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Ich habe mir nun nicht mehr durchgelesen was seit gestern morgen hier geschrieben wurde, es ist auch eigentlich nicht so wichtig, denn nachdem ich gestern viele Stunden mit einem Flüchtling verbracht habe, wir viel geredet haben, ich Fotos und Videos der Flucht gesehen habe (Smartphone sei dank) habe ich nur einen Gedanken:


    Es sollte in Europa zur Pflicht gemacht werden, dass jeder Mensch mal einen Tag mit einem Flüchtling verbringen muss, zuhören muss (unsere Politiker am besten noch mehr)!
    Ich glaube es würde sich so so viel verändern, so viele Menschen die jetzt nur Angst haben oder total träge sind, nur auf ihrer Couch sitzen oder aus ihrer Komfortzone nicht raus kommen und meckern oder sogar rein garnichts tun... so viele von ihnen würden aufstehen, demonstrieren, ihren Regierungen den blanken Hintern zeigen, unser kack Europa umkrempeln, die Geflüchteten mit offenen Armen empfangen und wir hätten schon eine viel reichere, wertvollere Welt!
    Denn wenn hier mal alle mitbekommen würden, wie gut es ihnen geht und was für einen Scheiß unsere Regierung, die wir weiter stützen mitfinanziert, so richtig im Detail,ich glaube es gäbe viel mehr Einigkeit und diese Masse an Menschen hätte so viel Macht etwas zu verändern.
    Und wenn das Europa einmal umgekrempelt hätte, wir nicht mehr die Amis und sonst wen in seinem Mist unterstützen würden, es könnte sich Schritt für Schritt vieles zum Guten wenden.


    Schöne Grüße von einer Sajoam, die sehr bewegt und ein ganzes Stückchen weiter in der Realität angekommen ist, in die die meisten von uns mal dringend eintauchen müssten!


    Was ich noch ergänzen möchte:
    Ich empfinde es übrigens als große Bereicherung, diesen Menschen kennengelernt zu haben und hoffe dass er in NRW bleiben und wir den Kontakt halten können!

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

    Einmal editiert, zuletzt von Sajoam ()

  • hi,


    meine Hausverwaltung hat mir gerade eben nach 2-wöchiger Beratungszeit mitgeteilt, dass ich keine Frau mit Kind über den Winter als Untermieter aufnehmen darf. Sie finde 6 Personen (wovon dann 3 Kinder unter7 wären) auf 107qm (4 Zimmer) zu viel. Dabei ging es nur um die Wintermonate. So ein Blödsinn!
    Ich ärgere mich gerade und bin traurig.


    Von mir also leider kein Erfahrungsbericht.


    Ansonsten schließe ich mich Monsterkrümel, campusmami, bunt fürs leben in diesem Thread einfach mal an.


    Mima

  • Ich empfinde es übrigens als große Bereicherung, diesen Menschen kennengelernt zu haben und hoffe dass er in NRW bleiben und wir den Kontakt halten können!


    Danke! Hach!
    Von dankbaren oder auch undankbaren Flüchtlingen wird so viel gesprochen,
    von dankbaren Helfern redet keine Sau ;)
    Mir geht es auch oft so, dass ich dankbar bin,
    so hezliche, tapfere und liebenswerte Menschen kennenlernen zu dürfen.

    Träumen bis wir bei Vernunft sind

  • ich finde dass der Vergleich mit den Verkehrstoten hinkt. Es ist ja auch eine Frage der eigenen Wahrnehmung. Ist genauso wie mit Flugzeugen. Bei einem Terroranschlag oder Flugzeugabsturz stirbt man ganz sicher. Die Wahrscheinlichkeit, einen Verkehrsunfall zu überleben, ist wesentlich höher. Außerdem können wir es selbst beeinflussen - anschnallen, kein Alkohol am Steuer, Winterreifen, große sichere Autos, nicht zu schnell fahren usw. Klar gibt es mehr Verkehrsunfälle, aber ein Großteil davon ist selbst verschuldet. Mindestens die Hälfte. Bei einem Terroranschlag kannst du nichts tun. Selbst wenn du gar nicht rausgehst, können Sie dein Haus in die Luft jagen, wie in Moskau vor ein paar Jahren. Man kann einfach nichts tun.


    Mit einem hast Du Recht, es ist eine Frage der eigenen Wahrnehmung.


    Aber daß bei einem Anschlag oder Flugzeugabsturz IMMER ALLE sterben, ist blanker Unsinn. Ebenso, daß die Hälfte aller Verkehstoten den Unfall selbst verschuldet haben. In Paris waren wie viele Menschen auf dem Konzert? 1500 meine ich, davon sind 10% getötet worden. Ich will das nicht klein reden, aber beim New York Marathon sind wie viele Menschen gelaufen? Und 3 sind getötet worden.
    Ein Flugzeugabsturz ist ein gutes Beispiel:
    Es sterben in Deutschland jährlich 50-100 Menschen im Luftverkehr, bisher war keiner davon ein Opfer von einem Terroranschlag. Wobei hier die kleinen privaten Flieger auch mit aufgenommen sind, also nicht nur Berufsflugverkehr.
    Im Jahr 2014 sind über 1000 Menschen weltweit durch Flugzeugabstürzezu Tode gekommen, ansonsten sinds jährlich so 500 im Schnitt.


    Die Chance durch einen technischen Defekt oder einen Pilotenfehler zu sterben ist um ein vielfaches höher, als durch einen Terroranschlag.
    Trotzdem haben die Leute davor keine solche Angst. Da wird bei der Buchung aufs Geld geschaut und der Billigflieger gebucht, die "sicheren" Fluggesellschaften sind halt teurer.


    Und auch einen Verkehrsunfall kann man erleiden, ohne ihn verhindern zu können, selbst , wenn man nachts im Bett liegt, oder die Straße überquert.


    Man kann sowohl die Wahrscheinlichkeit reduzieren, einem Verkehrsunfall zu erliegen, wie auch einem Terroranschlag. Eliminieren kann man die Gefahr nie, auch wenn man sich zu Hause einschliesst.


    Aber wie gesagt, es ist eine Frage der Wahrnehmung, im Urlaub haben die Leute mehr Angst vor Haiangriffen, als vor Kokosnüssen, dabei sterben tausendfach so viele Menschen durch herabfallende Kokusnüsse, als durch Haiangriffe.


    Die Haie hat man mit dieser Angst übrigens teilweise ausgerottet...da wurden wahllos alle Haie abgeschlachtet, egal, ob sie Menschen jemanls angegriffen haben, oder nicht. Von den bekannten über 100 Haiarten gibts gerad mal ne Hand voll, die versehentlich in Einzelfällen nen Menschen probiert haben, dann aber wieder ausspucken, wir scheinen nicht sonderlich zu schmecken.


    Die gerechte Verteilung auf andere Länder, die Idee fand Deutschland übrigens richtig doof,
    als andere Länder nicht mehr wussten, wie sie mit den vielen Flüchtlingen klarkommen sollten.


    Genau das, jahrelang fand man das völlig ok, daß die Flüchtlinge sich in Italien oder Griechenland gestapelt haben, oder halt auf dem Weg dahin abgesoffen sind, ist dann ja selbstlimitierend...oder in den arabischen Nachbarländern,. Hätte man dort Geld in die Hand genommen und die Versorgung vor Ort ermmöglicht, dann hätte man den Zustrom auch verringern können.


    Von welchen Kassenbeiträgen ist denn gerade die Rede :frag Wenn du Krankenkasse und co meinst... hatten wir da nicht gerade etwas mit der Pflegeversicherung u.a. weil wir ein demographisches Problem haben?


    Nun, gerade die "jungen Männer", die hergekommen sind, die haben uns keine Schulbildung gekostet und haben quasi das ganze sozialversicherungspflichtige Arbeitsleben noch vor sich. Ich lass mir gerne von den Jungs den Lebensabend finanzieren.


    Ich denke aber, das zwischen Kriminellen und Terrorist doch einige wesentliche Unterschiede bestehen. Drogen, Prostitution usw. funktionieren vermutlich überall gleich. Behaupte ich mal als gesetzestreuer Bürger.


    Wie gesagt, die Kriminalstatistik zeigt einen exponentiellen Anstieg der Vorstrafen bei Rechtsextremen...


    Ich würde es ganz anders machen. Erstens ein europäisches Einwanderungsgesetz verabschieden, denn diejenigen die kommen, sind Einwanderer. Sie gehen nie wieder zurück.


    Genau, deswegen gehen ja auch die türkischen Gastarbeiter zum Lebensende hin oft in ihr Heimatland zurück...
    Wenn man sich hier gut integriert hat, eventell eine deutsche Frau geheiratet hat, Freundeskreis hier aufgebaut hat, dann sehe ich keinen Grund zurück zu gehen, aber dennoch denke ich, daß viele gerne zurück gehen würden.
    Schaut Euch doch mal hier im Forum um. Die Mädls ( und auch Herren ), die aus Liebe weggezogen sind und dann ist die Beziehung zerbrochen, gehen doch auch oft zurück ind ie Heimat...warum? Weil dort Familie ist, weil dort alles bekannt ist, weil man sich dort oft wohler fühlt.
    Wenn man allerdings schon lange umgezogen ist, einen nichts zurück zieht und man vielleicht am aktuellen Ort Job, Freuunde usw. hat, warum soll man dann zurück?


    Und die Schlepper direkt ins Gefängnis befördern und ihre Boote zerstören.


    Die "Schlepper", die damals Leute gegen Geld aus der DDR nach Westdeutschland geschmuggelt haben, werden heute als Helden gefeiert...


    Somit wäre eine Personenkontrolle schon im Voraus gewährleistet


    Dasist nicht Dein Ernst, oder? Personenkontrolle...weisst Du, wie Pässe ausgestellt werden in solchen Ländern? Ist Dir schonmal aufgefallen, daß viele Menschen in solchen Ländern am 1.1. geboren sind, bzw. als Geburtstag im Pass stehen haben?
    Das hat damit zu tun, daß es nicht Ämter gibt, wie bei uns.
    Abgesehen davon, daß in Kriegsgebieten die Infrastruktur ( und sicherlich, falls vorher vorhanden, auch das staatliche Meldewesen ) völlig zerstört ist, nen Pass bekommst Du da immer, und wenn Du willst auch auf den Namen Mickey Maus ausgestellt.


    Eine jährliche Obergrenze für Einwanderung würde ich auch einführen, diese aber nicht auf Kriegsflüchtlinge anwenden.


    Ok, also wenn Menschen umgebracht werden, weil sie Christen sind, dann schickst Du die zurück in ihr Heimatland, weil da kein Krieg ist. Du bestimmst also, in welchem Land Krieg ist und die Bewohner dürfen dann einreisen? Was für ein Krieg zählt denn? Bürgerkrieg? Oder nur, wenn die Regierung den Kriegszustand ausruft?
    Wenn also ein Staat beschliesst, alle Juden, Schwulen oder zweitgeborenen Kinder umzubringen, dann ist das ok, das ist ja nur Völkermord und kein Krieg?
    Es hat ja nun einen Grund, warum Asylverfahren dauern, jeder, der Asyl beantragt, hat das Recht, daß geprüft wird, ob er Anrecht auf Asyl hat. Und es hat seinen Grund, daß dies nicht nur von der Nationalität abhängt.


    Leute wie Pierre Vogel oder Sven Lau, die sich öffentlich von der IS distanzieren, aber jeder der mal hinsieht kann sehr offensichtlich sehen, wer da auch Anhänger ist und den "Predigen" -geschmückt mit schwarzen Fähnchen um den Hals- lauscht. Das Schöne daran ist, dass man die nicht mal loswird. Da frage ich mich schon, was ist da vorher schief gelaufen?


    Das ist eine wirklich nteressante Frage. Auch finde ich es unfassbar, daß es kein Rückkehrerprogramm gibt, für die Deutschen, die zum kämpfen nach Syrien geflogen sind und nun zurück kehren, weil das doch irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei war. DA muss dringend nachgebessert werden.


    Als ich Assads Anteilnahme an Frankreich gehört habe, dachte ich, ich müsste brechen.


    Jup, ging mir auch so. Wenn da Russland nicht die Hand über ihn halten würde, gäbs den schon lang nicht mehr. Erschreckend, daß er seine Universitätsbildung in der UK absolviert hat und trotzdem so geworden ist!


    Mir hat gefallen, wie verwundert man in der Welt auf uns geschaut hat, als die ersten Flüchtlinge hier herzlich willkommen geheißen wurden.


    Mir erschien die Merkel plötzlich so menschlich. Ich hatte fast das Gefühl, daß dieses kurdische ( ? ) Kopfstreichelmädchen etwas bei ihr ausgelöst hat.

  • Ich habe weder Migranten beleidigt noch will ich bevorzugt werden.
    Es passiert genau das was mich nervt(finde gerade kein besseres Wort) ein Hauch von es ist nicht alles toll und einem in meinen Augen menschlichen boah, da habe ich mich im Moment echt geärgert, darf im Zusammenhang mit Flüchtlingen nicht geäussert werden.
    Entweder Gutmensch oder A-loch finde ich zu simple ,halte ich für eine gefährliche Pauschalisierung ,genau wie anscheinend zu glauben das alles hochgebildeten Menschen dem braunen Gedankengut nicht verfallen könne/sind.


    Das folgende was ich geschrieben habe wird komplet ausgeblendet.Da läuft die Schublade auf Nummer schon zu heftig.Oder es ist zu kompliziert geschrieben ?


    Wie ich bereits schrieb, daß man sich benachteiligt vorkommt, daß man sich darüber ärgert, daß man das blöd findet, kann ich alles verstehen und ist auch völlig ok, aber WARUM ist es wichtig, episch mitzuteilen, daß es ein AUSLÄNDER war, der da so zuvorkommend behandelt wurde?
    Und dann auch noch in DIESEM Fred?
    Was sollte das aussagen?


    Wlltest Du nur mal eben so ot mitteilen, daß Du Dich letztens in der Bank geärgert hast?


    Ich hatte den Eindruck, und korrigier mich, wenn ich falsch liege, daß Du sagen wolltest, der Typ sei besser behandelt worden, NUR weil er AUsländer war.


    Und das fällt für mich nicht unter: Bei mir sind alle Menschen gleich!


    Dann noch ,was passiert wenn das Engament nachlässt, was passiert wenn Arbeitgeben die zB ehrenamtliche Helfer freistellen, das nicht mehr machen ?


    Tja, dann müsste Vater Staat wohl mal seinen Pflichten nachkommen, es ist nämlich Staatsaufgabe, sich um die Menschen des Landes zu kümmern, und zwar um ALLE.
    Leider viel zu oft kommt der Staat dieser Aufgabe nicht ausreichend nach, egal ob es um Flüchtlinge, Sozialhilfeempfänger, Obdachlose, Alleinerziehende oder andere Schwache geht.


    Braucht man nur ALG2 und Schmarotzer bei der Suche hier eingeben...


    Ich hab hier noch nie gelesen, daß Hartz4 Empfänger nur Lebensmittelgutscheine bekommen sollen, daß es unverschämt ist, daß sich "so einer" ein Handy leisten kann, oder gar eine eigene Wohnung bekommt.


    Natürlich gibt es Vorurteile über Hartz4 Empfänger, die sind faul, die arbeiten schwarz, die sind Schmarotzer, die nehmen mir was weg!!!!


    Und? Trifft das auf alle zu? Oder ist was Wahres dran? Oder ist es vielleicht so, daß es durchaus auch unter dieser Gruppe A*löcher gibt?