Die richtige Antwort auf diese Frage lautet: ES KOMMT DARAUF AN.....
Es kommt darauf an, wie das Verhältnis zum KV wäre.
Es kommt darauf an, wie der KV sich um die Kinder kümmern würde
Es kommt darauf an, ob der KV bei Kontakt einem ständig Steine in den Weg legen würde...
Noch vor nem dreiviertel Jahr hätte ich definitiv gesagt: JAAAA man kann froh sein....
Der Papa meiner Kinder war nur auf Krieg aus, wollte mir das Leben zur Hölle machen, ohne Rücksicht auf die Kinder, obwohl ich mich echt bemüht habe, von Anfang an.
Ich wollte zur Mediation, ich wollte, dass er Umgang hat, ich wollte, dass er ein wichtiger Teil im Leben seiner Kinder ist.
Er war wohl so irritiert davon, dass ich auch ohne ihn leben kann, dass er nur Stress gemacht hat. Inklusive Stalking, Sachbeschädigung, Urkundenfälschung.
Dann war eine Zeitlang Funkstille. Und ich war froh.
Inzwischen gibt es regelmäßig Umgang, wir können bei Festen, die die Kinder betreffen gemeinsam im selben Raum sein, ohne dass die Fetzen fliegen, ab und zu gibt es tatsächlich schon wieder sowas wie Kommunikation.
Wir werden sicher keine Freunde mehr, dafür ist zu viel passiert. Und: Er ist eben n Spinner. Aber er ist der Vater meiner Kinder und beide lieben und brauchen ihn. Daher bin ich froh, dass er jetzt endlich auch im Leben vom Kleinen eine Rolle spielt, dass er für den Kleinen nicht mehr der "Übervater" ist, sondern eben Papa, der auch nicht alles erlaubt, der ihn liebt und der auch nur " mit Wasser kocht". Nach den Sommerferien ( die der Kleine zur Hälfte beim Papa war) war dann auch dieses ewige: Dann zieh ich eben zu Papa... Geschichte. Und: Ich kann meine Zeit auch mal ohne Kinder genießen. Ich erziehe seit 18 Jahren Kinder. Ich liebe alle beide, aber ich freue mich auch mal, endlich ein ganzes Wochenende wieder "ich" sein zu können.
Und ich merke gerade am Kleinen, wie wichtig es ist, dass nicht "irgendwo ein Papa ist" von dem er sich dann ein etwas realitätsfernes Bild machen kann. Inzwischen bin ich also tatsächlich froh, dass der Papa im Leben seiner Kinder eine Rolle spielt und diese auch unbedingt spielen will. Er geht auch zum Elternabend, ist bei Gesprächen dabei, ist im Emailverteiler der Schule, es gibt also eine tatsächliche Teilnahme. Ich binde ihn auch ein, beim Lernen. Das ist wunderbar. Ich kenne also beide Seiten und finde... seit er eine Rolle im Leben seiner Kinder spielt, haben wir alle gewonnen. In meinem Leben spielt er nach wie vor die Rolle der Nervensäge. Aber ich schlucke das. Während meiner Prüfungsphase hat er den Kleinen 4 Wochenenden hintereinander betreut. Noch vor nem Jahr hätte er absichtlich alle Besuchswochenenden abgesagt. Wir sind wohl auf nem guten Weg.