Umgang durch Mutter verhindert

  • Selbst das Enkelkind wird von der Oma (also "unsere" KM) in so ein "symbiotisches Gefängnis" gezwängt .....


    Völlig OT: Ich wollte nur mal Anmerken, dass es mich jedes mal auf´s neue irritiert, wenn hier neuerdings symbiotisch mit klar negativem Unterton benutzt wird :frag . Woher kommt diese Verwendung des Begriffes, die mir jenseits dieser Webseite zumindest bewußt noch nicht begegnet ist. Für mich ist eine Symbiose noch immer eine Einheit von der beide profitieren :hae: .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Für mich ist eine Symbiose noch immer eine Einheit von der beide profitieren :hae: .


    Sorry für OT:
    Auch Parasitäre Formen zählen zur Symbiose ....


    In diesem Zusammenhang ist eine übermäßig behütende Mutter-Kind bzw. Mutter-Enkelkind Beziehung gemeint, die Selbständigkeit des Kindes in vielen Bereichen verhindert. Gleichzeitig ist das für Kinder natürlich auch bequem und wird über lange Zeit als eher angenehm (weil bequem) wahrgenommen.
    Das gegenüber Gleichaltrigen dadurch Defizite entstehen wird von beiden Seiten in Kauf genommen.


    Besser wäre vielleicht das Wort "Kontrollzwang", aber dabei geht die Akzeptanz der "Kinder" (die ja wie in meinem Beispiel auch schon ausgewachsen sein können) verloren.


    campusmami
    Wie würdest Du es nennen ?

  • Das gegenüber Gleichaltrigen dadurch Defizite entstehen wird von beiden Seiten in Kauf genommen.


    Die Kinder können das ja meistens nicht erkennen, weil das, was sie zuhause erleben, quasi Normalität ist. Und wenn der entsprechende Elternteil das nicht als richtig und gut empfinden würde, dann würde er sich ja auch anders verhalten. Die Defizite werden also noch nicht einmal gesehen: dass das Kind in seiner emotionalen und sozialen Kompetenz auf dem Niveau eines Kleinkindes bleibt, auch wenn es schon (viel) älter ist. Dass seine Frustrationstoleranz wenig ausgebildet wird, weil ihm ja alles abgenommen wird. Dass es von anderen Kindern ausgegrenzt / abgelehnt wird, weil es eben so "anders" ist. Bequem für das Kind: ja, aber um welchen Preis?

  • Auch Parasitäre Formen zählen zur Symbiose ....


    Ja, aber damit daraus eine Symbiose wird, muss auch der Wirt profitieren ;-) . Also eine Eltern-Kind-Beziehung, so krank sie auch sein mag als "artfremde Zweckgemeinschaft" zu betiteln ist schon ziemlich böse. Deshalb meine Frage, wer sich das ausgedacht hat? Kommt das aus der Entwicklungspsychologie oder stand mal in irgendeinem Gutachten, oder ist es tatsächlich doch eher wie beispielsweise die "humanitäre Katastrophe" ein Begriff, der sich eingeschlichen hat, ohne dass er einen Sinn ergibt?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ja, aber damit daraus eine Symbiose wird, muss auch der Wirt profitieren


    Tut sie (= die Wirtin) ja - die selbstgemachte Unentbehrbarkeit ist ja auch gut für's Selbstwertgefühl.


    Kurze Befragung der Suchmaschine führt dahin, dass "Symbiose" ein in der Psychologie durchaus gängiger Begriff ist - nicht nur durch R. Spitz und M. Mahler.




    :tuschel "artfremde Zweckgemeinschaft" taucht dort in diesem Zusammenhang aber meines Erachtens nicht auf :strahlen

  • Hallo zusammen..


    TiMiDa fragt:
    Darf ich fragen, wie lange Ihr vor der Schwangerschaft ein Paar gewesen
    seid? Für mich klingt es ehrlich gesagt danach, dass ein Kind gewollt
    war, aber kein Vater dazu.


    Ja genau so war es auch. Wir waren nur 3 Monate zusammen. Unsere Tochter entstand nach 6 Wochen. Eine Freundin der Mutter sagte kürlich, in ihren Augen hätte ich damals nur eine einzige Funktion gehabt.. Erzeuger.


    Ich empfand es damals zwar nicht so, aber heute sehe ich die Sache auch anders. Ich möchte auch keine Schuld zuweisen.. Es ist nun mal so gelaufen. Dennoch stimmt es schon, daß Mami ab der Schwangerschaft den Papi nicht mehr brauchte.




    Und nochmals zu der Besuchszeit. Nicht daß ich hier falsch verstanden werde..


    Ich wollte immer schon mehr und öfteren Umgang mit meiner Kleinen. Ich sagte der Mutter früher schon, daß ich gerne wöchentlich und für mehrere Stunden unsere Tochter sehen könnte und wollte. Die Begrenzung auf 2 wöchentlich für nur 2h kam allein von der Mutter. Geplant war eine systematische Steigerung der Besuchszeit, wurde aber nie durchgesetzt. Mami hat das aufs Schärfste verneint. Wenn mir 2h alle 2 Wochen nicht reichen, dann tut es mir leid, sagte sie einst..


    Daß ich meine Kleine nur alle 2 Wochen für 2h sehen will, weil ich "so weit weg" wohne ist falsch interpretiert. Ich möchte mehr - die Mutter will weniger..


    Übrigens, jaaa ich könnte
    mir vorstellen in die Nähe meiner Tochter zu ziehen, natürlich. Ich
    sitze da gerade zwischen den Stühlen, ich will erst sehen, wie die Lage
    sich entwickelt. Nutz ja nix wenn ich vor Ort bin, dennoch keinen Umgang
    haben darf. Solche Fälle gibt es anscheinend öfteres.

    Über eine Besuchsmöglchkeit im Winter habe ich auch schon nachgedacht. Das ist nicht ganz einfach. Der Kinderschutzbund bietet Räume an, leider haben die unwahrscheinlich lange Wartelisten. Ich stehe gerade auf Pos. 14 :muede .
    Hier finde ich aber auch noch eine Lösung.


    Danke Leute, ich hab schon viel brauchbares hier erfahren, das gefällt mir sehr gut. Toll echt...


    Hola

  • Eine Freundin der Mutter sagte kürzlich, in ihren Augen hätte ich damals nur eine einzige Funktion gehabt.. Erzeuger.


    Und jetzt geht es darum, dass Dein Kind Dich als Vater braucht, nicht um die Befindlichkeiten der Mutter und dass diese den Kontakt der Tochter zu Dir quasi unmöglich machen. Deshalb kämpfe dafür, dass Deine Tochter mit Dir zusammen aufwachsen kann. Möglich, dass sie Dich sonst fragt, warum Du eigentlich nicht präsent warst. Was die Mutter da will oder auch nicht, sollte keine Rolle spielen. Und deshalb müssen die Umgänge auch woanders stattfinden als von ihr argwöhnisch beäugt.

  • Daß ich meine Kleine nur alle 2 Wochen für 2h sehen will, weil ich "so weit weg" wohne ist falsch interpretiert. Ich möchte mehr - die Mutter will weniger..


    Ah, o.k., na dann tät ich an Deiner Stelle dreimal die Woche fordern, damit Spielraum für einen Kompromiss auf 1-2x/Woche bleibt :klimper:tuedelue


    Stillt sie Euer Kind noch? Das wird ja nun leider auch häufig als Umgangsblocker hergenommen. Nicht falsch verstehen, ich bin absolut pro, was das Stillen betrifft und ich finde auch, dass Väter darauf zum Wohl der Kinder Rücksicht nehmen müssen, aber mißbraucht werden, um den Vater fernzuhalten darf es nicht.


    Lass Dich bloß nicht abschütteln. Wenn ich das lese, macht mich das ehrlich gesagt wütend, denn mein Gefühl, dass eine Enddreißigerin noch schnell ein Kind, aber bitte ohne den lästigen "Zeuger" dazu wollte scheint so daneben leider, leider nicht gewesen zu sein :( Bitter, aber trotzdem scheint da ein ziemlich tolles neues Menschlein entstanden zu sein und ob die Mutter will oder nicht, für die wird der Papa immer ein wichtiger Mensch sein und sie wird auch einiges von Dir vererbt bekommen haben. Ich staune immer wieder, dass sogar Marotten vererbbar zu sein scheinen :mussweg


    Du klingst sehr klar und gehst die Sache gut an. Ich wünsch Dir alles Gute :daumen

  • TiMiDa


    Nein, die Mutter hat 2 Wochen nach der Geburt nicht mehr gestillt. Sie hatte glaube ich ein Problem mit Entzündung an der Brust oder so. Hat sie mir auch nie genau erzählt.
    Sicher ist aber das die Kleine ab dann immer schon das Fläschchen bekam. Ausnahmslos. Dieses Argument als Umgangsblocker kenne ich auch, ist aber bei uns hinfällig.


    Und jaa.. wütend macht mich auch so einiges. Auch die 2 Exfreundinnen von ihr, die nun voll auf meiner Seite bzw. der Seite von Töchterlein stehen, sind ebenso wütend über die Einstellung und Machtausübungsversuche der Mutter.


    Die 2 meinten auch schon daß die Kleine hoffentlich mehr Gene von mir bekommen hat als von der Mami. Sie ist übrigens die hübscheste und wundervollste und allersüßeste Tochter auf der ganzen Welt.


    Aber das nur nebenbei.. :-D


    Nochmal Danke für eure Anteilnahme.. ihr helft mir sehr
    Hola

  • Es wird für dich kein Problem sein, Sorgerecht und Umgangsrecht durchzudrücken. Trotzdem würde ich mir überlegen, was du willst und wie du es erreichst. Die Mutter betreut die Tochter von Geburt an alleine und wird, so wie es gerade aussieht, auf lange Sicht die Hauptbetreuungsperson bleiben. Schon darum sollte dir an einem gute Verhältnis zu ihr gelegen sein. Da sind "Freundinnen", die euch gegeneinander aufhetzen und sich bei dem einen lieb Kind machen, indem sie über die andere lästern, alles andere als hilfreich.


    Offenbar hat die Mutter auch Angst. Wie kannst du sie ihr nehmen? Wie könnt ihr es schaffen, solche Eltern zu sein, dass Eure Tochter ein gutes Verhältnis zu euch beiden findet? Wäre es eine Möglichkeit, die Sache mit dem Sorgerecht zugunsten des Umgangs um einge Zeit zurückzustellen und an vertrauenbildende Maßnahmen zu arbeiten?
    Dass man alle zwei Wochen kein gutes verhältnis zu einem Säugling aufbauen könnte, ist nebenbei eine Mär. Man kann, wenn man verlässlich dabei bliebt, auf dieser Grundlage ein sehr gutes Verhältnis aufbauen. Aber diese Zeit kann ja wohl lad auch ausgeweitet werden.

  • Offenbar hat die Mutter auch Angst. Wie kannst du sie ihr nehmen? Wie könnt ihr es schaffen, solche Eltern zu sein, dass Eure Tochter ein gutes Verhältnis zu euch beiden findet?


    Hat diese Angst irgendetwas mit dem Verhalten des KVs zu tun, der sich bisher damit abgefunden hat, was die KM ihm an Umgang erlaubt hat? Warum ist es Sache des KVs, der KM die Ängste zu nehmen? Haben diese eher mit ihr oder mit ihm zu tun?


    Es kann nicht sein, dass die Tochter die Leidtragende ist für Angelegenheiten, mit denen der KV allenfalls am Rande zu tun hat.

  • Warum ist es Sache des KVs, der KM die Ängste zu nehmen? Haben diese eher mit ihr oder mit ihm zu tun?


    Ist doch egal, mit wem oder was die Ängste (so vorhanden) zu tun haben. Wichtig alleine ist, dass sie (ggf) vorhanden sind.


    Wäre es eine Möglichkeit, die Sache mit dem Sorgerecht zugunsten des Umgangs um einge Zeit zurückzustellen und an vertrauenbildende Maßnahmen zu arbeiten?


    Das würde ich persönlich als No-Go betrachten. Eine Person, die so unterwegs ist, bekommst du nicht auf die sanfte Tour von ihrem Trip runter. Soll er bis zur Volljährigkeit abwarten (überspitzt ausgedrückt)?


    Ich kenne die KM ja nicht persönlich, von daher ist es immer schwierig, einen Rat zu geben. Aber dennoch... Umgang ist und bleibt zu allererst einmal ein recht des Kindes. Zur Not würde ich das mit "Waffengewalt" durchsetzen. Also Antrag auf Umgangsregelung nach dem Teppichbasar-Prinzip. 3-4 pro Woche plus alle 14 Tage Freitag bis Sonntag (Kind wird nicht gestillt). Option auf mehr, da zur Diskussion steht, dass der KV in die Nähe des Kindes zieht (Würde mich interessieren, wie die KM hohl dreht bei dem Gedanken demnächst Nachbarn zu sein :)).


    Ganz wichtig: Ordnungsmittel von Anfang an (!) zu beantragen. Für jeden Umgangsausfall Ordnungsstrafe ersatzweise Ordnungshaft!


    Dann für den KV ganz wichtig... Sich selbst penibel an die Regeln zu halten: Jeden Tag das Kind super pünktlich abholen und zurück bringen. Keine Alleingänge, Muttern fragen, wie sie die Dinge sieht. Niemals sich auf die selbe Stufe stellen, wie (in diesem Fall) die Mutter. Bsp: Sie erzählt mir nichts über das Kind, dann tue ich das auch nicht. Gleiches mit Gleichem vergelten führt zu nichts.


    Mein Rat: Geh jetzt in die Offensive. Ansonsten fragt dich ein Richter (oder schlimmer, später einmal dein Kind), warum dir der Umgang und insbesondere das GSR in der Vergangenheit nicht wichtig war. Es gibt Dinge, bei denen darf man nicht warten und auf Besserung hoffen.

  • Kurze Befragung der Suchmaschine führt dahin, dass "Symbiose" ein in der Psychologie durchaus gängiger Begriff ist - nicht nur durch R. Spitz und M. Mahler.


    Der Eindruck kann entstehen, wenn man den ersten Wiki-Artikel liest, wobei das "gängig" dann sogar noch Interpretation ist :tuschel Wenn du verstehen willst, was ich sage, dann google mal "Erzeuger" und lies den ersten Wikiartikel dazu ;-) .

    "artfremde Zweckgemeinschaft" taucht dort in diesem Zusammenhang aber meines Erachtens nicht auf


    Genau das ist es aber im biologischen und ursprünglichen Sinne. Und meist denkt man bei Symbiose an des niedliche Vögelchen, das dem Krokodil die Essensreste auf dem Mund pickt. Und gerade, weil du diese Parasitengeschichte ansprachst, wie kann man das ganze da auf eine Elternkindbeziehung übertragen, ohne diese abzuwerten?


    @ Hola, sorry! Ich versteh, du hast gerade andere Sorgen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

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  • Maunzelberta und musicafides


    Mir war stets an einem guten Verhältnis gelegen. Auch kamen alle Bemühungen zu Einigungsversuchen fast ausschließlich von mir.


    Dass es ein Aufhetzen der Damen untereinander geben könnte, liegt nicht an mir, und ist auch nicht von mir provoziert. Die Frauen hatten auch damals noch privat sehr viel miteinander zu tun, viel zusammen unternommen, sie sind fast Nachbarn. Über Symphatie und Antipathie entscheiden diese ja selbst.


    Auch geht es mir in erster Linie um Informations- und Erfahrungsaustausch. Beides sind im Leben stehende erfahrene Mütter und haben mir schon unzählige Tipps gegeben.
    Aber ich gebe euch Recht, ein spannungsgeladenes Verhältnis unter Frauen ist nie vorteilhaft.


    Und, ich bin mir sicher, daß die Ängste der Mutter nicht unbedingt durch mich ausgelöst wurden. Ich bin hier eher das Medium, an dem es zu tragen kommt. Hört sich vllt dumm und unverständlich an, aber hier spielen Verlustängste, Zukunftsängste, ihre psychische Verfassung.. und vieles mehr eine entscheidende Rolle. Aber darauf möchte ich nicht näher eingehen. Sie hat einfach Ängste, egal welcher Art, und diese ihr zu nehmen ist eine meiner Aufgaben, so gut es geht, und sie es überhaupt zulässt.


    Eigentlich wollte und will ich nur Vater sein.. mir hat keiner gesagt daß dazu ein Psychologiestudium nötig ist.. --> Kleiner Scherz.


    Ich werde auf alle Fälle das Umgangsthema vor dem S.r. angehen. Das erscheint mir sinnvoll, wie auch von anderen Schreibern hier empfohlen.
    Meine große Hoffnung ist schon lange, daß sich alles irwann einspielt und die Mutter sich an den Ablauf gewöhnt, und dadurch ihre Ängste langsam abbaut. Auf spontane Einsicht kann ich nicht bauen.


    campusmami
    ja das ist korrekt, ich habe gerade andere Sorgen, aber ich finde eure Unterhaltung dennoch sehr amüsant. Also ich finde das ein sehr informaitves Forum. Weitermachen bitte !!


    Hola :)

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  • Meine große Hoffnung ist schon lange, daß sich alles irwann einspielt und die Mutter sich an den Ablauf gewöhnt, und dadurch ihre Ängste langsam abbaut.


    Erfahrungsgemäß wird immer etwas sein, das Kind krank, die Eingewöhnung bei der Tagesmutter die schon Aufregung genug ist, die Fahrten zu dir zu weit, Übernachtungen über die Entfernung nicht möglich usw. mit 6 Jahren ist dann der Schulalltag zu fordernd und der Wochenendverkehr zu stressig, die Gute hat einen neuen Mann am anderen Ende von Deutschland und kann das Kind auch nicht mehr zu dir fahren, weil sie ein kleines Geschwisterchen hat - auch wenn sie es vorher versprochen hat


    = du bist/wirst der nette Onkel der hin und wieder vorbeischaut


    Wenn du es irgendwie leisten kannst, zieh in die direkte Nähe - sei ein wirklicher Ansprechpartner für das Kind (das entlastet auch die Mutter)

  • Also mal anders gefragt: Wenn das geteilte Sorgerecht denn keine so große Rolle spielt und man auch ohne dieses alle Dinge für das Kind regeln darf, als wenn man es hätte, dann spricht doch überhaupt nichts dagegen, das es geteilt wird. Oder?



    Nein, hab ich ja icht gesagt. Ich sag nur, dass man es nicht unbedingt braucht. Und wie gesagt, ich habe auch freiwillig mein Sorgerecht geteilt, auch wenn der Vater nur ans Sparkonto wollte und das beim JA auch so gesagt hat.
    Jeder Vater soll sein Sorgerecht haben, nur bringen tut es den meisten nichts. Das ist leider so und wird bei unserem langsamen und hinterweltlichen Rechtssystem auch lange so bleiben.

  • Moin,


    ich wurde schon vieles Gutes und Richtiges geschrieben, aber auch viel Falsches.


    Als Vater OHNE Sorgerecht hat man nullkommanix Auskunftsrecht beim Arzt oder bei der Schule. Gerade erst gestern beim Elternabend erlebt. Ich war (natürlich) alleine da. Vater hat bei uns kein Sorgerecht. Also hatte ich eine Stimme beim Abstimmen, hätte er es und wäre nicht dabei gewesen, hätte ich zwei Stimmen gehabt. Wäre er dabei gewesen mit Sorgerecht, hätten wir beide eine Stimme gehabt. Aber da er ohne ist, ist er gar nicht eingeladen. Auch nicht zu Elternsprechtagen usw.


    Ich finde (also), dass ein engagierter Vater, der sein Kind häufig sieht und lebhaft am Leben seines Kindes teilnimmt, das gemeinsame Sorgerecht haben sollte.


    Daher liegt es an euch, lieber TS, dass ihr das schafft, also den engen Kontakt. Du willst das, dann hol es dir. Allerdings glaube ich (auch) nicht, wie einige andere hier, dass das über diese Distanz hier geht.
    Bemühe dich bitte um dein Umgangsrecht, wenn du dann voll drin bist, dann halte ich das gSr für total wichtig und angemessen.


    Bei dir klingt es jetzt so, dass du überlegt, das gSr einzuklagen, weil du kein Umgangsrecht "gewährt" bekommst. Das klingt wie eine Kampfansage und kommt bei der Mutter auch so an. Daher solltest du drüber nachdenken, erst den einen Schritt (viel Umgang, auch gerichtlich) und dann den anderen Schritt zu machen (gSr).
    Du kannst dir sicher das gSr erkämpfen, aber das hilft dir bei deinem Umgangsproblem auch nichts, vielleicht sogar eher im Gegenteil, wenn du die Mutter so in die Enge treibst, vielleicht blockt sie dann noch mehr?!


    Hier liegst du übrigens falsch:

    Zb. Gesundheitsvorsorge, Impfungen (die ich generell für übertrieben halte), nötige oder unötige Operationen, Informationen von Kinderärzten erhalten (Ohne GSR geht das nicht, nach meiner Info)


    Routineimpfungen gehören zur Alltagssorge, das regelt die Mutter alleine, auf Anraten des Kinderarztes - und das ist auch gut so.
    Interessant wäre hier alleine die Auskunft, aber die Entscheidungen treffen - für meinen Geschmack - eher die Ärzte, die das Fachwissen besitzen. Bei ganz schweren OPs (z.B. Herz, Organtransplantation) müssen beide unterschreiben, der Rest fällt eher unter Routine. Und sollte ein Elternteil da querschießen, dann kann man so eine Unterschrift auch recht leicht gerichtlich ersetzen lassen.
    Mit anderen Worten: Versprich dir nicht zu viel davon. Du kannst Unterschriften verweigern und Ärger provozieren, ja. Aber vermutlich mehr auch nicht.


    Auch was Kindergarten- und Schulwahl angeht: Es wurde schon gesagt, aber was willst DU momentan dazu sagen? Du lebst ja gar nicht vor Ort und kennst die Gegebenheiten, kennst das Kind wenig.


    Was ich damit sagen will: Das gSr bringt dir im Moment - gefühlt - herzlich wenig, außer Ärger und vielleicht das Gefühl, dein gutes Recht bekommen zu haben.
    Schaff doch erst mal Fakten. Umgangspläne, Nähe und schaff vielleicht das Gefühl bei der Mutter aus dem Raum, dass du irgendwas "haben" willst, was ihr schadet.


    Denn das willst du ja gar nicht. Du möchtest für deine Tochter da sein und das finde ich toll. Vielleicht wäre ein Umzug wirklich überlegenswert (KV lebt bei uns 240 km entfernt und war eigentlich immer nur der selten kommende Märchenonkel), aber noch überlegenswerter wäre erst mal eine freundliche und gütliche Einigung. Der Kleinen zuliebe.

  • Ohne gsr bist du draußen. Bei allen wichtigen Dingen. Und wenn einmal etwas klären, wie den Umgang, dann alles. Auch GSR. Ohne GSR wäre meine Tdchter heute wahrscheinlich im Heim. und nicht bei mir.

  • Ey.. was heißt TS..


    ich verfolge das nun schon seit anbeginn.. ich kenne viel.. aber TS ??? ich blix nicht. Bitte sag mir einer was das is..!


    Tauch Schule..
    Täglich Sonne..
    Tages Seitung..
    Totale Sch....
    Toll und Schön..



    Ich komm einfach nicht drauf. :frag