Umgang für den Betreuungselternteil

  • auch OT:


    o.T. Manche Menschen sind halt der Meinung, es schade, oder besser formuliert, es fehle einem Kind nicht(s), wenn es nur eine Bezugsperson habe (üblicherweise BET, die ein Problem mit dem anderen ET haben ), andere sehen das anders, oder differenzierter. Vergleiche mit der Generation der Kriegskinder verbieten sich, da man deren Situation in den historischen Kontext als Ausnahmesituation einordnen sollte. Notwendig sind sicherlich nicht beide Elternteile, genaugenommen gar keins, da Vollwaisen üblicherweise auch ohne Mutter und Vater erwachsen werden, aber NOTWENDIG sind auch andere Dinge wie Stillen mit Muttermilch nicht, oder oder.


    Ich meine, je mehr Bezugspersonen, desto besser! Wenn es die leiblichen Eltern sind: noch besser. Aber manchmal kommt's halt, wie es kommt.
    üblicherweise BET, die ein Problem mit dem anderen ET haben Das ist unfair allen BET hier gegenüber... das Forum hier ist voll von BET, bei denen das andere ET den Kontakt abgebrochen hat - aus welchen Gründen auch immer.


    Ich denke auch, dass man eine "historische Ausnahmesituation" wie Kriegshalbwaisen hier als Beispiel heranziehen darf. Wir haben JETZT nach Jahrhunderten wieder eine Situation in D, die es uns ermöglicht, ohne Krieg aufzuwachsen, die Regel sah jahrhundertelang anders aus: Früh sterbende Eltern, Kriegswaisen usw. Die jetzige Situation der letzten 70 Jahre ist eigentlich die historische Ausnahmesituation: Wir leben schon sehr lange in Frieden.
    1939-45
    1914-18
    1862-71 (mit Unterbrechungen)
    und so ginge es munter weiter...
    Was ich mit dem Vergleich sagen wollte: Der Mensch an sich ist flexibel. Auch widrige Umstände ermöglichen ein gesundes Aufwachsen.


    Dein Link ist übrigens furchtbar, wie ich finde
    Aufgrund dieser Mehrfachbelastungen sind alleinerziehende Mütter oft selbst unterstützungsbedürftig und nicht in der Lage, ihrem Kind die notwendige Zuwendung zu geben. Die chronische Überforderung des einen und das Fehlen des anderen Elternteils kann sich negativ auf die Entwicklung der betroffenen Kinder auswirken. In zahlreichen internationalen Studien wurden bei Kindern alleinerziehender Mütter vermehrt Schulleistungsstörungen, ein beeinträchtigtes Selbstwerterleben, aggressive Verhaltensstörungen (Jungen) und sozialer Rückzug sowie Frühschwangerschaften (Mädchen) beschrieben. In der Düsseldorfer Studie zeigte sich ein starker Zusammenhang zwischen der Depressivität alleinerziehender Mütter und Verhaltensauffälligkeiten ihrer Kinder. Besonders Jungen scheinen mit dem Fehlen des Vaters nicht gut zurechtzukommen. Sie litten deutlich stärker unter Verhaltensstörungen als Jungen aus Zweielternfamilien. In einer aktuellen schwedischen Untersuchung an einer Stichprobe von über einer Million Kindern wurde – auch unabhängig vom Sozialstatus der Eltern – bei Kindern aus Einelternfamilien ein mehrfach erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen, Suizidalität, Alkohol- und Drogenkonsum sowie bei Jungen auch eine erhöhte Sterblichkeit gefunden.
    Wenn man dem Glauben schenkt, dann können wir uns hier alle im Forum einen Strick nehmen, weil wir völlig lebensunfähige kleine Wesen heranziehen. Und dass nur, weil wir es nicht geschafft haben, mit dem Partner unserer Kinder zusammen zu bleiben.


    Nee, also eigentlich sollten wir andere Links posten, die uns in unserer Lebensweise unterstützen und Mut machen.

  • Die TE stellt sich hier auf den Standpunkt "kann jederzeit sehen", wie Frau Rausteiger eben dargestellt hat, wird dies durch die gegenwärtige Gerichtspraxis ermöglicht, die Konsequenzen trägt erstmal der andere Elternteil und am Ende das Kind.


    Bewerten mag ich das nicht, aber erleichtert wird der Umgang dadurch sicher definitiv nicht.


    LG


    Hallo Yogi,


    wie schön, wenn das tatsächlich weniger (aus der Ferne!) bewertet werden würde.
    Weil ... ändern können wir die Gesetzgebung hier in diesem Themenstrang nun einmal nicht.


    Nun kommt also die Diskussion beim Thema "Leben ohne Vater" an weil die Themeneröffnerin einen ungeschickten Halbsatz hat fallen lassen. Da liest man natürlich die vielen anderen Vollsätze der Themeneröffnerin, im Sinne von "ich werde den Umgang ermöglichen, aber nicht alleine bezahlen, der Vater wll das, wie soll das gehen?" nicht mehr.


    Und das wo so viele Eltern seit Jahren beweisen, dass ein Umzug mitnichten ein Leben "ohne" Vater/Mutter bedeuten muss.
    Und das, wo so viele verstoßene/vergessene Kinder seit vielen Jahren trotzdem gesund groß werden - wenn auch nur mit einem Elternteil.


    Schade.


    sagt
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Noch mal OT: Ganz spannend, hätte ich bei wiki nicht erwartet, eine schöne Zusammenfassung und einige Links:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Vaterlosigkeit


    Es gehören viele viele Faktoren dazu, die entscheiden, ob ein Kind "gut" aufwachsen kann oder nicht.
    Dieses platte "Ein Kind braucht eine Mutter und einen Vater!" stimmt einfach nicht, das ist viel viel komplexer.


    Aber wie gesagt: Fantastisch sind einfach viele Jahre lang zuverlässige Bezugspersonen von Geburt an, im Idealfall Mutter und Vater (& ein ganzes Dorf!)

  • Nee, also eigentlich sollten wir andere Links posten, die uns in unserer Lebensweise unterstützen und Mut machen.



    Man darf und sollte dies tun. Aber vielleicht auch nicht weniger die Hürden und Defizite sehen, um diesen eben auch entgegen zu wirken.
    Das statistische Bundesamt spricht da eine sehr klare Sprache...



    Sorry für OT. :-)


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Das statistische Bundesamt sagt vor allem, dass es vor allem AE-Mütter gibt, die ein erhöhtes Armutsrisiko haben.


    Bei allem anderen, vor allem psychologischen Krams, gibt es inzwischen sooo viele unterschiedliche und sich zum Teil widersprechende Untersuchungen, dass ich persönlich dazu rate, nur die zu lesen, die einem gut tun. ;-)

  • Das statistische Bundesamt sagt vor allem, dass es vor allem AE-Mütter gibt, die ein erhöhtes Armutsrisiko haben.


    Was bei 90% AE-Mutter Anteil, zu 10% AE-Väter Anteil, ja nun mal in der Natur der Sache liegt. :hae:


    Bei allem anderen, vor allem psychologischen Krams, gibt es inzwischen sooo viele unterschiedliche und sich zum Teil widersprechende Untersuchungen, dass ich persönlich dazu rate, nur die zu lesen, die einem gut tun. ;-)


    Das kann man ja auch gerne halten wie der berühmte Dachdecker. ;-)
    Aber dann bitte auch jeder so wie er mag. :daumen


    Zumindest ich für mich persönlich kann sagen, dass es schon Unterschiede in der Geschlechtlichkeit bei der "berühmten" Identifikationsgeschichte im Bezug auf genetische Abstammung gibt und auch sehr sehr unterschiedliche Entwicklungen, bei Kindern und auch jetzt Erwachsenen, die eben nicht aus der "Regelfamilie" kommen.


    Da ist von alles super bis zu totaler Absturz, alles dabei. Da darf man dann gern mal genauer hinsehen.
    Was aber alle diese Lebenswege kennzeichnet, ist der Verlust eines ETs und der entsprechende Umgang mit den Konsequenzen, durch die noch vorhandenen Bezugspersonen.
    Denn das es Konsequenzen hat, halte ich persönlich für unstrittig.
    Welche und ob positive oder negativ, liegt dann wohl in der gelebten Realität des Einzelnen.


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Oh bitte bitte ignoriere mich. Dann muss ich mir deine einfach nur noch doofen Antworten nicht durchlesen. Du begreifst einfach nicht, was ich schreibe.



    ...Das tat ich schon, so gut ich konnte. Ist aber nicht so leicht, weil du hier ja zu fast jedem Thema irgend einen Müll von dir gibst. Ich hoffe, wir werden uns niemals auf einem AE-Treffen begegnen...

  • die Rechtslage ist dahingehend eigentlich eindeutig:


    ER hat das Ganze zu organisieren, nicht DU. Er hat das Ganze zu finanzieren, nicht DU.


    Ich denke, dass dies keineswegs so eindeutig ist wie es hier dargestellt wird.



    Darüber hinaus möchte ich darauf aufmerksam machen, dass dieses Kind (noch) nicht vaterlos ist.
    Es ist auch nicht so, dass dieser Vater von seinem Kind nichts wissen will.


    Nur um mal wieder zum Thema zurück zu kommen.


    Oft ist es hilfreich, wenn man versucht sich mal in die Position des anderen hinein zu versetzen.
    Wären dann die anwesenden Elternteile damit einverstanden wenn Ex ohne Absprachen einfach so wegziehen würde und darüber philosophiert, dass ihr - als dann abwesender Elternteil - überflüssig seid, weil es ja andere Bezugspersonen gibt?
    :hae:


    Ich vermute, dass dieses Gedankenspiel im einen oder anderen etwas Nachdenklichkeit auslösen könnte.

  • Oh @Loewe_63, da hast du aber arg verkürzt: Ich habe das oben wesentlich differenzierter dargestellt, nämlich DASS durchaus Anteile (organisatorisch wie finanziell) auf sie zukommen werden.


    Ich finde den erneuten Rückgang zur Diskussion, dass die TS nun ohne Absprache weggezogen ist, wenig hilfreich. Das hat sie sicherlich inzwischen verstanden, aber "der Drops ist gelutscht" bzw. das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen.


    Ich fänd's wesentlich zielführender, zusammen mit der TS zu überlegen, wie man das Ganze für alle Beteiligten nun angenehm gestalten kann. Es kann nicht sein, dass ihr jetzt NUR so ein gönnerisches "Selbst Schuld!" entgegengeschmettert wird.


    Mir tut sie leid: Da ist eine junge Frau, die vor 3 Jahren vermutlich "aus Gründen" Hals über Kopf das Weite gesucht hat und nun sieht sie sich mit den ernsten Konsequenzen für sich und Tochter konfrontiert und hat vermutlich auch einfach Angst. Angst um ihr Kind, ihre Zeit, ihr Geld. Unterhalt gibt's auch nur unregelmäßig, dafür nun eine drohende Prozessflut vom KV um den Umgang.
    So wie ich es rauslese, ist sie Altenpflegerin, Schichten, wenig frei, noch weniger Verdienst.

    Da muss es doch noch mehr zu schreiben geben als "Sieh zu, wie du damit klar kommst!".


    Die Vaterlos-Diskussion möchte ich auch nicht weiterführen. Ich persönlich habe das erlebt (aber erst als junge Erwachsene) und Gespräche darüber und auch Folgen habe ich später mit meiner Tochter selbst noch vor mir. Schön ist das nicht und ein Elternteil ist auch nicht einfach so zu ersetzen! Das hat auch eigentlich so niemand behauptet. Wie das ganze entstanden ist, kann ich persönlich kaum noch nachvollziehen. Lassen wir das.

  • Retourkutsche.
    .......................................
    Das Problem scheint die Elternschaftigkeit zu sein.
    Sind und befinden sich Eltern gemeinsam in der Pflicht, bedarf es garnicht solcherart Threads, weil die Eltern im Interesse des Kindes dann mögliche/unmögliche Umgangszeiten selber miteinander im Interesse des Kindes erarbeiten täten.


    Nur mal am Rande:
    Ich hab den Umgang (Do-Mo aller 2 Wochen ) immer gefördert, hab bei Krankheit schnell gehandelt und hab versucht, immer im Turnus zu bleiben.
    Gebracht hat es mir garnix,
    weil unser KInd nicht mehr zurückgebracht wurde, weil Vereinbarungen nicht eingehalten wurden und am Ende unser KInd das alles nicht mehr ausgehalten hat.
    Ich kann grad nicht weiterschreiben, mir innert....

  • WildesDing_22, Deine Haltung zukünftig darf nicht der Kriegstanz sein, sondern der Kompromiss.
    Sprich hierauf einen versierten Anwalt an und bitte um seine Einschätzung.
    Aber ich bin mir sicher: Du wirst Du mit dem Vater reden müssen. Ihr werdet Lösungen suchen müssen und gemeinsam darüber nachdenken müssen, wie Ihr die Umgänge gestalten werdet (z.b. mit Hilfe der öffentlichen Hand, die dem Vater die Fahrten finanzieren kann).


    Icxh rede die ganze Zeit mit dem Vater, aber er geht keinen einzigen Vorschlag von mir ein. Ich habe auch versucht mit meinem Partner nach Lösungen zu suchen und die ihm dann auch vorgeschlagen, aber es wurde damit abgetan, dass es nahezu unmöglich wäre, nach Rathenow zu kommen (was er auch unserer Tochter mitteilte.) Das letzte mal haben die Anwälte untereinander einen Lösung dann gefunden, wegen einem Problem meinerseits. iCH glaube einfach, er kann udn will nicht mit mir reden. Warum? Das weiß ich nict!

    Ich werde darüber morgen mit meinem Anwalt sprechen und wie er sich denn in meiner Situation verhalten würde. Ich habe auch nie behauptet, dass ich nicht möchte, dass Vater und Kind sich sehen usw.
    Ixh brauche einfach mal einen Rat von juristischer seite... wegen den Fahrtkosten werde ich auch noch mit dem Anwalt sprechen... ich fände es gut, wenn der KV sich an diesen beteiligen würde. Ich würde natürlich selbstverständlich was dazu geben ;) bisher habe ich nämlich alles alleine bezahlt :rolleyes3:


    Vielen Dank dafür, dass ihr mir das geraten habt :-D:thumbsup:

  • Tanimami, da muss ich bezüglich des einen Satzes widersprechen.





    Es ist kein Abschluss.


    Gleiche Situation hier. Papa will keinen Kontakt mehr (Wunschkind beiderseits innerhalb der Ehe) - das Ganze nagt seit Jahren an meiner Tochter. Sie ist mittlerweile nicht mehr in der Warteschleife, sie weiss, dass er aus irgendeinem Grund keinen Kontakt mehr wünscht. Diese Fragen kann aber nur ein Mensch beantworten, ER. Und dieses Gespräch wird nicht zustande kommen.



    Und ich kann den Vater nicht ersetzen. Und nein, das geht nicht spurlos an ihr vorbei.

  • Hallo.


    Nicht gerade sehr einladend dieser Thread.

    du bist damals zwar "einfach so" weggezogen, nichtsdestotrotz hat er ja seit 3 Jahren toleriert, dass eure Tochter bei dir wohnt und anscheinend nicht versucht, sie zurückzuholen - hätte er ja machen können.

    Wie kann man als umgangsberechtigtes Elternteil ein Kind zurückholen? Wie kann man Fakten, die ganz legal geschaffen wurden, wieder rückgängig machen?

    Es erschüttert mich, dass (im Allgemeinen) immer noch die Meinung herrscht, Kinder würden ohne beide leibliche Elternteile zu totalen Krüppeln werden. Wer behaupet das? Die Psychologen des Väteraufbruchs, damit Umgang um jeden Preis stattfinden kann, damit ein Kind unbedingt zu einem auch noch so kranken und irren Elternteil den Kontakt hält? (sorry, der war böse, aber ich kann es echt nicht mehr hören diese "Ein Kind braucht beide Elternteile!")

    Du bist auch ohne Vater aufgewachsen? Korrigiere mich, falls ich das falsch verstanen habe.

    Ich finde deine Einstellung sehr gut. Denn das Kind kann auch nur eine Bezugsperson haben und trotzdem keinen "schaden" davon haben. wie einige mal geschrieben hatten
    Das ist nämlich absoluter Schwachsinn. Und unser Kind ist auch keineswegs verhaltensauffällig. Sie ist ein fröhliches und aufgeschlossenes Mädchen geworden, worauf ich sehr stolz bin.

    Kinder passen sich ihrer Situation an. Sie vollbringen große Anpassungsleistungen. Viele Eltern schreiben sich dieses Phänomen selbst zu als Ergebnis und Produkt ihrer aufopfernden Liebe. Allerdings weiß man nicht wirklich so genau, ob und wann diese Kinder an der enormen Anpassungsleistung zerbrechen. Oder eben nicht, und es werden dann Erwachsene, die mit ihren Kindern die eigene Geschichte wiederholen. "Ich bin doch auch ohne Vater aufgewachsen, warum soll es mein Kind besser haben als ich?"

    ER hat das Ganze zu organisieren, nicht DU. Er hat das Ganze zu finanzieren, nicht DU. Ausnahmen bestätigen die Regel:

    Falsch. Um nochmal den Mythos zu beleuchten, wer denn nun die Kosten des Umgangs zu tragen hat. Hier wurden ja nun mehr als einmal in semiprofessioneller Beratertätigkeit Links gepostet und Urteile zitiert.


    Zu aller erst sind beide Eltern verantwortlich, den Umgang zu organisieren und zu finanzieren. Denn nach dem Kindschaftsrechtsreformgesetz (frau korrigiere mich, aber ist es nicht schon seit 1998 in Kraft?) ist es Aufgabe der Familienrichter, in allen Momenten einer Kindschaftssache auf Einvernehmen zwischen den Eltern hinzuwirken. Erst dann, wenn also keine Einigung möglich ist, soll gangbares Recht herangezogen werden.
    TS kann hier kein Vorwurf gemacht werden, sich auf einen Vergleich eingelassen zu haben.

    Ganz sicher ist es: Dieser Drops ist geluscht.

    Mitnichten ist der Drop gelutscht. Lebensmittelpunkt: Ja. Umgang: noch lange nicht, denn TS ist wilig, bis zum letzten Blutstropfen vor Gericht zu ziehen. Genug irreführenden Rückenwind erhält sie ja.

    Nun kommt also die Diskussion beim Thema "Leben ohne Vater" an weil die Themeneröffnerin einen ungeschickten Halbsatz hat fallen lassen. Da liest man natürlich die vielen anderen Vollsätze der Themeneröffnerin, im Sinne von "ich werde den Umgang ermöglichen, aber nicht alleine bezahlen, der Vater wll das, wie soll das gehen?" nicht mehr.

    Natürlich ermöglicht sie Besuche des Vaters. Zu jeder Zeit. Wann er will.

    Oft ist es hilfreich, wenn man versucht sich mal in die Position des anderen hinein zu versetzen.

    Ganz genau. Leider können da nur die allerwenigsten :thumbup:



    Gruß



    PS: Nordlicht: Deinen Vergleich von entsorgten Vätern und Kriegsheimkehrern (beide braucht ein Kind nicht zum glücklich sein) sollte auf Moderatorenebene besprochen werden. Im Nachhinein betrachtet finde ich dich diesbezüglich wirklich grenzüberschreitend. Bei allem Verständnis für die persönliche Geschichte. die dahinter steht.

    Einmal editiert, zuletzt von Canchero ()

  • PS: Nordlicht Deinen Vergleich von entsorgten Vätern und Kriegsheimkehrern (beide braucht ein Kind nicht zum glücklich sein) sollte auf Moderatorenebene besprochen werden. Im Nachhinein betrachtet finde ich dich diesbezüglich wirklich grenzüberschreitend. Bei allem Verständnis für die persönliche Geschichte. die dahinter steht.


    Dann besprich das doch bitte da und nicht hier. Ich habe weder über entsorgte Väter geschrieben noch einen direkten Vergleich gezogen. Beispiele, lediglich Beispiele...

  • Mir tut sie leid: Da ist eine junge Frau, die vor 3 Jahren vermutlich "aus Gründen" Hals über Kopf das Weite gesucht hat und nun sieht sie sich mit den ernsten Konsequenzen für sich und Tochter konfrontiert und hat vermutlich auch einfach Angst. Angst um ihr Kind, ihre Zeit, ihr Geld. Unterhalt gibt's auch nur unregelmäßig, dafür nun eine drohende Prozessflut vom KV um den Umgang.


    Nur zur Korrektur:
    Die TS hat sich vor 3 Jahren getrennt, ist aber erst letztes Jahr umgezogen. Nachzulesen im anderen Thread als es um dem Wegzug ging. Es ist also mitnichten ein Zustand, der schon Jahre besteht. Für mich ein nicht unwichtiges Detail.

  • @Shilover: Ich finde es ehrenwert, welche Geduld du an den Tag legst, ich merke, dass mir diese grade fehlt. :thumbsup:
    Nordlicht hat ja nun schon offen bekundet, "nicht alles" gelesen zu haben. Du, ich und wahrscheinlich drei andere User haben die Angewohnheit sich zuerst in die Beiträge der User einzulesen und dann zu antworten. Leider machen das ja nun nicht alle.
    Meiner persönlichen Meinung nach hat sie sich aber schon deutlich früher hier in dieser Diskussion selbst disqualifiziert, einfach durch ihre voreingenommene, unreflektierte Art und nicht zuletzt durch ihren Vergleich zwischen Kriegsheimkehrer und entsorgten Vätern die mal eben alle als vermeidbares Übel über einen Kamm geschert werden.


    Um noch einmal zum Thema zu kommen: Wildes_Ding22 widerspricht sich in ihren Beiträgen, grade so wie es ihr passt. Ich sehe auch nicht, dass da irgend etwas der kritischen Beiträge bei ihr ankommt. Eher fühlt sie sich noch bestätigt durch die wenigen unreflektierten Beiträge. Aber egal...
    Die Grundsatzdiskussion über vaterloses Aufwachsen schön und gut, vielleicht sollte man die in einem eigenen Thema führen, denn ich sehe nicht, dass sie hier auf fruchtbaren Boden fällt. Eher ist es schade für die User, die auf konstruktive Art und Weise hier von ihren eigenen Erfahrungen schreiben. Das geht leider völlig unter. Schade. Nicht grade ein Aushängeschild fürs Forum.



    Gruß

  • Kinder passen sich ihrer Situation an. Sie vollbringen große Anpassungsleistungen. Viele Eltern schreiben sich dieses Phänomen selbst zu als Ergebnis und Produkt ihrer aufopfernden Liebe. Allerdings weiß man nicht wirklich so genau, ob und wann diese Kinder an der enormen Anpassungsleistung zerbrechen.


    deine Prognosen find ich echt langsam unerträglich. Da werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit AE-Kinder emotionale Krüppel, es ist ja nur eine Frage der Zeit.


    Diskussion selbst disqualifiziert, einfach durch ihre voreingenommene, unreflektierte Art


    Du, ich und wahrscheinlich drei andere User haben die Angewohnheit sich zuerst in die Beiträge der User einzulesen und dann zu antworten. Leider machen das ja nun nicht alle.


    Lass doch mal deine Überheblichkeit in der Schublade! mit Verlaub, Du bist auch kein 'Aushängeschild' fürs Forum...

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

    Einmal editiert, zuletzt von keks3 ()