• Hallo


    Wie ist das bei Euch.Was sagen Eure Kinder zum neuen Freund oder Freundin des ehemaligen Partners.Ich bin gerade etwas verwirrt .Sohn kommt nach Hause und erzählt KV neue Freundin sei da.Ist normal und interessiert mich nur noch am Rande.Eher von Interesse ist für mich das mein Sohn zu ihr Mutter sagt.Das ist Sie aber nun einmal definitiv nicht aber wie mache ich das meinem 6 Jährigen Sohn klar.Da kommen wohl solche Aussagen von Ihr wie er wäre Ihr Sohn usw. Sie tut also das ihrige noch dazu um den kleinen gänzlich zu verwirren.


    Wie gehe ich damit um und wie erkläre ich meinem Sohn das er nur eine Mutter hat nämlich mich.Oder ist das irgentwo auch normal in dem alter?

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

    Einmal editiert, zuletzt von Scary ()

  • :hae: Es irritiert mich sehr, dass Du einem 6-jährigen Kind klarmachen musst, dass Du seine Mutter bist und nicht die neue Freundin des Vater's.


    Meine beiden sind fünf und da muss ich mir nicht den Hauch eines Gedanken machen, denn würde die neue Freundin von Papa ihnen sowas reindrücken wollen, dann würden sie entweder in Gelächter ausbrechen und ihr knallhart auf den Kopf zusagen "Aber Du bist doch gar nicht unsere Mama." oder sie wären entrüstet und würden ihr genauso sagen "Aber Du bist nicht unsere Mama." Bis sie zwei Jahre alt waren haben sie jede Frau Mama genannt und waren auch nicht davon abzubringen. War für sie bequem Frau = Mama :bldgt: aber irgendwann war Schluß damit und sie würden keine andere Mama neben mir gelten lassen, weil sie einfach Bescheid wissen, dass jedes Kind nur eine Mama hat. Wir haben auch eine sehr stabile Bindung (obwohl wir uns echt oft zoffen), da kommt so leicht nix dazwischen.


    Dein Sohn sollte das wirklich wissen, sonst klär ihn doch nochmal auf, wie es sich so mit Papa und Mama so verhält ;-)


    Wenn Eure Bindung passt, dann tät ich mal sagen, dass Du Dir überhaupt keinen Kopf machen musst.

  • Mein kleiner hat zum Teil das Verständnis noch nicht ist auf dem Stand eines fünfjährigen.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • Wie gesagt, meine sind fünf Jahre alt und wissen das nicht seit gestern.


    Hast Du denn nie mit Deinem Sohn darüber gesprochen, dass er in Deinem Bauch war, dass es ihn gibt, weil Papa und Du Euch mal sehr lieb gehabt habt und es grundsätzlich so ist, dass jedes Kind nur einen Papa und eine Mama hat? Das verstehen doch schon wesentlich kleinere Kinder :frag

  • TiMiDa doch klar das habe ich schon gemacht gerade weil der kleine ja auch fragen stellt .Wie gerade warum der Papa und die Mama sich nicht mehr lieb haben oder warum der Papa sich von uns getrennt hat.Gerade das letztere ist ein schwieriges Thema und nicht so einfach zu erklären.


    Heute muss er wohl zu seinem Vater gesagt haben das ich doch die Next mal kennenlernen könnte.Worauf vom KV die Antwort kam das ich dann wohl ausflippen würde.Da irrt er sich ganz schön weil sie mich so garnicht interessiert und Sie bestimmt nicht die letzte ist wo er sein Spielchen mit treibt.Eher bedauere ich sie weil Sie sein Spiel noch nicht durchschaut hat.


    Was mich weit mehr interessiert wie kann man dagegen arbeiten das Sie das Kind gänzlich verwirrt und er garnicht mehr weiß zu wem er gehört.Und ich habe immer gedacht das zwischen unserem kleinen und mir eine stabile Bindung gibt.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • Mal mit dem Kind einen Stammbaum, vielleicht auch mit echten Bildern - Mama, Papa, Oma und Opa - dann malste die Next als Stabsstelle und fragst den Mini mal wie die Dame mit Vornamen heißt und dann schreibst da dick Elke oder Heike hin....

  • ich persönlich kenne kein Kind, das seine Mutter als "Mutter" bezeichnet...
    Mama, Mami, Mum... aber Mutter? ;-)


    Ich würd da jetzt kein Fass wegen aufmachen- etwas seltsam finde ich das nach dem ersten (?) Besuch schon-


    und vermutlich würde ich es auch zum Anlass nehmen, mal über Verwandtschaftsbeziehungen (zu denen durchaus auch eine "Stief"mutter gehören kann) zu reden....


    aber grds. hab ich so etwas unter verdeckten Wünschen und Träumen verbucht-
    (also der Wunsch nach der klassischen zwei Elternfamilie)
    Mein Sohn hat mal so in dem Alter Opa mit als sein Vater, und seinen Onkel auch als seinen Vater betitelt-
    bei meinem Freund hat er das auch immer mal (anfallsweise) gemacht-
    ich habe es nicht als "lügen" verbucht, und auch nicht darunter, daß er nicht wusste, wo der Unterschied dazwischen liegt.... mehr darunter, dass er halt gerne eine klassische Familie hätte :frag


    Aber- das Leben ist halt kein Wunschkonzert.... er hat es auch schnell wieder sein lassen-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • :hae: Es scheint immer wieder Konstellationen zu geben, in denen ein Elternteil neue Partner als neue Papa / Mama vorstellen will. Eigentlich wissen Kinder aber sehr gut, wer Mama und wer Papa ist, wenn sie denn bei der Trennung nicht gerade Kleinstkinder waren.


    Schwierig ist es ,wenn auch in der Ursprungsfamilie Adoption / zweite oder dritte Ehen / zusätzliche Kinder vorkommen. Am leichtesten ist da dann tatsächlich ein Stammbaum, der ist gnadenlos biologisch.


    Ich würde dem Vater wohl ziemlich was erzählen, wenn ich mit kriegte, Next soll Mama / Mutti oder sonstwie als Mutter tituliert werden. Sie kann Vorname / Tante Vorname sein, aber nicht Mama. Genau so, wie Junior lebenslang nur einen Papa haben wird. Junior würde ich da auch sehr klar gegenüber reagieren. Mama bin ich.


    Gruß

  • Luchsie Sie ist nicht das erste Mal da.Er kennt Sie schon seit dem vergangenen Jahr.

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    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • hier hatten wir schon mal eine gute Diskussion dazu


    vielleicht findest Du da auch noch etwas hilfreiches...
    ein blödes Gefühl ist es bestimmt :troest

    Lieber Gruss


    Luchsie


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  • Es ist schon irgentwie schlimm immer wenn ich denke wir haben uns arangiert mit unserem leben kommt die nächste Attacke vom KV.Und ja er hat im vergangenen Jahr vom kleinen verlangt er solle zur Next doch Mama sagen.Hat der Lütte aber nicht gemacht.Als er dann wieder zu mir zurück kam hatten wir schon einmal so ein Gespräch.Leider scheint der kleine es irgentwie noch nicht zu verstehen allerdings ist er völlig durcheinander.Und nun dann wohl jetzt der nächste Versuch.Ich möchte nur wissen was er damit bezwecken will.Es bringt ihm doch eigentlich nichts.


    Vielleicht hilft es da wirklich einen Stammbaum zu malen damit er es verstehen kann.Aber so schafft man es in einem Wochenende ein Kind zu verwirren und ich weiß auch was morgen dann im Kiga Thema für ihn sein wird.Denn soetwas erzählt er sofort seinen Erziehern.

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    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • Hm. Mit fünf ist ein Kind absolut in der Lage, Vater, Mutter und nahe Verwandte zu benennen und zuzuordnen.


    Ich habe hier, allerdings aus Interesse, eine Photogalerie hängen. Ich habe das mal angefangen, weil ich Bilder bis zu sechs Generationen zurück habe und es einfach spannend fand. Vielleicht machst Du Junior ein Photobuch mit Bildern zu den verwandten und fügst einen einfachen Stammbaum ein? Es ist leichter, sich etwas zu merken, wenn man Bilder hat.


    Ansonsten will der Vater vermutlich nur heile Familie machen und verdrängt gewaltig. Hier würde ich Junior stärken, dass Mama eben Mama ist. Den Vater würde ich anschreiben und fragen, wie er dazu steht, wenn ein anderer als Papa tituliert würde.


    Gruß

  • Ich habe jetzt mal nach Büchern geschaut um Junior die ganze Situation besser erklären zu können.Werde aber noch eine Bildergalerie machen um dem kleinen seine Familie näher zu bringen so das er es auch versteht.


    Klar will der KV einen auf heile Welt machen mit seiner Next .Aber er sollte eines nicht vergessen nämlich das Sie nicht dem kleinen seine Mutter ersetzen kann.Sie kann eine Freundin sein aber niemals seine Mutter.Falls das sein Plan sein sollte wird er sich noch heftig den Kopf stoßen.

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    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • Also nimm es mir nicht übel, aber selbst wenn er auf dem Stand eines Fünfjährigen ist, weiß er sehr genau, dass jeder Mensch einen Papa und eine Mama hat - biologisch betrachtet.
    Darum geht es also nicht.


    Worum dann?


    Und zwar dir.


    Du sprichst davon, das Kind werde verwirrt - inwiefern denn? Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass er nicht weiß, wer seine biologischen Eltern sind. Mit sechs(!). Selbst wenn er nicht ganz auf diesem Stand sein sollte..
    Aber diese Begriffe sind einfach für die Kinder etwas völlig anderes als für die beteiligten Erwachsenen.


    In welchem Kontext hat er sie denn als Mutter bezeichnet?
    Hat er gesagt, er NENNT sie so? Oder hat er etwas anderes gesagt?


    Ich habe irgendwie das unbestimmte Gefühl, da fehlen ein paar kleine aber wesentliche Informationen an der Geschichte und Du bist grade dabei eine kindeswohlorientierte Begründung dafür zu sorgen, mit allen Mitteln zu verhindern, dass er IRGENDein derartiges Wort in den Mund nimmt in Bezug auf die neue Partnerin..


    "Dagegen arbeiten" ist nämlich grundsätzlich ne unglaublich blöde Idee.

  • also ich kann deinen unmut glaube ich ein stück weit verstehen. meine grosse hab' ich ja damals adoptiert und sofort gesagt: "wenn jemals einer vor mir steht und behauptet er wär' der papa, dann geht der rückwärts duch die gezute tür!" ... hat sich bis heute keiner gemeldet... ;)

  • Du machst dir zu viele Gedanken.
    Du bist seine Mutter. Sag ihm das und gut ist. Er kann xyz zu ihr sagen.


    Ich denke nicht das ihn das zu sehr verwirrt.


    Es ist sicher von Vorteil das sie sagt " Wie mein eigenes Kind " etc. hat aber nicht wirklich Bedeutung
    und es ist besser so als anders.
    Ich selber gebe meinen Sohn ungern zum Vater zur Übernachtung.Aber ich weiß KV passt auf
    und bin da nicht mehr ganz so Anti.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Also ich finde es schon ziemlich übergriffig, wenn das Kind die neue Partnerin des Vaters als "Mutter", "Mama", "Mutti" oder ähnliches bezeichnen soll. Wie auch schon geschrieben wurde "Tante Soundso" oder einfach der Vorname reicht und das finde ich auch angemessen. Alles andere wäre mir nicht recht.

  • Wieso richtet sich das Beziehungsmanagement deines Kindes an DEINEN persönlichen Befindlichkeiten aus?


    Ein Kind sagt ja - jetzt mal davon ausgegangen, da stehen keine Erwachsenen hinter, die es bedrängen, ihm auftragen oder von ihm fordern, jemanden so zu nennen - nicht aus der lauen Luft heraus zu irgendeiner beliebigen Person Mama/Papa/Oma/sonstwas, wenn es nicht in dieser Phase ist, in der es einfach alle Menschen eines gewissen Geschlechts so betitelt..

  • Tüftels
    Der Junior kam gestern abend nachhause vom Umgang erzählte das Papas neue Freundin da ist .Sie hätte zu ihm gesagt er wäre Ihr Sohn oder Ihr Kind.Sie hat nicht gesagt er wäre wie ein eigenes Kind.Sie hat nämlich keins.Und der Papa hätte gesagt er solle doch Mama zu Ihr sagen.
    Ich habe den kleinen dann gefragt was er sagen würde zu ihr und da sagt er eben G.... .Er könnte doch aber auch Mama oder Mutti zu ihr sagen und da habe ich dann interveniert und habe gesagt es gibt nur eine Mama und einen Papa und mehr eben nicht.
    Tja wieso verwirrt was soll ich sagen wenn mein 6 Jähriger es nicht ganz versteht warum die Next nicht seine Mutti sein kann.Er versteht vieles noch immer nicht wie andere Kinder in seinem Alter.
    Und ich denke das der KV und die Next ihn bedrängen ich weiß nicht warum.
    Und ich kann eben nur das schreiben wie Junior mir erzählt.Verwirrt vom Wochenende beim KV ist er eigentlich immer ,allerdings wenn Next da ist mehr wie sonst.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




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