Wünsche des Kindes bzgl. Umgang

  • Meine Tochter äußert ab und zu Wünsche bzgl. Umgang (mehr Zeit mit der Mutter, bestimmte Unternehmungen), und ich versuche, sie hier zu unterstützen. Weil der Umgang zwischen Kind und umgangsberechtigtem Elternteil mich nichts angeht, versuche ich meine Tochter zu ermutigen, dass sie selbst ihre Wünsche ihrer Mutter gegenüber äußert.


    Beispiele:
    1. Am Wohnort der KM gibt es ein Thermalbad, die Tochter möchte schon seit Wochen mit ihrer Mutter dorthin. Die Mutter lehnt das aber ab.
    2. Die Tochter möchte gerne mehr Zeit mit der Mutter alleine verbringen (4 Stunden). Das würde bedeuten, dass in der Zeit der Sohn Zeit mit mir verbringt. Die KM ist der Meinung, dass das zu lange ist und begründet das damit, dass "alle Fachleute" der Meinung sind, dies sei zu lange, schlägt der Tochter vor, stattdessen diese Zeit gemeinsam zu viert zu verbringen und bittet diese, mir das vorzuschlagen. Das lehne ich ab, weil es nicht dem mehrfach mir gegenüber geäußerten Wunsch der Tochter entspricht.


    ad 1. finde ich schade für die Tochter, kann / soll ich mich für ihre Interessen der Mutter gegenüber einsetzen? Oder lasse ich meine Tochter im Stich, wenn ich ihr die Aufgabe zuweise, das mit ihrer Mutter zu besprechen? Oder überfordere ich sie evtl. damit?
    ad 2. wie kann ich vermeiden, dass die Tochter hier zwischen den gegenläufigen Vorstellungen der Eltern in einen Konflikt hineingerät, den sie selber weder lösen kann noch soll?


    Zum zweiten Punkt habe ich das Jugendamt um Vermittlung gebeten mit dem Ziel, eine Umgangsregelung zu finden, welche perspektivisch darauf hinauslaufen sollte, dass die Umgänge der Kinder mit den Eltern ausgeweitet werden (1 ganzes Wochenende beide Kinder bei einem Elternteil).

  • Lieber Musikafides,


    ich musste ein bisschen Schmunzeln, als ich deinen Text gelesen habe... ich sage dir auch warum: Aus einem konkreten Wunsch des KIndes leitetest du ein theroretisches Gesantkonzept ab, dass auf verschieden Lebensitutationen übertragbar sein soll... das halte ich für schwierig nahezu unmöglich.


    Nimm doch mal den konkreten Wunsch und schau, was du damit machen machen kannst. 1. Tochter möchte mehr Zeit mit der Mutter verbringen. 2. Tochter möchte ins Thermalbad. 3. Mutter schlägt vor Zeit zu viert zu verbringen. Warum fahrt ihr nicht zu viert ins Thermalbad? Das ist bestimmt groß genung, dass man nicht aufeinander hocken muss und die Kinder könntet ihr hin und her tauschen. Wäre das nicht eine Win-Win-Situation? Und die Tochter hätte auch keinen Konflikt, den sie lösen müsste.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Was hält denn deine Tochter von dem Vorschlag zu viert etwas zu unternehmen? man könnte ja zu viert ins Thermalbad gehen. Der eine geht rutschen, der andere in Wellenbad und da ist man ja dann auch getrennt. Du nimmst Sohn und KM kann Tochter nehmen.


    Das es nicht dem Wunsch von eurer Tochter entspricht ist offensichtlich, aber ich finde, dass die KM versucht hier einen Kompromiss zu finden und versucht die Kinder zusammenzuführen, weil so viel Zeit verbringen die beiden Kinder ja nicht zusammen.
    Ich finde es auch legitim, dass sie sich auf die Fachleute beruft, schließlich ist sie wahrscheinlich aufgrund von Fachleuten in dieser Einrichtung. Ich sehe hier eine Einsicht und Annahme.


    Die Frage ist. Was machst du? Bestehst du darauf, dass die Wünsche der Tochter expliziet entsprochen wird oder bist du kompromissbereit? Was wäre dein Gegenvorschlag?


    Was ich nicht okay finde ist, dass du sofort wieder das JA miteinspannst. Wie soll´ denn eine Kommunikation zwischen dir und KM entstehen, wenn sofort dritte eingeschalten werden, wenn sie nicht das macht, was du erwartest.

  • Nimm doch mal den konkreten Wunsch und schau, was du damit machen machen kannst. 1. Tochter möchte mehr Zeit mit der Mutter verbringen. 2. Tochter möchte ins Thermalbad. 3. Mutter schlägt vor Zeit zu viert zu verbringen.


    Dem steht gegenüber: Mutter möchte (aus welchen Gründen auch immer ist vermutlich unerheblich) nicht ins Thermalbad, ich denke, das sollte ich respektieren. Wie wäre es denn - ganz grundsätzlich gesprochen -, wenn der Sohn einen Wunsch hätte, den ich ihm nicht erfüllen möchte oder kann und die KM würde versuchen, mich doch dazu bewegen, ihn zu erfüllen? Fände ich wahrscheinlich auch nicht so gut. Der betreuende Elternteil hat m. E. nicht hineinzureden in das, was während des Umgangs mit dem umgangsberechtigten Elternteil passiert. Oder sehe ich da etwa falsch?

    Du nimmst Sohn und KM kann Tochter nehmen.


    Genau das funktioniert eben im Praktischen ganz schlecht bis gar nicht, weil KM dann ein Auge auf beide Kinder haben möchte und der Sohn dann fast gar nichts von seinem Vater hat.

    ich finde, dass die KM versucht hier einen Kompromiss zu finden


    Worin besteht hier der Kompromiss? Wenn die Tochter exklusiv Zeit mit ihrer Mutter verbringen möchte und dann nicht kann? Tut mir leid, das kann ich nicht sehen. Wir haben aber dann trotzdem noch einen Kompromiss gefunden: Tochter hat zwei Stunden nur mit ihrer Mutter und kann dort (vermutlich) das tun, was sie möchte (Ponyreiten), und Sohn hat auch noch etwas von seinem Vater. KM war damit einverstanden.

    Ich finde es auch legitim, dass sie sich auf die Fachleute beruft, schließlich ist sie wahrscheinlich aufgrund von Fachleuten in dieser Einrichtung.


    Ich finde es aber nicht in Ordnung, wenn ich hier nicht einbezogen werde. Ich möchte meinen Sohn sicher nicht überfordern, aber es tut mir leid, ich fühle mich vor vollendete Tatsachen gestellt. Deshalb auch der Wunsch, sich zusammen mit der KM vom JA beraten zu lassen.

    Die Frage ist. Was machst du? Bestehst du darauf, dass die Wünsche der Tochter expliziet entsprochen wird oder bist du kompromissbereit? Was wäre dein Gegenvorschlag?


    Gegenvorschlag s. o., natürlich bestehe ich nicht darauf.


    Vielleicht ist es die Quadratur des Kreises: maximale Zeit der Kinder miteinander, der Tochter mit der Mutter, des Sohnes mit dem Vater. Dem ist m. E. am ehesten entsprochen, wenn ein Elternteil beide Kinder für eine gewisse Zeit hat. Im Übrigen würde mir ein Gespräch mit den genannten Fachleuten auch helfen, zu verstehen, wie es denn dem Sohn mit mir geht und warum er Schwierigkeiten haben soll, längere Zeit mit mir zu verbringen.


    Übrigens hatte ich den Eindruck, dass die Tochter nicht so zufrieden mit dem Vorschlag der vollständig gemeinsam verbrachten Zeit war, aber vielleicht sehe ich das auch durch meine Brille. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass sie sich freut auf die exklusive Zeit mit ihrer Mutter.

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Was ich nicht okay finde ist, dass du sofort wieder das JA miteinspannst. Wie soll´ denn eine Kommunikation zwischen dir und KM entstehen, wenn sofort dritte eingeschalten werden, wenn sie nicht das macht, was du erwartest.


    Der Grund war noch ein anderer: von der KM habe ich erfahren, dass ein Hilfeplangespräch ansteht, zu dem ich aber nicht eingeladen worden war, trotz Nachfrage im Mai. Meines Wissens sind zu einem solchen Hilfeplangespräch beide Elternteile einzuladen. Das war das Hauptthema meiner Nachfrage beim Jugendamt. Ich möchte einfach besser eingebunden sein / werden, was den Sohn angeht. Vielleicht gibt es ja Gründe, mich nicht einzuladen, aber darüber möchte ich zumindest informiert werden.

  • mano Musicfides
    Deine Dame beim JA tut mir aufrichtig Leid
    Wenn man bedenkt das sie sich zeitgleich auch mit unterernährten, vielleicht misshandelten, vielleicht missbrauchten und vielleicht vernachlässigten Kindern beschäftigen muss.
    Und dann kommt so ein KV ständig wegen solchen Sachen Kontakt sucht . Ich glaube ic würde
    :nawarte::nudelholz:wand:dribbel:amok::motz::cursing::radab
    Und wenn es gegen die Regel ist hätte ich dich auch NICHT eingeladen !


    Wenn ihr euch alle 2 Wochen seht werdet ihr doch wohl in der Lage sein eure beiden Kinder unter euch 2 "Erwachsene"
    aufzuteilen.


    Musicfides Kinder sind NICHT aus Zuckerguss. Ein bisschen was ab können die schon !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    3 Mal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • von der KM habe ich erfahren, dass ein Hilfeplangespräch ansteht, zu dem ich aber nicht eingeladen worden war, trotz Nachfrage im Mai. Meines Wissens sind zu einem solchen Hilfeplangespräch beide Elternteile einzuladen. Das war das Hauptthema meiner Nachfrage beim Jugendamt. Ich möchte einfach besser eingebunden sein / werden, was den Sohn angeht. Vielleicht gibt es ja Gründe, mich nicht einzuladen, aber darüber möchte ich zumindest informiert werden.


    Hast Du die KM vorher gefragt ob das Gespräch um Euch Beide geht oder nur um sie?


    Deine Ex ist doch in dieser Einrichtung vllt wollt sich das JA mal ein Bild davon machen wie sie mit dem Sohn umgeht.


    Versteh nicht was Du Dich da schon wieder zwischen gehängt hast, als Ex käme ich mir massiv bedrängt von Dir vor und würde Dir gar nichts mehr erzählen. :kopf

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • musicafides: Sorry, dass ich das sage aber ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass es bei dir darum geht,


    Wasch mich, aber mach mich nicht nass.


    Eigentlich scheint dir egal zu sein, was passiert, weil es dich nichts angeht bzw. du dich nicht einmischen willst, weil du es selber bei dir auch nicht wollen würdest, andererseits willst du aber jedes Detail wissen und fühlst dich übergangen und nicht mit integriert.


    Sorry, aber bei einigen deiner Entscheidungen ist es doch auch so. Wenn ich falsch liege tut es mir leid, aber so kommt es bei mir an. Du entscheidest, sagst zwar hey KM lass uns darüber reden, aber deine Entscheidung steht. Egal wer was sagen würde. Jetzt macht es die KM in Absprache mit Fachleuten und sie übergeht dich?!


    Hast du mal gefragt, warum du nicht eingeladen wurdest? Es wird sicher einen grund dafür geben. Vielleicht bedrückt die KM auch etwas sie will es erstmal allein klären bevor du dazukommst. Legitim und verständlich.


    Aber so wie ich das verstehe, verbringen die Kinder also nie Zeit miteinander, weil Tochter zu KM und Sohn zu dir und ihr trennt euch dann. Da ist es nicht so einfach von heute auf morgen zusagen so Kinder, jetzt aber zu zweit zusammen und der bei dem das eine Kind lebt muss den ET jetzt teilen. Und ich kann mir schwer vorstellen, wenn du mit Sohn sprichst, Tochter bei KM ist, dass KM sich auf Tochter konzentrieren kann und dann noch den Sohn mit Argusaugen beobachtet?

  • Involviert Deine Ex eigentlich auch bei allem was ihr missfällt sofort das JA und lässt Dich nicht in Ruhe?


    Du kannst Deiner Ex eigentlich dankbar sein, so wie Du hier schreibst scheint sie kaum aufzubegehren und nimmt alle Entscheidungen hin die Du bezüglich Eurer Tochter fällst. Zumindest hast Du noch nie geschrieben das sie "aufmuckt".


    Wenn Deine Ex ein wenig bissiger, aggressiver wäre und ebenfalls sofort alle ihr möglichen Wege gehen würde - Du tätest Dich aber sowas von umschauen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hast Du die KM vorher gefragt ob das Gespräch um Euch Beide geht oder nur um sie?


    Deine Ex ist doch in dieser Einrichtung vllt wollt sich das JA mal ein Bild davon machen wie sie mit dem Sohn umgeht.


    Ich weiß, wie Hilfeplangespräche ablaufen, und da geht es einerseits um die Entwicklung des Sohnes, andererseits um die Entwicklung des betreuenden Elternteils. Das handelt man normalerweise gemeinsam ab, aber auf Wunsch eines Elternteils kann das auch getrennt werden. So war das beim letzten Hilfeplangespräch bei uns. Um uns beide geht es in einem solchen Hilfeplangespräch eher nicht, weil der betreuende Mitarbeiter am JA nicht für mich zuständig ist.


    Inzwischen hat sich übrigens Folgendes geklärt: der Mitarbeiter am JA übergibt seine Aufgabe an eine Kollegin, und im Gespräch geht es darum, dass die Kollegin sich vor Ort einen Eindruck verschaffen kann, so dass ich jetzt verstehe, dazu nicht eingeladen worden zu sein. Das ist etwas anderes als ein Hilfeplangespräch.


    Wenn ihr euch alle 2 Wochen seht werdet ihr doch wohl in der Lage sein eure beiden Kinder unter euch 2 "Erwachsene" aufzuteilen.


    Eben nicht. Jedenfalls nicht in den vorgesehenen gemeinsamen Zeiten.

    als Ex käme ich mir massiv bedrängt von Dir vor und würde Dir gar nichts mehr erzählen.


    Warum? Wenn es darum geht, eine für alle gute Umgangsregelung zu finden? Wenn es darum geht, dass ich insgesamt besser eingebunden werde? Besser als gar nicht? Das hat ja erst einmal wenig mit der KM zu tun, sondern eher mit der Einrichtung, von der ich wenig bis nichts erfahre. Und dazu möchte ich natürlich, dass die KM mit dabei ist, damit sie nicht ausgegrenzt wird. Verstehe nicht, was daran falsch sein soll. Ich weiß noch nicht mal, wie es nach Ende der Maßnahme, wann auch immer das sein kann / soll, perspektivisch weitergeht. Ich denke, das sind berechtigte Fragen, bei denen auch die KM involviert sein sollte.

  • Jetzt macht es die KM in Absprache mit Fachleuten und sie übergeht dich?!


    Nein. Es wäre an den Fachleuten, wer die auch sein mögen, hier zu sagen: moment einmal, das betrifft ja noch jemand anderen, sollten wir den nicht mit einbeziehen? Natürlich könnte das auch die KM selbst tun, wenn sie wollte. Ich möchte einfach nur einbezogen werden, wenn es um meinen Sohn und mich geht.

    Vielleicht bedrückt die KM auch etwas sie will es erstmal allein klären bevor du dazukommst.


    Gibt sicher viele Dinge, die sie mit allen möglichen Leuten besprechen möchte und wird, dazu hat man sein persönliches Netzwerk. Kann sie tun, soll sie tun, ich habe sie dazu noch nie ausgefragt.

    Aber so wie ich das verstehe, verbringen die Kinder also nie Zeit miteinander, weil Tochter zu KM und Sohn zu dir und ihr trennt euch dann. Da ist es nicht so einfach von heute auf morgen zusagen so Kinder, jetzt aber zu zweit zusammen und der bei dem das eine Kind lebt muss den ET jetzt teilen. Und ich kann mir schwer vorstellen, wenn du mit Sohn sprichst, Tochter bei KM ist, dass KM sich auf Tochter konzentrieren kann und dann noch den Sohn mit Argusaugen beobachtet?


    Natürlich verbringen die Kinder Zeit miteinander. Meistens zwei Stunden am Samstag, das letzte Mal haben wir die gesamte Zeit zu viert verbracht. Das entspricht der mit dem JA erarbeiteten Regelung von 2013. Und genauso selbstverständlich kann es auch nicht funktionieren, dass plötzlich beide Kinder bei einem Elternteil verbringen. Ich hatte geschrieben, dass ich das als Ziel sehe, und ich möchte mich gerne beraten lassen, wie wir da gemeinsam hinkommen können, sofern es ein gemeinsames Ziel sein bzw. werden kann.

    Involviert Deine Ex eigentlich auch bei allem was ihr missfällt sofort das JA und lässt Dich nicht in Ruhe?


    Woher soll ich das wissen, welche Kommunikation es zwischen JA und KM gibt? Ich möchte im übrigen ganz am Rande bemerken, dass ich das, was mich beschäftigt, vor allem mit Freunden und auch hier im Forum teile, aber beim Jugendamt eher bei aus meiner Sicht grundsätzlichen Fragen nachhake. Und das ist nicht häufig.

  • Du was ich dir nahelegen möchte ist


    Meine Situationen sind ja auch oft schräg oder unangenehm.
    Aber am besten waren immer die Ergebnisse wenn ich OHNE Vorstellungen oder Pläne in eine Situation reingekommen bin.
    Also eben dann wenn ich dachte : sch… egal ich nehme es wie es kommt.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Aber am besten waren immer die Ergebnisse wenn ich OHNE Vorstellungen oder Pläne in eine Situation reingekommen bin.


    Das stimmt. Was einzelne oder gemeinsame Unternehmungen angeht, überlege ich mir eigentlich nie sehr viel und freue mich auf Vorschläge, entweder von den Kindern oder von der KM. Wenn ich mich vorher nicht in etwas festgebissen habe, kann ich mit ein bisschen Flexibilität auch dazu beitragen, dass die Umgänge für alle erfreulich sind bzw. werden.

  • hallo musicafides,


    warum so kompliziert alles machen !! spring über deinen Schatten und geht gemeinsam ins Thermalbad.
    Einmal geht das schon. Es geht ja schliesslich um das wohl der Kinder die für uns eltern nix können.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • spring über deinen Schatten und geht gemeinsam ins Thermalbad.


    Noch einmal - zum dritten Mal! : Die KM möchte das nicht und hat dafür auch Gründe, die ich akzeptiere. Es gibt noch andere schöne Dinge, die wir zusammen tun können, so dass es für alle schön wird. Außerdem würde die KM mir den Sohn im Thermalbad auch nicht mit Schwimmflügeln anvertrauen aus Angst, ihm könnte etwas zustoßen. Dann hätte wiederum die Tochter wenig von ihrer Mutter. Damit wäre nichts gewonnen.

  • Und wenn es eben nicht das Thermalbad sein soll, dann überlegt euch halt etwas anderes, was beiden Kindern Spaß macht, irgendwas wird sich da schon finden. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass du bei einem Ausflug zu viert wirklich keine Zeit mit deinem Sohn finden wirst.


    Ich habe leider den Anfang eurer Geschichte nicht mitbekommen und weiß jetzt nicht, warum die Mutter mit Sohn in so einer Einrichtung untergebracht ist, aber dann wird es ja irgendein Problem gegeben haben. Meinst du nicht, du kannst ihnen einfach mal ein bisschen die Ruhe geben, um daran zu arbeiten. So etwas funktioniert doch viel besser, wenn nicht jemand ständig daneben steht und alles kritisch hinterfragt, da muss man doch zwangsläufig Angst haben, alles falsch zu machen. Das wissen vielleicht auch die Verantwortlichen und informieren dich deshalb auch nur, wenn sie meinen, dass es notwendig ist. In erster Linie soll es doch dort wahrscheinlich erst mal um die Mutter und euren Sohn gehen. Ich weiß, dass das schwierig ist, keinen Einfluss zu haben und dann auch nicht mal Infos zu bekommen, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass du in dieser Hinsicht mal ein bisschen zurücktreten solltest, die Mitarbeiter werden ja auch nicht völlig ahnungslos sein und alles übersehen.


    Genieß doch lieber die Zeit mit deinem Sohn, anstatt ständig nach dem nächsten Fehler zu suchen!

  • Was einzelne oder gemeinsame Unternehmungen angeht, überlege ich mir eigentlich nie sehr viel und freue mich auf Vorschläge, entweder von den Kindern oder von der KM.


    Das widerspricht sich aber mit der Aussage von oben, dass du GEGEN gemeinsame Unternehmungen bist.


    Langsam bin ich verwirrt. :hae: Liegt wohl an der Hitze

  • Was ich wirklich gut finde :
    Musicfides versucht aus einer unglücklichen Situation das beste zu machen.
    Okay die Art etwas schräg aber gehen wir mal davon aus…Jeder von uns möchte das beste für sein/e Kind/er.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Das widerspricht sich aber mit der Aussage von oben, dass du GEGEN gemeinsame Unternehmungen bist.


    Ich wüsste nicht, dass ich grundsätzlich geäußert hätte, ich sei GEGEN gemeinsame Unternehmungen. Aber perspektivisch gesehen möchte ich nicht den Kindern "heile Familie" vorspielen und finde es besonders für den Sohn wichtig, dass er ein vertrauensvolles Verhältnis zu seinem Vater entwickelt, welches die Tochter bereits hat und natürlich auch weiter pflegen können soll.

    Und wenn es eben nicht das Thermalbad sein soll, dann überlegt euch halt etwas anderes, was beiden Kindern Spaß macht, irgendwas wird sich da schon finden.


    Ich hatte das mit dem Thermalbad NUR als Beispiel erwähnt und verstehe ehrlich gesagt nicht, warum jetzt alle denken, mir bzw. würde uns sonst nichts einfallen.

    Meinst du nicht, du kannst ihnen einfach mal ein bisschen die Ruhe geben, um daran zu arbeiten.


    Ich sehe nicht, wo ich die beiden nicht in Ruhe lassen würde. Die Einrichtung hat vor Monaten konkrete Fragen von mir aufgrund eines Hilfeplangesprächs, an dem ich nicht dabei war, nicht beantwortet. Daraus schließe ich, dass sie ihre Gründe haben, nicht mit mir über meinen Sohn sprechen zu können oder zu wollen. Die Fragen hatte ich damals über den MA des Jugendamts geschickt, denn die Einrichtung ist ja mir gegenüber zu nichts verpflichtet, sondern nur gegenüber dem Jugendamt. Das habe ich zu akzeptieren.


    Was ich nicht verstehe: ich habe aus manchen Reaktionen hier den Eindruck, die Entwicklung des Sohnes ginge mich überhaupt nichts an. Das irritiert mich doch ziemlich.


  • Also ich finde nicht, dass gemeinsame Unternehmungen was mit heiler Familie vorspielen zu tun haben, die Kinder wollen sich ja aber vielleicht auch mal sehen und eure Situation ist eben ein bisschen speziell.


    Das mit dem Thermalbad hatte ich auch nur noch mal geschrieben, weil du schon 3 mal erwähntest, dass die Mutter dort nicht hin möchte, es trotzdem wieder darauf zurück kam und ich die Art der Unternehmung jetzt nicht als so wichtig für die Diskussion empfand.


    Natürlich geht dich die Entwicklung deines Sohnes etwas an, aber vielleicht nicht so sehr die Entwicklung der Mutter, und da habe ich jetzt öfter den Eindruck, dass dich diese doch auch vermehrt interessiert. Natürlich logisch, die Entwicklung deines Sohnes hängt schließlich damit zusammen, es ist irgendwie schwer, da eine genaue Grenze zu ziehen. Ich an der Stelle der KM könnte aber glaube ich sogar eher damit umgehen, würdest du direkt sagen, du traust mir die Betreuung des Sohnes nicht zu und versuchen, den Sohn dazu zu holen. Ist dies nicht der Fall fände ich es eben besser, du würdest mehr Dinge auch in ihrer Verantwortung belassen und auch nicht immer gleich das Gefühl haben, ausgeschlossen zu werden, wenn du mal nicht zu einem Gespräch eingeladen wirst. Sicher bist auch du irgendwann einmal bei Elternabenden oder anderen Gesprächen, die deine Tochter betreffen alleine, über die wichtigen Dinge wirst du die KM dann schon informieren.