Wie weiter ohne Mutter?

  • Ließt man irgendwie bei mir zwischen dein Zeilen? Ich hab nur drauf hingewiesen was möglich sein KANN und nicht was ist und dass genau wegen vorschnellen Urteilen die Hintergründe wichtig sind.

  • Ließt man irgendwie bei mir zwischen dein Zeilen? Ich hab nur drauf hingewiesen was möglich sein KANN und nicht was ist und dass genau wegen vorschnellen Urteilen die Hintergründe wichtig sind.


    Uns steht leider überhaupt kein Urteil zu, weder ein vorschnelles noch ein durchdachtes, was die Hintergründe der Trennung dann doch wieder unwichtig macht.

  • Uns steht leider überhaupt kein Urteil zu, weder ein vorschnelles noch ein durchdachtes, was die Hintergründe der Trennung dann doch wieder unwichtig macht.


    ... zumal vermutlich jeder der Elternteile eine andere Sicht darauf haben wird. Wir können hier nur solche Hinweise geben, welche dem KV helfen, sich zu organisieren, aber welche Rolle die Eltern in Zukunft für die Kinder spielen können werden, wird sich am ehesten in einer gemeinsamen Beratung, z. B. bei der Diakonie, herausarbeiten lassen.

  • PBetreut hat sie meine Frau(organisieren) , gekümmert habe ich mich um sie.


    Was mir absolut nicht klar ist, wie muss man diesen Satz verstehen? Sie hat betreut, ich hab mich gekümmert. Sie waren also die ganze Zeit bei der Mutter, aber sie hat sich nicht gekümmert? Du warst nie bei den Kindern, aber hast dich gekümmert?


    Warum man sich trennt spielt keine Rolle. Die Frage ist alleine wie es weitergehen soll. Wer zieht aus, wo und bei wem wohnen die Kinder, wie wird der Umgang geregelt, wie läuft es für jeden finanziell weiter? Das sind die entscheidenden Fragen, die geklärt werden müssen. Dabei sollten die eigenen Belange weniger zählen, sondern nur die Belange der Kinder. Die sind am Meisten davon betrofffen. Aber klären ,müsst ihr Erwachsenen das. Ich sehe das wie musicafides, daß ihr euch dabei am Besten eine professionelle Beratung nehmt.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


    Einmal editiert, zuletzt von Hucky ()

  • Hi,



    !!! Zieh auf keinen Fall aus der Wohnung aus, wenn dir an den Kindern etwas liegt. Wer auszieht, hat verloren !!


    Segelpapa hat recht.


    Andersrum gefragt; möchtest du "allle 2 Wochen" Spaßonkel spielen ? ...kann ja auch Spaß machen :Hm


    Guck nach daS DU ALLE wichtigen Unterlagen zusammen hast.
    Knete muß dir jetzt erstmal shitegal sein.
    Fang an den "worst case" zu planen.


    Ganz vorsichtige gehen auch nicht mehr in die Nähe der Dame, nicht das sie hinfällt und sie´s auf dich schiebt.
    Dann wirste ruckzuck zwangsausgewiesen.
    Ich weiß klingt übertrieben, aber wenn die werte Dame ihn schon zum ausziehen bewegen will :frag


    Deiner BaldEX kannst du ja eine Wohnung suchen. Schlage ihr das Wechselmodell vor !


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Wie glaubst Du, fühlt es sich für sie an, wenn ihr unglückich seid?


    Wie glaubst Du, verstehen sie welche Signale?


    Was wünschen Sie sich?


    In unserer Ehe bin ich die "Böse", da ich mich getrennt habe. Mein Mann und ich waren bei einer Familienberatung und kommen heute mit unserer Regelung, wer wann Zeit mit unserem Sohn verbringt, gut klar.


    Auch unser Sohn hat sich schnell in die Situation eingefunden, es gibt "Mama Hause" und "Papa Hause".


    Das wichtigste ist, die Eltern-Kind-Beziehung/en von der Paarbeziehung zu trennen und Eltern zu bleiben.Das ist schwer und steinig, aber das Ergebnis sind weiterhin glückliche Kinder.


    Ohne Hilfe wird das vermutlich kaum gelingen, also nehmt Eure Verantwortung wahr und holt Euch Beistand.

  • Hallo,


    erstmal danke für die vielen Antworten und sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich hatte viel nachzudenken und zu regeln. Im Moment sieht es so aus, dass ich am Montag den Vertrag für eine eigene Wohnung unterschreiben könnte.


    Klar will ich nur das Beste für meine Kinder, alles andere ist mir jetzt erstmal zweitrangig. Als ich meinen ersten Beitrag geschrieben habe war alles noch sehr frisch und ich war sehr durcheinnander. Natürlich will ich meine Kindern nicht die Mutter "wegnehmen". Ich habe einfach nur pure Angst vor der Zukunft. Was ist wenn sie mit den Kindern weg ziehen möchte (zu ihrem neuen).
    Die Kinder alleine zu betreuen ist aufgrund meiner Arbeitszeiten (wöchentlicher wechsel, unterwegs von 4:30-15:00; 12:00-23:00; 20:00-7:00) gar nicht möglich! Ein Wechsel der Arbeitszeiten ist auch nur schwer oder un -möglich.


    Mit der Aussage "zieh auf keinen Fall aus, wer auszieht hat verloren" kann ich nicht viel Anfangen! Wie soll das funktionieren, da gehe ich kaputt!


    Meine Frau und ich sind uns einig alles zum Wohl der Kinder zu regeln, aber einen Umzug will sie nicht ausschliessen. Ich kann mir nicht vorstellen wie ich das schaffen soll, wenn ich die Kinder nur alle paar Wochen oder Monate sehen kann und nach und nach ersetzt werde.


    Als ich heute Mittag die Zusage zu der Wohnung bekommen habe (sehr überlaufener Wohnungsmarkt hier) war ich erstmal happy, aber jetzt denke ich schon wieder ob dies wirklich der richtige Weg ist.


    Eigentlich bin ich immernoch total durcheinander und habe keine Ahnung wie das alles weitergehen soll. Ich hab solche Angst....



    Markus

  • hi raten kann ich dir nix nur :troest


    man sagt meistens kommt alles anders als man denkt


    Alles Gute

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Hallo,


    ich arbeite auch im 3 Schichtsystem und meine große Tochter lebt ganz bei mir.Sie ist 14Jahre und schon selbständig.In der Spätschichtwoche geht sie nach der Schule zur Oma und abends hole ich sie dann ab.Meine Arbeitszeiten sind etwas besser als deine und es wird nicht so spät bei mir.


    Damals bin ich erst aus der alten Wohnung ausgezogen,als auch die ex ausgezogen ist.Keine Sekunde früher.Vielleicht meinen die anderen User hier das damit?Das es nicht leicht wird und sehr hart ist,solange unter einem Dach zu wohnen weiß ich selber aus eigener Erfahrung.Doch sollte es später mal Streit mit den Kindern geben bezüglich Umgang oder ähnliches, hast du schonmal einen Pluspunkt vor dem JA.



    lg

    Plan a : Weltherrschaft
    Plan b : schaukeln
    pressive.com/footer1483457877_16475.png[/img][/url]

    Einmal editiert, zuletzt von Jared ()

  • Damals bin ich erst aus der alten Wohnung ausgezogen,als auch die ex ausgezogen ist.Keine Sekunde früher.Vielleicht meinen die anderen User hier das damit?Das es nicht leicht wird und sehr hart ist,solange unter einem Dach zu wohnen weiß ich selber aus eigener Erfahrung.

    Das ist für mich im Moment unvorstellbar! Wie habt ihr das gemacht? Seid ihr euch aus dem Weg gegangen oder hattet ihr normalen Umgang miteinander? Hatte einer von euch beiden eine/n Andere/n? Gab es viel Streit oder wart ihr euch egal?

  • Hallo,


    meine Ex hat/te einen Next. Wir sind uns ziemlich viel aus dem Weg gegangen,sprich Ex ist immer zum Next gefahren.Ich war dann mit den Kindern daheim.Wir haben uns wirklich zusammengerissen
    und uns nicht vor den Kindern gestritten oder sind laut geworden.
    Damals ging es nur hauptsächlich um 2 Dinge : die Kinder und die eigene Existenz. Das du jetzt angst hast ist völlig normal,denn es hat dir den Boden unter den Füßen weggerissen.Mach jetzt erstmal kleine Schritte.Also erstmal ne Wohnung.Bloß kein neues Auto kaufen um irgendwen zu beeindrucken<---das jetzt mal als Beispiel.
    Einen Job hast du ja.Wissen deine Kollegen und dein Arbeitgeber/Chef bescheid? Das ist ganz wichtig,den deine Arbeitsleistung wird nachlassen.Wenn der Chef und deine Kollegen bescheid wissen,dann kann schon viel aufgefangen werden und du riskierst nicht deinen Job.

    Plan a : Weltherrschaft
    Plan b : schaukeln
    pressive.com/footer1483457877_16475.png[/img][/url]

  • Der Grund dafür, dass ihr weiterhin zusammen gewohnt habt waren dann "nur" die Finanzen und um den Kindern den Alltag möglichst stressfrei zu gestallten? Mit dem Sorgerecht/ Umgang mit dem Kinder hatte das dann nicht so viel zu tun, oder?
    Meinem Chef habe ich relativ früh eingeweiht, da ich am Anfang nicht in der Lage war zu Arbeiten und erstmal 3 Tage Urlaub genommen habe. Ich war nach dem ersten Schock wirklich total fertig und konnte auch 3 Tage gar nicht essen und nicht arbeiten.
    Mittlerweile ist es so, dass ich froh bin wenn ich auf der Arbeit bin und gebe da 150%. Packe dann mein Kopf möglichst voll mit Arbeitsthemen und muss nicht ständig so viel grübeln.

  • Hallo Markus!


    Ich finde es super, dass du dir Gedanken machst wie du möglichst viel Kontakt zu deinen Kindern behälst. Es gibt einige, die einfach ausziehen und sich mit dem alle 14 Tage ein WE Modell, oder gar weniger, zufrieden geben.


    Aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass es dir nicht negativ angelastet werden würde, wenn du ausziehst. Ich sehe eher das Kindswohl gefährdet wenn man zusammen wohnen bleibt und diese Spannung in der Luft liegt oder gar gestritten wird.


    Wir wolten zunächst auch noch für sechs Monate zusammen im Haus wohnen bleiben, des Geldes wegen. Wobei wir oben und unten gerennt schlafen konnten. Hätten uns nur zum Abendessen und am WE gesehen. Das war doch emotional sehr stressig, denn keiner konnte richtig runter fahren. Dann kam raus, dass er einen NExt hat. Daraufhin habe ich ihn gebeten zu gehen, was er dann auch tat. Schlußendlich bin ich froh, dass er zu ihr gezogen ist und wir uns so wenig wie möglich sehen mussten. Hätte er keine Next gehabt, hätten wir uns eine Wohnung für ihn oder mich gar nicht leisten können.


    Am wichtigsten, denke ich, ist dass du von anfang an soviel Umgang wie möglich wahr nimmst und einen Umzug weiter weg von dir verhinderst. Die Kinder sind noch klein und leider leicht zu beeinflussen. Da sie einen Next hat, könnte ihr nicht soviel dran liegen, dass du die Kinder sooft siehst.
    Das muss natürlich nicht sein. Sie könnte auch froh sein, sturmfrei zu haben.
    Da du zT. vormitags auch frei hast, kannst du ihr auch anbieten die Kinder morgens zu nehmen, da sie noch nicht zur Schule gehen.


    Ich wünsch dir viel Kraft. Bleib an deinen Kindern dran!!!

  • Mit der Aussage "zieh auf keinen Fall aus, wer auszieht hat verloren" kann ich nicht viel Anfangen! Wie soll das funktionieren, da gehe ich kaputt!


    Das bedeutet:


    - Bevor jemand auszieht, solltet ihr als Eltern euch einig sein, wie ihr es mit den Kindern weiter handhaben wollt. Seid ihr euch einig, ist alles gut. Es gibt viele Modelle von absoluter Minimallösung (Kinder kommen Wochenende alle 14 Tage + z.B. Hälfte der Ferien) über gewichtete Wechselmodelle (z.B. 9:5 oder 10:4 Tage + halbe Ferien) bis zum klassischen Wechselmodell (50/50).


    - Seid ihr aber uneins, dann könntet ihr z.B. ein Gespräch beim Jugendamt führen und eine Einigung versuchen oder bei anderen moderierenden Stellen (Caritas, Diakonie, professionelle Moderatoren o.ä.).


    - Ziehst du dagegen ohne Einigung aus und lässt die Kinder erst einmal bei der Mutter, dann wäre es für dich kaum noch möglich, dasss die Kinder nachher ihren Lebensschwerpunkt bei dir haben, falls du das für besser hältst oder es möchtest. Dann müsste es schon gewichtige Gründe geben, um die Kinder aus ihrem bisherigen Umfeld heruszuholen oder ein Kind im entsprechenden Alter sagt von sich aus, dass es mehr bei dir leben möchte.

  • Guten Morgen,


    ist es zudem nicht so, dass der betreuende Elternteil nicht einfach so durch einen Umzug Abstand schaffen darf? Dazu gibt es doch genügend Threads hier im Forum. Wenn ich das richtig lese, ist das mit seine größte Sorge...


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich