Unbegreifliche Einschätzung vom Jugendamt

  • Der VAter hat der Dame vom Verfahrensbeistand gesagt, dass er weiß das es seiner Tochter damit nicht gut geht.


    Aber ich verstehe dich trotzdem


    Ich möchte ja auch das meine Tochter viel Kontakt zu ihrem Vater hat.(Es wäre ja mehr als Regelumgang) Aber für eine Mutter ist es nicht leicht wenn deutlich wird das es der Tochter damit nicht gut geht....Vor allem weiß meine Tochter gar nicht mehr wo genau ihr zuhause ist. Sie ist ja ständig zwischen meinem Haushalt und dem Haushalt des KV hin und hergerissen. DAs wurde ja alles auch vom Verfahrensbeistand festgestellt..Wie gesagt ich komme mit den TAgen ohne meine Tochter verhältnismäßig gut klar, sehe und höre aber von FAchkräften das es dem Kind nicht gut geht.

  • Seitdem dreht er vollkommen am Rad, meint den Übervater spielen zu müssen...

    Nun ja .... welche Motive es sind ist eigentlich zweitrangig. Wenn er sich JETZT um's Kind kümmert, dann ist das sicher kein Fehler.


    Auch unsere KM begann erst nach der Trennung sich um's Kind zu kümmern .... dann war die Trennung für etwas gut. :strahlen


    Da Du es nicht wissen kannst, liebe TS, ich bin auch so ein Wechselmodell-Papa. Seit fast 8 Jahren jetzt. Wir wechseln bevorzugt nach halben Wochen, dadurch eregeben sich weitgehend konstante Wochentage für gemeinsame Hobbies und Unternehmungen. Unserem Kind bekommt es gut. (Aber mir fallen die Tage ohne Tochter immer noch schwer)
    Im Prinzip finde ich es gut wenn ein Kind zwei vollwertige Standbeine hat - und das finden auch immer mehr "professionelle" in der Szene (JA-Mitarbeiter, Beistände, Berater, ..... )


    Es spricht sich (sehr) langsam herum, dass das Wechselmodell nicht so schlecht ist wie sein Ruf.


  • Hi ich denke auch das Väter manchmal die besseren sind !
    Das ist auch nicht das Thema ! Aber dieses hin und her stelle ich mir nicht wirklich gut für ein Kind vor ! Von der praktischen Umsetzung will ich erst gar nicht anfangen.
    Aber ja natürlich und biologisch gehört ein kleines Kind näher zur Mutter ! Glaube ich fest und das ist meine Meinung ! ! ! Die muss niemand hier übernehmen und gutheißen !
    Es ist auch nicht die Rede vom bösen KV !Ich Zweifel mal das er bis vor Gericht geht weil er sein Kind nicht ab kann.
    Ich persönlich finde mal ein Wochenende oder/und mal ein Nachmittag völlig ausreichend. Es sollte für ein Kind schon wichtig sein WO sein zuhause ist.
    Dies ist lediglich meine persönliche Meinung und ich bitte darum das hier jetzt KEINE endlos Diskussion losgetreten wird.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Wenn Wechselmodell aufgrund einer geringen Entfernung moeglich ist, ist es sicher das schoenste fuer ein Kind das es BEIDE Eltern nach der Trennung hat.


    Meine Tochter ist mit der Situation total überfordert und will nicht so lange bei ihrem Vater übernachten. Das sagt mir mein Kind tag für tag. Ebenso weint sie schrecklich wenn ich sie zu ihrem Vater bringe



    Ja, das ist sicher das Schönste für das Kind.
    (Ironie off)


  • Da Du es nicht wissen kannst, liebe TS, ich bin auch so ein Wechselmodell-Papa. Seit fast 8 Jahren jetzt. Wir wechseln bevorzugt nach halben Wochen, dadurch eregeben sich weitgehend konstante Wochentage für gemeinsame Hobbies und Unternehmungen. Unserem Kind bekommt es gut.


    Ging es Eurem Kind damit immer gut, oder gab es auch Phasen da es anders war? Wenn es auch andere Phasen gab, magst Du berichten, wie Ihr als Eltern damit umgegangen seid? Was Eurem Kind dann geholfen hat? Ich denke das könnte der TS helfen.


    Allerdings finde ich es schon merkwürdig, wie das seitens des JA gelaufen ist und in welcher Zeit. Welche Einschätzung wird in solchen Prozessen höher gewertet? Die des Verfahrenpflegers oder die des JA? Oder entscheidet das die Tageslaune des Richters/ der Richterin?


  • Ging es Eurem Kind damit immer gut, oder gab es auch Phasen da es anders war? Wenn es auch andere Phasen gab, magst Du berichten, wie Ihr als Eltern damit umgegangen seid? Was Eurem Kind dann geholfen hat? Ich denke das könnte der TS helfen.

    Schwierig sind für unsere Tochter nur die Phasen, in denen sie merkt welche Spannungen unter uns Ausgewachsenen herrschen können ... z.B. vor einem Gerichtstermin.
    Diese Zeiten waren für sie unerträglich, aber das ist sicher weitgehend unabhängig vom Umgangsmodell.
    Ansonsten genießt sie es, dass Mama Häckeln kann und ich Mathe ... Mama Ballett und ich reiten .... so ist jeder für 'was gut

  • Loewe was heißt denn halbwochen? Quasi von Montags bis Donnerstags und Donnerstags bis Sonntags?Habt ihr auch eine Mediation durchgeführt und wurde euer Umgangsmodell gerichtlich beschlossen?


  • Allerdings finde ich es schon merkwürdig, wie das seitens des JA gelaufen ist und in welcher Zeit. Welche Einschätzung wird in solchen Prozessen höher gewertet? Die des Verfahrenpflegers oder die des JA? Oder entscheidet das die Tageslaune des Richters/ der Richterin?

    Das wüsste ich auch gerne. Ich dachte das beide Hand in HAnd arbeiten aber beide haben ja völlig unterschiedliche Erkenntnisse gewonnen. und nun wurde dem kurzen Gespräch mit dem JA mehr Gewicht zugesprochen. Das Gespräch mit dem Verfahrensbeistand hat bei mir fast zwei Stunden gedauert und mit dem Kind hat sie sich knapp eine Stunde im Kinderzimmer beschäftigt..also im vergleich zum JA relativ viel.

  • Loewe was heißt denn halbwochen? Quasi von Montags bis Donnerstags und Donnerstags bis Sonntags?Habt ihr auch eine Mediation durchgeführt und wurde euer Umgangsmodell gerichtlich beschlossen?

    Ja, so in etwa. Details hast Du per PN bekommen

  • Ja, das ist sicher das Schönste für das Kind.
    (Ironie off)


    Romi: weisst du was das Kind zu dem Vater sagt? Wir kennen nur die Version der Mutter. Ein Kind in dem Alter redet den Eltern nach dem Mund, weil es nichts falsch machen will. Auch dieses Kind wird die Spannungen zwischen den Eltern spüren und merkt auch sicher das es der TS nicht gut geht wenn sie ihr Kind zum Vater bringt. Weisst du ob die Kleine nicht genau das auch zu ihrem Vater sagt wenn es zur Mutter zurück muss??


    Und im Allgemeinen ist es ja wohl unstrittig das für ein Kind BEIDE Eltern wichtig sind. Es mag Ausnahmen geben, aber der liest sich hier für mich nicht.
    Was ist schlimm daran zwei Zuhause zu haben? Ich bin selber Scheidungskind, ich kenne das und es hat mir sicher nicht geschadet, im Gegenteil!


    Und ich muss ehrlich sagen ich sehe es wie der Vater und das Jugendamt, je früher man ein Kind an so ein Wechselmodell gewöhnt desto selbstverständlicher ist es für das Kind.
    Das sich die Mütter meist hauptsächlich um die Kinder gekümmert haben liegt wohl daran, das sie im Gegensatz zu den Vätern nicht gearbeitet haben, oder weniger gearbeitet haben. Vielleicht ist es hier auch der Fall?


    Wie gesagt, wir kennen nur die Geschichte der Mutter, würde der Vater sich hier zu Wort melden würde man eventuell eine andere Sichtweise bekommen auf die Geschichte.


    Würde es hier darum gehen das eine Mutter hier um mehr Umgang kämpfen würde, weil das Kind beim Vater lebt, würde man der Partei Recht geben.
    Vielleicht sollte man mal versuchen auch die andere Seite zu verstehen.


    Ich wünsche jedenfalls der TS und ihrem Kind UND dem Vater das sie sich zum Wohle des Kindes einigen können. Und was das Wohl des Kindes ist ist nicht immer was die Mutter dafür hält. - nur meine Meinung -

  • Bab im Prozess und vorm JA spreche ich von unserem Kind...


    Ach. DU hast also ohne Gericht die Meinung das es Dein Kind ist und bei Gericht ist es euer?


    Richter sind doch auch nicht blöde. An verschiedenem Verhalten merkt man die Innere Einstellung. Da muss man nicht sagen: "Unser Kind"



    Ich hoffe das nicht auf Kind gehört wird und i.R. ist dies in dem alter auch nicht so.
    Solche Fragen an ein Kind wo es bleiben will finde ich sehr Kindeswohl gefährdend. Es bringt das Kind in einen Gewissenskonflikt sich für einen gegen den anderen zu entscheiden und Kind hat keinen Ausweg.


    Wenn ich denke was mein Kind alles bei den Übergaben gemacht hat dürfte es weder bei mir noch bei ihrer Mutter sein.

  • @VaterTochterduo Genau! Richter sind auch nicht immer blöde und wissen manchmal sehr wohl, welches Wort sie auf die Goldwaage legen müssen und welches nicht.


    UND: Das hier ist ein Forum, wo sich Leute in verzweifelter Lage Rat suchen und Unterstützung erhoffen. Das hier ist nicht das Gericht.


    Offenbar sind der Verfahrensbeistand des Kindes und die JA:vertreterin verschiedener Meinung. Und so wie es sich gerade liest, ist sie bereits mit einer vorgefertigten Meinung ins Gespräch mit TS gegangen. Da kann ich gut verstehen, dass die TS sich überrumpelt fühlt.
    Es ist natürlich nicht schön, wenn ein fünfjähriges Kind vor Gericht gezerrt wird. Es ist aber auch nicht schön, wenn es zu einem WM gezwungen wird, wo sogar der Vater zugibt, dass es sich damit nicht wohlfühlt.

    Einmal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Habe ich da irgendetwas überlesen?
    Bisher fand doch ein Wechselmodell gar nicht statt, woher also die so sichere Erkenntnis, dass das Kind damit nicht zurecht kommt?


    Wenn ein 5jähriges Kind zu einem für es so schwer durchschaubaren Konstrukt wie einem Wechselmodell einen sehr deutlichen Standpunkt einnimmt, ist das auffällig. Ein Kind in diesem Alter zu fragen, ob es denn auch wirklich sooo viel Zeit bei Papa sein will ist unverantwortlich. Was soll das Kind denn sagen? Mama fragt, ob es weniger bei Mama sein will...


    Das Kind vorzuschicken, damit es der Richterin sagt, dass es kein Wechselmodell will, war alles andere als geschickt.
    Bei der Vorlage sehe ich auch das Wechselmodell rech konkret als Ausgang des Verfahrens.


    Zudem du, liebe TE, sobald du fließend schreibst, sofort bei "ICH" will kein Wechselmodell und "MIR" wird ein Wechselmodell aufgezwungen bist. Sobald du frei von der Leber weg schreibst, wird klar, warum die Verfahrensbeiständig dir erst sagen musste, dass dein Hauptargument das Wohl des Kindes sein muss.. und sowas merken Richter.

  • NAch der Trennung im Mai 2013 habe ich, nachdem mich der Kindesvater mehr und mehr unter Druck gesetzt hat einem Wechselmodell mit der 7/5 Regelung zugestimmt. Kind lebt 7 Tage in meiner wohnung 5 bei ihm.


    Das ist ja fast ein Wechselmodel. Stand gleich am Anfang.

  • Das ist ja fast ein Wechselmodel. Stand gleich am Anfang.


    Hochgerechnet sind es Pro Monat 10 Tage.
    14 Tage bei der Mutter. Es gehlen aber noch 4 Tage denn beim Vater ist Kind 5 Tage. Die Woche hat aber 7. Dazu habe ich noch nichts gelesen.


    10 Tage sind gerade mal 4 Tage mehr als ein UET hat.
    Ist eher kein richtiges Wechselmodel.


    Vielleicht sind es ja immer 7/5 7/5 u.s.w.

    2 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Vielleicht sind es ja immer 7/5 7/5 u.s.w.


    so habe ich das auch verstanden.
    deshalb FAST ein Wechselmodel.
    Und ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht, wenn dann noch die zwei Tage dazu kommen, beim Vater meine ich.


    Ich habe eher den Eindruck sie hat Schwierigkeiten loszulassen, denn irgendwo hat sie geschrieben: " ich bekomme die Tage schon irgendwie rum ohne Kind".


    Klar ist das für manche Frauen schwer, aber für Väter eben auch!
    Die ersten Wochenenden die meine Kinder nach der Trennung bei ihrem Vater waren, waren für mich auch komisch vor Jahren.
    Bei uns hatte es sich dann so eingependelt, das die Kinder in den Ferien sogar häufiger beim Papa waren als bei mir, weil er Rentner ist und ich voll berufstätig.
    Inzwischen gebe ich zu ich geniesse auch mal meine kindfrei-Zeit, sogar sehr.....


    Aber ich verstehe eben nicht, warum es die TE wegen zwei Tagen nun vor Gericht zieht. 7/5 ist doch schon. Dann ist doch der Unterschied 7/7 nicht mehr so gross, es sei denn es geht vielleicht um Unterhalt, das will ich ihr aber auf keinen Fall unterstellen.

  • Aber ich verstehe eben nicht, warum es die TE wegen zwei Tagen nun vor Gericht zieht. 7/5 ist doch schon. Dann ist doch der Unterschied 7/7 nicht mehr so gross, es sei denn es geht vielleicht um Unterhalt, das will ich ihr aber auf keinen Fall unterstellen.


    Das mit dem Unterhalt könnte man doch auch den KV unterstellen. Hatte die TS nicht geschrieben, dass er es mal erwähnt hat.

  • Ich habe es ihr ja nicht unterstellt.
    Und da der Vater so ein Fass aufmacht wegen dem Unterhalt, davon gehe ich nicht aus.
    Viel kann es ja nicht sein bei der Verteilung. Er wird ja sicher keinen vollen Untehalt zahlen muessen fuer die paar Tage mehr.


    Man kann es auch mal so sehen, dieser Streitpunkt waere dann weg zwischen den Eltern, wenn die 7/7 Regelung kommt.

  • Er wird ja sicher keinen vollen Untehalt zahlen muessen fuer die paar Tage mehr.


    O doch. Wenn man sich nicht privat anders einigt, wird vom Gericht wegen mangelndem Wechselmodell in den Gesetzen der volle Unterhalt ausgeurteilt. "And the winner is ... Mutter oder Vater ..." Halt der, bei dem das Kind gemeldet ist bzw. wo durch Festlegung eine Sekunde mehr Zeit verbracht wird im Monat ... (Manchmal wird das in einem Vergleich anders, "gerechter" geklärt.) Das ist leider eines der ganz großen Probleme beim Wechselmodell: Finanziell leisten können sich das in der Regel nur einigermaßen gut situierte (Ex-)Elternpaare.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.