Ab 1. Mai tritt das Gesetz zur vertraulichen Geburt in Kraft! Aber werden die Rechte des biologischen Vater und des Kindes berücksichtigt?

  • Hallo FrauRausteiger,


    Zitat

    ich glaube, das einzige Problem bei diesem Nicht-Problem ist Dein Frauenbild.


    Ich glaube meine Frage war deutlich genug! Es geht nur darum wenn eine Mutter ihr Kind loswerden möchte, darf der Vater sein Kind alleine großziehen! Jemand hat hier gesagt, Natürlich! Aber was nützt einem dass, wenn die Mutter einen nicht mitteilt dass man Vater wird!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Aber was nützt einem dass, wenn die Mutter einen nicht mitteilt dass man Vater wird!


    An dieser Tatsache wird das neue Gesetz auch nichts ändern.


    Würden es Väter erfahren, wenn es keine geschützen Geburten gäbe? Sicher nicht. Dann wäre es in der Babyklappe, im Container oder vielleicht weggemacht. Also die Aufregung kapier ich echt nicht.


    Da verbessert sich die Situation für Ungeborene und es wird gemault. Meine Güte...

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • ich bin der Meinung das neue Gesetz, zur vertraulichen Geburt, ist ein Eingriff in das Grundrecht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und verstößt gegen das Elternrecht des biologischen Vaters (Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG).

    Die vertrauliche Geburt ist hoffentlich für viele Kinder überhaupt die Möglichkeit Leben zu dürfen, eine Chance auf Leben zu haben.


    Aber was ist das schon wert im Gegensatz zu Väterrechten ;)



    Liebe Grüße


    Ute

  • :muede


    Die Mutter geht bei so einer Geburt einen mutigen schritt. Sie entscheidet sich für (!) das Leben des Kindes.


    Ich bin langsam müde von diesem hin und her ( Väter hier Mütter da, einer ist immer der böse. Reflektiert euer Leben mal bevor ihr Menschen in Not als Mütter darstellt die ihre Kinder loswerden wollen nur damit der Vater davion niichts hat. Hier gehts nicht um Rache sondern um das Leben des Kindes ! und ja auch darum das die Mütter medizinisch versorgt werden )

  • Aber was nützt einem dass, wenn die Mutter einen nicht mitteilt dass man Vater wird!


    Hallo Vater 1971,


    diese Hilflosigkeit kann ich nicht nachvollziehen.
    Du bist derjenige, der immer wieder betont, man (besser Frauen) müssen sich über die Folgen ihres Tuns klar sein.
    Du verurteilst sehr schnell "das hättest Du..." oder "denk halt nach..."


    Ich helfe Dir bei Deinem Problem:
    Ein Freund von mir hat es in seiner Jugend heftig krachen lassen.
    Und doch ist er sich sicher: Er kennt alle seine Kinder.


    Wie das geht?
    Mit jeder Frau hat er ein halbes Jahr nach dem letzten Kontakt einen Kaffee getrunken.
    Schließlich weiß jeder: Wo gehobelt wird, da fallen Späne.


    Beste Grüße
    Frau Rausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Vater 1971, willst du aller Ernstes behaupten, dass das Recht des Vaters, von seinem Kind zu erfahren, mehr wiegt, als das Recht des besagten Kindes, überhaupt leben zu dürfen? Denn genau das tust du mit deinem Thread hier.
    Im Umkehrschluss heißt es dann, hat der Vater keine Möglichkeit, vom Kind eventuell zu erfahren, hat das Kind halt Pech gehabt, und muss in Kauf nehmen, möglicherweise sterben zu müssen?

  • Was ist eure Meinung dazu?


    Ein guter Schritt in eine noch bessere Richtung.


    Wenn jemand einen Herzstillstand hat, dann leiste ich erste Hilfe. Dann breche ich ihm vielleicht ein paar Rippen. Das macht aber nichts, denn der Patient lebt und freut sich, dass ein Herzchen pocht.(und die Rippen werden unter Umständen verheilen)
    Das nennt man wohl dann einen Nebenschauplatz bei seiner so akuten Situation.


    Das ist meine Meinung (wenn auch weiblich, liege ich -glaube ich- nicht ganz daneben)

    Liebe Grüße


    Friday

    2 Mal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Was magst du den hören Vater1971?


    Ja die Frauen, einfach so gebären sie ihre Kinder anonym, ohne daS der Vater davon weiss, verstecken die SChwangerschaft, nehmen ihm das Kind weg.
    Schlimme Frauen *du du du*


    Aber Vater, hier geht es ja nicht um jede x-beliebige Frau, nein hier geht es um Frauen in Notsituation auch wenn du das seit etlichen Postings nicht beachtest.


    Niemand schlägt hier auf Väter ein. Jedenfalls ich nicht. Ich denke es ist toll wenn ein Kind mit Mutter und Vater aufwachsen darf. Egal ob als Elternpaar oder im Wechselmodell oder wie auch immer du es magst.


    Ich frage mich aber nunmal, ob sich beispielsweise ein Freier, Freuen würde wenn er ein Baby in den Arm Gelegt bekommt, weil ja die Mutter d as Kind nicht halten kann aus Angst vor den Zuhälter. Die Frage ist auch, wie findet man den Vater wenn x Freier am Werk waren.


    Das ist vllt nur ein Beispiel aber bestimmt nicht selten.


    Es sind nicht alle Mütter böse es sind nicht alle Väter gut.


  • Es war kein Ratschlag, sondern eine ernst gemeinte Frage, der du gerade komplett ausweichst.
    Denn dies ist eine direkte Schlussfolgerung aus deinem Ausgangsposting, wo du meinst, die Rechte des Vaters würden bei einer vertraulichen Geburt beschnitten werden.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Aber was nützt einem dass, wenn die Mutter einen nicht mitteilt dass man Vater wird!


    Ein anwesender werdender Vater sieht normalerweise, wenn er Vater wird.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • ...................... aber was ist mit dem Vater!



    wen juckts?



    Wenn ich als Mann mit einer Frau schlafe und danach keinen Kontakt mehr zu ihr habe, ist das wohl immer so, oder?
    Egal welches Gesetz, neu oder alt.


    Einfach mal ein wenig aufs Erbgut achten und seinen (Zensiert) im Griff haben.



    Was wäre denn dein Vorschlag, um die Anonymität zu bewahren und trotzdem den Vater mit ins Boot zu holen :crazy
    Text wurde entfernt.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Hallo,


    ich bin der Meinung das neue Gesetz, zur vertraulichen Geburt, ist ein Eingriff in das Grundrecht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung und verstößt gegen das Elternrecht des biologischen Vaters (Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG).
    Was ist eure Meinung dazu?


    Bei einem Baby, welches in der Mutternot sonstwo (Toilette,..) auf die Welt kommt und dann stirbt, braucht man diese Frage gar nicht mehr zu stellen.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Gebt doch einfach mal "Babyleiche gefunden" in Google ein.....mehr braucht man zu dem kommenden Gesetz, was längst überfällig ist, nicht zu sagen.


    Wie viele Frauen hätten in dieser Option einen Sinn für ihr Kind gesehen, wenn sie schon keinen Sinn für eine gemeinsame Zukunft mit dem Kind gesehen haben?


    Es schmeißt doch keine normal denkende Frau (mal diejenigen außen vor gelassen, die psychische Probleme haben/hatten) einfach so ihr Baby weg.......die stehen aus welchen Gründen auch immer, enorm unter Druck und handeln aus Angst.


    Und eine Diskussion über Väterrechte ist in diesem Bereich sowas von daneben. Hat nicht in erster Linie das Kind das Recht, überhaupt zu leben ??? Und wie viele Kinder bekommen gerade dadurch die Möglichkeit, am Leben zu bleiben. Daran sollte manche mal denken.

  • Schlimm finde ich, dass in unserem hochzivilisierten Land ein solches Gesetz überhaupt nötig ist.

  • Ich glaube auch das männerbild Einiger hier verhindert das man die Nachteile des Gesetzes überhaupt diskutieren kann oder aber das Frauen Bild.....
    Selten soviel klieschee konzentriert gesehen.
    Ich bin zwar für das Gesetz .
    Aber dieses Arme Frauen böse Männer ist trotzdem Schwer zu ertragen...


    Vater1971 hat in soweit recht das es fälle geben kann und auch wird wo ein Vater das übernommen hätte hier wird eine Situation geschaffen bei dennen das gesetzt falsch ist und sich negativ aus wirkt
    alerdings gibt es auch andere fälle wo das leben den kindes bedroht ist ...


    da muss man einfach abwegen und dann komm ich zu den schluss das das leben des Kindes mehr wiegt
    und daher ist das gesetz schon richtig so

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • :muede


    Die Mutter geht bei so einer Geburt einen mutigen schritt. Sie entscheidet sich für (!) das Leben des Kindes.


    Ich bin langsam müde von diesem hin und her ( Väter hier Mütter da, einer ist immer der böse. Reflektiert euer Leben mal bevor ihr Menschen in Not als Mütter darstellt die ihre Kinder loswerden wollen nur damit der Vater davion niichts hat. Hier gehts nicht um Rache sondern um das Leben des Kindes ! und ja auch darum das die Mütter medizinisch versorgt werden )


    Ich finde, sie geht einen sehr feigen Schritt. Andernfalls würde sie nämlich zu ihrem Kind stehen und die Verantwortung dafür übernehmen!

  • Ich finde, sie geht einen sehr feigen Schritt. Andernfalls würde sie nämlich zu ihrem Kind stehen und die Verantwortung dafür übernehmen!

    Ob nun feige oder mutig hängt wohl vom Standpunkt des Betrachters ab und wie schon gesagt, leben wir nicht in einer perfekten Welt.


    Auf jeden Fall nimmt eine Mutter, die das neue Gesetz in Anspruch nimmt, ihre Verantwortung in einem größerem Umfang wahr, als wenn sie das Kind auf einer Toilette zur Welt bringen und in der Mülltonne entsorgen würde!

    Einmal editiert, zuletzt von Profiler2610 ()

  • Ob nun feige oder mutig hängt wohl vom Standpunkt des Betrachters ab und wie schon gesagt, leben wir nicht in einer perfekten Welt.


    Auf jeden Fall nimmt eine Mutter, die das neue Gesetz in Anspruch nimmt, ihre Verantwortung in einem größerem Umfang wahr, als wenn sie das Kind auf einer Toilette zur Welt bringen und in der Mülltonne entsorgen würde!


    Mutig ist sie deswegen aber noch lange nicht. Und es gibt ja auch nicht nur diese eine Alternative. Es wird immer so dargestellt, als gäbe es nur vertrauliche, anonyme oder was auch immer Geburt, oder das Kind zu töten oder umkommen zu lassen. Dem ist aber nicht so. Da gibt es noch andere Möglichkeiten. Ausserdem bezweifle ich, dass eine Frau, die ihr Kind nach der Geburt tötet, überhaupt in der Lage ist, sich auf dieses neue Gesetz zu besinnen, denn eine solche Verhaltensweise spricht entweder für völlige Verrohung oder für eine psychische Erkrankung oder Störung. In beiden Fällen, das wage ich jetzt einfach zu behaupten, wird die vertrauliche Geburt keine wirkliche Alternative für diese Mütter sein.

  • Es ist das Angebot eines Staates, in dem sonst alles erfasst und beurkundet wird ... aber die betroffenen Frauen müssen dies Angebot natürlich auch annehmen! Und wenn es nur eine Mutter annimmt, hat sich das Gesetz schon gelohnt!