Petition gegen "Jedes Kind kann schlafen lernen"

  • Ich steh ja weiterhin dazu:
    Das Buch hat mir vieles erklärt, vor allem zum Thema "Schlafstörer", nicht Schlafstörungen.
    Ich habe die Methode mit "Bauchgfühlsabwandlung" angewandt.
    Seelischer Schaden=NULL
    Vertrauensverhältnis=DE LUXE
    Kind ging und geht immer noch gerne schlafen .
    Und ich habe dadurch die Energie gehabt (durch MEINEN "ungestörten" Schlaf), mein Leben als allein Erziehende und Vollzeitberufstätige mit bestem Gewissen zu leben.
    Es ist nicht grundsätzlich alles kacke, was bei manchen nicht klappt :frag

    Manche sagen, ich wäre eingebildet.....aber es gibt mich WIRKLICH!!!!
    ;)

    Einmal editiert, zuletzt von SemiSeco ()

  • Das gefährliche ist, dass du den seelischen Schaden noch gar nicht einschätzen kannst. Es gibt so einige Erwachsene, die zum Therapeuten rennen, wegen Bindungsproblemen, Unsicherheiten etc und wo rauskommt, dass die Eltern früher nicht gekommen sind beim Schreien und ähnliches. Das Problem ist, man weiß nicht wirklich was es anrichtet. Und man weiß nicht, ob manche Ängste, Schwierigkeiten bei manchen mit der Kitaeingewöhnung und ähnliches nicht dadurch verursacht werden.


    Und sicher gibt's auch welche, bei denen das keine Spuren hinterlässt. Aber selbst dann, was tut man den Kindern in dem Moment an? man liegt im Bett, es ist dunkel, man will Schutz, Geborgenheit, man will Körperkontakt und keiner kommt. Eventuell Angst. Möchte man das dem schwächsten Glied der Familie zumuten?


    Es gibt andere Wege, Schlafprobleme sanft zu lösen. Wenn man mit der Situation wirklich nicht mehr zurechtkommt. Einschließlich übrigens in vielen Fällen schon die Entscheidung fürs Familienbett, aber auch dann, wenn man das partout nicht will. Sie dauern halt nur oft erheblich länger, aber haben wir als Eltern nicht die Pflicht, die Zähne zumindest dann so lange noch zusammenzubeißen, wenn wir schon nicht gewillt sind, voll auf die Bedürfnisse einzugehen und ihnen die Zeit, der sanften Umgewöhnung ohne zu weinen.


    Wenn ich bedenke, dass mir schon immer das Herz blutet, wenn ich Eltern sehe, die ungerührt den mit weinendem Kind besetzen Kinderwagen vor sich herschieben, dann frag ich mich, wie hartherzig muss man sein, sein eigenes Kind weinend im dunklen Zimmer liegen zu lassen.


    SemiSeco: Du musst dich jetzt nicht zwingend angesprochen fühlen, da ich natürlich mit Bauchgefühlsumwandlung nichts deuten vermag und will und gar nicht sagen kann, inwieweit du dem Ferbern nahe kamst.



    Ein paar Ohrfeigen werden übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach auch keine bleibenden Schäden verursachen, vielleicht schon, dennoch sind sie zu Recht verpönt, ja gar verboten.
    Klar, weil jeder sofort merkt, was es für das Kind in dem Moment, wo es die Ohrfeige erhält, empfindet: Schmerz und Demütigung, das Gefühl nicht geliebt zu werden.
    WArum ist es so schwer, sich ebenfalls vorzustellen, was ein Baby empfindet, wenn es geferbert wird. Das leuchtet mir nicht ein. Klar, man erkennt es Event nicht so, aber es wird ja regelmäßig runter und schön geredet.


    Ich finde das ein sehr seltsames Phänomen.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Familienbett geht nicht, ich würde es nicht hören wenn er rausfällt.... Erst wenn er unten aufgeklatscht ist und schreit, höre ich ihn dann könnte er sich etnsthaft am Kopf wehgetan haben... Muss nicht sein... Zumal ich bei seinem Gezappel kein Auge zutun kann und er zieht an meinen Haaren... Mich stört ja schon die Katze wenn sie nachts zwischen meinen Beinen ein gutes Plätzchen sucht.... Zumal das Erstickungsrisiko nicht ohne ist... Die Anlage fiept erst bei Geschrei. Sohni ist ein Hansdampf in allen Gassen, der gehtv dahin wo er nicht soll, ist schon mal aus dem offenen beistellbettchen rausgefallen als ich ihn in einer Zahnungsphase bei mir hatte


    Sohniu und ich schlafen im selben Zimmer, wenn er weint streichle ich ihn und stecke den Schnuller rein... bzw. die Schlafzitür bleibt noch n Moment auf... Wie gesagt er will beim Einschlafen allein sein und reagiert seine Erlebnisse mit ein bisschen Aufweinen /höchstens 5 min) ab.. genauso Weinen im kiwa isrt wenn er müde ist aber nicht schlafen kann, so den optimalen Punkt ein bisserl verpasst hat... Dann 5 min flott schieben und Sohni pennt...


    Wenn ich ihn im Einschlafen nochmal hochnehme, wseil er weint brüllt er los und hört nicht auf. Er weiß es ist ok wwenn ich mit Schmusetier und Nucki schlafe, Mama kommt irgendwann auch ins Bett und morgen früh gibts Brust im Btt und Kuscheln...


    Wie gesagt Ferber ist nix für gesetzliche Eltern ohne Fingerspitzengefühl und ohne verstand....


    Seelischen Schaden herbeizurden halte ich fpürn bisschen überzogen... Genauso könnte man vonb seeelischem Scghaden reden, wenn Mama irgendwann nicht mehr jeden Wunsch von den Augen ablesen kann...
    Ok, soll ja jdeer tun und lassen was er will. Soll ja Leute geben die kein Auge zutun können, weil Baby soo zappelt oder Agnst haben es zu erdrücken....


    Rikepike: Hmm, Schlafzitür offenlassen könnte ne Lösung sein. Rausfinden ob die Kids angst haben odser so-. Wenn nicht Abendritual abspulen, entschlossen! rausgehen, Zitür etwas offen lassen Mirt 1 Jahr sind Kids alt genug um allein einzuschlafen... Die Kiddies sind wie Tiere, die spüren obs dus ernst meinst oder nicht....



    Tschüssie, 4 ever...

  • Ich hab nicht alles im Detail gelesen, aber ich stehe bei zozzy und summer.
    Ich habe dieses Buch. Mein Sohn war ein Schreikind, nie hätte ich ihn als Baby weinen lassen, er wurde nach Bedarf gestillt und irgendwann hatte sich alles wunderbar eingespielt. Dann, mit 15 oder 16 Monaten ging es los. Einschlafen nur auf dem Arm...ok.. dann nach jedem wach werden nachts einschlafen nur auf dem Arm...Steigerung: weg legen war unmöglich. Ich habe dieses Buch gekauft gelesen, und in abgewandelter Form nach Bauchgefühl bei meinem Sohn angewandt (die zeiten waren kurz bei mir, wurden auch nicht gesteigert etc). Es gab ein festes ins Bett geh Ritual und es hat glaub nicht mal eine Woche gedauert.
    Bei meiner Tochter hab ich dann darauf geachtet, dass das Insbettgehen erst gar nicht nicht mit dem im Arm einschlafen verknüpft wurde. das hat wunderbar funktioniert.
    Und für mich wäre das Schlafen im Elternbett auch keine Option gewesen. Kann halt nicht jeder.

  • Respekt, du hast ein Baby, dass bereits 12 Stunden vorausdenken kann. :rolleyes2: Gehts eigentlich noch?

  • Die Kiddies sind wie Tiere


    Und deshalb werden sie dann auch dressiert...? :kopf

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Jetzt weiß ich warum ich so gerne mit Frauen diskutiere, da geht die Sachebene so gerne flöten... Achtung Ironie!


    Tschüssie, jdddes weitere Wort wäre zeitverschwendung...

  • Die Kiddies sind wie Tiere, die spüren obs dus ernst meinst oder nicht....


    Bei Tieren ist es aber so, dass die Mutter sofort springt, wenn das Kleine fiepst ;)


    Als meine ganz klein waren, war ich eh immer um sie rum, auch wenn ich sie nicht gleich nehmen konnte, weil ich die Schwester noch in der Mache hatte, war ich doch im Raum. Geschlafen haben sie von Anfang an über mehrere Monate bei mir, bis ich sie in ihre Betten ausquartiert habe, die aber auch in meinem Schlafzimmer standen. Erst als sie älter wurden fing mein Bauch an mir zu sagen "och.... lass noch etwas brüllen und warte". Ich glaub da waren sie so ca. zehn Monate alt, als das anfing. Ich bin ab da auch wieder aus dem Zimmer und habe sie nicht mehr aus den Betten genommen, wenn sie rundum versorgt waren und Schlafenszeit angesagt war. Man hört es ja am Schreien, ob was ist und was ist. Schnuller hatten meine nie, drum war ich generell ganz gut trainiert in der Bedürfniserfüllung.


    Viele Mütter heulen Rotz und Wasser, während sie nicht auf ihre weinenden Kinder reagieren, weil sie irgendwo gehört/gelesen haben, dass sie das müssen und das ist definitiv falsch! Es muss sich richtig anfühlen, dann ist es das auch.

  • Ich glaub da waren sie so ca. zehn Monate alt, als das anfing. Ich bin ab da auch wieder aus dem Zimmer und habe sie nicht mehr aus den Betten genommen, wenn sie rundum versorgt waren und Schlafenszeit angesagt war.


    ja,so in etwa wird es in dem fernsehbeitrag auch vom leiter der hamburger kinder- und jugendpsychiatrie (prof. schulte-markwort) empfohlen.
    er steht der autorin des buches bei und meint, dass frustrationen den kindern zugemutet werden sollten um "schlafen zu lernen".


    hier ist der fernsehbeitrag (ab minute 23) zu sehen:


    http://www.ndr.de/fernsehen/se…n/das/media/dasx4059.html

  • Man mag von Methoden halten was man will, und kann diese auch kritisieren, solange es auf eine höflich - sachliche Art geschieht.
    Man muss sie ja nicht umsetzen, man muss auch kein Buch kaufen, dessen Methoden man nicht gut findet. Aber eine Petition gegen ein Buch, sorry, das geht nicht. Es gibt in diesem Land Meinungsfreiheit.


    Man kann doch nicht alles verbieten nur damit man seinen gesunden Menschenverstand nicht mehr benutzen muss. Sind die Menschen zu faul zum Denken geworden?


    Gruß

  • Also ne Petition würde da auch nichts helfen. Die Eltern entscheiden ja selbst! Und wer auf Amazon nicht lesen kann, um was es geht und wer sich nicht näher informiert etc.


    Ich empfehle Eltern "das liebevolle einschlafbuch" - weiß jetzt nicht wers geschrieben hat oder "schlafen und wachen". Naja und natürlich "in Liebe wachsen".


    Allerdings ich kenne Menschen, die das besagte Buch gelesen und angewandt haben, was soll ich sagen? Nichts hab ich gesagt! Denn früher wurden Kinder IMMER ins andere Zimmer gelegt und brüllen gelassen (soll ja gut für die Lungen sein) - es gab garkeine anderen Empfehlungen von Ärzten oder Bücher. Mütter wurden sozusagen gegängelt nicht ihrem Instinkt nachzugehen. Heute kann man sich entscheiden. Und ich habe mich dagegen entschieden, Baby schreien lassen - nein. Wer gegen seinen Instinkt handelt, der ist wohl halt so drauf.


    Mich regt es aber auf, wenn ich von der anderen Seite angegriffen werde. Z. B. hat mir neulich jemand gesagt bezüglich Familienbett, weil ich der Meinung bin, das Kind wird schon irgendwann gerne selber alleine schlafen (ja daran glaube ich - alle auf mich), denn sie hat sich auch abgestillt von selbst (hat lange gedauert, gehörte zu den Langzeitstillenden - aber alles ohne Tränen oder Trara) und sie ist auch von alleine trocken geworden - ohne mein zu tun! Ich sehe das alles als einen Entwicklungsschritt - es ist nur ganz natürlich sich von der Mutter zu lösen und ja ich lass sie sich auch lösen. Jedenfalls dieser jemand sagte zu mir, nach dem ich also aufgeführt habe, dass es in anderen Ländern kein Problem ist, nur hier in der westlichen Kultur wird aus Familienbett ein Drama gemacht, sagte er "Das sagen Eltern auch, die ihre Kinder mißbrauchen auch, dass das normal ist und in anderen Ländern Sitte". Daraufhin habe ich überlegt, ob ich ihn nicht eine Flanke. Ich bin aufgestanden, dann habe ich 10 mal tief durchgeatmet und musste mich sooo zusammen reißen. Whhaaa das war so ziemlich das blödeste, was man einer Mutter sagen kann. Wenn ich andere Menschen und deren Handlungen toleriere (und ich meine nicht das Kind schlagen oder mißbrauchen, das würde ich nie tolerieren), dann erwarte ich das von anderen Menschen auch. Schließlich versucht jeder als Eltern SEINEN Weg zu finden.


  • Mich regt es aber auf, wenn ich von der anderen Seite angegriffen werde. Z. B. hat mir neulich jemand gesagt bezüglich Familienbett, weil ich der Meinung bin, das Kind wird schon irgendwann gerne selber alleine schlafen (ja daran glaube ich - alle auf mich), denn sie hat sich auch abgestillt von selbst (hat lange gedauert, gehörte zu den Langzeitstillenden - aber alles ohne Tränen oder Trara) und sie ist auch von alleine trocken geworden - ohne mein zu tun! Ich sehe das alles als einen Entwicklungsschritt - es ist nur ganz natürlich sich von der Mutter zu lösen und ja ich lass sie sich auch lösen.

    :thanks: