KV erlaubt Umzug nicht

  • Wo ist dann das eigene Recht und die eigene Entscheidungsfreiheit??

    Mit der Geburt der Kinder hinfällig

    Ich will aber auch nicht das KV mich kontolliert und die über Hand hat über mein Leben, meine Entscheidungen!

    Das geht in der Regel einen KV genauso


    Mit Kindern gibt es halt kein mein mehr das sollte man sich bewusst sein wenn man sich für Kinder entscheidet
    was aber leider bei den wenigsten der Fall ist


    Man braucht nur daran zu denken wie oft mein Kind geschrieben wird im Vergleich zu unser Kind

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Man kann in diesem Fall mehr oder weniger dümmliche Argumente zur Rechtfertigung des Umzugs nennen - Fakt ist, dass es der nächste Schritt zur Entsorgung des KV zugunsten des Mr-Perfect-next ist. Natürlich soll das alles zum Wohl der Kinder sein - allerdings könnte es sein, dass diese leicht irritiert sind, sollte die Beziehung zu Mr-Super-Next dann in die Brüche geht - und das wird sie statistisch gesehen... Dann stehen sie doof da: KV wurde entsorgt, Next-und-tolles-Haus-und-mehr-Geld ist auch nicht mehr da....was dann?

  • Shinji:
    Zu 1: das Einkommen vom Next oder der Next ist IMMER von Bedeutung. Ich glaube wir reden da ein wenig aneinander vorbei. Meine Aussage war dass sowohl der Next als auch die Next eigenes Einkommen haben, also würde es sich in beiden Fällen positiv auswirken. Ausschlaggebend ist doch dass die KM einen besseren Job bekommt, der Einkommen vom Next ist dann ein zusätzlicher Pluspunkt wie immer bei gemeinsamer Haushaltsführung.


    Andere Punkte haben sich erübrigt :D

  • Wäre es nicht einfacher sich Rat zu holen bei einem Anwalt?? Oder bei einer Familie die so etwas schon durch gemacht haben?? Wenn der KV das ABR haben will, müsste die KM so oder so zu einem Anwalt.


    Meines Wissens nach: Dürfte dem Umzug nichts im Wege stehen. Da kann KV noch so oft Klagen. Es sei den es geht ins Ausland.


    Und wenn Ihr mich fragt, 90km sind nicht die Welt und machbar. Da finde ich da sollte sich der KV nicht so anstellen und sich vll mal an die eigene Nase fassen. Warum sollte KV das Glück haben und machen was er will und KM darf in die Röhre schauen, nur wegen den gemeinsamen Kindern?!?

  • Ich finde die Diskussion geht weit über das ertäglich Maß hinaus... was hilft dieser wirklich müßige Geschlechterkampf :schiel ?!


    Letztendlich sollten vor und Nachteile eines möglichen Umzugs von den Eltern abgewogen werden. Genrelle für und wider Argumente, die fern dieser Realität liegen, helfen nicht weiter.


    Und wenn beide Eltern auf ihr Recht beharren, bleibt nur der Kreidekreis oder eben das Familiengericht :frag . Ich versteh nich, was es bringen soll hier einen geschlechterkampf in Sinne einer allgemeingültigen Gerechtigkeit auszufechten?!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ach, Campusmami. Jetzt hab ich mich durch den ganzen Thread gequält und da nimmst du mir die Pointe mit dem "Geschlechterk(r)ampf" hier :(.

  • Hallo zusammen,


    ''Geschlechterkampf'' ist, fair geführt, manchmal sinnvoll, vor allem wenn angegriffene ''Männer'', die angeblich z.B. ''nicht wollen'', siehe Posting Nr. 18, sich zur Wehr setzen und entgegenhalten, dass sie 1. meist gar nicht gefragt werden und 2. strittige Verfahren zu an die 90% verlieren.


    Ich hege den Verdacht, dass ''Geschlechterkampf'' just in dem Moment negativ ausgelegt wird wenn ''Männer'' sich gegen einen weiblichen Pauschalangriff mit guten Argumenten zur Wehr setzen und dann eine Diskussion 'plötzlich' lästig wird.


    Die TO wird ohnehin nach bestem Wissen und Gewissen i h r e Entscheidung zu treffen haben, das kann ihr hier niemand abnehmen.


    Mfg krypa

  • und 2. strittige Verfahren zu an die 90% verlieren.


    Hallo krypa,


    ich glaube, das ist eine sehr nützliche Information für die Themeneröffnerin und wird die Angst vor dem Konflikt hoffentlich reduzieren können.
    Diese Information deckt sich mit meiner Schätzung.


    Vielen Dank sagt
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • und noch keiner wurde auf irgendeinem amt wie ein mensch zweiter klasse behandelt, dass ist wiederum nur leeres gefasel.


    Das ist der größte Blödsinn den ich je gelesen habe! Warst du schon mal im Jobcenter? Hast du da mal Anträge abgegeben ob du umziehen DARFST oder ob du Urlaub nehmen DARFST? Das ist Behandlung zweiter Klasse.
    Umziehen dürfen steht im Grundgesetz - und zwar egal wohin. Die Jobcenter haben sich da aber ihre eigenen Gesetze geschrieben und man braucht erstmal eine Erlaubnis.



    Zur TS: Ich hab jetzt nicht alles gelesen - aber wenn ihr wirklich bereit seit, die Kinder jedes zweite WE zum Vater zu bringen dann dürfte eigentlich nichts gegen den Umzug sprechen. Zumal du dort Arbeit hast und es euch finanziell besser geht. Auch Kinder können nicht nur von Luft und Liebe leben.

  • Wenn ich jetzt keine Kinder habe, darf ich tun und machen was ich will. Nun bin ich aber einen alleinerziehende Mutter und muss fragen ob ich das machen darf worauf ich Lust zu hab.


    Du darfst doch nach wie vor hinziehen wo du möchtest - nur das Kind evtl. nicht.


    Da finde ich da sollte sich der KV nicht so anstellen und sich vll mal an die eigene Nase fassen. Warum sollte KV das Glück haben und machen was er will und KM darf in die Röhre schauen, nur wegen den gemeinsamen Kindern?!?


    Wenn die Kinder ( oder eins davon ) beim Vater leben hindert sie doch niemand daran trotzdem weg zu ziehen?


    Ich finde es leicht zu sagen: wegen der 2 Tage pro Woche und den "nur" 90 km soll er sich nicht so anstellen. Wie würdet ihr euch denn fühlen in so einer Situation? Ihr könnt eure Kinder schon nicht täglich sehen, und dann werden aus rund 12 Tagen im Monat nur noch 4? Also ich seh da kein großzügiges Angebot drin, ich würde dem auch nicht zustimmen sondern tatsächlich ebenfalls versuchen meine Kinder zu mir zu holen. Bei der Wahl 4 Tage nicht sehen und nur 4 Tage sehen wähle ich defintiv die 4 Tage nicht sehen, und ich vermute das geht hier so ziemlich jedem so.

  • Hi!


    Also ich würde alles versuchen, einen gerichtlichen Streit zu vermeiden. Mag sein, dass die Erfolgsaussichten gut sind. Dennoch: Anscheinend gibt es einen KV, der seine drei Kinder alle 14 Tage sieht und sie noch 2mal in der Woche zu sich holt (das ist toll! Ich wünschte, mein Ex würde sich so einbringen) und Unterhalt zahlt. Gut, nicht viel, aber er scheint zu wollen.


    Die Trennung ist ein Jahr her, der neue Partner ist eine Fernbeziehung. Vier Menschen ziehen in ein Haus und sind auf das "Good will" eines noch nicht allzu bekannten Menschen angewiesen. Der Job ist neu. Ich nehme an, der Ort auch. 5 Menschen müssen sich umgewöhnen, sich aneinander gewöhnen und dann gibts da noch den Vater der Kinder, der das so nicht will.


    Ehrlich, ich hätte auch Angst. Soviel, dass ich es gar nicht machen würde. Mir wäre das zuviel. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen. Ich verstehe auch nicht, was da ein Richter helfen soll, entscheiden soll. Dann hat frau vielleicht das ABR, Vater bleibt trotzdem der KV und das Leben geht weiter, für die Kinder, für die Erwachsenen, die Auseinandersetzung mit dem Thema verfolgt einen ja meist das ganze Leben.


    Was das mit Geschlechterkampf zu tun hat, verstehe ich gar nicht. Das ist eine Lebensentscheidung, die wenn sie gut geht, für alle von Nutzen sein kann, wenn auch alle mitmachen, und redebereit sind und bereit nachzudenken, mitzudenken etc.
    Ich finde sie aber auch sehr gewagt. Es spielen auch immer viele Ängste eine Rolle. Ehrlich gesagt, bin ich froh, dass ich die Entscheidung nicht treffen muss.


    Ich wünsche viel Glück, wenig Vorwürfe und viele Gute Ideen, um zu einer Umgangsregelung zu kommen, mit der alle leben können.


    LG

  • Ich muss mir jetzt mal Luft machen...


    Die meisten von denen die hier fleißig schreiben haben von Umgang und wie man ihn bewerkstellig soviel Ahnung wie der Papst vom Kinder kriegen. Alles nur hörensagen. Noch viel mehr haben absolut keine Ahnung wie es ist Umgang über eine größere Entfernung aufrecht zu erhalten.


    Ich behaupte ich kann bei letzterem mitreden.
    Ich bin vor knapp zwei Jahren zu meiner LG gezogen und damit von meinen Kindern weg. Warum? Ganz einfach deshalb, weil ich nicht wollte, dass die Kinder von LG ihren Wohnort verlegen müssen. Kam für mich überhaupt nicht in Frage. Da man aber nun mal leider nicht duschen kann ohne nass zu werden bedeutete "Zusammenziehen" also unweigerlich eine Entfernung zwischen mich und meine bei ihrer Mutter lebenden Kinder zu bringen. Diese Entfernung bewegt sich in vergleichbarem Rahmen wie hier.
    Einziger Unterschied: Ich arbeite immer noch in der Nähe meiner Kinder (Tochterkind lebt ja inzwischen bei mir).


    Dadurch, dass ich in der Nähe der Kinder arbeite fällt freitags also schon mal die Anreise flach bzw. ich hab sie morgens auf dem Weg zur Arbeit schon hinter mich gebracht. Nachmittags hole ich dann die Kinder ab und wir fahren zu mir. Bei schönem Wetter 45 Minuten. Bei Wetter wie momentan auch gerne mal 90 Minuten.
    Sonntags wiederholt sich das Ganze dann umgekehrt. Bei schönem Wetter gegen 17:15 los. Um 18:00 sind die Kinder dann bei KM - ich bin um 18:45 wieder zurück. Es sei denn wir haben so ein Wetter wie jetzt. Dann kann es auch schon mal passieren, dass die Kinder erst um 19:00 bei KM sind und ich um 20:30 oder später wieder zu Hause. Das nur mal zur regulären Fahrerei.


    Bedingt durch die Nähe meiner Arbeit zu den Kindern kann ich sie durchaus auch nach der Arbeit mal noch schnell abholen (sofern KM mitspielt) oder auch zu einem Fusballspiel fahren. Kein Thema. Müsste ich aber von zu Hause aus anreisen ginge das definitiv nicht. Nach Feierabend (16:30/17:00) noch mindestens 45 Minuten fahren für ein Eis und nochmal 45 Minuten zurück ist einfach nicht machbar. Mal ganz davon abgesehen, dass das ein ziemlich teures Eis wird.


    Nächstes Thema: Elternabend in der Schule
    Ich würde hin fahren, wenn ich denn mal Info bekommen würde. Der Tag ist dann aber ziemlich im Ar***. Die Anreise mal vernachlässigt, weil ich die ja nicht habe bleibt immer noch die Heimfahrt. So ein Elternabend geht gerne mal bis 21:00 was dann bedeutet ich bin so gegen 22:00 zu Hause. Noch nicht geduscht und nichts gegessen. Ok, Elternabend ist nicht jeden Tag.


    Oder Beispiel Kind im Krankenhaus:
    Da würde man(n) sicher gerne sein Kind besuchen. Ist ja auch überhaupt kein Thema nach der Arbeit noch 100km irgendwo hin zu fahren, ein bißchen beim Kind zu sein und wieder nach Hause zu fahren. Das macht man doch mit links.


    Damit es nicht zu lange wird beende ich das jetzt. Ich könnte aber noch etliche Beispiele anbringen bei denen die Entfernung nicht eben förderllich ist.


    Nur noch ein wichtiger Punkt:
    Ich beschwere mich auch nicht darüber, denn ich habe es mir so ausgesucht. Deshalb muss ich auch damit leben und die Konsequenzen tragen. Es kann aber nicht angehen, dass andere sich was aussuchen und Dritte (Kinder und KV) dann die Konsequenzen für das Handeln anderer tragen müssen.

  • und das teilnehmen am täglichen Leben


    Tut das den der KV den auch wirklich?? Abgesehen von den 14tägigen besuchs Wochenenden.


    Bei mir ist das so, das der Vater, außgenommen das WE, gar nicht am täglichen Leben des Kindes, besser gesagt unseres gemeinsames Kindes, teilnimmt. Obwohl er keinen Job hat und aller Zeit der Welt hat. Hält er es wohl nicht für wichtig, an wichtigen Tagen/Ereignisse/Feste teilzunehmen. Und ich erzähle Ihm immer, unaufgefordert, was ansteht im Leben unseres Kindes.



    Hab mich mal schlau gemacht, kein Richter der Welt kann den Umzug der KM verhinden, denn das wäre ein Eingriff in das Persönlichkeits Recht. Das gleiche gilt auch für den KV.


    Kinder müsste eigentlich mitziehen, denn den Lebensmittelpunkt haben sie bei der KM. Und da es ja anscheind im Sommer sein wird der Umzug, sehe ich da auch keine Probleme wegen Schule ect.pp. Kinder finden schnell neue Freunde. Und wenn die Kinder dann noch während dem Umgang bei KV sind, reißt dort ja auch nicht die Freundschaft ganz ab.

  • Tut das den der KV den auch wirklich?? Abgesehen von den 14tägigen besuchs Wochenenden.


    nini, lies doch mal bitte diesen Thread nochmal: die Kinder sind NICHT nur alle 14 Tage am WE beim KV, das wird erst dann der Fall sein wenn sie umgezogen sind. Bisher sind sie zusätzlich jede Woche 2 Abende beim Vater, hin und wieder mit Übernachtung. Und das geht definitiv nicht mehr bei 90 km

  • Hab mich mal schlau gemacht, kein Richter der Welt kann den Umzug der KM verhinden, denn das wäre ein Eingriff in das Persönlichkeits Recht.


    Davon hat auch nie jemand gesprochen. Daher nochmal bis es auch der letzte verstanden hat:


    KM darf gerne umziehen. Wenn es ihr gefällt auch nach Timbuktu. Die Frage ist nur, ob KV es dulden muss, dass eine größere Entfernung zwischen ihn und die Kinder gebracht wird. Und genau das kann das Gericht im Einzelfall eben verhindern. Dann bekommt KM ihr ungestörtes Persönlichkeitsrecht und darf umziehen - wenn sie will dreimal im Jahr - und die Kinder bleiben bei KV sofern dieser das denn will. Will er aber in dem Fall dann wohl sonst würde er nicht vor Gericht gehen.


    Jetzt endlich verstanden???

  • Abgesehen von den 14tägigen besuchs Wochenenden.



    Sorry, wollte mich nicht bedanken - sondern zitieren -


    zur Zeit sieht der Vater die Kinder an zwei Abenden in der Woche !



    Die TS hat hier genügend Input - ich seh das ganze auch nicht so rosig - kenne einige Kinder & Paare mit
    weiter Entfernung und es kommt wieder zu Problemen mit der Wochenend gestaltung - da ein Geburtstag,
    da ein Sportfest - entweder verzichtet das Kind auf die Veranstaltung oder der KV auf sein Wochenende -
    das ist Fakt und tritt bei 3 Kids auch häufiger im Jahr auf.


    Von der Patchworkkonstelletion, neues Umfeld usw. mal ganz abgesehen - das wird auf jeden Fall aufregend.