Werde mich mal outen


  • Christian,
    dein größter Fehler war/ist, dass du die Kinder welche du betreut hast und liebst, hier im Forum als "deine" bezeichnest, obwohl sie es nicht sind ;) (das stößt wohl Einigen bitter auf ...)
    .


    Wenn es nur das wäre.... Was ich außerdem mehr als bedenklich finde sind
    - Kinderzimmer für Kinder seiner Ex einzurichten, wo doch noch nicht mal der Umgang geklärt ist
    - einen ganzen Ordner "Beweise" zu haben, wo die KM und die anderen schlecht wegkommen
    - sich nach zwei Jahren Beziehung das Recht rausnehmen, Vater für Kinder sein zu wollen die aktuell bei beiden leiblichen Eltern leben, nur weil Kinder ihn als Papa bezeichnet haben
    - den Eltern Geld anzubieten in Form von "Unterhalt"
    - komplett resistent gegen die Ratschläge zu sein


    Also wenn ich wüsste dass mein Ex ein Kinderzimmer für MEINE Kinder einrichtet, würde ich alles dafür tun, dass er nicht mal in die Nähe meiner Kinder kommt.


    Und dabei ist es völlig egal, ob die Mutter eine Vorzeigemutter ist oder eine drogenabhängige Obdachlose. Es ist die Einstellung grundsätzlich die ich nicht ok finde

  • Und dabei ist es völlig egal, ob die Mutter eine Vorzeigemutter ist oder eine drogenabhängige Obdachlose.


    Ich will hier gar nicht grundsätzlich einsteigen und bin bzgl einiger hier angesprochener Punkte auch geteilter Meinung...
    aber dem Zitat kann ich nicht zustimmen.
    Ich habe einige Zeit im direkten Kontakt mit vorsichtig formuliert "auffälligen" Familien gearbeitet, Drogen, Kriminalität, Verantwortungslosigkeit, seelische und körperliche Misshandlung der Kinder, Verwahrlosung... Wenn man - so unterstelle ich mal - wie die meisten von uns nicht im Drogen-, Kriminalitäts- oder auch "nur" Hartz4RTL2KippendrehenundemotionalverrohtseinaufgrundeigenerschlimmerErfahrungen-Sumpf drinsteckt, hat man glaube ich kaum eine Vorstellung davon, wie Kinder teilweise in "solchen" Familien (ob nun mit einem oder zwei Elternteilen) leben.


    und dass man(n) Bauchschmerzen hat, von man Kinder, die man zwei Jahre "wie seine eigenen" begleitet hat, in "diese Welt" zurück entlässt, kann ich absolut nachvollziehen.

    Heißt wie gesagt nicht, dass ich jede einzelne Aussage oder auch Aktivität des TS uneingeschränkt unterschreiben würde
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    Ich hab mal noch eine Frage zum Verständnis an Christian:
    Mal angenommen, die KM wäre die von NemesisLady angesprochene "Vorzeigemutter" - wie würdest Du dann jetzt, zu diesem Zeitpunkt agieren, und worauf hoffen/hinarbeiten?

  • Na die Einstellung dass er sich Sorgen macht kann ich auch nachvollziehen.


    Aber wenn ich richtig verstanden habe, geht es in erster Linie nicht darum, dass die Mutter eventuell Drogen nimmt, sondern darum dass er sich als Vaterfigur sieht. Und das weil er sich zwei Jahre lang wie ein Vater um die Kinder gekümmert hat und die Kinder ihn zum Papa "ernannt" haben. Also würde er sich doch genauso verhalten, auch wenn eine "Vorzeigemutter" ihm den Umgang verweigern würde. Weil er die Kinder eben lieb hat und ein leiblicher Vater nicht unbedingt mehr Rechte haben soll.

  • Mich würde mal interessieren, welche Richter der Meinung sind, dass es noch 5 - 10 Jahre dauert, dann würde leibliche Elternschaft nicht mehr zählen. Da bist du wohl gewaltig auf dem Holzweg.


    Es gab grad erst ein Urteil, in dem der leibliche Vater über den Lebensgefährten der Mutter gestellt wurde, einfach, weil der leibliche Vater nun mal der Vater ist. Da gings auch um Umgang.


    Wenn das Jugendamt so hinter dir steht, was raten sie dir denn? Die werden dir kaum sagen, dass du eine Chance auf ein Sorgerecht hast. Sollten die Kinder in eine Pflegefamilie kommen, werden sie auch kaum zu dir kommen. Du bist ein alleinstehender Mann. Nur, weil du zwei Jahre mit der Mutter zusammen gelebt hast, macht es dich nicht zu einem Vater.


    Ich muss mich hier vielen anschließen, ich finde dein Verhalten mehr als beängstigend. Kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine AE so einen Partner haben möchte. Auch, was du hier über deine ehemalige Lebensgefährtin erzählst, geht gar nicht. So etwas tut man einfach nicht. Auch ein Jugendamt wird die Kinder einer Mutter nicht zu jemanden geben, der in der Öffentlichkeit so schlecht über die Mutter spricht. Wenn Kinder in eine PflegeFAMILIE kommen, geht es auch darum, dass die Kinder irgendwann wieder zurück zur Mutter/zum Vater/zu den Eltern gehen.


    Du solltest auch mal versuchen, die Hinweise, die dir andere hier geben, anzunehmen. Es scheint deine Lebensaufgabe geworden zu sein, die Kinder deiner Ex-Freundin zu bekommen. Das ist nicht gesund

  • Ich finds auch wichtig dabei zu erwähnen, das ein "Herausnehmen" der Kinder aus der Familie, ob sie nun Christian zu geben oder einer Pflegefamilie für das Jugendamt immer die allerletzte Optio ist, weil es eine Traumatisierung für die Kinder ist. Dem Jugendamt wird immer wichtiger sein die Kinder in der Ursprungsfamilie zu belassen aber dann mit ordentlich Hilfestellungen und Kontrollen. Das kann man kritisch finden, aber Psychologen werden sich schon was dabei denken, so zu verfahren.


    Das du sie als "deine" kinder bezeichnest finde ich auch befremdlich. Ich denke, man kann es anders beschreiben...

  • Hallo Christian 144,


    ich ordne Deine Ansätze.


    Du möchtest, wie andere Väter auch, ein Umgangsrecht für die Kinder: Alle zwei Wochen möchtest Du für sie da sein dürfen, deswegen renovierst Du das Kinderzimmer der Tochter besonders schön. Du rechnest damit, diesen Umgang zu erhalten.


    Das Jugendamt unterstützt Dich: "Bleiben Sie dran, Sie bekommen ein Umgangsrecht"
    Du selbst hast die Hoffnung, dass die Kinder eines Tages womöglich ihren Aufenthalt komplett bei Dir haben werden. Die Mutter muss nur tief genug sinken.
    Irgendjemand meint, das Recht von leiblichen Eltern würde eines Tages nicht mehr so hoch priorisiert werden, wie die Rechte derjenigen, die sich z.B. 2 Jahre intensivst um das Wohl der Kinder bemüht haben.


    Wichtig ist Dir: Den Kindern das Signal zu geben "ich kämpfe um Euch"
    Dafür bist Du auch bereit, ungewöhnliche Wege zu gehen, z.B. der Familie Geld für Umgang anzubieten, da diese ja nur von H4 leben, sowieso rechtsbeugende Lebensweisen gewohnt sind. Sicher hätten sie von Dir keinerlei Vorwürfe wg. Sozialbetrug zu erwarten, falls sie diese Gelder akzeptieren würden. Du bist der Familie grundsätzlich ja wohlgesonnen.
    (Das war Ironie)


    Mein dringender Rat:
    Konzentriere Dich auf das Machbare und pflanze in die Kinder keinen erweiterten Loyalitätskonflikt.


    Kinder, deren Eltern um die Kinder streiten, hängen zwischen den Welten, wollen niemandem weh tun, sind in seelischer Zwangslage.


    Was geht nun in Kindern vor, die womöglich alle zwei Jahre einen neuen Vater bekommen, deren Mutter sich dann von diesem Mann wieder trennt und weiterzieht?
    Leben diese Kinder nun bei jedem einzelnen Vater zwischen den Welten? Haben sie alle zwei Wochen Umgang mit jedem dieser Väter? Haben sie dort wohleingerichtete Kinderzimmer? Wie soll das gehen? Wie viel Zeit und viele Väter hat ein Kind denn?
    Bereits deswegen erscheinen mir die vielen Aussagen, von denen Du schreibst, unausgegoren: Umgangsrecht wie für einen echten Vater, womöglich in Zukunft Sorgerecht oder doch wenigstens Pflegschaft.
    Derartigen Ansprüchen stattzugeben, potenziert auf ein Kinderleben mit wechselnden Partnern des betreuenden Elternteils wäre wohl der GAU für Kinderseelen. Bereits deswegen kann ich nicht glauben, dass Du all diese Informationen in dieser Form erhalten haben kannst.


    Ich hoffe für Dich und würde mir für die Kinder als Ziel wünschen:
    Du bekommst eine Art Umgang mit den Kindern - vielleicht ein paar Stunden im Monat.
    Du kannst langfristig ein vertrauter Freund bleiben und womöglich Anlaufstelle, falls sie eines Tages Hilfe benötigen würden.


    Um das werden zu können, solltest Du Dich selbst jedoch zurücknehmen und aufhören, "Vater" zu sein zu wollen, Kinderzimmer bereit zu halten.
    Du setzt die Kids unter Druck, belastest und vergiftest die Beziehung zur Mutter und bist letztendlich schädlich für Dein eigenes Anliegen.
    Arbeite zusätzlich an Deiner nicht vorhandenen Bindungstoleranz gegenüber Mutter und leiblichem Vater. Akzeptiere, dass diese womöglich Defizite haben, aber nun mal die Eltern der Kinder sind und sie auf ihre Art lieben (Bindungstoleranz wird übrigens auch von leiblichen Eltern gefordert!).

    Tust Du das nicht, sehe ich schwarz für Dein Anliegen, gelegentlich Umgang haben zu dürfen und im Leben der Kinder als väterlicher Freund präsent sein zu dürfen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Was Kinder in ihrem Leben am allernötigsten brauchen, ist ein Person, die kontinuierlich verlässlich für sie da ist. Daraus resultieren die vielbeschriebenen Resilienzen, die einen stark für das ganze Leben machen. Ich habe den Eindruck, das Christian den beiden Kindern, für die er väterliche Gefühle hegt, dies bieten möchte. Warum hier auf ihm rumgehackt wird, weil er ein Zimmer renoviert, erschließt sich mir nur teilweise. Er setzt damit seinen Wunsch, den Kindern zu helfen, auf eine sowohl für die Kinder als auch für die leiblichen Eltern völlig unschädliche Weise um und findet selber ein wenig mehr Ruhe dadurch. Auch in den anderen Aktionen kann ich keine Schädigungen erkennen. Das ist doch alles reine Spekulation hinsichtlich seiner vermeintlich fragwürdigen Motivation. Dafür gehen hier einige erheblich zu weit.


    Sein Verhalten ist dem einen oder anderen unverständlich, schön und gut, aber das rechtfertig noch lange nicht die Anfeindungen und Beleidigungen, denen er hier ausgesetzt wird. Das ist echt mal wieder so ein typischer Fall eines Forum-Flames. Sowas gehört sich nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Dolittle ()

  • Hab mal eine Weile mitgelesen...und ich komme aus dem Staunen nicht heraus...
    Da ist nun ein junger Mann, der den Kindern zu Zeiten einer Beziehung ein guter Vaterersatz war. Dann wurde er entsorgt, sowohl als Partner wie auch als Vaterersatz.
    Das will er sich nicht bieten lassen und versucht nun um die Kinder irgendwie zu kämpfen, weil er mit Sicherheit nicht sein Ego polieren will, sondern die Kinder liebt.
    Dass man als Mann IMMER um Kinder kämpfen muss und nicht nur vor Gericht noch mit den Vorurteilen als AE-VAter zu kämpfen hat sind Tatsachen. Männer können nicht KoWaBü, Männer finden den Knopf am Besen nicht und Männer haben den Pizzalieferservice im Kurzwahlspeicher, AE-Männer sind unattraktiv wegen Altlasten... nur so einige Zitate, die ich selber zu hören bekommen habe.


    Rechtlich gesehen mag Christian wenig Chancen haben. Doch auch ein Jugendamt und ein Familienrichter werden dem stärksten Recht, dem Elternrecht, entgegen stehen, wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Da wird dann entschieden werden müssen, wo die Kinder am Besten aufgehoben sind. In meinem Fall war ich vermutlich nicht die optimalste Lösung, aber immerhin arbeite ich an der Optimierung. Hier in Berlin sieht man verwahrloste Kinder zu Hauf, weil Drogen, Alkohol und andere Probleme hier nun mal häufuger auftreten.
    Wir haben eine Unterversorgung an Pflegefamilien. Betreutes Wohnen und andere stationäre Einrichtungen sind überfüllt und zu teuer. Die billigste Lösung wäre eine Pflegefamilie. Wenn sich also Christian hier zum einen als solcher ausbilden lässt, sich anbietet und noch unterstützend Hilfe dazu holt, dann wäre dem Kindeswohl am Besten gedient. Denn sie hätten Verlässlichkeit, Struktur und einen Bezugspunkt aus dem früheren Leben. Ich vermute mal, diesen Weg will er gehen.


    Ja, es ist blöd, wenn Kinder aus der Familie herausgenommen werden müssen. Eine ehemalige Nachbarin hatte 4 Söhne von vier verschiedenen Männern und ein Drogenproblem. Folge: die Kinder wurden abgeschoben, wieder zu sich geholt und wieder abgeschoben... die Kinder waren froh, wenn mal regelmäßig was auf dem Tisch stand, geschweige denn, dass sie sowas wie eine gemeinsame Mahlzeit kannten. Irgendwann hat das Jugendamt und das Familiengericht den Rüssel voll gehabt und die Kinder ganz herausgenommen.
    Wenn Drogen und Alkohol im Spiel sind, sollte man mit der Herausnahme nicht allzu lange warten, denn sonst werden die Probleme in die nächste Generation getragen.


    Manchmal habe ich den Eindruck, dass auf manche User hier der eigene Frust und Hass, sowie das Erlebte einer eigenen gescheiterten Beziehung projeziert wird. Das ist suboptimal, denn nicht jeder Mann ist nur auf Reproduktion programmiert und nicht jeder Mann ist Scheiße...
    Vielleicht sollte man hier mal einfach nachdenken...


    Have a nice day..

  • Die billigste Lösung wäre eine Pflegefamilie. Wenn sich also Christian hier zum einen als solcher ausbilden lässt, sich anbietet und noch unterstützend Hilfe dazu holt, dann wäre dem Kindeswohl am Besten gedient. Denn sie hätten Verlässlichkeit, Struktur und einen Bezugspunkt aus dem früheren Leben. Ich vermute mal, diesen Weg will er gehen.


    Hallo tex-berlin,


    mit dem im Moment offensichtlich vorhandenen Maß an Bindungsintoleranz kommt der Themeneröffner als Pflegefamilie sicher nicht in Betracht. Es ist eine wesentliche Aufgabe von Pflegeeltern, das Kind in die Ursprungsfamilie zurückzuführen und eines Tages loszulassen.


    Zuerst muss der Themeneröffner regelmäßiges Umgangsrecht erreichen und sich als väterlicher Freund etablieren dürfen.
    Dazu muss er seine Erwartungen ein wenig reduzieren - es werden sicherlich keine Vaterwochenenden alle zwei Wochen stattfinden.


    So wie sich der Themeneröffner jedoch hier darstellt, dürfte selbst das schwierig werden, trotzdem er jahrelange Bezugsperson der Kinder war.
    Der Prämisse "dem Kindeswohl dienlich" widerspricht die nicht vorhandene Bindungstoleranz (selbst zur Mutter der Kinder!).
    Selbst leiblichen Eltern wird der Umgang ausgesetzt, wenn sie hierzu nicht in der Lage sind.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger


    Text wurde entfernt

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    3 Mal editiert, zuletzt von Tinchen1 ()

  • Tex, die Drogen sind hier doch aber gar nicht der Hauptpunkt, sondern die Tatsache dass er sich als Vater sieht, weil er sich zwei Jahre um die Kinder gekümmert hat. Und weil die Kinder ihn als Papa bezeichnet haben. Wären hier keine Drogen im Spiel, wäre seine Einstellung doch genauso und er würde genauso um die Kinder "kämpfen". Sonst würde er sie gar nicht als "meine Kinder" bezeichnen.


    Und wäre ich die Mutter, hätte ich Angst, gebe ich zu, wenn ich mir vorstelle, ich habe einen Partner, wir sind zwei Jahre zusammen, trennen uns aus welchem Grund auch immer, und dann will mein Ex regelmäßigen Kontakt zu MEINEN Kindern.


    Wer sagt denn dass alle Männer schlecht sind? Und generell ist es auch gut wenn der neue Partner sich so um die Kinder kümmert.
    Mein Bruder hat auch regelmäßig Kontakt zum Sohn seiner Ex, obwohl sie sich vor 10 Jahren getrennt haben und beide neue Familien haben. ABER: sie waren etwa zehn Jahre zusammen, waren verheiratet und er hat dieses Kind adoptiert. Somit ist es rechtlich gesehen sein Kind und emotional auch und deshalb nimmt er weiterhin am Leben des Kindes (mittlerweile erwachsen) teil.


    Im Fall von Christian sind einfach keine Voraussetzungen gegeben, die so einen verbissenen Kampf seinerseits rechtfertigen würden.

  • Nun ja...was den Vorschriften des Kinder- und Jugendhilfegesetzes entspricht und was das Jugendamt und das Familiengericht dann aus der Zwangsnotlage heraus entscheiden wird, wird sich zeigen.
    Bildungsintoleranz....schöner Begriff... sehr theoretisch...erklär das mal diesen haltlosen Kindern...


    Text wurde entfernt

  • tex - gerade bei Dir kann ich mir kaum vorstellen das Du jemanden so nah an Deine Mädels heranlassen würdest.


    Ich glaub nicht das Du ner Frau nach zwei Jahren Beziehung zu gestehen würdest von ihren Töchtern zu sprechen und diese Frau von Dir regelmäßigen Umgang mit Deinen Mädels fordern dürfte.


    So nehm ich Dich durch Dein hier geschriebenes im Forum war.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Da habe ich ja vielleicht etwas losgetretten. :)
    Nun wird hier von jeder Seite wild argumentiert und keiner hat auch nur die geringste Ahnung davon was passieren wird. Das ich mir mit meiner Einstellung keine Freunde mache, jedenfalls nicht hier, war mir klar.
    Das Gericht wird eine Entscheidung treffen. Diese werde ich hinnehmen. Wenn ich verliere tue ich das erhobenen Hauptes, da ich alles versucht habe.
    Sollte ich gewinnen, so bin ich und auch Richter und Jugendamt der Meinung das es für die Kinder gut ist.
    Ich übernehme eine soziale Verantwortung vor der sich sogar einige leibliche Väter lieber drücken. Doch das zählt in den Augen der meisten hier nicht.
    Ihr seht mich als Rachegeist der das schöne Familienleben anderer stört. Ich habe zwei jahre Pflichten übernommen die ich nicht hätte übernehmen müssen und ich bin bereit sie mein Leben lang zu übernehmen. Auch mit allen Kosten.
    Ich renoviere die Kinderzimmer da es eine Auflage des Jugendamtes ist das die Kinder hier Schlafmöglichkeiten haben. Die Kindsmutter lebt nun 250 Kilometer weg und ich möchte das die Kinder alle 2 Wochen das Wochenende hier verbringen. Damit auch die Oma der beiden sie hier besuchen kann.Sowie Onkel und Tante.
    Meine Ex hat hier mit allen gebrochen. Verweigert allen den Umgang.
    Das mit den Wochenenden ist der Vorschlag des Jugendamtes. Ich arbeite mit beiden Jugendämtern zusammen. Dem hier und dem im Norden wo die Kinder nun leben. Beide befürworten mein handeln. Ermutigen mich sogar.
    hat sich einer eigendlich mal wirklich objektiv gedanken darum gemacht was ich tue und warum? Das ich damit, nur für den Fall das es so kommt wie ich es hoffe auch viele Pflichten gibt die ich mir nicht aufbürden müsste?
    Es sind bei meiner letzten Zählung vier gewesen. Vier Menschen die nicht das Recht der Mutter sondern das der Kinder sehen. Kinder haben Rechte. Gesetzlich festgeschrieben.
    Warum brauchen wir Gesetze die Kindern Rechte zusichern?
    Weil bedauerlicherweise immer mehr Mütter nicht zum Kindeswohl, sondern nur zu ihrem eigenen handeln.
    Warum haben wir Heime? Pflegefamilien`? All diese traurigen Notwendigkeiten? Warum die Arche? Warum das Kinderhilfswerk?
    In der heutigen Gesellschaft bleiben viele Menschen schon so auf der Strecke, auch ohne Kinder.
    Ich denke das meine Ex sowie der neue,alte Lebensgefährte es auch wieder so tun werden wie vor 2 Jahren als ich sie kennen gelernt habe. Die leidtragenden sind die Kinder. Waren sie damals auch schon.
    Und ich soll nichts tun? Soll mich zurückhalten und so tun als würde mich das nichts angehen? So als ob diese Zeit die ich mit diesen Kindern verbringen durfte nie da gewesen ist?
    Soll ich weiter denken? Die Kindsmutter sowie die Tochter sagten mehrfach vor dem Jugendamt das sie vom Kindsvater geschlagen wurden.
    Und spätestens nun hebe ich die Hand. Das soll mich nichts angehen? Was wäre ich für ein Heuchler!!!!
    Ich sehe nicht weg nur weill es leichter für mich wäre. Ich sehe hin.
    Ehrlich gesagt ist es mir egal was ihr denken mögt. Die meisten sind hier in solchen Denkmustern gefangen das sie darüber hinaus nur verurteilen können. Fürchten sich vor dem was sie nicht kennen und nicht verstehen. "Ein Mann wie ich der so um die Kindér seiner Ex kämpft und das nur nach lächerlichen 2 Jahren, der muss doch ganz andere Intressen haben."
    Das ist aus einer persönlichen Nachricht. Und ihr seit der Meinung ich brauche Hilfe???
    Was ist das für eine Welt in der hier einige leben??
    Ich bedauere Menschen die so denken.
    Ich übernehme eine soziale Verantwortung. Für zwei Kinder die mir ans Herz gewachsen sind. Ich kämpfe um "ihre" Rechte.
    Ich renoviere hier 2 Kinderzimmer da ich alle Spielsachen alle Möbel, Dinge die ich angeschafft habe der Kindsmutter überlasse. Damit die Kinder dort wo sie nun sind auch alles haben.
    Das hat sie und er in 3 Monaten nicht geschafft. Darum hat mich das Jugendamt darum gebeten.
    Ich wasche dreckige Wäsche?? Ich habe Angst. Bin verzweifelt und mache mir echte Sorgen.
    Ihr wisst nicht wer ich bin, wie ich bin aber brecht den Stab über mich. Verurteilt. Das ist leicht. Das ist billig.
    Geistige Armut nenne ich das.

  • Ich lese das hier so: Die Mutter ist nicht in der Lage sich angemessen um die Kinder zu kümmern, deshalb werden sie wahrscheinlich nicht bei ihr bleiben.
    Was spricht dagegen, dass sie bei dem TS leben, den sie "Papa" nennen und der, nachdem wie es Christian 144 schreibt, bereits eine Bezugsperson für sie ist? Warum sollten sie in einer anderen Pflegefamilie besser aufgehoben sein?
    Ich finde es erstmal toll für Kinder, wenn ein Ex-Partner sich nach dem Ende der Beziehung auch weiter für die Kinder interessiert.


    Romi

  • Hallo Christian,


    zunächst finde ich es toll, wie Du den 2 Kindern helfen möchtest.


    Ich habe eine Verantwortung übernommen. Die Kinder haben mich Papa genannt. Sie haben mich dazu gemacht. Nicht die Mutter.
    Somit sind es meine und ich werde kämpfen. Weil ich ihnen das schuldig bin.


    Wie auch schon andere gesagt haben, es SIND nicht Deine Kinder. Weder die Kinder, noch sonst jemand kann Dich zu ihrem Vater machen, zum leiblichen sowieso nicht, aber auch nicht zum sozialen Vater, weil Du eben nicht mit der Mutter zusammenlebst.


    Nur weil sie die Mutter ist und er der leibliche Vater meines Sohnes macht sie das noch lange nicht zu guten Eltern.


    Nein, das macht sie nicht zu guten Eltern, aber sie sind etwas, was Du trotzdem nicht bist, zu ELTERN.


    Ich übernehme eine soziale Verantwortung. Für zwei Kinder die mir ans Herz gewachsen sind. Ich kämpfe um "ihre" Rechte.
    Ich renoviere hier 2 Kinderzimmer da ich alle Spielsachen alle Möbel, Dinge die ich angeschafft habe der Kindsmutter überlasse. Damit die Kinder dort wo sie nun sind auch alles haben.


    Und auch das ist nicht Deine Aufgabe, für die Rechte der Kinder zu kämpfen. Du meinst zu wissen, was das Beste für die Kinder ist und willst es durchsetzen. Wer sagt Dir, dass es auch wirklich das Beste für die Kinder ist, wenn sie bei Dir sind?


    Du möchtest ehrliche Meinungen haben, ich würde Dir gerne meine ehrliche Meinung sagen. Auch mich befremdet etwas, wie Du schreibst, nicht weil Du für die Kinder eintrittst, sondern mich befremdet die Vehemenz, mit der Du dies machst.


    Es geht im Januar um ein Umgangsrecht von Dir mit den Kindern. Dieses wird meiner Meinung nach auch das einzige sein, was Du je bekommen könntest. Und selbst da bin ich mir absolut nicht sicher. Die Kindsmutter mag tatsächlich schlecht für das Kindeswohl sein, das kann ich so nicht beurteilen, aber dass Du nach 2 Jahren, die Du mit den Kindern verbringen konntest, ein Recht ableitest, Umgang haben zu können, nun ja, finde ich nicht gerade nachvollziehbar.
    Von dem Gedanken eines Sorgerechts würde ich mich an Deiner Stelle verabschieden. Das Recht einer zeitweise mit den Kindern zusammenlebenden Bezugsperson wird auch in Zukunft nicht höher bewertet werden wie das Recht der leiblichen Eltern.


    Du verrennst Dich in die Rolle des "Vaters" mit einer Vehemenz, die mir echt etwas Sorge macht. Wenn Du meine ehrliche Meinung hören willst, ich finde, die Kinder sind weder bei der Mutter noch bei Dir am Besten aufgehoben. Für mich sind sie in einer PflegeFAMILIE am Besten aufgehoben.

  • Ich übernehme eine soziale Verantwortung. Für zwei Kinder die mir ans Herz gewachsen sind. Ich kämpfe um "ihre" Rechte.
    Ich renoviere hier 2 Kinderzimmer da ich alle Spielsachen alle Möbel, Dinge die ich angeschafft habe der Kindsmutter überlasse. Damit die Kinder dort wo sie nun sind auch alles haben.
    Das hat sie und er in 3 Monaten nicht geschafft. Darum hat mich das Jugendamt darum gebeten.
    Ich wasche dreckige Wäsche?? Ich habe Angst. Bin verzweifelt und mache mir echte Sorgen.
    Ihr wisst nicht wer ich bin, wie ich bin aber brecht den Stab über mich. Verurteilt. Das ist leicht. Das ist billig.
    Geistige Armut nenne ich das.


    gewesen


    Naja, ich denke es ist schon legitim, das hier verschiedene, auch kritische Meinungen geschrieben werden. Das wolltest du doch?! Oder wolltest du nur die Unterstützer deines Threads lesen..? Ich denke, ein bisschen Kritikfähigkeit muss schon sein.
    In welcher Form, du bist 40+, hast du denn vor der Beziehung zu Mutter & Kinder soziale Verantwortung übernommen?
    Du sagts, du kämpfst um Rechte. Um wessen Rechte hast du z.B. vor 5 Jahren gekämpft? Ist das ein grundsätzlicher Charakterzug an dir soziale Verantwortung zu übernehmen?


    Jetzt mal Hand auf`s Herz: Kann es nicht auch sein das du noch nicht "los lassen" möchtest, noch trauerst um das Ende der Beziehung und das Fehlen von Familie, das du dir quasi die Wunden leckst? Das du dir etwas aus der Zeit bewahren möchtest...die Kinder. Und es unter anderem damit begründest das es ihnen bei der KM nicht gut geht? Das du auch hier dein selbst genanntes Helfersyndrom auslebst?
    Vllt vermischen sich ja verschiedene Elemente und wir helfen dir beim sortieren... :Hm:-)

  • Damit auch die Oma der beiden sie hier besuchen kann.Sowie Onkel und Tante.
    Meine Ex hat hier mit allen gebrochen. Verweigert allen den Umgang.


    Andere Idee, Christian. Warum klagen nicht auch die Oma, Onkel und Tante auf Umgang? Eigentlich müssten deren Chancen prozentual gesehen sogar noch besser stehen als Deine, oder?


    Ansonsten verstehe ich schon, dass es Dir weh tut die Kinder mit der Trennung verloren zu haben. Auch ich hatte Stiefkinder und auch ich habe loslassen müssen. Mein Ex hatte aus erster Ehe drei Kinder und vor ein paar Monaten hat Next Nr. 2 (wenn wir nur die mehrjährigen Nexts zählen ;) ) das Handtuch geworfen. Würden sie und ich auf Umgang bestehen, hätten die Eltern kein WE mehr mit ihren Kindern und käme Next Nr. 3 würde es kompliziert werden. Sie bekommen von mir kleine Geschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten und wissen, sie könnten auch mal zu mir kommen, wenn was wäre. Über ihre Eltern könnte ich auch Geschichten erzählen, durchaus auch gruselige, aber sie sind in diese Familie hineingeboren. Mir und der anderen Next fällt das Loslassen vermutlich bedeutend leichter, weil wir eigene Kinder haben.


    Würde ich jedoch bei meinen "Ex-Stiefkindern" eine massive Kindeswohlgefährdung sehen, würde ich wie Du nicht wegsehen, sondern Hebel bewegen, allerdings würde ich das auch bei "Nicht-Ex-Stiefkindern", nur halt a bissel anders.


    Ehrlich gesagt hab ich nie über Umgang mit den Kindern meiner Verflossenen nachgedacht...hm.... :hae:

  • Jetzt mal Hand auf`s Herz: Kann es nicht auch sein das du noch nicht "los lassen" möchtest, noch trauerst um das Ende der Beziehung und das Fehlen von Familie, das du dir quasi die Wunden leckst? Das du dir etwas aus der Zeit bewahren möchtest...die Kinder


    Vielleicht macht er das ja auch alles ganz uneigennützig nur aus Liebe und Sorge um die Kinder, die ihm in zwei Jahren so sehr ans Herz gewachsen sind. Jemand anders braucht für solche Empfindungen halt vielleicht vier oder acht Jahre.
    Sicher sind manche Meinungen und Argumente die hier geschrieben wurden nicht von der Hand zu weisen ...
    Aber dieses "Vorverurteilen" und "Draufhauen" hier im Forum geht mir manchmal echt auf die Nerven.

  • Christian hat immer noch nicht die Frage beantwortet, ob er genauso um den Umgangsrecht kämpfen würde, wenn die Mutter kein Drogenproblem & Co hätte. Ich denke mal nicht, aber die Antwort und die Begründung von ihm würde mich brennend interessieren.