Elternarbeit im Kindergarten gestalten

  • Ich bin schwer begeistert von der Arbeit die die Erzieher in Shortys Einrichtung leisten!!
    Ich glaube, wenn ich die Hälfte von dem, was sie dort leisten, in unserem Kiga vorschlagen würde, dann hätte ich echt Probleme!! :ohnmacht:
    Ich würde mir sogar Urlaub nehmen für Aktionen, die in meine Arbeitszeit fallen!!!
    Hey...es geht um unsere Kids...ist es wirklich zuviel verlangt an deren Alltag teilzunehmen???

  • Und es gab sogar schon Papawaldtag an nem Samstag weil die Papas ja häufig unter der Woche arbeiten, wenn mal nen Elternstuhlkreis is.


    Ich finde das prima.


    Und 3 Wochen vor Weihnachten wird immer eine Samstagsbetreuung angeboten, damit die Eltern in Ruhe Weihnachtseinkäufe machen können, dafür hat man dann halt mal Muffins oder Waffeln gespendet oder Lieblingsspielzeug mitgegeben.


    Im ersten Kiga vom Zwerg gab es Samstags mal Pizzabacken mit den Papas. Fand ich toll.


    Im Advent durften alle Kinder einen Tag den Ganztag nutzen, damit die Mamas einkaufen konnten.


    Laternenbasteln war einmal nachmittags mit den Kindern und einmal abends ohne. Es gab einige Veranstaltungen, wo um Beiträge zum Buffet gebeten wurde. Ich habe da immer gern geholfen, aber es waren immer die gleichen Mütter.....



    Im Kiga meiner Großen (in den 80ern) gab es gemeinsame Spielnachmittage. div Feste. Und auch da gabs Bastelabende für die Papas.



    Jetzt in der Grundschule gibt es täglich frisches Obst und Gemüse für alle Kinder, da werden dann Klassenweise Eltern gebeten, es für herzurichten, waschen,schnippeln .

  • Ich fände solche Aktionen auch schön. Und mein Sohn findet es auch ganz toll, wenn ich mich mal in seinem Kiga aufhalte, wie ich es gemacht habe, beim Laternenbasteln für Väter und Kinder. Da ist mir noch von der Leiterin des Kiga gesagt worden: "Frau Romi, wenn Sie die Laterne im nächsten Jahr noch haben, brauchen Sie dann nicht mehr zu kommen." :crazy


    Nein Jule, ich habe das nicht angesprochen. Ich habe lediglich zweimal angesprochen, dass es nur die beiden Angebote für Väter gibt, der Förderverein findet das aber o.k.


    Das läuft seit Jahren schon so, und es geht bei den Bastelarbeiten darum Geld einzunehmen.
    Der Förderverein des Kiga wirbt auch nur um Mitglieder, in dem er darauf hinweist, was mit den Mitgliedsbeiträgen angeschafft werden konnte.
    Ich habe wenig Durchblick, was im Kiga so passiert.
    Ich finde die Erzieherinnen nett, mein Kind geht im Moment gern hin und damit ist das Thema für mich erledigt.


    Ehmm, merke jetzt: Konstruktive Vorschläge habe ich wohl weniger gebracht :hae: , dafür aber etwas ausgekotzt. :rolleyes2:


    Grüße,
    Romi

  • Unsere Kigazeit ist ja (leider) vorbei
    aber wir vom Elternrat haben das basteln für den Herbstmarkt
    und den Weihnachtsmarkt organisiert und durchgeführt.
    Gut die hälfte der Mamas saßen dann abends zusammen und haben
    gebastelt und sich dabei über alles mögliche ausgetauscht.


    Aber auch das Willkommensgrillen für die neuen Eltern,
    der Verabschiedungsgottesdienst im Grünen (verabschiedet werden da die Schulkinder)
    mit anschließendem grillen,
    Altweiberfeier morgens früh mit den Kindern und Eltern und anschließendem Krachumzug :platz
    (die Kids ziehen mit Rasseldosen und Karnevalsmusik durch die benachbarte Siedlung und bekommen
    Kamelle zugeschmissen)
    sowie den Sankt Martinszug
    und das Schultütenbasteln fiel in die Hände des Elternrats.
    (Natürlich bei den Festen mit Hilfe der Erzeherinnen).


    Ich habe mich immer gerne eingebracht.
    Dadurch war ich immer in Kontakt mit Eltern und Erzieherinnen
    und es hat seeeehr viel Spaß gemacht.

    :engel Nimm mich wie ich bin! :devil:

  • Ich finds mal wieder traurig das das vielen Leuten so egal ist.. das ist ja wirklich wie Kinder nur abschieben.


    Die meisten dieser Angebote sind tagsüber MIT Kindern!


    Tja und genau das ist das Problem. Ich meine wenn ich sonst nichts zu tun hätte, nicht arbeiten müsste usw, dann würde ich vielleicht mal einen Nachmittag im Kindergarten toll finden. Aber wie soll es rein zeitlich gehen für die arbeitende Bevölkerung? Die meisten sitzen nun mal zur Frühstückszeit oder nachmittags im Büro.


    Und genau deshalb finde ich es gemein den Kindern solcher Eltern gegenüber. Sie sehen dann dass andere Eltern da sind und die eigene Mama nicht, und versuch mal einem Kleinkind zu erklären dass es zeitlich nicht geht. Darum finde ich es ok ab und zu, zu den großen Festen wie Weihnachten, Karneval, Ostern, aber regelmäßig? Nein danke. Und aus dem oben aufgeführten Grund würde ich es auch nicht gut finden, wenn die anderen sich so stark engagieren.


    Klar wäre mir auch am wichtigsten bei der Kindergartenauswahl, dass mein Kind dort gut aufgehoben ist. Ich habe bestimmte Kriterien und genau nach denen suche ich doch den KiGa aus. Und dann weiß ich ja bereits ob das Kind dort gut aufgehoben ist. Habe ich auch schon gefunden. Mir ist z.B. wichtig die Lage (so dass es mit dem Hinbringen und Abholen problemlos funktioniert sobald man arbeitet), dass die Gruppen klein sind, dass im Kindergarten täglich frisch gekocht wird und nicht irgendein Catering angefahren wird, dass die Betreuung zweisprachig ist, und dass Kinder individuell gefördert werden und dass man einen festen Ansprechpartner hat wenn was nicht läuft.


    So und in dem Kindergarten gibt es natürlich auch Feste und Veranstaltungen zu den großen Feiertagen, aber selbst da müssen die Eltern jetzt nicht einspringen und helfen, sondern kommen dann einfach und feiern mit den Kindern zusammen. Um die Organisation kümmert sich der Kindergarten was meiner Meinung nach auch richtig ist, schließlich werden sie dafür bezahlt. Und wer Freundschaften mit anderen Eltern schließen will, kann es doch auch während solcher Veranstaltungen machen, man sitzt ja nicht stumm rum.


    Bei einem Volltagsjob passt so ein extra Engagement einfach nicht mehr rein, wie jemand schon geschrieben hat, der Tag hat nur 24 Stunden. Und würde ich nicht arbeiten, dann würde ich mein Kind auch nicht in den Kindergarten geben. Es hätte auch so genug Möglichkeiten, soziale Kontakte zu anderen Kindern zu haben.


    Alle die geschrieben haben, sie finden es so toll - wie macht ihr das bei einem Vollzeitjob?


  • Naja wenn du es die leisten kannst, nicht zu arbeiten oder nur Teilzeit, dann ist doch schön für dich. In so einem Fall würde ich vielleicht auch Interesse zeigen. Aber das werde ich mir nicht leisten können und werde volltags arbeiten müssen. Und danach werde ich bestimmt Zeit mit meinem Kind verbringen wollen und nicht mit den anderen Eltern beim Basteln. Und einen Papa zu dem das Kind mal abends gehen kann gibt es eh nicht.
    Und ich bezweifle dass von den 96 Müttern die keine Zeit hatten, alle 96 stumpf und desinteressiert sind. Vielleicht machen sie gerade in der Zeit was mit ihren Kindern. Jeder hat nun mal eigene Möglichkeiten und Prioritäten.

  • Also ich finde Elternarbeit ist ja recht und schön,


    ABER die St.Martins Laternen basteln, dass ich da um 9 Uhr in den KIGA muss, dies habe ich nur im ersten Jahr gemacht. Da hatte ich auch keine Ruhe mit anderen Müttern mit Kaffee zu basteln.


    Ich habe dann den Bastelsatz mit nach Hause im nächsten Jahr, und zu Hause mit meinem Kind in Ruhe gebastelt.


    Ich habe auch einiges mitgearbeitet, fande es aber nicht süss, wenn das Muttertagsgeschenk um 11 Uhr persönlich im Kindergarten mit einer kleiner Feier überreicht wurde. Ich musste dann natürlich frei nehmen, habe ich fürs Kind gern getan, aber ich habe Terminarbeiten, und da geht dies nicht so leicht, und das schaut auf Arbeit nicht gut aus.

  • Vielleicht können die Elternarbeits-verweigerer ja mal sagen was sie sie sich vorstellen könnten wobei sie mitmachen würden.


    Zum Beispiel eine Grillparty im Sommer am Wochenende oder Weihnachtsmarktbesuch an einem der Adventssonntage. Oder ein Zoobesuch.
    Also Sachen die man sowieso auch mal alleine mit Kind gern machen würde und die außerhalb der Arbeitszeiten liegen würden. Die Betonung liegt wiederum auf "Mal" :-)

  • @ Malina


    Also bei meiner Tochter im Kiga gab es Eltern-Nachmittage, abwechselnd mal ein Großelternfest, mal ein Vater-Kind-Ausflug oder ein Nachmittag nur für Mütter und Kinder. Dann halt die üblichen Sachen wie einmal im Jahr ein Sommerfest, mehrmals Bastelnachmittage, usw. Es war ein sehr kleiner Kiga, nur 38 Kinder, zwei Gruppen. War sehr überaschaubar und familär.


    Wobei viel - wie Du richtig erkannt hast - an den Eltern liegt. Als wir den Kiga verließen war noch ein Jahr nach uns so die Restgruppe von "uns" da und danach kam nichts mehr. Ich war erst letzte Woche wieder im Kiga um was abzugeben und da beklagte sich eine der Erzieherinnen (mit einer anderen habe ich so immer Kontakt und höre schon seit Jahren ähnliches), das die "neuen Eltern" überhaupt nichts mehr mitmachen wollten. Sie wollten lediglich ihre Kinder von Morgens bis Spätnachmittags hier parken und das war´s. Kaum Beteiligung an den Festen, u.a. Schade...

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Schätzelein...ICH arbeite 30 Stunden und mehr die Woche!!!
    Man soll es nicht glauben aber ich finde trotzdem Zeit!! :D


    30 Stunden die Woche ist ja Teilzeit. Das meinte ich doch, da lässt sich viel öfter was arrangieren. ;)

  • Naja einmal im Jahr reicht doch zum Kennenlernen. Bei irgendeinem Weihnachtsfest.
    Finde ich auch schlimm für die Kinder, deren Eltern dann keine Zeit haben. Wenn viele andere dann an all diesen privaten Veranstaltungen teilnehmen, fühlen sich solche Kinder doch ausgeschlossen.


    Also Kennenlernen braucht für mich persönlich ein bischen mehr als ein bis zwei Feiern pro Jahr. Und ja, meine Kinder haben sich (wenn ich mich noch recht erinnere) sehr gefreut wenn Mama oder Papa auch mal im Kindergarten waren. Das reicht für mich als Grund schon fast aus. Wichtig fand ich auch, daß sich aus den Kontakten in der Kita so ein kleines Hilfenetz unter Freunden egeben hat. Sprich wenn mal Not am Mann war hat auch mal eine Mutter/Vater ein anderes Kind mit abgeholt und sich gekümmert.


    Darum ist das alles ja auch freiwillig... Bei uns zumindest. Ich hab aber auch schon von Einrichtungen gehört, in denen die Eltern ein paar Pflicht-Arbeitsstunden absolvieren mussten. Das fände ich persönlich zu extrem.


    Bei uns hier gibt es sowas wie Pflichtstunden eigentlich nur in privaten Kindergärten. Ansonsten sind solche Aktionen freiwillig.


    Persönlich finde ich so Nachmittage sehr schön, weil man ins Gespräch kommt, man hört von seinem Kind mal aus anderen Blickwinkeln, man erlebt sie eher mal im Spiel mit den anderen Kindern.
    Gemeinschaft verbindet halt und das Gemeinschaftgefühl sollte man auch den Kindern vermittel.


    So seh ich das auch. Vor allem geht es dann ja in der Schule weiter. Und ich glaube kaum, daß Menschen die sich vorher schon nicht engagiert haben es dann tun. Ohne die anderen Eltern aus unserm sehr kleinen, engagierten Grüppchen hätte ich vieles nicht erfahren, nicht gegensteuern können. Wie soll man die Freunde des eigenen Kindes (und deren Eltern) kennenlernen wenn nicht durch Elternarbeit?


    Für mich war diese Zeit zwar auch sehr anstrengend (hab Vollzeit gearbeitet) aber auch schön. Es wird hier sehr oft festgestellt, daß es schwer ist neue Kontakte zu schließen oder Hilfe zu finden wenn man mal in Not ist. Da gibt es eine Gelegenheit die man nutzen kann.


    L.G. Tani

  • Ganz abgesehen davon wie sich viele Erzieher weit über ihre Arbeitszeit hinaus den A*** aufreissen für unsere Kinder.


    :hae: das gibts bei uns nicht - die sind pünktlicher wie die Stechuhr


    Ich mach wirklich viel für den Kiga - Elternbeirat, Garten, Projekte, Kommunikation zu Ämtern usw. - aber all das ist neben einem 40 Stunden Job nicht einfach und
    mein größtes Prblem, wenn ich im Kiga gegen 17 Uhr aufrausche ist max 1-2 Erzieherin da - um die Leitung zu erwischen brauche ich einen halben Tag urlaub,
    denn 90 % des Personals abeiten teilzeit zwischen 16-38 Stunden :-)


    Elternarbeit ist nett, sie sollte freiwillig sein
    außer in privaten Ini's, da geht es oft nicht ohne, ist dann aber Vertragsbestandteil

  • Jeder hat zu anderen Zeiten Zeit und jeder Kindergarten ist anders. Es geht ja hier eigentlich nur darum zu sammeln WAS man machen kann. Das das nicht immer mit allen vereinbar ist versteht sich von selbst, und ja natürlich soll das freiwillig sein, alles andere wäre ja quatsch.
    Recht machen kann man es ohnehin nie allen, in keinem Bereich des Lebens.


    Ich denke prinzipiell ist es so: je engagierter die Eltern, umso engagierter die Erzieher/-innen und umgekehrt.
    Weil die Arbeit des jeweils anderen dadurch eine fühlbare Annerkennung erfährt und man sich eben nicht nur als Dienstleister und Kunde gegenüber steht. Und davon können die wichtigsten Menschen in unserem Leben nur profitieren!


    Solche Aktivitäen allen Kindern zu versagen, weil einzelne ein schlechtes Gewissen entwickeln finde ich falsch, stattdessen kann man lieber versuchen den Kindern eine Teilnahme zu ermöglichen indem man die Strukturen dafür schafft. Betreuung seitens des Kindergartens oder z.B. das das Kind von Großeltern oder Eltern anderer Kinder begleitet wird.


    Insgesamt habe ich schon viele gute Ideen bekommen und Ich bin mal gespannt wie lange sie der Realität im neuen Kindergarten standhalten :)

  • Ich denke prinzipiell ist es so: je engagierter die Eltern, umso engagierter die Erzieher/-innen und umgekehrt.
    Weil die Arbeit des jeweils anderen dadurch eine fühlbare Annerkennung erfährt und man sich eben nicht nur als Dienstleister und Kunde gegenüber steht. Und davon können die wichtigsten Menschen in unserem Leben nur profitieren!


    Im Alltag haben bei usn viele Mütter tolle Idee/Forderung wei z.B. Englischunterricht - die Erzieherinnen rollen da eher mit den Augen.
    Anerkennung iust wichtig, jeden Tag und das fehlt bei uns bei den meisten, die sehen die Erzieher als reine Dienstleister/Babysitter - ein Danke oder schönes Wochenende ist da wirklich selten.


    In Berlin gibt es wohl einen Großmütterverein der Kiga-Kinder zum Schwimmunterricht begleitet (abholen/umziehen/umziehen/zurückbringen) - soetwas ist natürlich toll.

  • Schätzelein...ICH arbeite 30 Stunden und mehr die Woche!!!
    Man soll es nicht glauben aber ich finde trotzdem Zeit!! :D


    Ach ja ? du arbeitest in ner Kita nicht ?


    Sorry - aber ich arbeite 40 bis 48 std die Woche -... und zwar körperlich extrem anstrengend. Und soll ich dir was sagen ? Ich habe es irgendwann ncith mehr eingesehen, daß die Mütter die nur Zuhause sind nie was machten . Also habe ich auch " Nein " gesagt. Ich seh nämlich beileibe nicht ein , daß ich mit meiner eh kaputten Gesundheit auch in der Beziehung noch diejenigen unterstütze indem ich mache und tue, die eh schon weniger Belastungen haben als ich.


    Ich finde auch sowas sollte mal ins die Übderlegungen einbezogen werden: es hat nicht jeder die Zeit und die Kraft da immer mitzumachen. Was bitte nützt es meinem Kind wenn ich ständig bei irgendwelchen Aktivitäten mitmache aber dann ständig krank bin weil überlastet etc ? Nix... Und mir auch nicht....


    Habe ich in Beratungen und auch in meinen Kuren gelernt : Nein - sagen befreit.. ...... Ich mach nix mehr zusätzlich.


    Beispiel Schule: Jubiläeum war angesagt... jeder sollte was zum Buffet beitragen. Klar - hätt ich auch gemacht... Dann kam der Pferdefuß: abgeben bitte morgens nur zwischen 10 und 12 Uhr.. Nicht danach - nicht davor. Tja - ich arbeite zu den Zeiten - ich kann mir für solchen Mist keinen Urlaub nehmen. Schon gar nicth wenn das ne Woche vorher erst bekannt gegeben wird wann das abzuliefern ist.... Und schon gar nicht wenn ich am Tag davor nachmittags einen seit einem halben Jahr geplanten Artztermin habe ( da kann ich dann nämlich auch schlecht was vorbereiten ) Und jetzt bitte nicht kommen : dann mach es abends oder morgens.. Ich muss eh schon um 4 aufstehen weil ich so früh anfange zu arbeiten und abends bin ich nach dem Abendessen in aller Regel vollkommen platt. - Also musste die Schule auf meine Mitarbeit verzichten.

    Einmal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

  • Bitte nicht schon wieder vom Thema abkommen. Das ist kein „Wer Zeit für Elternarbeit hat hat wohl nix zu tun“-Threat.
    Es ist wenig Konstruktiv zu meckern das man keine Zeit hat, es geht immer noch um etwas FREIWILLIGES! Und genauer gesagt geht es darum wie man soetwas gestalten kann, ohne jeden Einzelfall zu berücksichtigen.
    Niemand will irgendwem was wegnehmen, also bitte, und bitte nicht die schräg von der Seite anmachen die sich die Zeit für Elternarbeit nehmen.

  • Ich denke hier geht es darum ein gesundes Maß und Ziel der "Veranstaltungen" zu finden.


    Meine Schlumpfine ist zwar weder noch in KITA noch im KIGA aber wenn es dann so weit ist, dann werde ich dort auch Elternabend, Elternkaffee oder was auch immer Teil nehmen. Wenn mir das ganze als allein erziehende Mama aber zu viel wird und zu oft vor kommt, dann werde ich auch einfach mal wie Chou-Chou es meinte NEIN sagen und einfach mal nicht teilnehmen oder auch mal nicht helfen oder backen könne.


    Alles was die wenige Zeit mit der Kleinen schmälert - davon bin ich kein großer Freund. :nanana


    Malina, ich verstehe dich auch, du versuchst Kontakt zu den Eltern der anderen Kinder in der neuen Umgebung aufzubauen. Denkst du dass die "alten" Eltern es so gut finden, wenn die "Neue" gleich mit solchen "Veranstaltungen" und "Änderungen" kommt? Da machst du dir vielleicht nicht nur Freunde. Nicht böse gemeint, nur mal als Anmerkung. Hat dein Kind schon Freunde gefunden? Dann lade doch diese vielleicht mal mit Eltern zum Kaffee zu euch ein und dann könntet ihr ja auch besprechen wegen Elternkaffee usw. So hättest du auch schon paar Eltern die hinter dir stehen wenn es sie auch interessiert. :D

    Der Verstand funktioniert nur in Grenzen...


    ...aber deine Vorstellung kennt keine Grenzen.

  • Naja, solange die willigen Eltern sich nur untereinander treffen würden, wäre es freiwillig. Aber du schreibst ja selbst, solche Aktivitäten finden tagsüber MIT Kindern statt. Und das ist der springende Punkt finde ich. Denn sobald man andere Kinder einbezieht, und alles gemeinsam macht und in den Räumlichkeiten vom Kindergarten, sollten ALLE Eltern einverstanden sein und an der Veranstaltung teilnehmen, sonst finde ich es wirklich ungerecht den anderen Kindern gegenüber.
    Klar kann man notfalls Großeltern hinschicken oder das Kind von anderen Eltern begleiten lassen, aber es ist nicht dasselbe und würde bei Kindern Minderwertigkeitskomplexe erzeugen. Wenn andere Eltern es nicht wollen, werden sie ihre Gründe haben, manche haben keine Zeit, andere keine Lust usw.
    Daher sollten alle Kinder im Kindergarten die gleichen Möglichkeiten haben und nicht benachteiligt werden, nur weil es Eltern gibt, die viel Zeit haben oder deren was an solchen Aktionen liegt. Ist ja alles schön und gut, und man kann ja alles machen, aber dann bitte privat untereinander und außerhalb des Kindergartens. Und an den offiziellen Veranstaltungen vom Kindergarten oder Schule sollten alle teilnehmen können, und das ist nur möglich, wenn es nicht die Regel ist, so dass man sich auch mal ausnahmsweise einen Tag Urlaub nehmen kann.
    Legt man besonders großen Wert darauf, dass Eltern ihre Zeit mit Kindern im KiGa verbringen, auch tagsüber, dann sollte man das Kind auch in so eine Einrichtung schicken, es gibt ja mehr als genug. Aber dann weiß man von vornherein Bescheid was einen erwartet und kann entscheiden ob es für einen ok ist oder nicht....und wird nicht erst im Nachhinein damit konfrontiert und dann auch noch abgestempelt, man hätte kein Interesse am Alltag der Kinder. Hat man...nur eben auf eine andere Art und Weise.


    Daher wäre es doch viel sinnvoller zu überlegen, welche Aktivitäten ALLE Eltern interessieren könnten und diese in eine Zeitspanne zu legen, die für jeden akzeptabel ist. Dann würde es bestimmt auch viel mehr Feedback geben. Wenn dir viel daran liegt, mach doch erstmal eine anonyme Umfrage, ob man generell Interesse hat und welche Zeiten dafür in Frage kommen - vormittags, nachmittags, abends oder am Wochenende und wie oft. Und danach kannst du ja die Aktivitäten überlegen, die man in dieser Zeit machen könnte.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()