Hallo zusammen,
bin gerade etwas verzweifelt.
Tochterkind (gerade 4 geworden) wurde heute vom Papa zu mir gebracht. Die beiden hatten gefragt, ob Papa sie hier noch baden könnte und etwas Zeit hier verbringen könnte.
So weit so gut. Als es dann ins Bett gehen sollte, dufte auch das der Papa übernehmen.
Plötzlich fing Tochterkind fürchterlich an zu weinen. Der Papa solle doch hier bleiben und sowieso könne er doch auch bei uns wohnen.
Sie versteht gerade rein gar nicht, warum das nicht geht und mir gehen so langsam die kindgerechten Formulierungen aus.
Fühlte mich allein auf weiter Flur, da der Papa dann auch noch mit Tränen reagierte.
Zur Info: Wir sind seit 3 1/2 Jahren getrennt und verstehen uns mittlerweile wieder recht gut. Streitigkeiten wurden NIE vor dem Kind ausgetragen und auch
so gehen wir wirklich sehr freundschaftlich miteinander um. Wir scherzen und sind wirklich locker miteinander. Trotzdem wird es auf gar keinen Fall einen Weg
"zurück" geben.
Wie kann ich es meiner Tochter leichter machen? Zwei Stunden Tränen und Abschiedsschmerz waren nicht nur für sie fast unerträglich.
Papa meint, wir sollten ihr vielleicht häufiger Zeit mit uns gemeinsam gönnen. Hilft ihr dass wirklich? Grundsätzlich hätte ich kein Problem damit, aber versteht
sie es dann nicht noch viel weniger, dass es uns als zusammenlebende Familie nicht geben wird?
Was meint ihr?
Lg und Danke fürs Lesen!
Sternenfeuer