Trennung in der Schwangerschaft - Kein Umgang ohne Sorgerecht

  • hopeful, in meinem letzten Beitrag in deine Richtung sprach ich vom Recht des Kindes, den Vater zu sehen. Darauf hast du wieder nicht reagiert und mir kommt es so vor, als wäre dir dieser Satz irgendwie komplett egal. Dir geht es immer nur um die böse Mutter, die sich weigert. Wie ich gesagt habe, sowas ist natürlich ärgerlich, aber kein Grund, das Kind einfach links liegen zu lassen! Was ist mit dem Kind, welches da zwischen euch steht? Denkst du, das interessiert sich für irgendwelche Unterschriften oder so einen Mist?


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • ich finde es witzig, das selbst wenn man sich um dsa kind kümmern will erstmal beweisen soll... ( so ein jahr lang) bevor man gsr beantragen darf...


    wie ich weiter oben schon sagte, man kann es als erpressung in beide seite auslegen, und solange machtspielchen zwischen den elternteilen laufen wird der einem immer sagen der eine nützt das gsr aus oder der andere sagt der andere macht zuwenig der hat das gesr nicht verdient,


    aber das ist nur meine bescheidene meinung, welche ja für manche hier keinen wert hat...

  • Erkläre mir bitte mal, wieso ein Mann sich nicht fürsorglich um sein Kind kümmern kann, wenn er kein GSR hat.


    Da haste Recht.


    Und dann erklärst Du uns warum ein Vater, nur weil er nicht mit der Mutter verheiratet war, erst mal kein Sorgerecht hat, der eheliche Vater dagegen schon.

  • Darüber habe ich mich mit dem netten Mann vom JA unterhalten, als wir nach der Geburt wegen dem gemeinsamen Sorgerecht da waren.


    Ich kann mich nicht mehr an alle Details erinnern, aber er fand es auch ein wenig seltsam und veraltet.


    - Man ginge halt bei einer Ehe automatisch davon aus, dass der Mann auch der Vater ist. Dass das natürlich nicht immer der Fall sein muss ist klar, aber man musste wohl irgendwo eine Grenze setzen.


    - Bei nichtverheirateten Eltern ginge man eher davon aus, dass der aktuelle Partner eventuell nicht der Vater ist, und falls es doch der Fall ist, könne man das gemeinsame Sorgerecht ja beantragen (so wie wir es getan haben).



    Achtung: Das ist jetzt nicht meine Meinung, sondern lediglich das was ich aus dem Gespräch so in Erinnerung habe!


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • GSR sollte nicht deswegen Standart sein, damit die Väter eine Ausrede weniger haben, warum sie sich nicht kümmern.Und wenn du hier die Mütter permanent zu den einzig Bösen machst, wirst du dein Ziel nicht erreichen.


    Es geht nicht darum, dass die Mütter die permanent Bösen sind. Ich weiß, dass es auch Väter mit ASR oder ABR gibt, die sich ganz übel ausgrenzend gegenüber der KM verhalten.
    In diesem Thread geht es aber um Ausgrenzung durch Verweigerung der Zustimmung zum GSR durch die nicht eheliche Mutter. Das kann nur ein Mutter machen, weil das deutsche Recht keine Situation kennt, in der es von der Zustimmung des Vaters abhängt, ob die Mutter das Sorgerecht bekommt.


    GSR ab Geburt geht nicht wirklich, es muß lauten: ab Vaterschaftsanerkennung.


    Selbstverständlich erst ab Vaterschaftsanerkennung. Das habe ich an anderer Stelle schon einmal geschrieben. Es gibt auch kein europäisches Land, in dem ein Vater Sorgerecht bekommt ohne die Vaterschaft anerkannt zu haben. Im Gegensatz dazu gibt es allerdings Länder (z.B. Frankreich) in denen auch die Mutter ihre Mutterschaft anerkennen muss.


    @hopeful
    Diese These kann ich anhand eines Gegenbeispiels (nämlich mein Fall) widerlegen. :daumen


    Das freut mich für dich und euer Kind. Ich glaube dennoch, dass meine These im Grundsatz richtig ist. Einzelfälle, die davon abweichen sind eben die Ausnahmen.
    Mein Fall ist nämlich auch ein Gegenbeweis, allerdings in die andere Richtung. Selbst GSR würde letztlich nichts nützen, denn ich müsste auf betreutem Umgang bestehen um MICH zu schützen. So kann man keine Beziehung zu einem Kind aufbauen.

  • Zum Glück gibt es auch getrennte Eltern, die einfach Eltern sind und nie jemals, jemand nach dem Papier mit dem Sorgerecht gefragt hat.
    Für das Kind sind nur Papa und Mama wichtig und nicht welches Kreuz und welche Unterschrift auf einem Stück Papier stehen.


  • Da haste Recht.


    Und dann erklärst Du uns warum ein Vater, nur weil er nicht mit der Mutter verheiratet war, erst mal kein Sorgerecht hat, der eheliche Vater dagegen schon.

    Ich kann es dir nicht erklären.
    Für mich war es selbstverständlich, ist inzwischen über 18 Jahre her.


    Nur, wenn es so ist, wie es ist, was kann dann das Kind dafür?
    Wieso soll dann ein Kind in die Haftung genommen werden?


    Es ist, wie es ist.
    Es ist (meistens) ungerecht.
    Dafür kann aber das Kind immer noch nichts...


    Was glaubst du, wieviel Sch.. ich schon gefr... habe, im Bemühen meinen Stolz, "unsere menschenden Probleme als Erwachsene", das Interesse der Kinder - irgendwas vergessen? , zu trennen und kindgerechte Lösungen zu finden?


    Je mehr Männer einfach Väter sind, indem sie sich kümmern, Interesse zeigen, menschelnde Probleme möglichst nicht auf der Elternebene austragen (gilt auch für die Frauen), je mehr sich kümmernde Väter das GSR beantragen, desto eher wird sich was ändern. Wenn nicht aus Einsicht, dann aus Kostengründen.

  • Zum Glück gibt es auch getrennte Eltern, die einfach Eltern sind und nie jemals, jemand nach dem Papier mit dem Sorgerecht gefragt hat.
    Für das Kind sind nur Papa und Mama wichtig und nicht welches Kreuz und welche Unterschrift auf einem Stück Papier stehen.


    Du lenkst vom Thema ab mit dem ewig gleichen Argument, dass es dem Kind nicht wichtig wäre. Natürlich nicht. Wie sollte ein Neugeborenes sich für Sorgerecht interessieren.
    Aber es ist dem Vater wichtig, dass er gleichberechtigt ist und der Mutter eben wichtig, dass der Vater diskriminiert bleibt. So einfach ist das. Der Vater will sich eben nicht in seiner Vaterrolle von der Mutter abhängig machen. Die Mutter ist in ihrer Muterrolle ja auch nicht vom Vater abhängig. Das kann man als berechtigt anerkennen oder eben nicht. Es gibt ja auch Menschen, die das Wahlrecht für Frauen als unberechtigt ablehnen. Die argumentieren auch: den Kindern ist es egal, wer das Kreuzchen macht. Der Papa kann doch für die ganze Familie entscheiden. Das hat doch früher auch funktioniert.

  • Hallo zusammen,


    na ja, Kinder können für a l l e Defizite ihrer Eltern nichts, gleich, ob nun von denen verschuldet oder unverschuldet. Man könnte genau so gut sagen, die Kinder könnten nichts dafür, dass Mama verhindere, dass Papa ''die Pflicht und das Recht habe, für das Kind zu sorgen'', so wie es in der Definition der elterlichen Sorge im § 1626 BGB steht.


    Und natürlich ist es für Kinder auch wichtig, wer für sie ''erziehungsberechtigt'' ist vor Ärzten, Horten, Kindergärten, Lehrern etc....., nur sie 'merken' unmittelbar nichts davon. In vielen Bereichen werden Eltern nach dem Sorgerecht gefragt.


    Außerdem: wie soll ein Vater sich in einer Pflicht und einem Recht 'bewähren', die er gar nicht besitzt? Wer setzt hier die Kriterien fest und wer ist 'Bewährungshelfer'?



    Und nochmal: Grundsätzliche mütterliche Alleinsorge bei ue Kindern ist eine Diskriminierung, Herabsetzung und Entwürdigung für die entsprechenden Väter.



    MfG krypa

  • Grundsätzliche mütterliche Alleinsorge bei ue Kindern ist eine Diskriminierung, Herabsetzung und Entwürdigung für die entsprechenden Väter.


    Und warum sollen die Kinder dafür bezahlen? DAS ist die Frage, die Maschenka die ganze Zeit stellt...

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Alle Menschen sind theoretisch in der Lage eine mehr oder weniger intensive Beziehung zum Kind aufzubauen, wenn sie Zeit mit dem Kind verbringen: Oma, Opa, Tagesmutter, Erzieherinn, Nachbarin, Tante, Onkel, Freund der KM/des KV, und zwar ohne dass sie Rechte und Ansprüche an das Kind haben.
    Aber ein KV ist nicht in der Lage dazu!!!!!!!!????????????????, weil er das Sorgerecht nicht hat?


    Jedenfalls ist eine Schattenseite dieser ganzen Diskussionen um juristische Rechte die, dass ein Kind zum Objekt von juristischen Streitigkeiten wird, also zum Zankapfel.
    Das ist etwas, was dem Kindeswohl schaden kann.


    Romi

  • Da ist wohl jemandem die wichtigste Sache beim Eltern-sein abhanden gekommen. Wahrscheinlich werden alle wissen wovon ich spreche.


    Wer solche bescheuerten und herzlosen Sachen von sich gibt, ... Sorry, aber da wundert mich gar nix mehr und es ist wohl tatsächlich besser für die Kinder, auf den Vater in dem Fall zu verzichten... :kopf


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

    Einmal editiert, zuletzt von kate7 ()

  • Sorry, aber da wundert mich gar nix mehr und es ist wohl tatsächlich besser für die Kinder, auf den Vater in dem Fall zu verzichten...


    Kann es sein, dass diejenigen die sich vehement dafür aussprechen, dass ein Vater zwar kein Sorgerecht braucht aber doch bitteschön - natürlich ganz uneigennützig und nur dem Kind zuliebe - Umgang wahrnehmen soll einfach nur einen regelmäßigen und kostenlosen Babysitter haben wollen? Nichts anderes ist ein solcher Vater nämlich. Er hat nicht das winzigste bißchen mehr Rechte als die 15jährige Tochter von nebenan die für 5€ die Stunde auf das Kind aufpasst.
    Ihr wollt gerne - natürlich nicht für euch sondern nur und ausschließlich für das Kind - in Anspruch nehmen, dass der Vater für sein Kind da sein soll. Natürlich nur so weit wie ihr das gutheißt und einräumt. Für Diskussionen um die Zukunft des Kindes hat man ja schließlich das alleinige Sorgerecht. Da muss man sich natürlich nicht mit dem anderen Elternteil einigen. Der darf nur die Konsequenzen eures handelns mit tragen. Beispiele gefällig?

    • Mutti kommt auf die Idee weit weg zu ziehen. Wie Papa dann sein Kind sieht und wie oft? Keine Ahnung. Interessiert auch nicht. Soll er doch zusehen.
    • Ihr entscheidet irgendeine medizinische Behandlung machen zu lassen oder auch nicht. Huch, ist nicht so ausgegangen wie erwartet und Kind hat dadurch lebenslange Nachteile? Da müssen Kind und Papi wohl durch.
    • Ihr entscheidet Kind macht seinen schulischen Werdegang auf der Irgendwas-Schule. Bringt zwar später nicht unbedingt was im Leben und Kind hätte eigentlich auch mehr Potential. Naja, wird schon nicht so schlimm sein.
      Oder umgekehrt: Kind hat absolut nicht das Potential muss aber unbedingt auf's Gymnasium. Dort geht es zwar unter, aber was soll's - es gibt doch Förderunterricht.
    • Ihr entscheidet Kind soll Ausbildung XY machen, weil Kind das so will und es euch nicht stört. Mit der Ausbildung kann man zwar nichts anfangen, aber Kind will doch so gerne.
      Oder auch hier umgekehrt: Kind will unbedingt Ausbildung YZ machen obwohl es die notwendigen Voraussetzungen nicht hat. Achwas, wenn man lange genug wartet findet sich bestimmt ein Ausbildungsbetrieb der das mit macht.
    • usw.


    Mit ASR geht ja so schön einfach und Papa kann gegen die Wand laufen weil er u.U. mit ansehen muss wie das Kind, das auch seins ist, dabei zu Schaden kommt oder vor die Hunde geht.
    Alle Verfechter von ASR, die ASR nicht nur in begründeten Ausnahmefällen befürworten, handeln m.E. einzig aus der egoistischen Motivation heraus sich nicht mit dem anderen ET über das eine oder andere im Leben des Kindes verständigen zu müssen. Dazu müsste man ja reden und argumentieren können...


    Ach übrigens:
    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass die gleichen ASR-Befürworter natürlich ganz selbstverständlich erwarten und verlangen, dass der andere ET die eigenmächtig getroffenen Entscheidungen finanziell mitträgt?

    • In der Schule völlig überfordert? Kein Problem. Es gibt doch Nachhilfe
    • Schule versemmelt? Kein Problem. Zahlt er halt ein Jahr länger
    • Ausbildung versemmelt: Kein Problem. Zahlt er halt etwas länger
    • Total falsche Ausbildung gesucht: Kein Problem. Zahlt er halt ein paar Jahre länger.
    • Kind wegen Entscheidung beim Arzt jetzt Pflegefall: Schon ein Thema, aber wenigstens nicht finanziell
    • usw.


    Und mal ganz einfach von der menschlichen Seite her:
    Hat man eine Entscheidung gemeinsam getroffen kann hinterher wenigstens keiner kommen und dem anderen Vorwürfe machen, weil etwas nicht so eingetreten ist wie erwartet oder geplant. Bei Alleingängen sieht das anders aus.


    BTW:
    Es wird langsam Zeit, dass Frauen die Fähigkeit bekommen einfach durch bloße Kraft der Gedanken schwanger zu werden. Dann brauchen sie dazu wenigstens keinen Mann mehr den sie später wieder irgendwie los werden müssen weil er sich anmaßt seine Rechte als Vater wahrnehmen zu wollen :kotz


    Wer Ironie findet darf sie behalten.

  • 3erpapa: Wenn du irgendwie auch nur Ansatzweise gelesen hast, was ich hier in den vergangenen Tagen geschrieben habe wüsstest du, dass ich nicht so denke. Wer lesen kann (und sich mal über die Person informiert, die er anspricht!) ist klar im Vorteil. :rolleyes:


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • ich finds ja irgendwie amüsant. Ich hab nirgendwo gelesen, dass hier jemand gegen das GSR wäre. Ich habe Einzelfälle gelesen, warum es im eigenen Fall so ist, und ich habe ganz ganz viele Statements gegen die Forderung, den Umgang zu boykotieren, wenn es kein GSR gibt gelesen. Und trotzdem wird weiter auf die Leute eingedroschen, sie wären ja gegen das GSR, und warum das GSR so wichtig ist.



    Die Frage, warum ohne GSR der Umgang ausgesetzt werden soll ist aber meiner Meinung nach nicht beantwortet worden. :frag

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Die Frage, warum ohne GSR der Umgang ausgesetzt werden soll ist aber meiner Meinung nach nicht beantwortet worden.


    Weil der UET ohne SR für den BET lediglich ein kostenloser Babysitter ist und auch wie ein solcher vom BET behandelt wird:
    Pass' einfach alle 14 Tage für zwei Tage auf das Kind auf. Der Rest hat dich nicht zu interessieren. Wenn ich dir Informationen gebe sei froh damit, aber wage es bitte nicht von mir Informationen haben zu wollen die ich nicht bereit bin dir zu geben. Und komm' bloß nicht auf die Idee irgendwo mitreden zu wollen. Schließlich hab ich das SR und nicht du. Also sei froh, dass ich dir wenigstens gestatte das Kind regelmäßig zu sehen. Mach' was ich sage und beuge dich meinen Entscheidungen und komm' bloß nicht auf die Idee auch nur einmal nicht pünktlich zu zahlen, dann siehst du dein Kind nicht mehr.


    Im Übrigen war die Ausgangsfrage nicht warum der Umgang ausgesetzt werden soll sondern vielmehr warum/wie Nicht-SR-ET auf die Idee kommen können unter solchen Umständen und Bedingungen dankend auf Umgang zu verzichten.

    Einmal editiert, zuletzt von 3erpapa ()

  • Zitat von »krypa«
    Grundsätzliche mütterliche Alleinsorge bei ue Kindern ist eine Diskriminierung, Herabsetzung und Entwürdigung für die entsprechenden Väter.




    Und warum sollen die Kinder dafür bezahlen? DAS ist die Frage, die Maschenka die ganze Zeit stellt...


    Ja, aber diese Frage muss sie der Mutter stellen. Es ist doch die Mutter die verhindert, dass das Kind zwei Elternteile mit Sorgepflicht hat. Der Vater ist doch bereit die Sorgepflicht zu übernehmen. Die Frage nach dem Warum muss man schon dem Verursacher (in dem Fall der Verursacherin) stellen.


    Wer solche bescheuerten und herzlosen Sachen von sich gibt, ... Sorry, aber da wundert mich gar nix mehr und es ist wohl tatsächlich besser für die Kinder, auf den Vater in dem Fall zu verzichten... :kopf


    Aber warum sollten die Kinder auf den Vater verzichten? Es ist doch die Mutter, die verhindert, dass der Vater Sorgerecht und Sorgepflicht hat. Sollten die Kinder dann nicht besser auf die Mutter verzichten? Sie ist doch diejenige, die auf der Diskriminierung des Vaters besteht und dafür lieber fehlenden Umgang in Kauf nimmt.



    Alle Menschen sind theoretisch in der Lage eine mehr oder weniger intensive Beziehung zum Kind aufzubauen, wenn sie Zeit mit dem Kind verbringen: Oma, Opa, Tagesmutter, Erzieherinn, Nachbarin, Tante, Onkel, Freund der KM/des KV, und zwar ohne dass sie Rechte und Ansprüche an das Kind haben.
    Aber ein KV ist nicht in der Lage dazu!!!!!!!!????????????????, weil er das Sorgerecht nicht hat?


    Willst du damit sagen, dass die Beziehung eines Kindes zu seinen Eltern gleich ist wie die Beziehung zu einer X-beliebigen anderen Person, die das Kind mal kennenlernt, wie z.B. die von dir erwähnte Nachbarin?
    Stellst du deine Beziehung als Mutter zu euerem Kind tatsächlich mit der Beziehung deines Kindes zur Nachbarin gleich? Wenn du das wirklich tust, täte es mir um dein Kind leid?

  • Weil der UET ohne SR für den BET lediglich ein kostenloser Babysitter ist


    Da ist's ja wieder das Gleiche. Weil Mama und Papa Streit haben, leidet das Kind. Es ist erschreckend was man hier teilweise zwischen den Zeilen lesen kann. Es geht die ganze Zeit nur um die bösen Mütter oder die bösen Väter. Aber das man sich mal irgendwann lieb genug hatte um im Bett zu landen scheinen hier so einige Leute einfach mal komplett zu vergessen. Hätte man dann verhütet wäre es ja wurscht. Aber da ist jetzt ein Kind das euch als Eltern braucht verdammt. Also kriegt euch mal endlich ein mit euren verletzten Gefühlen und denkt mal aus der Sicht der Kinder! Niemand hatte euch gezwungen ein Kind zu zeugen, aber jetzt solltet ihr euch selber zwingen die Verantwortung zu übernehmen, scheiss auf die Dinge die zwischen Mutter und Vater passiert sind und immer noch passieren, diese ganzen Ausreden hier sind doch echt absolut unmöglich!


    Ich krieg hier langsam echt das kalte Kotzen! :motz:


    Hälst du mich für eine Bratwurst, oder warum gibst du deinen Senf dazu?

  • Der Vater ist doch bereit die Sorgepflicht zu übernehmen.


    Wenn der Vater den Umgang verweigert, weil die Mutter gegen das GSR ist, ist also nur die Mutter schuld.... ja, das macht Sinn.


    Wenn ich aus diesem Grund den Umgang verweigere, bin ich nicht bereit, die Sorgepflicht zu übernehmen. Ich bin dazu bereit, mich auf Schlammschlachten einzulassen, ich bin bereit wie ein Fels in der Brandung meine ureigenste Meinung ohne Rücksicht auf Verluste zu vertreten. Aber dafür bereit, Pflichten gegenüber einem Menschen wahr zu nehmen bin ich dann nicht. Und auch ein nicht-sorgeberechtigter Vater hat Rechte und Pflichten,die fangen nicht erst mit der Sorgeerklärung an.


    Wie gesagt, niemand hier hat behauptet, es wäre fair. Aber stur zu behaupten, es wäre richtig, das am Kind auszulassen, dass man das Konto nicht mit unterschreibt und die Schule nicht mit aussuchen darf ist erst recht unfair. Dafür dann ausschließlich der Mutter die Schuld zu geben hat dagegen irgendwie eine traurige Komik.

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Hallo Rabenmama77 u.a.,


    ich habe schon für die Stunde 0 des Kindes die Zusammenhänge zwischen sog. Umgang und elterlicher Sorge dargestellt => Posting 18 Trennung in der Schwangerschaft - Kein Umgang ohne Sorgerecht



    Die Frage nach einem vertrauensvoll sich entwickelnden Umgang stellt sich automatisch mit der Sorgerechtslage! Die Sorgerechtslage spiegelt die Vertrauensbasis der Eltern-Kind - Ebene wider. Einseitige elterliche Sorge stellt eindeutig eine Misstrauens-Prämisse dar! Dazu braucht man als Vater gar keine 'Drohung' oder 'Erpressung' wegen Umgangs- und Sorgerecht auszusprechen. Die t a t s ä c h l i c h e mütterliche Alleinsorge ist in sich schon eine Bedrohung für eine gedeihliche, vertrauensvolle Entwicklung der Kind-Vater - Beziehung.


    Ich würde natürlich als Vater dieses Junktim zwischen Sorge- und Umgangsrecht nicht aussprechen und hielte das auch nicht für gut bei der mütterlichen und eigentlich menschlich normalen Empfindlichkeit gegenüber der Wahrnehmung ihrer eigenen Machgelüste.


    Unlogisch ist auch die Forderung, der Vater solle doch erst mal xy lange mal seine (wohlgefällige) Umgangspflicht wahrnehmen, um sich evtl. ein Sorgerecht zu verdienen. Sorum also sollen dann doch Umgangs- und Sorgerecht zusammenhängen.



    MfG krypa